Gabriele Beyerlein - Die Göttin im Stein

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Wer oft Brot und Brötchen isst, braucht auch was Leckeres dazu. Ob süß oder herzhaft – unterschiedliche Geschmacksrichtungen sorgen für Abwechslung. Zum Frühstück gibt es Schokoladencreme mit Zimt und Knuspermandeln, Holunderblütengelee oder einen Aufstrich aus Trockenfrüchten auf das Brötchen. Zum Brunch überzeugen herzhafte Aufstriche, darunter der Feta-Aufstrich mit Tomate und Pizzakräutern, der auch zum Überbacken geeignet ist. Wer dagegen Fisch bevorzugt, sollte den Apfel-Lachs-Aufstrich probieren. Auch verschiedene feine Salate machen sich gut auf dem Brot. Wie wäre zum Abendessen mit einem würzigen Käsesalat mit Radieschen oder dem Eiersalat mit Kresse? Die Zubereitung ist nicht schwer. Auch wer wenig Erfahrung in der Küche hat, kann die Aufstriche zubereiten. Insgesamt gibt es im Buch 20 abwechslungsreiche Rezepte, alle mit Fotos der fertigen Aufstriche und Salate.

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Sie sahen sich an. »Jetzt müssen wir mit unserer Spucke das Zeichen der Göttin auf den großen Stein malen, Blut wäre besser, aber Spucke geht auch«, flüsterte Wai, spuckte auf ihren Finger und malte ein offenes Dreieck auf den Fels. »Jetzt du!«

Sie gehorchte, zeichnete das Dreieck. Dann zog sie die Hand zurück, als hätte sie sich verbrannt. In stiller Übereinkunft machten sie einen tiefen Kniefall vor dem Stein, fassten sich wieder an den Händen und liefen zurück.

Auf dem ganzen Heimweg sprachen sie kein Wort, trennten sich am Wäldchen mit einer stummen Umarmung. Als sie endlich allein den Hof ihres Vaters erreichte, war es längst Nachmittag.

»Moria, wo warst du?« Die Mutter rannte ihr entgegen, kniete vor ihr nieder, schloss sie in die Arme. »Was hast du gemacht, ich habe solche Angst um dich gehabt, ich bin so glücklich, dass du wieder da bist, du kannst doch nicht einfach weglaufen, den ganzen Tag wegbleiben, und ich weiß nicht, wo du bist, wir haben dich überall gesucht, tu das nie wieder, hörst du, nie wieder, ich bin fast gestorben vor Angst um dich!« Die Mutter weinte und lachte in einem, drückte sie, schüttelte sie, küsste sie.

Da erst wurde ihr klar, wie lange sie weg gewesen war, was sie getan hatte.

»Moria!« Das war die Stimme des Vaters.

Die Mutter ließ sie los, erhob sich, trat einen Schritt zurück. Moria drehte sich um, er stand vor ihr. Er war so gro ß. »Wo warst du?«

Sie ertrug seinen scharfen Blick nicht, schlug die Augen nieder, er fasste sie am Kinn, hob ihren Kopf: »Sieh mich an!« Etwas schnürte ihr den Hals zu.

»Antworte!«

Sie schwieg. Meine Zunge soll mir abfallen.

Verzweifelt suchte sie nach einer Ausrede, Cythia, was soll ich tun, Großmutter, warum bist du nicht mehr da, kein klarer Gedanke in ihrem Kopf, nur das Dröhnen ihres Herzens, zu spät, er wusste, dass sie ihm nicht sagen wollte, was sie getan hatte, er wusste, dass es etwas Verbotenes gewesen war, etwas Schlimmes …

Seine Augen verengten sich. Die strengen Linien um seinen Mund traten hart hervor. Sie sah es, gelähmt vor Angst.

»Wie du willst.« Er packte sie am Handgelenk, drehte ihren Arm auf den Rücken, schob sie vor sich her über den Hof. An einer der Vorratsgruben hielt er an, rollte mit dem Fuß den schweren Stein weg, der den Deckel beschwerte, hob den Deckel mit der einen Hand ab, ohne sie mit der anderen loszulassen.

Dann steckte er sie in die Grube. »Dort bleibst du, bis du mir gestehst, wo du dich herumgetrieben hast!«

Er legte den Deckel auf. Unwillkürlich duckte sie sich, er drückte sie mit dem Schilfdeckel tiefer, schloss die Grube. Sie merkte, wie er den Stein daraufrollte. Da erst fing sie an zu schreien.

Sie schrie, bis ihr die Stimme wegblieb. Dann begann sie still zu weinen.

Dunkel war es in der Grube, nur schwach sickerte Tageslicht durch den Schilfdeckel und den winzigen Spalt, den er offen ließ. Die Luft wurde ihr knapp. Und es war so schrecklich eng: Sie konnte nicht stehen, ohne den Kopf einzuziehen. Sie konnte nicht sitzen, da ein großer Korb mit Moosbeeren die Hälfte des Platzes einnahm. Erst nach vielen Verrenkungen fand sie eine Stellung, in der sie in der Grube kauern konnte. Der Vater – er durfte es nicht erfahren – meine Zunge soll mir abfallen –

Der Deckel wurde geöffnet. Sie blinzelte ins Abendlicht: der Vater. Er sagte nur ein einziges Wort: »Nun?« Sie schüttelte stumm den Kopf. Wieder schloss sich der Deckel.

»Cythia«, wimmerte sie leise, »was soll ich nur tun? Ach, Großmutter, warum bist du nicht mehr da?«

Ihre Beine prickelten, verkrampften sich, schmerzten unerträglich. Unruhig ruckte sie umher. Ihre Gürteltasche drückte. Der Kiesel …

Sie holte ihn aus der Tasche, schloss die Finger um ihn. Glatt und kühl lag er in ihrer Hand. Die kleine Vertiefung an der Seite schien dafür geschaffen, die Kuppe ihres Zeige fingers zu bergen. Sie streichelte mit dem Daumen über den Stein. Eine wundersame Ruhe entströmte ihm, drang durch ihre Finger, ihren Arm, drang bis in ihr Herz. Die Kraft der Göttin. Sie schloss die Augen, atmete tief. Da öffneten sich die Wände der Grube, und sie war frei.

Das Moor lag vor ihr. Sanft strich der Wind durch das Wollgras. Nebel lagen über dem Ried. Zwischen den Krüppelkiefern schimmerten rot die reifen Moosbeeren. Sie gelangte zu ihnen, ohne den Boden zu berühren. Sie bückte sich zu den Beeren, sog ihren säuerlichen Duft ein, pflückte sie, aß.

Endlich wollte sie zurück in den Wald. Sie sah sich um: Moor, schwankender Boden, braune Tümpel. Sie wagte keinen Schritt zu machen, fürchtete, in jedem Augenblick zu versinken. Da strich sie über den Stein in ihrer Hand.

»Hilf mir!«, flüsterte sie.

»Du hast mich gerufen?« Eine Gestalt kam über das Moor auf sie zu, in weit wallende schwarze Tücher gehüllt, ein dunkles, altes Gesicht. Die Großmutter? Nein, doch nicht. Fremd, aber auch irgendwie vertraut.

Die Worte kamen von selbst über ihre Lippen: »Ich brauche deine Hilfe!«

»Ich weiß!« Eine kühle Hand fasste nach der ihren. Sicher wurde sie über das Moor geleitet.

»Moria!« Der Vater war über ihr, hob sie aus der Grube, stellte sie auf die Füße. Sie schwankte. Jeder Muskel, jedes Gelenk schmerzte. In ihrer Hand verborgen der Stein.

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