Gabriele Beyerlein - Die Göttin im Stein

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Wer oft Brot und Brötchen isst, braucht auch was Leckeres dazu. Ob süß oder herzhaft – unterschiedliche Geschmacksrichtungen sorgen für Abwechslung. Zum Frühstück gibt es Schokoladencreme mit Zimt und Knuspermandeln, Holunderblütengelee oder einen Aufstrich aus Trockenfrüchten auf das Brötchen. Zum Brunch überzeugen herzhafte Aufstriche, darunter der Feta-Aufstrich mit Tomate und Pizzakräutern, der auch zum Überbacken geeignet ist. Wer dagegen Fisch bevorzugt, sollte den Apfel-Lachs-Aufstrich probieren. Auch verschiedene feine Salate machen sich gut auf dem Brot. Wie wäre zum Abendessen mit einem würzigen Käsesalat mit Radieschen oder dem Eiersalat mit Kresse? Die Zubereitung ist nicht schwer. Auch wer wenig Erfahrung in der Küche hat, kann die Aufstriche zubereiten. Insgesamt gibt es im Buch 20 abwechslungsreiche Rezepte, alle mit Fotos der fertigen Aufstriche und Salate.

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Der Vater ließ sich auf ein Knie nieder, stützte sich ab, umfasste die Fesseln des Fohlens und zog. Vorsichtig und doch mit äußerster Kraft. Die starken Muskeln in seinem Nacken, an seinen Armen traten hervor . Er zog das Fohlen ans Licht.

Da lag es. Blutig, das weiße Fell nass und verklebt, noch halb von der Fruchtblase bedeckt. Aber so vollkommen wie nur je ein Fohlen. Die Stute leckte es ab. Schauer liefen ihm, dem Knaben, über den Rücken. Das Fohlen mühte sich, auf die Beine zu kommen.

»Es hat starke Fesseln«, sagte der Vater und wischte sich die Hände am Gras. »Es wird einmal ein prächtiger Schimmel. Und du, mein Sohn, darfst für es sorgen, du ganz allein!«

Er hatte dieses Fohlen geliebt wie kein anderes. Es war sein Lebensinhalt gewesen, seine Rettung. An dessen Hals hatte er die Tränen geweint, die niemand sehen durfte. Und es war wirklich ein prächtiger Schimmel geworden. Später hatte der Vater selbst den Hengst zugeritten und zu seinem bevorzugten Reittier gemacht.

Lykos lächelte. Er freute sich, das Tier wiederzusehen. Mehr als den Reiter.

Die Sonne überschritt den Höhepunkt. Noch immer lief Lykos unverändert schnell und mühelos. Die Schritte des Jungen hinter ihm wurden ungleichmäßig, sein Atem ein verzweifeltes Hecheln. Dann stockten sie.

Lykos wandte sich um. Der Junge war zu Boden gesunken, krümmte sich zusammen und röchelte. Sein Gesicht war weiß wie gebleichtes Leinen. Lykos zögerte: Das geht vorbei. Vater würde nicht auf Temos warten. Auch ich war mehr als einmal so am Ende wie er, und keiner hat mir geholfen. Dennoch hob er schließlich den Bruder auf, lud ihn sich auf die Schultern und lief mit ihm weiter. Erst als sie aus dem Wald herauskamen und vor sich das Gehöft des Vaters sahen, stellte er den Jungen wieder auf die Füße. »Danke«, sagte Temos leise. Er wurde rot vor Scham. »Behältst du es für dich?«

Lykos lachte: »Unter Brüdern!« und gab ihm einen Stoß in die Seite. Gemeinsam liefen sie auf den Hof zu.

Am Tor im Palisadenzaun blieb Lykos stehen: Ort meiner Kindheit. Alles wie einst – und doch fremd. Das Haus. Die Flechtwand ist neu getüncht. Und das Schilfdach, war es nicht früher viel höher?

Als Kinder sind wir hinaufgeklettert und hinuntergerutscht, Hairox und ich. Unten hatten wir uns einen Laubhaufen aufgeschüttet, es war der größte Spaß, natürlich war es verboten, wir haben es nur getan, wenn Vater bei den Herden war, aber dann hat Noedia es Vater zugetragen, und der hat mich an den Zaun gebunden, halbtot geprügelt und –

Der Verschlag. Drei Schritte lang, keine zwei Schritte breit. Das Knarren, wenn die Speichertür sich öffnet. Nicht wissen: Kommt er, um mich zu begnadigen. Oder um

Lykos‘ Blick hing an dem Speicher, an der Ecke, die den Verschlag barg. Schwer hämmerte sein Herz. Unwillig zog er die Augenbrauen zusammen. Ich war ein Kind, damals. Das ist längst vorbei, und Schlimmeres habe ich seither ausgehalten. Er riss den Blick los.

Dort der Windschutz über dem Mahlstein. Wenn es geregnet hat, haben wir uns darunter zusammengekauert, Hairox und ich, er hat damit geprahlt, dass er bald Wolfskrieger würde. Er war viel älter als ich – was habe ich ihn bewundert, ihn, meinen großen Freund!

Meine Schwester musste manchmal als Strafe Getreide mahlen. Und dann, als Vater die neue Nebenfrau genommen hatte, Kugeni, die junge aus dem Westen geraubte Fremde vom Alten Volk …

Es war ein heißer Spätsommertag. Die Hitze flimmerte über dem Hof. Still und ausgestorben lag er da. Der Vater, die Knechte und Brüder waren bei den Herden, Noedia mit den Mägden im Gemüsegarten, die Mutter bei der Nachbarin. Nur Kugeni kniete dort am Mahlstein, an Händen und Füßen gefesselt und an den Pfosten gebunden.

Kugeni, Vaters neue Nebenfrau. Sie war noch nicht lange am Hof. Und doch ein ganzes neues Leben lang. Kugeni – was für ein Name, seltsam und wunderbar zugleich. Seltsam und wunderbar wie alles an ihr. Er spürte ihre Nähe, auch wenn er sie nicht sah. Sie füllte seine Gedanken aus, seine Träume.

Hab ein Auge auf sie, hatte der Vater befohlen, wenn sie unbeobachtet ist, könnte es ihr gelingen, ihre Fesseln zu lösen und wegzulaufen. Ein Auge auf sie! Wenn der Vater wüsste! Er ließ sich im Hausschatten nieder und lehnte sich an die Wand. Er schnitzte an einem Pfeil. Aber immer wieder sah er zu Kugeni hinüber. Nun endlich konnte er sie betrachten, ohne fürchten zu müssen, dass der Vater seinen Blick sah – und verstand. Kugeni mahlte. Es war grausam vom Vater, sie bei dieser Hitze den ganzen Tag am Mahlstein arbeiten zu lassen, da doch die Schwester jammerte, schon nach einem halben Tag Mahlen fühle man sich wie zerschlagen. Und sie dann auch noch zu fesseln! Und letzte Nacht hatte er sie geschlagen! Aber so war er, der Vater.

Wenn es nach ihm selbst ginge, dann würde er ihr die Stricke abnehmen, und sie dürfte sich ausruhen, sooft sie wollte. Auf dem Bett liegen und schlafen, so, wie er sie in jener Nacht im Feuerschein gesehen hatte, als er sich für einen wahnwitzigen Augenblick an ihr Lager geschlichen hatte, halb seitlich auf dem Bauch hatte sie gelegen, ihr einer Arm war herabgesunken, ihr Gesicht unter dem aufgelösten Haar so weich, und ihr Rücken, diese Rundung –

Er würde ihr die Fesseln lösen, mit ihr zum Wassertrog gehen, ihre Füße baden, ihre Beine kühlen, mit beiden Händen Wasser schöpfen und ihr über das erhitzte Gesicht rinnen lassen, zwischen ihre –

Er stöhnte. Schloss die Augen. Dann öffnete er sie wieder: Der Vater selbst hatte ihm befohlen, Kugeni zu beobachten.

Mit ihren aneinandergebundenen Händen schöpfte Kugeni Getreidekörner aus dem Vorratsgefäß, streute sie auf den Mahlstein, nahm den kleinen Läuferstein und rieb ihn hin und her. Mit dem ganzen Körper führte sie die Bewegung aus: vor und zurück, vor und zurück. Ihre offenen Haare fielen nach vorn, sooft sie sich vorbeugte. Haare so hell wie Flachs. Die Sonne brannte unter dem Windschutz. Schweißperlen glänzten auf ihrer Stirn, auf ihrer Oberlippe. Sie hatte sehr rote Lippen, weich und voll und leicht geöffnet. Als kleine Rinnsale rann ihr der Schweiß den Hals hinunter, sammelte sich in dem Grübchen am Halsansatz, rann tiefer, rann in den Ausschnitt des Kleides. Wenn sie sich vorstreckte, gab dieser Ausschnitt den Blick frei auf den Ansatz der Brüste.

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