Gian Carlo Ronelli - Das Tagebuch der Patricia White

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Das Tagebuch der Patricia White: краткое содержание, описание и аннотация

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Jack Reynolds erwacht in einem Motelzimmer. Verwundet. Er stellt fest, dass er sich das Leben nehmen wollte, weiß aber nicht mehr, warum. Nichts ist von seinem Leben geblieben. Nur die Überzeugung, dass er keinerlei Recht besitzt, zu leben. Einziges Indiz ist ein Aufgabeschein von FedEx. Offenbar hat er ein Päckchen an eine Adresse in New York City geschickt. Darin befindet sich das Tagebuch der achtjährigen Patricia White. In den Tagebuch-Einträgen hofft Jack Antworten auf die Fragen zu finden, die seine Situation aufwirft: Er wird gejagt und von Halluzinationen heimgesucht. Doch anstatt einer Antwort liefern Patricias Einträge eine neue Frage: Wer ist Eddie? Alles deutet darauf hin, dass Eddie das Leben der kleinen Patricia bedroht. Jack muss Eddie davon abhalten, sein tödliches Werk zu vollenden. Aber Eddie lässt sich nicht ins Handwerk pfuschen. Seine Jagd auf Jack hat längst begonnen. Und Eddie ist böse. Er will Jack nicht einfach nur töten. Er will vorher mit ihm spielen.

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Nein!

Wie ein Blitz fuhr das Wort durch mein Gehirn. Meine Hand zitterte, ebenso mein Oberkörper und die Beine. Dieses Gesöff war Medizin. Kein Gift, wie mir mein Gehirn einreden wollte. Und ich brauchte diese Medizin. Ich wollte doch nur einen einzigen Schluck. Nur einen.

Ja, Jack. Nur einen Schluck. Einen für Mommy. Und dann noch einen. Einen großen. Für – Daddy.

Ich blickte über meine Schulter. Diese Stimme. Ich hörte sie klar und deutlich, als stünde jemand hinter mir, um mir ins Ohr zu flüstern. Aber dort befand sich nur der Schrank. Und doch lieferte mein Gehirn die Information, ich hätte diese Stimme gehört. Nicht gedacht. Gehört. Heiser und gepresst, mit einem Schuss Bosheit und unterdrücktem Grinsen, um die Pointe nicht zu verraten – und ich war davon überzeugt, dass diese Pointe keine lustige war. Etwas Böses schwang in dieser Stimme mit. So böse, wie der Inhalt des Glases in meiner Hand.

Ich stellte es auf den Schreibtisch zurück und zwang mich den Blick abzuwenden, auf die Schublade, wo der Lohn für die fragwürdigen Dienste des Mexikaners gehortet wurde. Doch nicht die Dollars hatten meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. An der Rückseite der Lade lag eine Pistole.

Der Griff fühlte sich kalt an, und da ich keine Ahnung hatte, wie man eine Waffe lud und um welches Modell es sich handeln konnte schloss ich, dass ich kein Polizist oder Geheimagent war. Enttäuschend. Egal. Ich legte die Waffe in die Lade zurück und blickte wiederum zum Glas. Einen Schluck. Nur einen einzigen verdammten Schluck.

Nein!

Es ist Medizin.

Nein!

Ich brauche Medizin!

Nein!

Ich griff nach dem Glas, inhalierte abermals den scharfen Dunst. Ein Schuss. Ein Schrei. Draußen. Zuerst dachte ich an eine Jagd, verwarf den Gedanken aber, als mir bewusst wurde, dass dieser Schrei Schmerz ausdrückte. Nein. Hier war auf einen Menschen geschossen worden.

Ich stellte das Glas ab, sprang auf, zuckte kurz wegen des Schmerzes im Bein zusammen, griff nach der Pistole und humpelte zum Fenster. Der blaue Wagen stand auf dem Schotterweg bei den Hütten. Kurz darauf stürmten zwei Männer durch die Tür, sprangen in den Wagen und fuhren los. Hinter dem Fahrzeug stieg eine Staubwolke in die Luft. Während die beiden auf den Parkplatz zu rasten, wurde mir bewusst, dass sie sich in meiner Hütte befunden hatten. Hastig zog ich den Kopf vom Fenster fort und presste den Rücken gegen die Tür. Ich starrte auf die Pistole und horchte.

Sie hatten mich gesucht. Und sie hatten wahrscheinlich auf den Mexikaner geschossen. Was, wenn sie nun hier herein kamen? Wenn sie mich in der Rezeption vermuteten?

Das Atmen fiel mir schwer, da ich unsinnigerweise Angst hatte, sie könnten mich hören. Reifen quietschten vor der Baracke. Eine Autotür wurde geöffnet. Schritte klopften über den Asphalt.

Vielleicht reichte es, wenn ich ihn mit der Waffe bedrohte? Konnte man erkennen, ob sie geladen war? Ich brauchte eine Deckung. Der Schreibtisch. Ich musste zum Schreibtisch.

»He Mister!« Eine Männerstimme hallte über den Platz.

»Ruf die Polizei, Henry!«, gellte eine Frauenstimme.

Die Schritte verstummten. Schaben von Schuhsohlen auf Asphalt. Die Schritte entfernten sich. Die Autotür wurde zugeschlagen. Der Motor heulte auf. Durchdrehende Reifen. Das Motorengeräusch wurde leiser.

Stille. Nur mein Herz pochte. Schnell und laut.

Ich riss die Tür auf und stolperte über den Parkplatz in Richtung der Hütten. Jede Bewegung stach in meinem Oberschenkel. Der Schotter gab bei jedem Schritt nach und es dauerte gefühlte Stunden, bis ich bei meinem Chevrolet ankam. Obwohl ich vermutete, dass niemand außer dem Mexikaner in der Hütte sein konnte, duckte ich mich beim Heck des Wagens und blickte zur Tür. Sie stand offen. Eine Bewegung. Im Zimmer. Ein Kopf erschien am Fenster. Ein Mädchen. Blonde Spirallocken umrahmten ein puppenhaftes Gesicht. Sie blickte mich fest an. Dann grinste sie.

Ich sprang hoch, steckte die Pistole in den hinteren Hosenbund und humpelte zur Hütte. »He Kleine!«, rief ich und betrat das Zimmer. Es war leer. Erst als ich die Badezimmertür aufstieß, starrten mich weit aufgerissene, mexikanische Augen an.

Der Mann lag auf dem Rücken, die Füße unter der Toilette, die Hände gegen die Brust auf einen nassroten Fleck in der Herzgegend gepresst.

Kein Mädchen.

Obwohl es nicht möglich war, sich in diesem Zimmer zu verstecken, suchte ich den Boden ab und schaute unter die Matratzen und Decken. Aber von dem Mädchen fehlte jede Spur.

Ich blickte zum Mexikaner und fragte ihn gedanklich, was sich wohl in meinem Zimmer abgespielt haben könnte. Warum hatten die beiden Männer ihn erschossen? Ich verdrängte den boshaften Gedanken, er hätte den beiden seine umsichtigen Dienste angeboten und dabei seine Forderungen ein wenig übertrieben. Ihn deswegen zu erschießen schien mir jedoch nicht plausibel.

Ein Windhauch lenkte meinen Blick zur Tür. Erst jetzt realisierte ich, dass der Schlüssel im Schloss steckte. Jemand hatte das Zimmer aufgesperrt. Die beiden Männer? Möglich. Aber ich verdächtigte den Mexikaner. Letztlich blieb immer noch die Frage, was die beiden Männer in meinem Zimmer gesucht hatten. Die einzige Antwort, die mir spontan einfiel, war: Mich . Diese Antwort gefiel mir nicht. Denn mehr und mehr hatte ich das Gefühl, dass ich es war, der hier liegen sollte. Hingerichtet für etwas, von dem ich nicht die geringste Ahnung hatte. Zu diesem Gefühl kam eine Gewissheit: Die beiden würden wiederkommen.

Ich musste verschwinden.

Nach einem letzten Blick auf den Mexikaner humpelte ich aus dem Badezimmer. Ich hatte bereits die Hütte verlassen, als ich an die Quittung dachte. Sie musste sich in seiner Brusttasche befinden. Schnell kehrte ich in die Hütte zurück und fasste an die Brust des Toten. In der Hemdtasche befanden sich einige Zettel, an der rechten unteren Ecke mit Blut befleckt. Unleserliche Notizen, Zimmernummern mit Namen und ein Aufgabeschein von FedEx .

»Was machen Sie da?« Eine hagere Frau stand im Zimmer und starrte mich fassungslos an. »Henry!«, rief sie und blickte nach draußen. »Henry! Schnell!«

Ich suchte nach einer Erklärung, fand aber keine, da mein Gehirn viel zu sehr damit beschäftigt war, dass ich wie ein Leichenfledderer wirken musste, auch wenn meine Absicht eine andere gewesen war. Diese Frau schien für eine Erklärung nicht besonders empfänglich. Und der Gedanke, die Fragen der Polizei zu beantworten, vor allem, nachdem diese Schreckschraube ihre Version der Situation zum Besten gegeben hatte, ließ Panik in mir aufsteigen. Dennoch hielt ich den Aufgabeschein in die Luft. »Meine Quittung«, sagte ich und erkannte, wie absurd diese Aussage wirken musste.

Die Frau trat mit entschlossenem Schritt zurück. Ein bulliger Mann rannte in das Zimmer. Etwa zwei Meter groß und geschätzte 200 Kilogramm schwer. Die Glatze verlieh ihm das Aussehen eines Nazis. An beiden Armen drängelten ausgeblichene, türkise Tätowierungen um einen Platz in der ersten Reihe. In der rechten Hand hielt er einen armdicken Holzprügel.

»So, Freundchen«, zischte er mit unerwartet hoher Stimme. »Wenn du dich rührst, bist du tot.«

Als Bestätigung umfasste er den Prügel auch mit der zweiten Hand und hielt ihn seitlich hoch. »Wir warten jetzt auf die Bullen. Klar?«

Henrys Erscheinung war – abgesehen von der Eunuchenstimme – furchteinflößend. Dennoch war ich erstaunt, dass sein Auftritt mich nicht sonderlich beeindruckte. Nur der Gedanke an die Polizisten, das Verhör und ihre Reaktion, wenn sie mich mit Blut verschmierten Händen und blutigen Jeans hier vorfanden, beunruhigte mich.

»Hör zu, Henry. Ich habe keine Zeit für irgendwelche Spielchen. Der Mexikaner ist tot. Und ich habe nichts damit zu tun. Nimm den Prügel runter und lass mich vorbei. Ich will dir nicht wehtun.«

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