Marie J. D. Caulfield - Indien, ich komme
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Ich habe den Tieren auf der Insel menschliche Charaktere verliehen, also können sie sich mit John unterhalten. Tiere werden in dieser Welt seine besten Freunde. Da sind der König, King BeagleEagle, der musikalische Buntfalter Bob Marley, der senile Geisterbär Henry und die coole Ameise McAllister. In dieser Konstellation bildet sich eine eng zusammengeschweißte Clique, die im letzten Viertel des Buches einiges zusammen erlebt. John merkt nicht, dass er sich gegen Ende dieses ersten Teils in eine Frau verwandelt. Das, was John in seiner Welt passiert ist, das ist mir passiert.
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„Two, three, four! “ John Lennon gibt das Kommando. Gitarre, Bass und Schlagzeug beginnen harmonisch und nach ein paar Tönen singt John „Scared“ Dieser Song beschreibt in Johnny Angst.
Da kam er ganz leise aus dem Hintergrund, ein Knall, der sich mehr und mehr verstärkte, je näher er Johnny kam. Dieser Knall eskalierte zu einem trommelfellschädigenden Donner. Es kamen giftgrüne Höllenblitze dazu. Johnnys Stuhl wackelte und brach auseinander. Die sonst lieb und nett aussehenden Gesichter seiner Mom und seiner Schwester verwandelten sich in Ekel erregende und gelben Schleim sabbernde Fratzen und fingen an zu kreischen. Er konnte sein Herz spüren, wie es unrhythmisch stolperte, wie es anfing, weh zu tun. Sein Hals wurde dicker und er fing an zu schreien. “Nein, bitte nicht schon wieder, nein. Hiiiiiilfe!!!!“ Da wurde es wieder still. Totenstill. Die Szene verschwand. Er war wieder in der Dunkelheit. Er war wieder ein Gefangener dieser Dunkelheit. Er war wieder unfähig, sich zu bewegen. Sein Körper schwebte in dieser depressiven Dunkelheit. Er war unfähig zu denken, ja fast unfähig zum Atmen. „Das war es nun“ murmelte er, „nun bin ich tot“. In dem Moment, als er seine Augen schließen wollte, sah er in weiter Ferne etwas Helles auf ihn zu kommen. „Ist dieses schon das ewige Licht? Bin ich jetzt tot?“, murmelte er fragend in seinen schwebenden Körper hinein. Das Licht kam immer näher, es wurde größer und größer. John faltete mit letzter Kraft seine Hände in der Hoffnung, der LIEBE GOTT hätte bitte noch ein Einsehen mit ihm und so versuchte er seine ganze Konzentration zu einem letzten VATER UNSER, denn das kannte er ja noch aus früheren Zeiten, in denen er ab und zu am Religionsunterricht teilgenommen hatte. Da geschah es. Dieses Licht hatte mittlerweile eine überdimensionale Größe eingenommen. Es kam an und überfiel ihn, es schluckte ihn auf. Johnny konnte gerade noch Amen sagen. Aber nichts war hier und jetzt mit Ewigkeit. Denn in genau diesem Augenblick fand er sich in einem großen Raum wieder. Dieser Raum ähnelte dem Übungsraum seiner Band. Alle fünf hatten seit ein paar Jahren in ihren Ferien gejobbt, um das alte Gebäude einer Tabakfirma zu kaufen, das sich von der Akustik hervorragend eignete, um darin mit einer Band zu üben.
7. Die Band
Es wirken mit:
Eddie, the black flash: die Blues Harp, Percussion, vocal
Charly, the strong man: Drums and Kajira, vocal
Mike, the sensitive dreamer: Bassgitarre und Kontrabass, Sitar, vocal
Little Jesse, the funny guy: Hammond organ, Tabla
Young Johnny, the ever thinker: Leadguitar Fender Telecaster, Mohan Vira
Big John erkannte diesen großen Raum wieder. „Nee“, dachte er, “ das ist doch nur ein Traum. Oder ist es schon das Paradies?“ fragte er etwas zögernd, weil er vielleicht die Hölle erwartet hätte? „Aber, das sind doch, verdammt, spinn ich? Ja logo, das sind doch die Jungs. I`m sure! I am that bloody sure“, frohlockte John. Big John war nun im 18 Jahre alten Körper von Johnny. Er konnte es kaum fassen. „Verdammte Ewigkeit! Oh, verdammtes Gebet! The hell, the bloody hell!“ und kam aus dem Fluchen nicht mehr raus. Eben erst war er Little Johnny, der vermeintlich brave Highschool Schüler , der mit Mom und Clara beim Spaghetti Essen am Tisch gesessen hatte und nun fand er sich in dem großen Raum wieder, in dem er mit den Jungs, seinen Freunden, zusammen in der Band einige Jahre die fetzigste Zeit erlebte. Trotzdem tastete er sich vorsichtshalber ab. Aber ja, er war es wirklich. Nicht der16 years old Johnny, nicht Big old John, er war Johnny, der gerade erwachsen gewordene 18 Jahre alte Johnny. Der Mann, der nun längere Haare hatte, der sich zur Flower Power Hare Krishna Bewegung bekannte. Der Mann, der die Musik zu seinem Alpha und Omega machte. Hier hatte er seinen Liebling um den Bauch hängen. Es war seine Fender Telecaster. Neben Cher, seiner 16 Jahre alten Freundin, seinem Baby, hatte er mit der Fender eine andere Beziehung, mit der Cher auch einverstanden war. Sie war ziemlich tolerant, ließ es zu, wenn Johnny die Fender mit leicht verdrehten Augen spielte. Um seine wirren langen Haare hatte er ein rotes Stirnband gezurrt, ganz so wie Jimi Hendrix, als er im August 1969 in Woodstock gespielt hat. Als 6 jähriger Bubi fing John schon mit der Gitarre an. Er fühlte bereits als Kind, dass die Gitarre sein Leben werden würde. Einige Jahre später hatte er schon eine Elektrogitarre und auf dieser übte er solange Gitarrensoli, bis seine Finger fast blutig waren. Eine kurze Zeit später hatte er schon die schützende Hornhaut an den Fingerkuppen. Jimis “Hey Joe” wurde schnell sein one and only song. Dann nahm er das Plektrum langsam und mit cooler Sensibilität zwischen Zeigefinger und Daumen und drehte den Verstärker so stark auf, dass es zu einer satten Rückkopplung kam. Johnny schlug dann die Saiten mit unbarmherziger Härte, aber auch mit größter Wärme an. Es wurde verzerrt und mit Wah-Wah-Effekten gespielt. Wow, und dazu immer `ne Zigarette am Gitarrenkopf geklemmt. Das sah verdammt cool aus. Für eine kurze Zeit versetzte er sich so mit größter Leidenschaft in seine Gitarrenidole. Hier und jetzt spielte und probte Johnny mit den anderen. Dort stand Eddie, der black flash, unser schwarzer Bruder mit seiner Rastermähne und der grinste wie üblich frech voll über seine Zahnpasta weißen Zähne. Er nahm seine Mundharmonika und gab ihr ihr ein kurzes Blues Intro. Das war sein Hoochie Coochie, so spielte er sich vor jeder Probe ein. „Hey Bruder, was ist denn heute angesagt?“ fragte Johnny, um mit der Fender einzusteigen. „Oh Johnny Boy, oh Johnny Boy, bist du wieder drauf? Das Kiffen bläst dir wohl ab und zu die Memory Zellen aus deinem Hirn.“ wobei Eddie und die anderen aber nicht wissen konnten, dass Big John gerade eben erst in Johnnys Körper eingedrungen war. „Das haben wir doch groß und breit durchgesprochen“, erklärte Eddie, „Wir wollen den Black Dog endlich fixen“, und wandte sich schon zu Mike. „Hey, Mike, gib mir mal dein A und dein D“, konterte Eddie lächelnd und brauchte nun ein tiefes A und D, um seine schwarze Stimme für den Black Dog einzustimmen. Da vorne rechts auf dem Barhocker saß Mike, der professionelle Träumer. Er schaute wie sonst auch verliebt auf seine locker umgehängte Bassgitarre. Immer, wenn er seine Zeigefinger und den Mittelfinger an die Basssaiten ranließ, dann glich das einem vollen und gut befriedigenden Sex. Die Bassgitarre war sein Baby. Er liebte seinen Bass. Ok, er nahm ihn nicht mit in sein Bett, sonst hätte Angie, sein Girl, einen verdammt guten Grund gehabt, auf ihn sauer zu sein. Das Bett, oder wie Johnny seemännisch sagte, die Koje, gehörte nun mal nur den Beiden, Angie und Mike. Das waren komplett andere Welten, und das musste so verdammt okay sein. Angie Baby argumentierte mit einer Überzeugungskraft und Mike hatte dies ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. Er war zudem noch ein sehr sensibler Typ. Zum Hare Krishna beispielsweise entschuldigte er sich beim Bass mit einer kleinen Verbeugung und wechselte zur hinduistisch angehauchten Sitar. Dabei sang und spielte er sich in tiefste meditative Trance. Er wollte das oberste Bewusstsein erreichen. Na klar, dazu brauchte er noch nicht einmal den ultraharten Joint mit dem Stoff aus Nepal. Die Musik und seine Konzentration reichten ihm. Sein Ehrgeiz ging dahin, dieses hinduistische Gedankengut allen in der Gruppe zu lehren. Johnny fand das obercool. Hier und jetzt aber benutzte Mike die volle Basshärte, um dem Black Dog Song von Led Zeppelin die rockigste Breitseite zu geben. Die Jungs übten schon drei Wochen daran. Alle waren sie ehrgeizig. Beim Proben hatte Jesse, der andere Mann aus dieser Truppe, die 25 Jahre alte Lederweste an, die ihm sein Daddy mal aus irgendeinem Indianercamp mitgebracht hat. So saß er mit verliebten Augen an seinem non plus ultra Heiligtum, an seinem zweiten Leben, an seinem zweiten Ich, an seiner Hammond Orgel. Beim Spielen untersuchte er gleichzeitig mit seinen mikroskopischen Augen jede Taste auf Staub. Diese Art des Multitasking hatte er wohl von seiner Mom geerbt. Sah er etwas auf der Tastatur, war es nur ein Staubkorn, dann stand er auf und fluchte, vergaß dabei seine englisch angehauchte Gentlemanerziehung. „For the bloody hell sake. Dich habe ich endlich gefunden, du verdammt mieses Staubkorn.“ fluchte er ziemlich ernst und blieb dabei schön cool. „Willst du etwa mein Baby versauen? Warte, dich krieg` ich!“ und erklärte somit seinem vermeintlich ärgsten und schlimmsten Feind, dem Staub, kurz und bündig den Krieg und holte in Blitzgeschwindigkeit eins von mehreren Staubtüchern, die in einer seiner vielen Hosentaschen steckte. Dann ging er mit einem undefinierbaren Elan über die Tasten und polierte sie so glänzend wie Eddies Zähne weiß waren. Das war unser Jesse. Der Mann, der die Sauberkeit zu seiner Passion machte. Sauberkeit? Nein, steril wie ein OP Instrument musste seine Hammond sein. Ok, weiter geht es mit Charly. Charly, unser Schlagzeuger, spielte mit seinen Sticks und wirbelte diese in einer affenartigen Geschwindigkeit über sein sehr großzügig zusammengestelltes Schlagzeug. Zwei große Trommeln und zwei Crashbecken gehörten so zu seiner must have Ausrüstung. Wie bei den anderen Guys hatte Charly eine innige Beziehung zu seinem Musikinstrument. In seinem Fall waren es die Drums, sein Schlagzeug. Johnny verglich sein Spielen an den Drums mit einer lieb gemeinten zarten Maschinengewehrsalve, wenn er sich so von Trommel zu Trommel durchspielte, um mit einem letzten finalen Schlag auf das Becken dem Song die Krönung zu verpassen. Bei ihm stellte Johnny fest, dass sich männliche Stärke in eine sensible Schlagart ändern konnte. Nun, das waren sie, sie waren die LOS 5 HUEVOS GROUP. Klingt spanisch, ist es auch. Charly war nämlich mit seinen Alten vor ein paar Jahren für drei Wochen in Europa, in Spanien, gewesen. Seit dem hört sich Charly eben gerne spanisch reden und wenn es nur ein paar Worte waren. So entstand der Name der Band. Und weil Charly zudem sehr gerne Eier aß, mindestens drei täglich, die er heimlich bei Nachbars Hennen stibitzte, so entstanden halt DIE 5 EIER, die LOS 5 HUEVOS. Die Los 5 Huevos waren unzertrennliche Wir-fünf-gehören-für-immer-zusammen-wenn-die-Musik-ruft- Freunde. Hatten sie ein Stück fertig geprobt, dann mutierten sie zu einem wandelnden und sehr lebendigen Song, der seine Unsterblichkeit erreichte. Meistens hatte Mike seinen Riesenjoint dabei, oben am Gitarrenkopf zwischen die Saiten geklemmt. Dieser Joint war aus druckfrischem Cleanwood Bay News Express Zeitungspapier. Einer von der Ich-rauch-an-dem-so-lange-bis die-Sonne-aufgeht Sorte. Den so zu drehen, das war Fingerfertigkeit vom allerfeinsten. War ein Song fix und fertig einstudiert, dann rief Johnny „Hey, Jungs, ich will verdammt sein, das ist oberheavy. Das ist voll groovy!!“ Und schon hatte er einen Bourbon an seine Speise- und Drink Röhre angeschlossen. Dieses Getränk lief wie immer direkt zu seinem Bestimmungsort. So ging es Johnny immer gut, meinte er wohl. Viel später sollte er die böse Erfahrung machen, dass dieses Joint Rauchen und das Trinken, so wie er es machte, verdammt ungesund war. Dieser Stoff in trockener und in flüssiger Form konnte bei unsachgemäßer Benutzung letal enden. Letal? Kein Fremdwort bitte. Abkratzen ist deutlicher, oder? In diesem Raum nun hatte jeder das gewisse Hare Krishna in sich. Nur so waren die Fünf die Flower Power Band, die LOS 5 HUEVOS GROUP. Nur so waren sie der ewige Frieden im Achteltakt. Jeder einzelne war der Hoochie Coochie Man. Aber irgendetwas in Johnny stimmte nicht. „For fuck sake!“ fluchte er leise vor sich. Diese verdammte Pumpe flippte wieder mal aus. Dabei war er doch gerade vor ein paar Tagen beim Doc gewesen. Dieser attestierte ihm die hundertprozentige Hundertprozentgesundheit. „Verdammt, was ist denn gesund, wenn die Maschine in mir tobt?“, dachte er. „Hey Jungs“, rief er laut in die friedlich gedopte Szene, “Wer hat `nen Silencer für mich? Ich krieg schon wieder eine Scheißangst. Meine Pumpe spinnt wider mal. Die taktet mir zu schnell im falschen Beat. Bitte, gebt mir schnell `ne Pille!!“, flehte er zu den anderen. Seit dem Tod seines Vaters hatte er mit Erfolg auch dessen Herzinfarkt für sich übernommen. Kein Arzt war seitdem in der Lage, Johnny für herzkrank zu erklären. Alle Ärzte, einschließlich seiner Mom, waren nicht fähig, etwas an seiner Pumpe festzustellen. Die zwei Seelenklempner, bei denen er im letzten und vorletzten Monat war, hatten ihn zu sehr genervt. Ja, die waren bestimmt der Grund für diese plötzlich auftauchende Panikstimmung, die er beim Üben hier und heute erlebte. Mann, was war das alles für eine Scheiße!! Verdammt, diese Angst drückte ihm noch dazu wieder mal auf seine verdammte Blase. „Mann oh Mann, jetzt aber nix wie weg!“, dachte Johnny, „sonst geht`s noch in die Hose“, fing die Pille auf, die ihm Eddie zuwarf und lief verdammt schnell zur Tür des Ich-befreie-mich-nun-von-unnützen-Dingen Raum. Die Jungs lachten sich halbtot. „Ha, ha, ha“, dachte sich Johnny und schluckte die schnell wirkende Beruhigungspille hinunter. Nur so konnte er weiterspielen, nur so war er in der Lage, weiter zu üben. Ohne, dass er immer wieder diese beschissene Angst ertragen musste. Okay, schnell erleichtert ging er nun zu seinem 6-Saiten-Liebling und wartete auf das Rock-It-Now von Eddie, auf das alle fünf so lange hingefiebert und hart hingearbeitet hatten. Johnny inhalierte noch schnell einen kräftigen Zug aus seiner selbst gedrehten Hauptsache-Tabak Zigarette. Bereit, mit seinem Plektrum loszuschlagen.
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