Hermann Multhaupt - Wunderwaffe

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In den letzten Kriegswochen 1945 wird der Kreis Höxter von Bombardierungen der Bahnhöfe und Tieffliegerangriffen erschüttert. Und ausgerechnet hier und jetzt soll an der sehnlich erwarteten «Wunderwaffe» weitergebaut werden?
Unter großer Geheimhaltung quartiert sich in einem Dorfgasthaus ein Kriegskreisleiter ein, der die Arbeiten koordinieren soll. Die gewitzten Wirtsleute finden jedoch bald heraus, dass sich in dem umfangreichen Gepäck des Gastes keine Geheimdokumente, sondern erhebliche Geldmittel befinden. Was hat es mit dem Mann auf sich? Als sich der Kriegskreisleiter vor den anrückenden Amerikanern nach Osten absetzt, verunglückt sein Fahrzeug in den Weserauen auf vereister Straße. Doch wo ist der Fahrer? Nur der Hut hängt im Schilf. Hat der Kriegskreisleiter wirklich am Steuer des Autos gesessen?
Das Buch nach teilweise historischen Dokumenten ist den bei Tieffliegerangriffen getöteten Kindern und Jugendlichen des Kreises Höxter gewidmet.

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Hermann Multhaupt

Wunderwaffe

Ein Weser-Krimi

Wunderwaffe - изображение 1

Impressum

Die Namen der meisten von den Kriegsereignissen in den Orten betroffenen Menschen sind authentisch. Die mit dem Krimi verflochtenen Namen sowie einige zusätzliche Szenen sind fiktiv.

Die Abbildung auf dem Umschlag zeigt Ottbergen nach dem Bombenangriff am 22. Februar 1945. Zur Verfügung gestellt mit freundlicher Genehmigung von Bernhard Scheideler, Ottbergen.

Alle Abbildungen im Buch stammen von Hermann Multhaupt.

1. Auflage 2017

© Hermann Multhaupt/Eire Verlag, Ringstr. 5, 33178 Borchen

Covergestaltung: Karen Kliewe, Beckum, www.werbemenue.de

Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlags und des Autors ist es nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf fototechnischem oder elektronischem Weg zu vervielfältigen.

ISBN 978-3-943380-84-2

www.eire-verlag.de

Widmung

Den unschuldigen Kindern und Jugendlichen gewidmet,

die im Krieg durch Tieffliegerbeschuss ihr Leben verloren.

Vorwort

Im Keller unseres Hauses in Herstelle (Weser) hängen an einer Bretterwand die Reste eines Sperrballons , der, mit Traggas gefüllt, an der Weserbrücke bei Wehrden im Zweiten Weltkrieges der Abwehr feindlicher Flugzeuge dienen sollte. Nach dem Krieg war das gummiartige Material ein willkommener „Stoff“ für eine Art „Kleppermantel“ und andere Bedürfnisse. Der wiederholte Anblick des Ballonrestes hat mich ermutigt, der Kriegsgeschichte jener Tage nachzugehen und sie mit einer Kriminalgeschichte zu verknüpfen.

Hermann Multhaupt, Herbst 2017

Kapitel 1

Bürgermeister Haferstroh, der einer Wesergemeinde vorstand, erhielt im Frühherbst 1944 das Schreiben einer NS-Zentrale, in dem ihm die bevorstehende Ankunft eines hohen Parteifunktionärs angekündigt wurde. Bürgermeister und Ortsgruppenleiter hätten Sorge für dessen Aufnahme und standesgemäße Unterbringung zu tragen. Wenn sich keine passende Unterkunft anbiete, müsse notfalls ein Haus beschlagnahmt werden. Der Gast leiste einen wichtigen Beitrag für die Vorbereitung auf den Endsieg.

Haferstroh hatte erhebliche Zweifel an dem Auftrag des Mannes. Ein Haus zu beschlagnahmen kam schon gar nicht in Frage. Schließlich hockten die meisten Menschen schon auf engstem Raum, beherbergten Ausgebombte und Evakuierte. Hinzu kamen polnische und russische Fremdarbeiter, die den Bauern auf den Feldern zur Hand gingen oder in Fabriken am Fließband standen. Es kam nur der auf einer leichten Anhöhe gelegene Gasthof „Zum Femegericht“ infrage. Er lag oberhalb des Dorfes, das aus einer einzigen Hauptstraße und mehreren Sträßchen und Gassen bestand. Die idyllische Lage hatte dem Dorf in Friedenszeiten im Juni, Juli, August und September einige Sommerfrischler beschert, meist pensionierte Beamte, die die Ruhe der Wälder schätzten, starke Buchen- und Eichenbestände, durch die sich ein Netz von Wanderwegen zog. Zahlende Übernachtungsgäste kamen derzeit allerdings so gut wie nicht mehr. Und so war die Auswahl an Zimmern unbegrenzt.

Nachdem die Frage der Unterbringung geklärt war, fuhr an einem der folgenden Abende ein Horch Pullmann mit Bosch-Tarnvorrichtung RL 3 vor. Die Scheinwerfer ähnelten in ihrer Verdunkelung den Augen eines Insekts. Der Herr, der dem Wagen entstieg, war allein. Er trug die braune Parteiuniform und die Hakenkreuzarmbinde. „ Kriegskreisleiter Müller!“, schnarrte er und hob die rechte Hand.

Wirt Meinolf Engelhardt, Mitte Fünfzig und wegen eines Beinleidens vom Militärdienst befreit, hatte bereits eine Weile auf der Lauer gelegen und trat jetzt vor, hieß den Gast mit dem Deutschen Gruß willkommen und rief nach Hugo, seinem Knecht, das Gepäck ins Haus zu schleppen. Es waren zwei Koffer und zwei Kisten. Das Auto fand unter der Remise Platz. Den angebotenen Begrüßungstrunk lehnte Müller nicht ab. Er ließ sogar nachschenken.

„Vorzüglicher Kognak“, lobte er, „und das auf dem Lande. Wohl noch Vorkriegsware, was?“

Er lachte plump. Man sah dem Parteifunktionär an, dass er keine Not gelitten hatte. Die Uniformjacke spannte; das Koppel verhinderte, dass ein Knopf absprang. Noch bevor er sich die beiden für ihn reservierten Zimmer zeigen ließ, fragte er, was es abends zu essen gäbe. Der Wirt zählte auf, was auf der dürftigen Speisenkarte handgeschrieben verzeichnet stand. Offensichtlich überzeugte die Auswahl nicht.

Der Kriegskreisleiter schüttelte den Kopf. „Kein Rindersteak, kein Schweinsbraten, schön gepfeffert, mit Rosenkohl und Salzkartoffeln? Und als zweiten Gang Pommersche Gänsekeule in Backpflaumensauce? Schließlich ,Liegnitzer Bombe‘ zum Nachtisch?“

„Sie wissen, Herr Kriegskreisleiter, dass es ein Schlachtverbot gibt.“

„Aufgehoben, solange ich hier bin, verstanden?“

Engelhardt wollte „Zu Befehl!“ rufen und salutieren, doch besann er sich und sagte: „Sehr gern.“ Noch am späten Abend setzte er sich mit seinem Schlachter in Verbindung und trieb am übernächsten Morgen eine fette Sau aus dem Stall.

Was der Kriegskreisleiter in den oberen Räumen tat, blieb dem Wirt und seiner Frau verborgen. Antonie Engelhardt war erst einen Tag nach dem Einzug Müllers von einem Besuch bei ihrer Schwester in Gelsenkirchen zurückgekommen. Die Bahnfahrt hatte wegen der Luftgefahr einen Tag und eine halbe Nacht gedauert. Als die Wirtin beim Frühstück davon erzählte, wurde der Kriegskreisleiter wütend. In diesen Tagen, in denen Deutschland im Abwehrkampf gegen feindliche Eindringlinge stehe, müsse jeder Opfer bringen und auch einmal ein paar Stunden Verzögerung in Kauf nehmen. Darauf untersagte er der Wirtin jede weitere Kommentierung ihrer Reise und verbot ihr auch, die von ihm angemieteten Räume zu betreten.

„Habt ihr denn überhaupt schon über die Miete gesprochen?“, fragte Antonie Engelhardt ihren Mann, als sie sich von diesem Schock erholt hatte.

„Er sagt, dafür sei die Parteizentrale zuständig“, erwiderte der. „Nur welche, bleibt in diesem Chaos undurchsichtig.“

„Nicht, dass wir auf den Kosten sitzenbleiben.“

„Nein, nein. Irgendwie bringe ich die Sache ins Reine.“

„Irgendwie, ja …“

Antonie Engelhardt war in den Dreißigern eine Schönheit und bis zum Kriegsausbruch Teilhaberin eines Modegeschäftes in Berlin gewesen. Sie hatte es sogar einmal bis auf Seite 3 einer Modezeitschrift gebracht. Manchmal zog sie das zerknitterte Heft hervor, um es den Gästen zu zeigen oder um ihrem Mann, den sie erst vor wenigen Jahren geheiratet hatte, in Erinnerung zu bringen, dass sie eine Modeschöpferin und keine gewöhnliche Wirtin war. Goebbels war sogar einmal in ihrem Geschäft gewesen. Ob seine Begleiterin etwas gekauft hatte, wusste sie nicht mehr. Vor lauter Aufregung hatte sie die Tasse Kaffee, die sie den Herrschaften anbieten wollte, verschüttet.

Antonie stammte ursprünglich aus dem Rheinischen, entsprechend lebhaft war ihr Gemüt. Die Einheimischen liebten sie nicht, sagten ihr sogar nach, sie sei Ensemblemitglied eines zweifelhaften Varietétheaters gewesen, sei wie ein Hecht im Karpfenteich, bringe Unruhe ins Dorf und halte ihren Mann auf Trab. Meinolf hatte Antonie auf einer Reise des Gaststättenverbandes nach Berlin in einem Restaurant kennengelernt und sich in sie verliebt. Er erzählte ihr von dem gutgehenden Gasthof „Zum Femegericht“ mit seinen zahlreichen Sommergästen und dass er große Pläne für den Ausbau des Fremdenverkehrs habe. Diese Aussicht weckte Antonies Organisationstalent. Doch dann hatte der Krieg alle Ausbaupläne vereitelt. Kinder hatten sie nicht.

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