Kim Scheider - Der rote Feuerstein

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Eine rosafarbene Fee, geheime Tore in fremde Welten, magische Steine und germanische Götter – Dinge, die der zwölfjährige Paul bislang als Sagen und Mythen abgetan hat. Durchaus lesbar und interessant, aber eindeutig nicht real.
Als besagte Fee jedoch plötzlich Anspruch auf Pauls rote Feuersteinkette erhebt, findet sein beschaulicher Urlaub auf der Nordseeinsel Helgoland ein jähes Ende und sein Weltbild wird auf eine harte Probe gestellt. Eine unheimliche Bedrohung im Nacken, stolpert Paul in Begleitung des kleinen Fabelwesens von einem haarsträubenden Abenteuer ins nächste und lüftet dabei einige der bestgehüteten Geheimnisse einer wahrhaft magischen Welt…

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Dass er bei Vicki eher an den kleinen Wickinger aus Flake dachte als an eine Fee, erwähnte er lieber nicht, zumal ihr Gesichtsausdruck ihm deutlich zeigte, dass er direkt in den nächsten Fettnapf getreten war.

„Na, schönen Dank auch! Taktgefühl ist nicht gerade deine Stärke, was?” Demonstrativ beleidigt sah Vicki wieder zur Seite. „Pöh!”

Paul hätte nie gedacht, dass ein Fabelwesen, das sich einem Monstrum wie diesem Rochusmenschen entgegenstellte, derart empfindlich sein konnte.

„Tut mir leid“, murmelte er zerknirscht. „War nicht so gemeint. Vicki ist ja auch ein schöner Name, nur halt etwas ungewohnt für eine Fee. Finde ich.”

Ich glaub, ich stell heute noch meinen persönlichen Rekord im Entschuldigen auf , dachte er. Aber es schien zu wirken. Als Vicki sich zu ihm umdrehte, wirkte sie schon wieder recht versöhnlich.

„Na ja, schon gut. Entschuldigung angenommen“, sagte sie und machte es sich bequem. „So, und jetzt eins nach dem anderen. Also, Vicki heiße ich, weil ich so heißen möchte ! Wir Feen können uns unseren Namen selber aussuchen und ihn auch im Laufe der Zeit mal ändern, wenn uns der alte nicht mehr so gefällt.”

Täuschte er sich, oder leuchtete ihr Gesicht gerade zartrosa auf?

„Wie du schon so richtig bemerkt hast, sind die Menschen in der Regel nicht sehr erfindungsreich, wenn es um Namen für Feen geht. Gute Fee und böse Fee höchstens noch Zahnfee oder Todesfee , das ist dann aber auch schon alles, was sie sich so einfallen lassen zu dem Thema. Damit sich auf Atlantis nicht zweitausend „gute Feen” gleichzeitig angesprochen fühlen, wenn mal jemand nach einer ruft, haben wir halt angefangen, uns selber Namen zu geben. Einfach welche, die wir schön finden. Und Vicki fand ich nun mal ausgesprochen schön. Soviel dazu!”

Vicki sah Paul wohl an, dass er direkt zur nächsten Frage ansetzte, deshalb fuhr sie hastig fort. „Nun zum Thema Monster und Ungeheuer. Auch davon gibt es auf Atlantis vermutlich tausende.”

Entsetzt keuchte Paul auf. Tausende? Wie konnte jemand überhaupt auch nur auf die Idee kommen, nach Atlantis zu wollen, wenn es dort so viele von diesen Ungeheuern gab?

„Es gibt alleine schon bestimmt tausend verschiedene Arten von Monstern: durchsichtige, feinstoffliche, feste, gute, böse, niedliche... Aber das würde jetzt zu weit führen. Von den Rochusmenschen jedenfalls gibt es nur ganze drei Exemplare, plus ihren Herrn, aber der...egal, später! Die drei reichen jedenfalls voll und ganz!”

„Das will ich glauben”, stöhnte Paul und schauderte in Erinnerung an das Ungetüm, das er auf der Düne erlebt hatte.

„Diese drei verkörpern alles, was es an negativen Eigenschaften gibt. Sie sind tückisch wie Nebel, grausam und gnadenlos. Und noch dazu dumm wie Brot. Aber das kann für uns nur von Vorteil sein.”

Soweit Paul im Halbdunkel erkennen konnte, lächelte sie ihn kurz an.

„Was genau der Rochusmensch von uns wollte, kann ich dir auch nicht erklären. Aber ich habe Vermutungen. Wahrscheinlich wollte er verhindern, dass ich rechtzeitig nach Atlantis zurückkehre.

Zur Krönungszeremonie.

Meiner Krönung.

Zur Königin von Atlantis!”

So, jetzt war es raus.

„Du?

Königin von Atlantis?

Demnächst?”

Dazu fiel dem Jungen nun wirklich gar nichts Gehaltvolles mehr ein. Das wurde ja immer besser.

Herausfordernd stemmte die Fee die Arme in die Hüften und suchte seinen Blick. „Nun frag schon!”

„Was?”

„Warum ausgerechnet ich Königin von Atlantis werden soll natürlich!”

Das war tatsächlich genau die Frage, die Paul gerade durch den Kopf gegangen war. „Ja genau! Warum sollst ausgerechnet du Königin von Atlantis werden?”

„Das ist eine längere Geschichte”, antwortete Vicki ausweichend, aber Paul konnte spüren, dass sie förmlich darauf brannte, sie endlich loszuwerden.

„Macht nichts, erzähl schon!”

Ungeduldig rutschte Paul in seinem Bett hin und her. Zwischendurch warf er immer mal wieder nervöse Blicke in Richtung Wohnzimmer. Hoffentlich würden seine Eltern noch ein Weilchen weiterschlafen. Dem ausgiebigen Schnarchen seines Vaters nach zu urteilen war jedenfalls alles noch in bester Ordnung. Erleichtert widmete er seine Aufmerksamkeit wieder der nächtlichen Besucherin.

Die Fee atmete tief durch, als müsse sie sich für das, was nun kommen sollte, erst noch stärken. „In Atlantis leben unvorstellbar viele Wesen, manche sogar mehrmals”, begann sie schließlich und sofort braute sich ein überdimensionales Fragezeichen über Pauls Kopf zusammen. Doch Vicki ließ ihm keine Zeit, dazwischenzufragen.

„Frag nicht, es ist halt so. Den Rest muss ich dir ein andermal in Ruhe erzählen, dafür ist jetzt nicht auch noch Zeit. Also, wie gesagt, unvorstellbar viele und manche sogar mehrfach. Nur ein kleines Beispiel: Merlin läuft bei uns bestimmt dreihundertfünfzigmal herum und jeder sieht ein bisschen anders aus und hat teilweise auch andere Charaktereigenschaften.”

„Aber wie kann das sein?”, unterbrach Paul sie dann doch.

„Ein andermal, ja? Jetzt lass mich erstmal weiter erzählen!" Wieder musste sie sich erst kurz sammeln. „Jedenfalls, wo so viele unterschiedliche Wesen zusammenleben, gibt es strenge Regeln und Gebote. Und es gibt natürlich auch immer einen König oder eine Königin, die dafür zu sorgen haben, dass diese Gesetze auch eingehalten werden.”

„Und wie wird man König von Atlantis? Wird das vererbt? Bist du deshalb eine Prinzessin?”

Die Fee stöhnte, wie unter einer großen Last. „Nein, das wird ausgelost.”

„Wie bitte?” Ungläubig starrte Paul sie an. Es war für ihn unvorstellbar, dass über eine so wichtige Entscheidung der bloße Zufall entscheiden sollte. Vicki hingegen schien voll und ganz hinter dieser Praxis zu stehen.

„Das Los entscheidet“, wiederholte sie entschieden. „Das ist doch die gerechteste Sache von der Welt. Ihr mit eurer Demokratie und all dem Kram, das funktioniert doch gar nicht. Bei uns wirft einfach jeder, der König oder Königin werden möchte, einen Zettel mit seinem Foto in einen großen Kessel. Dann wird umgerührt und einer der nicht König werden möchte, lost dann den nächsten Herrscher von Atlantis aus. So einfach ist das.”

Dass Paul da ganz anderer Meinung war, lag ihm zwar schon auf der Zunge und am liebsten hätte er ihr eine kurze Einführung in die Vorzüge der Demokratie gegeben, aber selbst er wusste manchmal, wann es angebracht war, sich mit der Besserwisserei zurückzuhalten.

„Und da hält sich dann auch jeder dran?”, wagte er dennoch zu fragen.

„Naja, wie wir sehen, nicht ganz“, gestand die Fee ein. „Es wird auch direkt ein stellvertretender zukünftiger König mitgewählt. Kommt schon mal vor, dass der Zukünftige, aus welchen Gründen auch immer, verhindert ist, wenn seine Krönung dann ansteht. Deshalb werden bei jeder Krönungsfeier eines neuen Amtsinhabers immer gleich ein zukünftiger und ein stellvertretender zukünftiger König gewählt. Und es sieht ganz so aus, als möchte der Stellvertretende die Zukünftige vorzeitig aus dem Weg schaffen!”

„Der Rochusmensch ist der Stellvertretende”, fügte sie mit trauriger Stimme hinzu.

„Warum -?”

„Nun unterbrich mich nicht dauernd!”, schimpfte Vicki genervt. „Weißt du eigentlich gar nichts über Atlantis?”, fragte sie plötzlich.

Paul zuckte mit den Schultern. „Nö, nur, was man so hört.”

Er gab ihr einen kurzen Einblick in das, was er bislang hatte in Erfahrung bringen können – die Ansichten des Philosophen Plato, Atlantis als Wiege der Menschheit, außerirdische Basisstation, Menschen als Experiment, irgendwann irgendwo untergegangen...

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