Peter Urban - Der Herr des Krieges Teil 2

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Napoleon kocht vor Wut: seine Marschälle haben bei Talavera wieder eine grauenhafte Niederlage eingesteckt. Der französische Kaiser schwört, dass er Arthur Wellesley, jetzt Lord Wellington, jeden Knochen im Leib brechen wird. Während Bonaparte noch flucht und eine schlecht geplante britische Expedition in Nordeuropa mit einem gewaltigen Reinfall endet, baut Arthur mit Hilfe der Portugiesen heimlich eine gewaltige Befestigungsanlage, um wenigstens Lissabon vor den Franzosen und ihre Verbündeten zu schützen und seine Rückzugslinie zu sichern. Gleichzeitig kämpft er mit dem Mut der Verzweiflung gegen eine Überzahl von Feinden um seinem Chefspion Pater Jack Robertson und dem " Quartett " die Zeit zu geben, in einer gefährlichen und streng geheimen Nacht-und-Nebel Operation das Terrain für eine grosse Offensive nach Spanien vorzubereiten. Der Weg über die Grenze und nach Frankreich ist weit, gefährlich und blutig, doch Arthur und seine Kampfgefährten fangen langsam an daran zu glauben, dass sie das «Monster» Napoleon am Ende vielleicht doch besiegen können, um so diesen grauenhaften und endlos langen Krieg zu beenden.

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„Heißt das, die blasen jetzt zum Angriff, Chef?” Seward grinste übers ganze Gesicht. Es wollte ihm einfach nicht einleuchten, wie vernünftige Männer, mitten im Krieg und auf einem potentiellen Schlachtfeld in aller Ruhe zu Mittag essen konnten und sich anschließend bis zum Umfallen betranken. Die Marschallsbande nahm ihre Arbeit nicht ernst. Wellington schüttelte den Kopf: „Nein! Die Herren ziehen ab! Wollen wir um eine Flasche wetten, Rob?”

„Die haben Sie gewonnen, Mylord! Mary hat mir vor kurzem etwas erklärt. Wissen Sie, Miss Seward ist eine kluge Frau! Sie war auf einer Klosterschule und kann sogar lesen und schreiben! Kommt selten vor, daß man den Ladys im Hochland solch unnützes Zeug beibringt ... Also, sie hat mir erklärt, was ein Syllogismus ist!” Der Schotte sah seinen Oberkommandierenden belustigt an. Er war zwar nur der Sohn eines Bauern aus Grennock, aber er hatte fast 20 Jahre in der Armee sinnvoll genutzt und sich jedes Quentchen Bildung angeeignet, das man ihm angeboten hatte. Manchmal amüsierte es ihn, den Tölpel zu geben. Wellington wußte, daß Sergeanten, die fünf goldene Streifen auf den Ärmeln trugen, oft klüger waren, als ihre Offiziere: „Dann erklären Sie mir mal, was das ist, Rob?”

„Die kleine Szene auf der anderen Seite! Ich kann mir denken, was der Chef der Adler seinen Kollegen erzählt hat: ‚Wellington kämpft nur, wenn er seine gesamte Armee unter der Hand hat. Er kämpft nur, wenn er eine exzellente Position hat! Er bietet uns heute vor Fuenteguinaldo die Schlacht an! Also fühlt er sich vor jedem Angriff durch uns sicher!’ Das ist ein Syllogismus, Chef!” Der Schotte blickte seinen Oberkommandierenden amüsiert an. Mit einem seltenen und komplizierten lateinischen Wort und drei kurzen Sätzen war es ihm in der Tat gelungen, die Überlegungen des Herzogs von Ragusa auf den Punkt zu bringen. Arthur verschluckte sich vor Lachen: „Sie werden es irgendwann einmal bis zum General bringen, Rob! Beten wir jetzt nur, daß Sie recht haben, mein Freund! Ich habe die Adler ja schon mit allem Möglichen geschlagen, aber mit einem Syllogismus ...”

Kurz nach fünf – die Alliierten standen wie festgewachsen auf ihren Positionen, denn Arthur war sich nicht sicher, ob die moralische Waffe Rob Sewards wirklich so wirkungsvoll war, wie sein Leutnant behauptete und wollte lieber mit klassischen Mitteln sicherstellen, daß Marmont nicht über ihn herfiel wie das jüngste Gericht – tauchte eine durchgeschwitzte grüne Uniform auf einem klatschnassen Pferd neben ihm auf. Bob Craufurd und die Leichte Division hatten endlich ihren Weg zur rechten Flanke gefunden.

„Guten Abend, Bob! Ich freue mich, Sie sicher an meiner Seite zu wissen!”, bemerkte der Oberkommandierende mit zynischem Unterton.

Die Antwort des Kommandeurs der Leichten Division war eine Unschuldige: „Oh, Sir Arthur! Seien Sie sicher, ich war nie in Gefahr!” Er strahlte zufrieden übers ganze Gesicht.

„Ich aber! Durch Ihr Fernbleiben!”, zischte man ihm hinterhältig durch die Zähne zu. Black Bob zog beleidigt an den Zügeln seines Pferdes und wendete: „Der Alte hat heute aber eine miese Laune”, murmelte er beim Wegreiten vor sich hin. Wellington schüttelte verzweifelt den Kopf und wendete den Blick hilfesuchend gen Himmel. Elf Stunden hatte er den Franzosen eine nicht existierende, rechte Flanke vorgespielt und sich dabei mindestens ein Magengeschwür und zwei Herzanfälle eingefangen und dann wirft die rechte Flanke ihm auch noch vor, er habe miese Laune. „Den Kopf sollte ich dir abreißen, mein Freund, und ihn dann in einem Krautfaß eingelegt nach Inverness zu deinem Clan schicken ...” Um sein angeschlagenes Nervenkostüm zu beruhigen, beschloß der Ire, sein gesamtes Feldheer noch in dieser Nacht eigenhändig von Fuenteguinaldo nach Portugal hineinzuführen und in einer ganz besonders sicheren Defensivstellung, hinter dem Coa aufzustellen. Falls Marmont dann immer noch Lust hatte, sich mit ihm zu schlagen, konnte er ihn ja angreifen. Die Leoparden waren inzwischen wenigstens vollständig versammelt und konnten zu Säbel und Muskete greifen. Mit Syllogismen und moralischen Waffen nach ihnen zu schießen, war dem Iren doch etwas zu riskant.

Kapitel 2 Winter in den Bergen

In der Nacht vom 26. auf den 27. September 1811 ergab sich ein kurioses Mißverständnis zwischen den beiden Kontrahenten Marmont und Wellington. Der Marschall von Frankreich war felsenfest davon überzeugt, bei Fuenteguinaldo Sir Arthurs Hauptarmee vor sich zu haben und noch dazu einen angriffslustigen alliierten Oberkommandierenden. Unterdessen konnte der irische General sich einfach nicht vorstellen, daß der Chef der Adler naiv genug war, seine kleine Scharade nicht zu durchschauen. Er erwartete einen Angriff im Morgengrauen. Jeder hatte solche Angst vor dem anderen, daß Marmot in Richtung Ciudad Rodrigo weglief und Wellington, so schnell er konnte auf eine neue Stellung hinter dem Coa zueilte – Aldea de Ponte. Am nächsten Morgen mußten dann sowohl der Herzog von Ragusa als auch der Sepoy-General konstatieren, daß sie keinen Gegner mehr hatten.

Arthur war in einer teuflischen Laune. Da hatte er nun eine Stellung, die genau so gut war wie Bussaco, aber um die Hälfte kürzer. Er konnte seine ganzen 45.000 Mann an die Front führen, die alliierte Armee war vollständig konzentriert und Marmont versetzte ihn einfach. Knurrig, wenn auch nicht böse, saß er an einem provisorischen Frühstückstisch in einem kleinen Bauernhaus im Dorf Aldea und hielt sich an einer großen Kaffeetasse fest. Sir Thomas Graham, Sir Thomas Picton und Sir Robert Craufurd akzeptierten die Lage mit größerer Gemütsruhe als ihr irischer Vorgesetzter:

Picton, dessen Aktion bei El Bodon so spektakulär und erfolgreich verlaufen war, unterhielt seine Kollegen mit der Anekdote über die Verkleidungskomödie bei Fuenteguinaldo. Lebhaft schilderte er die Szene. Black Bob warf ihm strafende Blicke zu. Die Tatsache, daß Picton sich plötzlich mit Kavallerie an der rechten Flanke vorfand, gründete auf seiner fast unverzeihlichen Verspätung. Graham versuchte den Schotten zu provozieren: „Sollte die Leichte Division verweichlicht sein! Ihr macht keine Nachtmärsche mehr und braucht für zehn Meilen fast 20 Stunden. Das schafft mein Vater ja auch noch, und der ist 92 Jahre alt ...”

„Ich befürchte, die langen Monate, die ihr in Fuentes de Onoro und Fort Concepçion verbracht habt, haben euch beeinflußt! Wie sagen die Spanier so schön: ‚Manaña‘ – Morgen ist auch noch Zeit!’“ Wellington brauchte ein Opfer für seine Laune. Craufurd zu ärgern, ersetzte zwar nicht eine saubere Schlacht mit Marmont und seinen Adlern, aber mangels anderer Gegner mußte eben der Kommandeur der Leichten Division herhalten.

„Warum bist du plötzlich so angriffslustig, Arthur?” Black Bob nahm die Frotzelei seines Freundes mit Humor. Wellington hatte zwar vor Fuenteguinaldo eine Heidenangst und eine ungedeckte, rechte Flanke gehabt, aber er hatte schließlich doch akzeptiert, daß der Schotte auf einem Nachtmarsch durch die Berge seinen ganzen Troß und Proviant verloren hätte. Ein solcher Zwischenfall in einer unwirtlichen Gegend, wie der Beira war fatal. Er hatte eingesehen, daß Craufurd nicht ungehorsam oder faul gehandelt hatte, sondern nur übervorsichtig.

„Bob, der Mann ist unhöflich! Ich habe eine wunderbare Position hier! Wir haben mit Herrn Marmont ein Treffen vereinbart und er kommt nicht zum Rendezvous! Wo kämen wir denn hin, wenn sich keiner mehr an die Spielregeln hält? Heute steht Krieg mit Bonny auf dem Arbeitsplan ... Zuerst sitzt sein sogenannter Schwertarm drei Stunden vor meiner Nase, trinkt Rotwein literweise und schlägt sich den Wanst voll und dann verschläft er meinen Rückzug auf Aldea de Ponte und verfolgt uns nicht. Es ist sträflich, sich als erwachsener Marschall von Frankreich so aufzuführen ... Bonny ist kein Gentleman!” Wellington hatte ordentlich gefrühstückt, ausreichend Kaffee bekommen und sogar drei Stunden geschlafen. Dieser Luxus wirkte sich positiv auf ihn aus. Und er wußte, daß er seinen noblen Gegner mühelos und ohne große Verluste in die Schranken gewiesen hätte, wenn er aufgetaucht wäre. Eigentlich war er ja sogar ein bißchen stolz auf sich: Nach vier Jahren und sieben Waffengängen mit den Adlern, genügten die bloße Erwähnung seines Namens und ein paar Rotröcke auf einem Hügel, um den Feind einzuschüchtern. Napoleon Bonapartes Anwesenheit auf einem Schlachtfeld ersetzte 40.000 Mann. Seine scheinbar auch! Er stand energisch vom Tisch auf, griff nach Schwert und Feldjacke und verschwand durch die Tür. Picton rief ihm noch nach: „Was machen wir jetzt?” Der Ire blieb in der Tür stehen: „Zwei Tage abwarten, und wenn sich dann immer noch nichts tut, bis zum nächsten Frühjahr ins Winterlager ziehen, uns ausruhen und darüber nachdenken, wie wir die Adler ärgern könnten. Ich will den arroganten Herren aus Paris endlich Ciudad Rodrigo wegnehmen!”

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