Elke Maria Pape - Mörderliebe
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„Ja bitte?” Eine Frau, dunkelhaarig, Anfang 30, hatte die Haustür einen Spalt breit geöffnet und schaute erstaunt auf Karla Albrecht und Reinhard Köhler. „Frau Olischewski?”, fragte Karla. Die Frau nickte. „Mein Name ist Karla Albrecht und das ist mein Kollege Reinhard Köhler. Wir sind von der Kriminalpolizei.” Beide zeigten ihre Ausweise, die Frau Olischewski sorgfältig betrachtete. „ Können wir hereinkommen? Wir müssen mit Ihnen reden.” Frau Olischewski gab ihnen die Ausweise zurück, machte jedoch keine Anstalten die Haustür weiter zu öffnen.
„Mein Mann ist noch nicht da!”, sagte sie. „Muss wahrscheinlich wieder länger arbeiten. Ich weiß nicht, ob ihm das recht wäre, wenn ich Sie hereinlasse.” „Das geht schon in Ordnung.”, sprach Karla in einem sanften Tonfall. „Bitte, wir müssen mit Ihnen reden!” Jetzt öffnete sie die Tür und Karla und Reinhard folgten ihr in das Haus. Frau Olischewski ging voran in Richtung Wohnzimmer. Reinhard blickte sich um. Das Haus war genauso penibel sauber und aufgeräumt wie der Vorgarten. Er fühlte sich in solchen Häusern äußerst unwohl und er hatte außerdem Angst vor der Reaktion der Frau. Ein Blick auf seine Kollegin sagte ihm, dass es ihr genauso ging. Beide hatten schon öfters Todesnachrichten überbracht, und doch war es jedes Mal anders. Manche Angehörigen brachen völlig zusammen, weinten oder schrien hysterisch, andere wurden unnatürlich ruhig und starrten an die Wand, schienen die Nachricht nicht wahrnehmen zu wollen. Es gab sogar welche, die schienen erleichtert zu sein oder im schlimmsten Falle sogar froh.
Frau Olischewski zeigte keine von diesen Reaktionen. Im Grunde genommen reagierte sie überhaupt nicht. Sie blieb auf ihrem Sofa sitzen, schaute die beiden Kriminalbeamten mit genau demselben neutralen Blick an, den sie schon vorher aufgesetzt hatte, bevor Karla ihr behutsam den Tod ihres Ehemannes mitgeteilt hatte. Die Schusswunde hatten sie erst mal nicht erwähnt. „Kann ich Ihnen denn etwas zu trinken anbieten, einen Tee vielleicht. Für Kaffee ist es ja schon ein bisschen spät. Ich muss leise sein in der Küche. Unsere Tochter Pia schläft schon, wissen Sie, aber einen Tee kann ich Ihnen schnell machen.” Sie stand auf und wollte zur Küche gehen. Karla sprang auf und nahm ihre Hand. „Frau Olischewski, haben Sie verstanden, was wir Ihnen mitteilen wollten? Ihr Mann ist tot. Bitte bleiben Sie doch sitzen. Sie müssen sich jetzt erstmal um sich selbst kümmern. Bitte sagen Sie uns die Telefonnummer eines Verwandten oder Nachbarn, den wir benachrichtigen können!”
Die Frau gab ihnen ein wenig zögerlich den Namen einer Nachbarin, und Reinhard Köhler ging aus dem Haus, um bei der genannten Frau zu klingeln. Eigentlich war er sogar froh, dass er kurz aus der Situation heraus kam.
Am Nachbarhaus öffnete ihm eine resolut wirkende, zirka sechzigjährige Frau im Jogginganzug, die, als sie die schlimme Nachricht hörte, sofort bereit war, mitzukommen. „Oh Gott, die arme Frau!”, murmelte sie vor sich hin, wobei sie forschen Schrittes vor Reinhard Köhler zum Nachbarhaus ging: „Was soll sie jetzt nur machen, das Kind ist ja noch so klein. Und Frau Olischewski ist doch so unselbstständig. Ihr Mann hat immer alles geregelt, müssen Sie wissen!” Reinhard Köhler ging mit ihr zusammen zurück zum Haus der Olischewskis, öffnete die angelehnte Haustür und führte die Nachbarin in das Wohnzimmer, wo Frau Olischewski immer noch völlig regungslos auf dem Sofa saß, während Karla Albrecht ihre Hand hielt. Die beiden Kriminalbeamten versuchten noch, ein paar Fragen loszuwerden, und fanden so heraus, dass der Familienvater bei einer Firma für Landmaschinen als Vertreter gearbeitet hatte und viel unterwegs war, ansonsten aber, so sah es aus, ein völlig normales und ruhiges Leben geführt hatte. Schließlich mussten sie ihr, auch wenn es ihnen unsagbar schwer fiel, mitteilen, dass ihr Mann erschossen wurde und nicht durch einen Unfall ums Leben kam.
Während die Nachbarin schreckensbleich die Hand an ihren Mund presste, blieb Frau Olischewski stumm und zeigte erneut keinerlei Reaktion.
Ihre zarten Hände lagen gefaltet in ihrem Schoß. Ihre schmale Gestalt bot einen zerbrechlichen Eindruck und sie tat Karla aus tiefster Seele leid.
Das Angebot, einen Arzt zu rufen oder sonstige professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, lehnte sie kategorisch ab. Allerdings war sie einverstanden, dass sich die Nachbarin in der kommenden Nacht um sie kümmern würde, bis ihre Eltern am darauf folgenden Tag eintrafen.
Reinhard und Karla hatten die Frau schweren Herzens allein gelassen und waren noch bis Nachts um ein Uhr im Präsidium gewesen, um Berichte zu schreiben und die ersten Spuren auszuwerten.
„Ja.“, bemerkte Reinhard und reckte sich in seinem Schreibtischstuhl nach hinten. „Das ist der Stand der Dinge. Zunächst müssen wir erstmal das Ergebnis der Spurensicherung abwarten und die Obduktion der Leiche. Vorher können wir nicht viel machen.”
„Ich begreife das nicht. Ich meine, warum wird ein ganz normaler Familienvater mit einem ganz normalen Job mitten auf der Landstraße in seinem Auto erschossen? Das macht keinen Sinn!”, grübelte Karla und rieb sich mit den Fingerspitzen ihre Schläfen. „Und ist dir das komische Verhalten der Ehefrau aufgefallen? Im Grunde genommen hat sie sich gar nicht „verhalten“. Sie hat keinerlei Regungen gezeigt. Alles sehr seltsam! Ich nehme an, der Schock! O.K. Heute Nachmittag ist die Obduktion abgeschlossen, dann wissen wir vielleicht mehr. Und dann müssen wir Frau Olischewski erneut befragen”
„Und die Nachbarn.”, ergänzte Reinhard.
Kapitel 4
Rosemarie versuchte Schritt zu halten und sie versuchte zu lächeln, wie sie es immer tat um möglichst unauffällig zu sein und keine Angriffsfläche zu bieten. Ihr Mann Roland schritt voran und griff zielsicher zu den Haushaltswaren in den Regalen. Der Supermarkt war um diese Zeit immer gut gefüllt, was ihr zusätzlich Panik bereitete. Ihre Haut fühlte sich heiß an, trotz der Kälte die draußen und auch hier drin herrschte. Manchmal, so wie auch heute quälten sie Sorgen, was diese Daueranspannung langfristig mit ihrem Körper machte. Sie hatte davon gelesen, dass sich Stress sehr negativ auswirkte, ähnlich wie Rauchen. Diese ständigen Stimmen, die sie drangsalierten, nicht gut genug zu sein, nicht zu genügen in dieser Welt. Rosemaries Angst verstärkte sich immer mehr und sie versuchte an etwas anderes zu denken.
„Du könntest heute mal Medaillons braten, mit frischen Möhren und einer schönen Sauce! Was hältst du davon Schatz?”, fragte Roland und strich ihr mit kalten Fingern über die Wange. Sie zuckte zusammen, lächelte aber und nickte heftig. Er mochte es nicht, wenn sie seinen Aufforderungen nicht klare Signale der Zustimmung entgegen brachte. Sie versuchte gerade zu stehen, ihre Wunde am Bein schmerzte fürchterlich. „Geh in den nächsten Gang, dort sind die Saucen. Und hol nicht wieder die falschen!”, befahl er ihr. „Ich stelle mich schon mal an der Fleischtheke an.”
Ohne ihre Antwort abzuwarten drehte er sich blitzartig um und verschwand in Richtung Fleischtheke. Rosemarie fuhr sofort mit ihrem Einkaufswagen in den nächsten Gang. Sie betete, dass diesmal die von ihm gewünschten Saucenpackungen im Regal standen. Jetzt konnte er sie nicht mehr sehen, jetzt durfte sie für einen Moment ihre Schmerzen zulassen und humpeln. Mühsam hatte sie schon den ganzen Nachmittag, seit er von der Arbeit gekommen war, versucht die Fassade aufrechtzuerhalten. Umso mehr kam jetzt der Schmerz zurück und der Schwindel.
Doch, da waren sie!
Gott sei Dank! Die richtigen Saucen! Sie hatte sie gefunden und spürte so wenigstens eine kleine Erleichterung. Sie stellte sich, soweit das möglich war, auf die Zehenspitzen und fingerte mit zittrigen Händen am oberen Regal herum. Schließlich bekam sie eine Packung zu fassen und ließ sie in den Wagen fallen. Aber sie brauchte zwei! Unruhig schaute sie sich um. Sie reckte sich hoch und bekam auch die zweite Packung in die Hände, aber leider purzelten danach noch vier weitere Saucenpackungen auf die Erde. Warum bloß war sie immer so ungeschickt?
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