Georg M Peters
Geboren im Jahr 1933
Selbstfindung eines Jugendlichen unter ungünstigen Umständen
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Inhaltsverzeichnis
Titel Georg M Peters Geboren im Jahr 1933 Selbstfindung eines Jugendlichen unter ungünstigen Umständen Dieses ebook wurde erstellt bei
Georg M. Peters Georg M Peters Geboren im Jahr 1933 Selbstfindung eines Jugendlichen unter ungünstigen Umständen Dieses ebook wurde erstellt bei
Geboren im Jahr 1933 Geboren im Jahr 1933 „Geboren im Jahr 1933“ Copyright Georg M. Peters Dr. Klaus M. Richter Pf. 910346, 30423 Hannover Tel. 0511/4960995 Alle Rechte vorbehalten 2013
Vorwort Vorwort Eigentlich habe ich gar keine Lust, dieses Vorwort zu verfassen. Vermutlich haben auch die meisten Leser keine Lust, hier ein längeres Vorwort zu lesen. Deshalb fasse ich mich so kurz wie möglich. Ich schreibe es nur, um dem Vorwurf entgegen zu treten, ich würde die beschriebene Zeit, Kriegs- und Nachkriegszeit, verharmlosen wollen. Das ist nicht meine Absicht. Meine Absicht ist lediglich, die Zeit aus der Sicht des beschriebenen Kindes oder Jugendlichen darzustellen. Natürlich blickt das Besserwissen dem Autor dabei ständig über die Schulter und führt gelegentlich zu einem ironischen Unterton. Deshalb möchte ich alle diejenigen, die keinen Sinn für Ironie haben, bitten, dieses Buch nicht zu lesen. Meine Absicht ist auch nicht, die Schrecken des Krieges zu verharmlosen oder die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes. Keineswegs ist es meine Absicht, das Verbrechen, das durch den Holocaust an den Juden begangen worden ist, zu leugnen oder zu relativieren. Für mich ist nur wesentlich, welche Rolle die in der Wahrnehmung des betreffenden Jugendlichen gespielt haben. Soweit die in seinem Denken keine Rolle spielten, kommen sie hier eben nicht vor. Dies ist keine Zeitgeschichte. Diejenigen Leser, die etwas zu einem dieser drei Themenkreise lesen wollen, bitte ich, nach einem anderen Buch zu greifen. Den übrig gebliebenen Lesern wünsche ich bei der Lektüre des Buches viel Vergnügen. Georg M. Peters
Geboren im Jahr 1933 Geboren im Jahr 1933 Geboren wurde ich im Jahre des Führers 1933. Die Bedeutung dieses Datums war mir zunächst nicht bewusst. Bevor ich laufen lernte, lernte ich, die ästhetische Bedeutung der Symmetrie schätzen. Die Erwachsenen hatten sich ein Spiel mit mir ausgedacht, bei dem sie auf dem Fußboden eine Reihe von Flaschen aufstellten. Ich kroch an der Reihe entlang und prüfte, ob alle in einer Linie standen. Flaschen, die aus der Reihe tanzten, wurden von mir zurück gestellt. Doch wenn ich bis ans Ende der Reihe gekrabbelt war, um die Vollendung meines Werkes zu begutachten, hatten die Erwachsenen hinter meinem Rücken eine der Flaschen wieder aus der Reihe gerückt. Ich peilte an der Linie entlang, besah mir den Schaden, kroch zurück und richtete die Flaschen wieder aus. Doch sobald ich danach am Ende der Reihe angelangt war, um endlich die Schönheit einer geraden Linie genießen zu können, hatten die Großen wieder eine Flasche zur Seite gerückt - und ich hatte noch zu tun. Das Leben ist ein ununterbrochener Lernprozess. Es gab eine Großmutter und einen Großvater, beides die Eltern meiner Mutter. Großmutter war mit neun Geschwistern in Hamburg-Finkenwerder aufgewachsen. Ihr kleiner Bruder wurde eines Tages, er war vier Jahre alt, traurig angetroffen mit einem toten Vogel in der Hand. Er starrte fassungslos das Tier an und sagte auf platt „eben hett hei noch piep seggt“. Eine ähnliche Erfahrung zu machen ist mir verwehrt worden. Meine Eltern wohnten mit mir und meiner Schwester Ingeborg, die zwei Jahre jünger ist als ich, in einem der Elbvororte Hamburgs. Ein Sonntagsspaziergang stand bevor. Ich war schon fertig angezogen und ging voraus auf die Straße. Dem Haus gegenüber war ein Teich mit stolzen Schwänen darauf. Um das Warten auf die übrige Familie sinnvoll zu nutzen, befasste ich mich mit den großen Vögeln auf dem Wasser. Mein Verhältnis zu Tieren war geprägt durch die Liebe zu einem großen Plüschtier, meinem Teddy namens Philax. Die Eltern machten mit uns Kindern gelegentlich Ausflüge an die Elbe. Bei einem dieser Ausflüge, während wir in einem Gartencafé saßen, sah ich am Nebentisch ein Ehepaar, das einen großen Schäferhund bei sich hatte. Sofort vermutete ich in dem Tier eine Art Philax, stürmte auf es zu und umarmte es. Die Hundebesitzer trennten uns voneinander und riefen meine Eltern dazu auf, ihr Kind in Zukunft strenger zu beaufsichtigen. Das Tier sei außerordentlich gefährlich und bissig. Aber heute, an dem erwähnten Sonntag, waren keine Eltern in Sichtweite. Und diese Chance nutzte ich, um mich den Schwänen zu nähern. Die hatten einen so schönen langen Hals, um den man ihnen fallen konnte. Doch auf halber Strecke musste ich meinen Plan aufgeben, denn ich steckte bis zu den Hüften im schwarzen Schlamm. Die Schwäne aber lachten sich ins Fäustchen und segelten davon.
Kriegszeit
Ausbombung
Meine Einstellung zum Führerregime
Mein Großvater und ich
Die Beziehung zur Mutter
Onkel Georg in Chemnitz
Meine Lektüre
Einstellung zu Waffen
Die Einstellung zu den Juden
Politische Indoktrination
Kinderspiele
Modellbau
Sammeln
Im Park nach der Ausbombung
Schulunterricht
Als Flüchtling von Schule zu Schule
KLV-Lager
Das Kriegsende
Neurosen
Spiel mit Waffen
Schlüsselmomente
Verhältnis zu meiner Mutter
Träume
Nach dem Abitur
Meine Freundin Helga
Das Hauptproblem
Nachkriegszeit, 1947, 1948
Gymnasium
Sportunterricht bei Bader
Zeichenunterricht bei Millhagen
Harald Probsthain
Herta Schreiber
Beendigung des Studiums
Die erste Prüfung
Änderung meiner Einstellung
Zweite Prüfung bei Prof. Klüsener
Schuss ins eigene Knie
Das Problem des schlechten Schülers
Kleingruppenunterricht
Weitere Bücher vom gleichen Autor:
Impressum neobooks
„Geboren im Jahr 1933“
Copyright Georg M. Peters
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Pf. 910346, 30423 Hannover
Tel. 0511/4960995
Alle Rechte vorbehalten
2013
Eigentlich habe ich gar keine Lust, dieses Vorwort zu verfassen. Vermutlich haben auch die meisten Leser keine Lust, hier ein längeres Vorwort zu lesen. Deshalb fasse ich mich so kurz wie möglich.
Ich schreibe es nur, um dem Vorwurf entgegen zu treten, ich würde die beschriebene Zeit, Kriegs- und Nachkriegszeit, verharmlosen wollen. Das ist nicht meine Absicht. Meine Absicht ist lediglich, die Zeit aus der Sicht des beschriebenen Kindes oder Jugendlichen darzustellen. Natürlich blickt das Besserwissen dem Autor dabei ständig über die Schulter und führt gelegentlich zu einem ironischen Unterton. Deshalb möchte ich alle diejenigen, die keinen Sinn für Ironie haben, bitten, dieses Buch nicht zu lesen.
Meine Absicht ist auch nicht, die Schrecken des Krieges zu verharmlosen oder die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes. Keineswegs ist es meine Absicht, das Verbrechen, das durch den Holocaust an den Juden begangen worden ist, zu leugnen oder zu relativieren. Für mich ist nur wesentlich, welche Rolle die in der Wahrnehmung des betreffenden Jugendlichen gespielt haben. Soweit die in seinem Denken keine Rolle spielten, kommen sie hier eben nicht vor. Dies ist keine Zeitgeschichte. Diejenigen Leser, die etwas zu einem dieser drei Themenkreise lesen wollen, bitte ich, nach einem anderen Buch zu greifen.
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