Gräfin Bethusy-Huc - Hans der Pole

Здесь есть возможность читать онлайн «Gräfin Bethusy-Huc - Hans der Pole» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Hans der Pole: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Hans der Pole»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Roman über das Leben in Europa vor dem I. Weltkrieg.
Ein junger Mann verliebt sich in eine verheiratete Frau, was nicht ohne Folgen bleibt. Die Ehre der Dame muss gerettet werden.
Turbulenzen und Machenschaften um die Güter zwischen den deutschen und polnischen Adligen.

Hans der Pole — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Hans der Pole», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Gräfin Bethusy-Huc

Hans der Pole

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Gräfin BethusyHuc Hans der Pole Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Gräfin Bethusy-Huc Hans der Pole Dieses ebook wurde erstellt bei

I.

II.

III.

IV.

V.

VI.

VII.

VIII.

IX.

X.

XI.

XII.

XIII.

XIV.

XV.

XVI.

XVII.

XVIII.

XIX.

XX.

XXI.

XXII.

XXIII.

XXIV.

XXV.

XXVI.

XXVII.

XXVIII.

XXIX.

XXX.

XXXI.

XXXII.

XXXIII.

XXXIV.

XXXV.

XXXVI.

XXXVII.

XXXVIII.

XXXIX.

XXXX.

XXXXI.

XXXXII.

XXXXIII.

XXXXIV.

Impressum neobooks

I.

Hans der Pole

Roman

Valeska Gräfin Bethusy Huc

(Moritz von Reichenbach)

Berlin Verlagsbuchhandlung Alfred Schall Königlich Preuß. U. Herzogl. Bayer, Hofbuchhändler

Verein der Bücherfreunde.

Der Wagen fuhr von der staubigen Chaussee ablenkend über einen Landweg, der von Apfelbäumen überblüht war. Unter den rosigen Zweigen grünten die Felder und dahinter stand die dunkle Wand des Kiefernwaldes, erhellt von Birken mit weißen Stämmen und zartgrünem Laube.

Hans Walsberg blickte hinüber und sah dann seinen Freund Benno Arden an, der neben ihm im Wagen saß. Ein glückliches Lächeln spielte um Hansens Mund. „Dort habe ich im vorigen Jahre einen kapitalen Bock geschossen“, sagte er. „Heut gegen Abend fahren wir hinaus – es stehen noch ein paar gute Böcke dort. Und den Wald muss ich Dir zeigen!“ Die Freude an der heimischen Scholle blitzte ihm aus den Augen.

„Ist Warozin eigentlich Majorat?“, fragte der andere.

„Nein –“

„Nun, für Dich kann’s gleich sein, Du bist der einzige Sohn – aber im Allgemeinen sollten alte Familiengüter in unserer schnelllebigen Zeit so viel als möglich zu Majoraten gemacht werden, um sie den Familien zu erhalten. Der Güterschacher nimmt so überhand!“

Das junge Gesicht Benno Ardens nahm dabei einen altklugen Ausdruck an.

„O, ich würde mich nie von Warozin trennen“, rief Hans lebhaft. „Jeden Baum und jeden Steg kenne ich hier. Wenn ich auf Urlaub herkomme, ist’s, als spräche jeders Ding zu mir – Du kannst Dir so etwas nicht vorstellen, Du bist ein Stadtkind –“

„Ich glaube doch, ich kann’s verstehen, und ich freue mich darauf, Deine Heimat kennen zu lernen und –“

Er verschluckte den Nachsatz „und Deine Mutter“, denn es fiel ihm ein, dass diese Mutter eigentlich die einzige Schattenseite seines Freundes war, ein Frau aus dem Volke, die der alte Baron Walsberg unbegreiflicherweise geheiratet hatte und die nun als Witwe auf dem Herrnsitze saß und das Gut für ihren noch minderjährigen Sohn verwaltete.

Benno war mir Hans Walsberg zusammen auf Kriegsschule gewesen, vor drei Wochen hatten sie gleichzeitig das Leutnantspatent erhalten, sie trugen dieselbe Uniform und nannten einander Freunde – Hans, weil Bennos korrekte Ausgeglichenheit ihm imponierte, Benno, weil Haans außer ihm der einzige Träger eines alten Namens im Regiment war.

„Dort hinter den Pappeln liegt der Gutshof“, sagte Hans. Der Wagen fuhr an einer Gertenmauer entlang, der Duft blühenden Flieders mischte sich mit leichtem Stallgeruch. Jetzt ging es durch einen Torweg – da lag das langgestreckte Haus mit dem hohen Dach und der breiten Holzveranda. – „Willkommen daheim!“ rief Hans, die Hand auf die Schulter des Freundes legend, der sich unwillkürlich ein wenig in Positur rückte.

Hansens Blick überflog den Platz vor der Veranda. Dort pflegte seine Mutter sonst zu stehen, wenn er kam. Heute war sie nicht da, auch der alte Johann fehlte – nein da kam er atemlos vom Garten her gerannt – gerade noch zu rechter Zeit, um den Wagenschlag zu öffnen.

„Untertänigst guten Morgen, gnädiger Herr!“

„‘n Tag, Johann, ‘n Tag – was ist denn los, Alter, bist Du krank? Wie siehst Du denn aus? Wo ist die Frau Baronin?“

Der Alte machte ein verzweifeltes Gesicht, wie einer, der weinen möchte und es nicht wagt. „Frau Baronin sind mit den Herren bei’m Ananashaus“.

„Mit was für Herren?“

„Ach, der Herr Baron wissen nicht? Der Herr von Wolffen sind hier und – die anderen Herren“.

Hans überhörte den Nachsatz.

„Wolffen ist mein Vormund“, sagte er erklärend zu Benno, „das trifft sich schlecht – aber komm, ich will dich zunächst in Dein Zimmer führen, nachher suchen wir Mama im Garten“.

Sie traten in das Haus. Gegenüber stand die Tür des Gartensaales offen. Man sah einen für mehrere Personen gedeckten Tisch mit halbgefüllten Gläsern und durcheinander geworfenen Servietten.

Hans blieb befremdet stehen.

„Wer ist noch hier?“ frage er.

„Ach, bloß noch die beiden Herren von Mielosenski–“

„Wer sind denn die, was wollen die hier?“

Vom Garten her klangen Stimmen.

Eine stattliche Frau in mittleren Jahren kam eilig die Stufen der Veranda herauf und eilte auf Hans zu.

„Mein Hans, mein lieber Sohn!“ Sie schlang beide Arme um Hans und küsste ihn mit einer wilden Zärtlichkeit.

„Du triffst es schlecht, aber ich werde Dir alles erklären, alles – “, sie bemerkte Benno und wandte sich an ihn.

„Es tut mir leid, dass Sie es heute so unordentlich finden, so alles durcheinander“, sagte sie, und dann wieder zu Hans gewendet: „Wie ich Dir den Wagen schickte, wusste ich nicht, dass der Wolffen und die anderen gerade heute kommen würden – auf einmal waren sie da, ich kann nichts dafür“.

„Aber Mama, erkläre mir nur, was ist es denn mit diesen Leuten?“

„Alles wirst Du wissen, alles, alles – ach, da sind sie schon – “

Herr von Wolffen kam, von zwei Herren gefolgt. In wunderlich gehaltener Weise begrüßte er seinen Mündel, so etwa, wie man einander bei einem Kranken begegnet, der äußere Schonung erfordert; die verschiedenen Herren wurden vorgestellt, ohne dass sie wussten, was sie auseinander machen sollten, und in die nichtssagenden Begrüßungen hinein klang auf einmal ein lauter, unartikulierter Ton, wie ein Aufschluchzen, und der alte Johann rannte zur Haustür hinaus, die Stufen der Veranda hinab, dass Hans ihm entsetzt nachstarrte.

„Lass ihn“, sagte seine Mutter, „er ist schon alt, er ist wie ein Kind – geh‘ jetzt in Dein Zimmer mit Deinem Freunde, gehe, ich werde Dir nachher alles sagen!“

„Ja, gehe nur jetzt“, sagte Herr von Wolffen hinzu, „aber es ist gut, dass du gerade heut kommst, denn es ist ein wichtiger, entscheidungsvoller Tag für uns alle!“

Hans sah von einem zum andern hin. Eine tiefe Falte stand auf seiner jungen glatten Stirn.

„Ich verstehe Euch nicht“, sagte er, „aber wenn es etwas Schweres ist, das ich erfahren soll, so bitte ich Euch, es mir zu sagen – ich bin kein Kind, das der Schonung bedarf, und Herr von Arden ist hier mein Freund, ihr dürft offen vor ihm sprechen, also, ich bitte Dich, Mama, sprich!“

„Ach Gott, mein Sohn, mein liebes Kind, es ist ja noch nicht ganz bestimmt – man kann es ja noch nicht sagen“ –

„Ich bitte in der Kanzlei einzutreten“, damit öffnete Herr von Wolffen eine Tür um gleich darauf mit den Beiden Fremden hinter derselben zu verschwinden. „Mutter!“ wiederholte Hans bittend, die Hand der Frau ergreifend.

„Ich kann nichts dafür Hans“, sagte sie in Weinen ausbrechen, „aber die beiden Herren sind hier, um sich Warozin anzusehen – sie bitten einen guten Preis“ –

„Einen Preis? Einen Preis für Warozin!“, schrie Hans auf. Mutter, dafür gibt’s keinen Preis, Warozin gehört mir, ich trenne mich nie davon, hörst Du, nie, nie –“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Hans der Pole»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Hans der Pole» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Hans der Pole»

Обсуждение, отзывы о книге «Hans der Pole» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x