Janaina Geismar - Blut zu Blut

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Ryu Etoile hat seit ihrem Unfall, bei dem sie ihre Eltern verlor, all ihre Erinnerungen verloren. Sie befindet sich in einem Krankenhaus und beobachtet, wie seltsame Dinge um sie herum geschehen.
Sie lernt dort Anna kennen, die sich mit ihr anfreunden möchte, doch eines Tages benimmt sich Anna sehr eigenartig und bringt Ryu gegen ihren Willen in einen Zug.
Als der Zug endlich zum Stillstand kommt, trifft sie weitere Personen, die sich aber alles andere als normal benehmen. Aus Angst, alleine an dem einsamen Bahnhof zurück zu bleiben, folgt sie diesen Leuten und gelangt so in eine Internatsschule, in der sie offenbar schon erwartet wurde.
Als sie diese Schule betritt, scheint ihr Schicksal schon besiegelt.
Sie begegnet dort einem Mann, der wahrscheinlich den Tod ihrer Eltern verursacht und alles inszeniert hat, um Ryu in diese Schule zu locken. Er erklärt ihr, dass er sie leiden sehen will und Ryu versteht erst sehr spät, was er damit meint.
Das Internat ist keine normale Schule, was Ryu bald schmerzlich erfahren muss.
Bei Schülern und Lehrern stehen Menschen auf der Speisekarte ganz oben und Ryu muss jeden Tag um ihr Leben bangen.
Ryu versucht zu fliehen, aber überall lauern tödliche Gefahren.
Das Spiel fressen und gefressen werden beginnt.
Lassen sie sich von einer spannenden Fantasy-Horror-Story mitreißen und lernen Sie Kreaturen kennen, von denen eine tödliche Gefahr für die ganze Menschheit ausgeht.
Trilogie der Finsternis
Band 1: Blut zu Blut
Band 2: folgt
Band 3 folgt

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Sie schloss die Augen und versuchte an nichts zu denken, bis sie einschlief.

Kapitel 4

In der Kanalisation türmten sich die Ratten wie pelzige Legosteine aufeinander. Sie mussten einen Weg finden, um durch das Abflussrohr zu krabbeln. Das Rohr war an der Decke und sie mussten eine Strategie haben, damit sie hinein klettern konnten. Die stärksten Ratten standen eng beieinander, damit die leichteren Ratten auf sie klettern konnten. Das Rohr war nun erreichbar. Eine Ratte schaffte es hinein, sie kratze mit ihren Krallen an der Innenseite des Rohrs und ein knirschendes Geräusch machte sich breit. Sie versuchte Senkrecht nach oben zu klettern und rutschte jedes Mal wieder ab, so dass ihre scharfen Krallen noch mehr furchtbare Geräusche produzierten. Sie sprang mehrmals, doch vergeblich und rutschte immer wieder ab.

Ryu wachte auf und hörte ein Geräusch, das aus dem Bad drang. Sie ging ins Bad und lauschte. Jetzt war alles still, sie wartete noch einen Moment und beschloss, wieder ins Zimmer zu gehen und sich hinzulegen.

Sie versuchte sich daran zu erinnern, wie ihre Eltern waren, wie sie aussahen, doch da war nichts, das Einzige, was sie wusste, war, dass ihre Mutter langes blondes Haar hatte, aber an ihr Gesicht konnte sie sich nicht erinnern.

Ryu schloss die Augen und stellte sich wieder die Autofahrt vor, der dumpfe Aufschlag, der Unfall, es waren nur wirre Bruchstücke, die wie Teile eines Puzzles in ihr auftauchten und verschwanden. Sie öffnete ihre Augen und starrte die Decke an, etwas stimmte nicht, selbst wenn sie sich ständig an Teile des schrecklichen Unfalls erinnern konnte, fühlte sie dabei weder Freude noch Leid, nur eine große innere Leere.

Keine Trauer, keine Angst, waren es vielleicht gar nicht ihre Eltern? Und die Polizei hatte sich vertan und sie lebten noch? Wenn sie noch am Leben waren, dann musste sie ihre Eltern finden und um sie finden zu können, musste sie hier raus.

Ihr Arm fing an zu jucken und sie kratze sich dort, sie fühlte ein kleines Stechen und Ziehen. Als sie auf ihren Arm blickte, bemerkte sie eine Narbe.

Die Narbe war genau an der Stelle, an der Frau. Sorokin die Spritze angesetzt hatte. Die Narbe sah sehr ungewöhnlich aus, da sie ein Beule nach außen hin besaß.

Sie drückte darauf und fühlte unter dem Fleisch etwas Eckiges. Sofort fing die Narbe wieder an zu brennen. Sie nahm sich vor, am nächsten Tag Frau Sorokin zu fragen, was es mit der Beule und dem Eckigen im Fleisch darunter auf sich hatte, und schlief ein.

In der Kanalisation türmten sich erneut die Ratten, diesmal würden sie es anders anstellen. Sie würden aufeinander klettern, so dass die unteren fetten Ratten als Fundament dienten und die schlankeren und jüngeren Ratten nach und nach darüber einen Turm bilden konnten. Ein Turm aus vielen kleinen pelzigen Tierchen entstand und wuchs immer höher. Eine Ratte fand Halt und nutzte kleinere Unebenheiten des Rohrs, an denen ihre Krallen Halt fanden, und kletterte hinauf.

Sie musste sich diesmal auf ihre Schnurrhaare verlassen, denn hier war es dunkel, Ratten können allgemein nur sehr schlecht sehen, aber hier gab es noch nicht einmal eine Duftspur, an der sie sich orientieren konnte.

Es wurde nass an den Pfoten und sie bemerkte, dass sie den Rest des Weges tauchend zurücklegen musste.

Zum Glück konnte sie bis zu zehn Minuten die Luft anhalten und vertraute darauf, dass die Strecke, die sie zurücklegen musste, nicht mehr Zeit benötigen würde.

Nach etwas mehr als fünf Minuten konnte sie tatsächlich auftauchen und Luft schnappen. Auch hier war es stockfinster, doch sie spürte einen schwachen Luftzug und sprang mit der Hoffnung los, sich irgendwo festhalten zu können. Doch sie hatte keinen Erfolg, die Wände waren viel zu rutschig und sie fiel immer wieder ins Wasser zurück. Das Wasser tränkte ihren Pelz und machte ihr das Springen immer schwerer.

Einer ihrer Artgenossen schaffte es auch in den dunklen Raum und sie kletterte auf sie. Nun war sie nicht mehr im Wasser und konnte mit voller Kraft springen. Es gelang ihr, sich an einem Vorsprung festzukrallen, und sie drückte den Kopf gegen die Decke.

Die Decke gab nach und sie schob ihren Kopf durch den Spalt, der sich vor ihr auftat.

Draußen fand sie festen Halt und zog den ganzen Leib aus der Enge. Sie fiel und landete auf trockenem Boden.

Sie war klitschnass, aber sie nahm sich keine Zeit, sich zu trocknen und zu putzen, sondern lief sofort weiter.

Mit weiten Sätzen folgte sie einem Duft, dem Duft einer jungen Frau, der immer intensiver wurde. Plötzlich prallte sie gegen etwas Weiches und beschloss, daran hoch zu klettern. Oben angekommen berührten ihre empfindlichen Pfoten etwas Flauschiges, es fühlte sich gut an, daraus könnte sie einen schönen Schlafplatz bauen, doch dafür war jetzt nicht die richtige Zeit. Die Ratte kroch unter weichen Stoff, da war es warm und kuschelig. Dann stieß sie gegen den nackten Arm einer Kreatur, die nicht ihrer Art angehörte. Da musste sie hin und sie schnüffelte, bis sie das gefunden hatte, wonach sie suchte, und biss hinein.

Kapitel 5

Ryu schrak auf und fühlte einen grässlichen Schmerz in ihrem Arm, als sie ihn reflexartig zur Seite schlug, fiel etwas herunter.

Sie schaute auf den Boden und sah etwas Pelziges davon huschen, das schnell ins Bad rannte.

Sie fasste sich an den Arm und fühlte etwas Warmes, das über ihre Hand floss. Schnell sprang sie aus dem Bett und machte das Licht an.

Das, was sie sah, schockierte sie, ihr Arm blutete stark. Sie presste den Handballen auf die Wunde, doch das Blut sickerte unaufhörlich darunter hervor. Schnell lief sie ins Bad und legte ihren Arm, unter den Wasserhahn. Der Wasserstrahl wusch das Blut ab, das weiße Waschbecken färbte sich rot. Schließlich floss der Blutstrom nur noch langsam und verdünnte sich zum Rinnsal, und Ryu holte ein sauberes Handtuch aus dem kleinen Wäscheschrank und wickelte es um die Wunde.

Das kleine pelzige Tier musste sie wohl gebissen haben, hoffentlich war es nicht krank, dachte Ryu. Als sie das Handtuch wegnahm, fiel ein kleiner blutverschmierter Gegenstand zu Boden. Sie hob ihn auf und hielt ihn unter den Wasserhahn, um ihn zu säubern.

Das Ding sah wie ein kleiner grüner Chip aus mit goldenen angelöteten Drähten.

Ihr Arm hörte vollends auf zu bluten. Die Wunde war klein und lag genau an der Stelle, wo die Narbe gewesen war. Ryu konnte sich keinen Reim darauf machen. Sie legte den Chip auf den Tisch neben ihrem Bett ab. Schlafen konnte sie nicht mehr, doch anstatt sich hinzulegen, um es wenigstens zu versuchen, ging sie ans Fenster. Der Nachthimmel war wolkenlos und zeigte Tausende strahlende Sterne. Dieser Anblick beruhigte sie. Als die Schmerzen in ihrem Arm ganz verschwunden waren, öffnete Ryu das Fenster, um mit der Nachtluft ihr heißes Gesicht zu kühlen. Sie genoss die frische Brise, die ihr Gesicht streichelte. Langsam wurde der Himmel heller, ein neuer Tag kündigte sich an. Sie streckte ihren verwundeten Arm durch das Gitter und griff ins Nichts. Gegen das fahle Licht des frühen Morgens hoben sich am Himmel schwarze Vögel ab. die in die Höhe flogen. Ryu betrachtete diese Vögel. Ihr Federkleid war matt schwarz. Sie stießen heisere Krächzlaute aus. Ryu nahm an, das die Vögel Krähen waren.

Einzelne dieser Vögel hätte man in diesem Zwielicht kaum bemerkt, aber in dieser Masse und bei dem Lärm, den sie veranstalteten, waren sie nicht zu übersehen. Ryu fasste an das Gitter, es war kalt, obwohl es draußen so angenehm warm war. Als sie zu dem Baum hinüber schaute, aus dem der Krähenschwarm aufgeflogen war, erschrak sie. Dort stand derselbe Mann, den sie gestern dort gesehen hatte. Erneut fühlte sie sich von seinem Blick fixiert. Sie ging einen Schritt zur Seite und die ausdrucksvollen grauen Augen des Mannes folgten ihren Bewegungen. Der Mann selber rührte sich nicht, an seinem schwarzen Hosenbein kletterte eine Ratte hinauf und immer höher bis auf seine Schulter. Seine schwarzen Haare streiften die Ratte im Wind. Seine Mundwinkel umspielte ein leichtes Grinsen, das Ryu Angst machte. Die Krähen stoben am Himmel auseinander und flogen panisch hin und her.

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