Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Die unsichtbare Krähe krächzte wieder laut. Hinter sich hörte Tyark Pereo rufen, doch er antwortete nicht. Am Fuß der verkrüppelten Bäume wuchsen dieselben Gräser und Pflanzen, die auch im restlichen Wald zu finden waren – und dennoch waren auch sie seltsam klein und wirkten auf befremdliche Weise kränklich. Vorsichtig ging Tyark weiter, zwischen den merkwürdigen Bäumen hindurch – das Kribbeln in seinen Handflächen wurde stärker. Er bemerkte bald, dass die kranken Pflanzen und Bäume nur in einem kleinen, fast kreisrunden Gebiet wuchsen, das einen Durchmesser von vielleicht zwanzig Metern hatte. An den Rändern wirkte die Natur gesünder, bis schließlich kein Unterschied zum Rest des Waldes mehr feststellbar war. Tyark fragte sich, was diesen seltsamen Wuchs ausmachen konnte und stieß dorthin vor, wo er das Zentrum dieser eigenartigen Zone vermutete – und von wo auch das Krächzen der Krähe zu kommen schien.

Doch bevor Tyark weitergehen konnte, hatte Jobdan ihn eingeholt und hielt ihn zurück: »Wir sollten vorsichtig sein ... in den Graten gibt es einige Bereiche wie diesen hier. Stygas!«

Auf den fragenden Blick Tyarks erwiderte er: »Stygas sind ... besondere Bereiche, die überall in Teanna vorkommen können. Kranke Bereiche. Stygas sind gefährlich: Menschen, die sich in solchen Gebieten zu lange aufgehalten haben, werden sehr krank – viele sterben. Die Überlebenden sollen oft unfruchtbar sein oder nur noch missgestaltete Kinder zeugen können. Es sind böse Orte. Schreckliche Geister hausen hier. Man spürt es leider nicht, wenn man in einer Styga ist und wenn, dann ist es schnell zu spät. Man erkennt sie allerdings meist an kranken oder seltsam gefärbten Pflanzen – oder toten Tieren. Bei uns lernt jedes Kind so früh wie möglich, eine Styga zu erkennen und zu meiden.«

Pereo trat hinzu und stimmte Jobdan brummend zu: »Im Süden habe ich ebenfalls eine dieser Gebiete gesehen. Ein Soldat aus meinem Trupp hat sich verirrt und ist in einer solchen Styga eingeschlafen. Als er am nächsten Tag zu unserem Trupp zurückfand, sind ihm die Haare büschelweise ausgefallen. Am zweiten Tage hat er Blut gespukt und die nächsten zwei Tage ist er elendig krepiert. Am Schluss hat er nur noch Blut erbrochen. Es war scheußlich.«

Mit Nachdruck sagte Jobdan: »Ja – ich kenne vier dieser Stygas – es gibt wohl einige Duzend hier in den Riesengraten. Dieses Tal habe ich immer gemieden – wir sollten hier auf jeden Fall nicht allzu lange bleiben.«

Tyark nickt stumm und ging noch einige Meter weiter – das Krächzen der Krähe war laut und klang aufgeregt. Dann stand er plötzlich auf einer kleinen Lichtung, die das Zentrum dieser Zone zu sein schien. Selbst das Gras war hier verkrüppelt und mehr tot als lebendig, Bäume gab es keine. In der Mitte dieser seltsamen Lichtung war eine kleine Kuhle in der Erde, neugierig trat Tyark näher – und spürte bald die kräftige Hand Pereos auf seiner Schulter: »Nicht Tyark – bleib hier!«

Tyark blieb stehen und versuchte, einen Blick in die Kuhle zu werfen. Das Krächzen ertönte erneut und schien direkt aus dieser Vertiefung im Erdboden zu kommen. Dann sah er, überwuchert von seltsam verfärbtem Gras, einen grauen Stein, der nur wenige Fingerbreit aus der Erde ragte. Und auf diesem Stein saß eine fette Krähe, die ihn mit ihren tiefschwarzen Augen anblickte. Ihr Schnabel war halb geöffnet, ihre Flügel hingen herunter, als raube ihr etwas die Kraft.

Es war eindeutig kein natürlicher Fels, auf dem die Krähe saß. Der Stein war vollkommen viereckig und hatte etwa eine Elle Kantenlänge. Er glich somit eher einem abgebrochenen Pfeiler – der größte Teil davon schien in der Erde zu stecken. Auf der Oberseite fehlte ein großes Stück und obwohl keinerlei Bewuchs festzustellen war, wirkte er sehr, sehr alt.

Tyarks Handflächen kribbelten nun stärker, doch eine eigenartige Faszination hielt ihn hier. Die Krähe blickte ihn an und Tyark hatte auf einmal das seltsame Gefühl, dass in dem undurchdringlichen Blick des Tieres etwas seltsam Bekanntes lag. Sie krächzte erneut, allerdings nur noch schwach und Tyark wurde plötzlich klar, dass sich der Vogel kaum noch aufrecht halten konnte – er starb! Dennoch machte er keine Anstalten, aufzufliegen. Erst jetzt spürte Tyark, wie er sich plötzlich merkwürdig schwach fühlte. Ein zunächst schwacher Schwindel begann sich rasend schnell auszubreiten, schwarze Flecken tanzten bald vor seinen Augen. Er bemerkte, dass die Luft über dem Steinquader leise zu flimmern schien.

Pereos riesige Hand legte sich Tyark auf die Schulter und riss ihn weg von diesem steinernen Zeugen einer längst vergangenen Zeit. Als Tyark protestieren wollte, deutete Pereo nur in dessen Gesicht – erschrocken stellte Tyark fest, dass seine Nase angefangen hatte zu bluten. Auch aus Jobdans Nase tropfte ein wenig Blut, wenn auch bei Weitem nicht so viel wie bei Tyark.

Tyark zögerte nicht länger. Rasch machten sie kehrt, verließen sie die Lichtung und hielten ihren Lauf erst an, als sie bei ihrem Gepäck und Zaja auf dem Pfad zurückgekehrt waren. Nur einmal hörte Tyark das schwache Krächzen der Krähe hinter sich, dann erstarb es.

Seine rasenden Kopfschmerzen verhinderten, dass er sich in Gedanken auf das Verhalten des Tieres konzentrieren konnte – und doch war dort etwas im Blick des Tieres gewesen ... als ob etwas durch die Krähe ihn direkt angeblickt hätte. Wie durch ein Fenster.

»Bei den Alten! Tyark! Was hast du mit deiner Nase gemacht?«

Besorgt begann Zaja, Tyarks Nase zu untersuchen. Tyark fühlte sich völlig ermattet, als sei er schon den ganzen Tag durch den Wald gerannt, die Kopfschmerzen wurden zu einem irrsinnigen Pochen, schwarze Flecken tanzten vor seinen Augen. Er setzte sich auf den Boden und wehrte Zajas Fürsorglichkeit mit schwachen Armbewegungen ab. Schreckliche Übelkeit stieg in ihm hinauf. Mühsam erklärte er: »Eine Styga – klein, aber ziemlich stark.«

Auch Pereo wirkte erschöpft. »Falls einer von euch Kopfschmerzen verspürt, kann er froh sein, jetzt überhaupt noch etwas zu spüren. Diese tückischen Stellen sind ein weiterer Grund dafür, warum die Riesengraten so berüchtigt in ganz Teanna sind.«

An Jobdan gewandt, der sich ebenfalls hingesetzt hatte, fragte er: »Ist der alte Siegbert nicht ebenfalls mal ein einer Styga hineingeraten während eines Schneesturms?«

Schwach nickte Jobdan bloß.

Mit den Händen in den Rücken gestimmt fuhr Pereo fort: »Er war danach wohl wochenlang krank und hat sich auch später nie richtig davon erholt. Dass er und Frida nie Kinder gehabt haben, hat er auf diese eine verfluchte Nacht geschoben, wie er immer wieder gesagt hat.«

Mit einem schelmischen Blinzeln sagte er zu Tyark: »Also bleib solchen Orten fern, wenn du gesund bleiben willst und irgendwann Teanna mit deinen Nachkömmlingen bevölkern möchtest!«

Tyark lächelte schwach. Erschöpft dachte er daran, wie er und Mayra so oft versucht hatten, Kinder zu bekommen. Und wie sie ihm dann endlich gesagt hatte, dass ihr Wunsch erhört worden war – einen Tag, bevor die Horde in die Stadt eingefallen war.

Tyark übergab sich einige Male und fühlte, dass er zu Tode erschöpft war. Da unter diesen Umständen ein Erreichen des Tals bis Sonnenuntergang nicht zu denken war, hatte die Gruppe ein provisorisches Nachtlager unter einer großen Eiche aufgeschlagen.

Während sie sich um das Lagerfeuer bemühte, welches auf Grund des feuchten Holzes nicht so recht brennen wollte, erklärte Zaja: Der Orden nennt diese Orte nur Zonen . In diesem Teil Teannas sind sie höchstens wenige Dutzend Meter groß – es soll im Westen, in den Grauen Landen, aber ganze Landstriche geben, die eine einzige große Zone sind! Angeblich wächst dort so gut wie nichts, wenn überhaupt etwas lebt. Die wenigen Lebewesen sollen vollkommen anders sein als hier, es soll dort Wesen geben, die nirgends sonst vorkommen.«

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