Wilma Burk - Wo du hingehst, will ich nicht hin!

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Die Ich-Erzählerin aus dem ersten Buch «Tauziehen am Myrtenkranz» und dem zweiten Buch «Kinder erzieht man nicht so nebenbei» erzählt hier aus dem Leben ihrer Nichte von 1990 bis 1996.
Schweren Herzens gibt sie, eine Geschäftsfrau, ihre gut gehenden Geschäfte auf, weil er, ein Arzt, in einer anderen Stadt eine bessere Stelle annehmen will. Doch sie trägt es ihm nach. Im neuen Ort eröffnet sie ein neues Geschäft. Als er nach wenigen Jahren wieder in eine neue Stelle wechseln will, weigert sie sich, ihr Geschäft deshalb erneut aufzugeben. Die Kinder leiden unter der gespannten Stimmung. Sie einigen sich schließlich auf eine vorläufige Wochenend-Ehe. Kann die aber Bestand haben? Wie reagieren die Kinder darauf?
Daneben berichtet die Erzählerin auch über ihr Leben dabei und über das Schicksal von Freunden aus vorhergehender Zeit.

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„Wie war der Grenzübertritt, habt ihr lange warten müssen?“, fragte ich augenzwinkernd. Die Zeit der strengen Kontrollen war ja vorbei.

„Es ist ein unglaublich gutes Gefühl, durch die Bauten der Grenzkontrollstellen der DDR einfach durchfahren zu können, ohne geduldig warten zu müssen und sich einer Willkür ausgeliefert zu fühlen, wie sonst. Nur den Personalausweis braucht man bei dem Beamten noch hochzuhalten, schon winkt er dich durch. Davon muss dem der Arm bei der endlosen Autoschlange bald wehtun“, erklärte Helmut.

„Was ist in Berlin, hat sich bereits viel verändert?“, wollte ich wissen.

„Und ob! Wenn du in ein Kaufhaus gehst, meinst du, es gäbe keine Westberliner mehr. Die Trabis blubbern fleißig durch die Gegend und die Straßen sind ständig verstopft. Auf den grünen Wiesen um Berlin entstehen bereits Einkaufszentren. Unsere großen Handelsketten lassen sich nichts entgehen“, berichtete Helmut.

„Es fällt schwer, zu begreifen, wie sie da drüben gelebt haben. Wenn ich daran denke, wie erschüttert ich war, als ich hier zum ersten Mal hinüberfuhr, die Straßen voller Schlaglöcher, die Orte grau im Dunst rauchender Schornsteine, die Häuser vernachlässigt, Scheunen die zusammengefallen waren und die einfach so liegen blieben. Jetzt ist es, als seien die Menschen drüben wieder erwacht. Ich weiß nicht, wie viele Eimer Farbe von hier schon hinübergetragen wurden. Emsig räumen sie auf. Verrostete Landmaschinen verschwinden und so manche Fassade hat einen freundlichen Anstrich bekommen“, berichtete ich. So tauschten wir uns zuerst unsere Eindrücke aus.

Ich aber wollte doch wissen, was sie mir über Susanne und Robert erzählen konnten. Kaum dass wir uns gesetzt hatten, brachte ich das Gespräch darauf. Ich merkte, es beschäftigte sie ebenso wie mich.

Susanne hatte tatsächlich Margot um Rat gefragt. Doch auch sie wusste keine Lösung und hatte ihr gesagt: „Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich es richtig finde, wenn ihr euch wegen eurer unterschiedlichen Berufe trennt. Du weißt genau, dass bei mir die Familie an erster Stelle steht und ich immer danach handeln würde.“ So berichtete sie mir und fügte noch fast entschuldigend hinzu: „Was sonst hätte ich ihr sagen sollen? Ich kann weder dem einen noch dem andern Recht geben.“

„Glaubst du, Susanne denkt an eine Trennung?“ fragte ich erschrocken.

„Sie steht vor einer so schweren Entscheidung, Wir können ihr dabei nicht helfen“, bemerkte Helmut.

„Wir können ihr aber zuhören, wenn sie reden will. Vielleicht findet sie dabei allein den richtigen Weg für sich. Susanne ist wie in Panik. So habe ich sie noch nie erlebt.“

Ich spürte, Margot sorgte sich sehr.

„Und Robert? Besteht keine Möglichkeit, dass er auf diese Stellung als Oberarzt verzichtet?“, fragte ich vorsichtig.

Sofort schlug sich Helmut auf seine Seite: „Bei der einmaligen Chance, die dieses Angebot für ihn bedeutet? Das fragst du nicht im Ernst. Er hat bereits mit seiner besonderen Behandlungsmethode Aufsehen in interessierten Kreisen erregt. Und hier bietet sich ihm die Gelegenheit, seine Methode noch zu vervollkommnen. Meinst du wirklich, darauf kann er so leicht verzichten?“

,,Nein, aber …“

„Man muss eben auch ihn verstehen, wenn er die Meinung vertritt, Susanne könnte hier genauso gut ein Geschäft wieder eröffnen wie in Berlin“, unterbrach er mich.

„Er glaubt, für ihre gut gehenden Geschäfte in Berlin könnte sie einen so hohen Preis erzielen, dass es kein Problem wäre, hier in der Gegend ein neues zu kaufen oder zu eröffnen“, ergänzte Margot.

„Aber hier ist alles anders als in Berlin, hier ist eher Provinz. Das sollte er auch bedenken“, erklärte ich.

„Das sagt Susanne auch. Dabei liebt sie es, flotte Mode anzubieten. Darum meint sie, er müsse nicht woanders hingehen, auch in Berlin könne er sich als Arzt einen Namen machen und würde dann bestimmt eine interessante Stellung bekommen. So streiten sie zurzeit hin und her, ohne Ende.“ Das machte Margot Sorgen.

„Dass sie aber auch so unterschiedliche Berufe haben müssen, die so schwer unter einen Hut zu bringen sind“, bedauerte Helmut.

„Dabei hatte Susanne gemeint, sich die richtige Tätigkeit ausgesucht zu haben, eine Selbständigkeit, die sich mit Kindern und Mann am besten vereinbaren ließe. Das es nicht so war, hatte sich ja bald erwiesen. Wie oft fehlte ihnen die Zeit für ihre Kinder“, erklärte Margot.

„Oft genug bist du dann helfend eingesprungen. Wie gut!“, lobte ich.

„Margot ohne Kinder? Kannst du dir das vorstellen?“ lachte Helmut. „Als unsere beiden groß waren, kamen ihr die von Susanne gerade recht.“

„Wie nehmen es die Kinder überhaupt auf?“, wollte ich nun wissen.

„Petra und Dani sind fast verängstigt. Das ist auch kein Wunder, denn Christine, die Große, berichtete mir, regelrechte Wortkämpfe hätten zwischen den Eltern stattgefunden. Einer versucht den andern zu überzeugen. Dabei sparen sie nicht mit gegenseitigen Vorwürfen. Da half es auch nichts, wenn sie die Tür zu den Kindern verschlossen, irgendwann wurden sie laut und warfen sich gegenseitig Egoismus und Rücksichtslosigkeit vor. Das alles also mehr oder weniger vor den Ohren der Kinder. Danach sollen sie manchmal tagelang nicht miteinander gesprochen haben. Die Stimmung bei ihnen muss schlimm sein“, berichtete Margot.

„Soll das Problem wirklich so unlösbar sein?“, überlegte ich.

„Wie gut, dass es so ein Problem bei uns nie geben kann“, sagte Helmut und griff nach Margots Hand auf dem Tisch.

„Aber nur, weil ich meinen Beruf aufgegeben habe und bei den Kindern geblieben bin“, antwortete sie. „Heute ist das nicht mehr so selbstverständlich. Ich kann schon verstehen, dass Frauen gerne durch ihre Arbeit unabhängig bleiben wollen.“

„Auch wenn du nicht arbeitest, unabhängig bist du trotzdem mit deinem Anteil an unserer Baufirma. Du und dein Bruder, ihr seid die eigentlichen Besitzer, auch wenn ich die Firma mit ihm gemeinsam leite. Wenn ich es recht überlege, bist du sogar meine Chefin und ich dein Angestellter“, stellte Helmut grinsend fest.

Margot wehrte das sofort ab. Das hörte sie nicht gern. „Da würde etwas Gutes bei rauskommen, wenn ich den Chef spielen wollte. Nein, nein, das ist dein Beruf und du bist es, der Erfolg hat und an jedem Gewinn beteiligt ist.“

„Ich weiß, mein Geld ist dein Geld und dein Geld ist mein Geld. Wo ist das heute noch so? Manchmal wundere ich mich wirklich, wie gut das bei uns funktioniert. Doch du stehst eben immer hinter mir.“ Nachdenklich schaute Helmut sie an.

„Dein Beruf, dein Erfolg und deine Zufriedenheit damit, sind eben für mich sehr wichtig“, antwortete Margot mit einer liebevollen Geste.

Da lachte er herzlich, legte ihr den Arm um die Schulter und sagte: „Ist das ein Wunder? Es ist doch dein Kapital, das ich verwalte.“

Ärgerlich entzog sie sich ihm und wies ihn zurecht: ,,Ich mag nicht, wenn du das betonst. Du hast doch deinen Anteil daran.“

„Ich weiß! Es belastet mich auch nicht.“ Beruhigend legte er wieder seine Hand auf ihre.

Erstaunlich, wie Margot es schaffte, Helmut nie spüren zu lassen, dass sie es war, die den Wohlstand in die Ehe mitgebracht hatte.

Nun war es für mich an der Zeit, nach ihren Kindern zu fragen.

Niklas war nach seinem Studium der Betriebswirtschaft seit einiger Zeit bei Helmut in der Baufirma beschäftigt. Eines Tages sollte er mit dem Sohn von Margots Bruder die Firma weiterleiten.

„Er macht sich gut, es gibt nichts zu klagen. Wenn er sich weiter so gut einarbeitet, kann ich langsam daran denken, mich aus dem Geschäft mehr und mehr zurückzuziehen“, berichtete Helmut stolz. „Hoffentlich kann mich Margot ertragen, wenn ich erst ganz zu Hause bin“

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