Fe Mars - Dunkle Seele Liebe

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Selina und Justin. Und eine dunkle Liebe bis in den Untergrund Roms. Dabei wollte Selina unter der Heiterkeit des südlichen Himmels den Alpträumen ihrer Kindheit in Schloss Razburg entkommen. In den Katakomben der Stadt merkt sie, dass der Alptraum erst begonnen hat.
Bei ihrem Restaurierungs-Praktikum in der Knochenkrypta findet sie sich in die Fänge der «Dunklen» gelockt, düstere Vertreter der schuldbeladenen «Sucher». Aber was, wenn der Junge, in den sie sich verliebt hat, einer von ihnen ist? Was, wenn es zwischen den dunklen Abgründen Roms und der gleißenden Sonne Afrikas keinen Platz mehr gibt, an dem sie sich sicher fühlen kann?
Was, wenn ihre einzige Chance mitten in den Alptraum führt?

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Mühsam öffnete ich die Augen und richtete mich auf einem Ellenbogen auf. Nur eine Lampe brannte, die Spots waren ausgeschaltet. Rechts gähnte die Stiege zu den Katakomben hinunter.

„Ein Glück nur, dass du nicht da hinuntergefallen bist!“ Pinos Blick war meinem gefolgt.

„Habe ich … hier gelegen, als Sie mich gefunden haben?“

„Hier, ja. Du scheinst mit dem Kopf gegen den Türrahmen gerannt zu sein. So was!“ Pino schüttelte den Kopf. „Auf jeden Fall schaffen wir dich jetzt erst mal hinüber ins Kloster. Meinst du, du kannst dich aufrichten, wenn ich dich stütze?“

„Ja, geht schon …“ Etwas schwankend kam ich auf die Beine und legte den Arm über Pinos Schultern. „Ich glaube, ich brauch nicht ins …“

„Papperlapapp! Wozu ist das denn ein alter Krankenpflegeorden, hm?“ Pino war eisern. Behutsam lotste er mich hinaus und hinüber zur äußeren Klosterpforte und ließ mich erst in einem kleinen, nackten Raum, der nach Bohnerwachs und Weihrauch roch, wieder los. Ich ließ mich auf die Holzbank sinken um mich im nächsten Moment auch schon wieder erschrocken an Pinos Arm zu klammern: Die braune Kutte, die zur Tür hereinwehte, die gebeugte Haltung – als wäre eines der Skelette aus der Krypta uns gefolgt. Als aber die Kapuze zurückgeschlagen wurde, blickten mich milde Augen an. Hinter dem Mönch kam die Signora hereingeflattert. „Der Padre wird dich jetzt untersuchen, mein Kind.“ Sie tätschelte mir den Arm. „Keine Sorge, er versteht sein Amt gut. Er ist Arzt.“

Eine halbe Stunde später war ich, ein Pflaster auf der Stirn und ein Stück Zucker mit Melissengeist im Mund, als so weit wiederhergestellt entlassen. Keine Gehirnerschütterung, nur eine Beule. Ruhe, hatte der Pater mahnend gesagt. Für die Nerven. Ruhe!

Wenn er gewusst hätte, wie zerrüttet mein Nerven wirklich waren! Pino hatte mich oben an der Stiege gefunden, das hieß, ich hatte mir entweder meinen Ausflug in die Katakomben nur eingebildet, oder ich war den Weg zurückgegangen, ohne etwas davon mitzukriegen. Die zweite Version schien mir eher unwahrscheinlich, da ich ja ohnmächtig gewesen war. Also blieb nur die Einbildung.

Ich schlüpfte in die Wohnung und gleich ins Bett. Ich hatte keine Lust, Lia zu treffen. Nie, niemals würde ich sie nach den Kellern unseres Familiensitzes fragen. Wahrscheinlich hatte ich mir das alles auch nur zusammenfantasiert. Die Vorstellung, dass ich offensichtlich im Begriff war, durchzudrehen, gefiel mir ganz und gar nicht.

Ich stecke in dem Gang fest, komme weder vor noch zurück, er zieht sich um mich zusammen, immer enger, und irgendwoher kommt dieses Lachen, kommt näher, lacht und lacht, jetzt … gleich hat es mich …

Wimmernd wachte ich auf. Schon wieder der Albtraum.

Und wieder das Gefühl, dass etwas mich belauerte. Dass etwas auf meiner Fährte war. Etwas mich jagte. Was? Was ?

Es war doch alles so gut hier! Also was ?

8

„Sie sind … fort?“ Ich ließ mein Marmeladebrötchen sinken. Sonntags wurde bei Lia meistens deutsch gefrühstückt mit Brot, Käse, Marmelade und weichen Eiern. Gegen das Heimweh, meinte sie.

„Ja. Nach Mailand. Zur Herbstmesse. Darum können sie auch Rizzi nicht gebrauchen.“ Lia sah mich prüfend an. „Wieso verblüfft dich das so?“

„Ach, nur so.“ Ich beugte mich über meinen Kaffee, dass sie mein Gesicht nicht sehen konnte. „Ich dachte nur … Weil sie doch gerade erst weg waren.“ An den Zehen konnte ich das warme Fell von Rizzi spüren, der unter dem Tisch lag und mit schmatzenden Geräuschen einen Kauknochen bearbeitete.

„Aha.“ Lia schien nur halb überzeugt. „Wie ist es dir denn heute mit den Katzen gegangen?“, fragte sie dann. Ich stieß vor Schreck mit der Tasse an den Unterteller und Kaffee schwappte heraus. „Ich wusste ja gar nicht … Hätte ich sie denn füttern sollen?“

„Aber ich hatte dir doch wieder einen Zettel auf dein Kopfkissen gelegt. Hast du den nicht gefunden? Oder habe ich das etwa vergessen? Oje! Ob Marzia uns das je verzeihen wird? Vielleicht ist er ja runtergefallen!“

Ich suchte gar nicht lange, sondern lief gleich zur Tür hinaus. Zum Glück war ich schon angezogen. Wenigstens etwas. Flavia kam gerade die Treppe herauf, das rote Haar über ihrem verschlafenen Gesicht aufgetürmt. „Wo rennst du denn hin, Süße? Gibt`s heute kein Frühstück?“

„Die Katzen“, rief ich über die Schulter zurück. „Bis später!“

Der Korb stand nicht vor der Tür. Ich lief in den Schuppen, in den fahles Tageslicht fiel, klopfte bei Marzia, aber alles blieb still. Es war schließlich auch schon weit nach Sonnenaufgang, stellte ich seufzend fest. Aber vielleicht saß sie irgendwo mit dem Topf und ich konnte ihr wenigstens beim Nachhausetragen behilflich sein.

Weder auf der Piazza noch im Park konnte ich Marzia entdecken. Die Katzen lagen träge zwischen den Mauern verstreut und dösten. Ich setzte mich auf eine der Bänke.

Pino hatte mich die letzten Tage nicht mehr allein in der Krypta arbeiten lassen. Ich glaube, er werkte nachts an den Türen, nur damit er tagsüber bei mir sein konnte und manchmal ertappte ich ihn dabei, wie er mich aus den Augenwinkeln verstohlen ansah. Die Öffnung zu den Katakomben hatte er noch am Tag meines Missgeschicks mit einer Plastikplane zugeklebt. Das war gut, jetzt zog es weniger und außerdem fühlte ich mich damit sicherer.

Celia hatte mich ein paar Mal gefragt, ob ich sie nicht wieder einmal im Laden besuchen wollte, aber ich hatte abgeblockt. Ich hatte mich innerhalb weniger Tage so weit von ihr entfernt, dass es mir fast weh tat, aber ich konnte über all das was geschehen war, über diese ganzen Einbildungen, die mich verfolgten, nicht sprechen. Ich hätte es nicht erklären können. Und auch über Justin konnte und wollte ich nicht sprechen – ein anderes seltsames Kapitel in meinem Leben.

Mir kam es so vor, als hätte ich im Grunde die letzte Woche nichts getan als zu warten. Zu warten und zu hoffen. Justin. Warum kam er nie in unsere Wohnung oder rief wenigstens an? Warum lag die Wohnung im Erdgeschoss immer so ruhig, als wäre niemand zu Hause? Warum traf ich ihn nie im Stiegenhaus oder im Garten? Rizzi konnte ich manchmal sehen, wie er zwischen den Büschen umherstrolchte, nie aber Justin. Fast schien es, als würde er mir absichtlich aus dem Weg gehen. Und jetzt war er schon wieder fort. Aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl, zu ihm hätte ich sprechen können, er hätte das verstanden mit den Kellern, den Träumen und mit meiner Angst.

Ich war verwirrt und traurig. Und dennoch wusste ich, dies hatte nicht allein mit Justin zu tun, sondern vor allem mit mir. Meine Mutter und meine Großmutter fielen mir ein, die am Schloss hingen, als wären sie dort eingesperrt, und auf eine Art waren sie das ja auch. Traurig, bitter, unfähig ihr Gefängnis zu verlassen und für immer aneinandergeschweißt.

Mein ganzes bisheriges Leben lang bin ich vernünftig gewesen, dachte ich plötzlich. Brav. Was für ein schreckliches Wort: Brav. Es klang wie das Blöken eines Schafes. Ich mochte Schafe, aber ich war keines. Ich war ein Mensch, und ich hatte ein Recht darauf, mein Leben zu leben, Fehler zu machen und allen möglichen Unsinn anzustellen. Immer war ich still gewesen, hatte mich zurückgenommen, und alles nur, damit meine Mutter nicht noch trauriger wurde und Großmutter nicht noch schrecklicher. Und wo war ich in dem Ganzen geblieben?

Ja, auch mein Frohsinn und ein Teil meiner Kraft waren dort zu Hause im Familienschloss eingesperrt. Warum sonst verfolgten mich immer wieder diese Ängste und Albträume, die auf irgendeine Weise mit dem Keller dort zu tun hatten?

Meine Mutter hatte es nie geschafft, sich aus dem Bannkreis der Razburg zu befreien, aber ich, das nahm ich mir in diesem Moment vor, ich würde es schaffen. Ich musste es schaffen.

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