Fe Mars - Dunkle Seele Liebe

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Selina und Justin. Und eine dunkle Liebe bis in den Untergrund Roms. Dabei wollte Selina unter der Heiterkeit des südlichen Himmels den Alpträumen ihrer Kindheit in Schloss Razburg entkommen. In den Katakomben der Stadt merkt sie, dass der Alptraum erst begonnen hat.
Bei ihrem Restaurierungs-Praktikum in der Knochenkrypta findet sie sich in die Fänge der «Dunklen» gelockt, düstere Vertreter der schuldbeladenen «Sucher». Aber was, wenn der Junge, in den sie sich verliebt hat, einer von ihnen ist? Was, wenn es zwischen den dunklen Abgründen Roms und der gleißenden Sonne Afrikas keinen Platz mehr gibt, an dem sie sich sicher fühlen kann?
Was, wenn ihre einzige Chance mitten in den Alptraum führt?

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„Also?“

Mir fiel auf, dass ich so damit beschäftigt gewesen war, ihn anzustarren, dass ich ihm noch nicht geantwortete hatte. Das Blut schoss mir in die Wangen. Ich glaube nicht, dass ein Mensch noch roter werden kann, als ich es wurde.

Justin nahm mir den Korb aus den Händen, als wäre es ganz selbstverständlich, dass er ihn trug. Er schien es plötzlich eilig zu haben.

Die Sonne hatte den Park zum Leben erweckt. Hunde mit ihren Besitzern an der Leine schnupperten über die Wiese, ein Opa schlurfte mit seiner Zeitung zu einer Bank und eine Gruppe dunkelhäutiger Immigranten sammelte sich scheu und lautlos dort, wo die Sonne auf die Mauer traf. Verkehrslärm klang als ferne Brandung herüber. Die Katzen waren wie ein Spuk verschwunden.

Justin deutete auf eine Bar, vor der ein paar alte Männer standen und rauchten.

Drinnen war es ruhig. Mein Wasserglas hinterließ einen feuchten Ring auf der blanken Platte des Tischchens, es fiel mir schwer zu trinken, denn meine Hände zitterten. Justin hatte sich einen Espresso geholt. Die Tasse stand unberührt vor ihm. Er sah auf einmal wieder kalt und abweisend aus und starrte an mir vorbei aus dem Fenster. Ich saß ihm schweigend gegenüber. Mir fiel nichts ein, womit ich die Stille hätte durchbrechen können.

„Ja, also, ich muss …“ Er sprang unvermittelt auf, kramte ein paar Münzen aus seiner Jackentasche und warf sie klappernd auf den Tresen. Er murmelte einen Gruß, dann fiel die Tür hinter ihm ins Schloss. Er hatte mich noch nicht einmal mehr angesehen und ich hatte völlig vergessen, nach den Fotos zu fragen.

*

Er: So nah waren ihr die Dunklen schon. Das übliche Katz- und Mausspiel. Deswegen hatten sie sie aus Razburg gehen lassen. Er hatte es sich ja gleich gedacht. Wahrscheinlich steckte irgendein schräger Handel dahinter.

Er hatte einen von denen gesehen, im Park, bei den Katzen. Randor. Er war deutlich auf Selinas Fährte gewesen, hatte unter den Bäumen gestanden und gegrinst. Siegessicher. Die Katzen hassten die auch.

Aber warum regte ihn, Justin, das so auf? Es konnte ihm doch gleichgültig sein. Diese Spiele fanden ständig statt. Eines mehr, eines weniger, was bedeutete das schon.

Trotzdem. Allein bei dem Gedanken, dass einer von denen das Mädchen in die Finger kriegen könnte … Er wusste ja, wie die armen Dinger danach aussahen. Sie taten ihm leid.

Das war wohl Valentinas Verdienst. Mitgefühl. Immer hatte sie ihm mit Mitgefühl in den Ohren gelegen. Wozu brauchte er das? Die anderen Sucher hatten ja auch kein Mitgefühl und die Dunklen schon gar nicht. Darum ging es doch auch gar nicht, oder? Es ging um Schuld, sonst nichts. Jeder kämpfte für sich. Da war Mitgefühl nur hinderlich. Es war so schon alles schlimm genug.

Ganz egal, er wollte einfach nicht, dass die das Mädchen in ihre Fänge bekamen. Nicht, wenn er es verhindern konnte. Obwohl – viel machen konnte er nicht, wenn die irgendeine Abmachung hatten. Und das hatten sie wohl. Wahrscheinlich mit jemandem vom Schloss.

Wie sie ihn heute wieder angesehen hatte. Das Aufflackern von Furcht in ihrem Blick, ganz kurz nur, dann hatte es etwas anderem Platz gemacht. Etwas anderem, das er nicht benennen konnte. Aber er spürte es. Es kam zu ihm wie eine ferne Erinnerung. Es hatte ihn erschreckt und gleichzeitig angezogen. Noch nie war die Versuchung so groß gewesen, das Spiel zu spielen. Zu singen. Für das Mädchen. Er fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht, als könnte er damit sein Unbehagen wegwischen. So richtig hatte er sich nie an dieses Singen gewöhnen können, geschweige denn, dass er richtig verstanden hätte, was es war. Beim Gehirnscan konnte man es sehen: eine aktivierte Region nahe dem rechten Schläfenlappen, ein roter Fleck in einem unregelmäßigen, gelben Kreis. Er war in ihm gewachsen, zusammen mit seinem Dasein als Sucher. Man musste sich einfach nur auf ein beliebiges Wesen konzentrieren, um diese seltsame Anziehung, das Singen in Gang zu bringen. Das war das Spiel. Der Effekt war immer wieder verblüffend. Ein leichter Ekel stieg ihm in die Kehle, wenn er sich daran erinnerte, wie sich die Gesichter seiner Gegenüber verändert hatten. Mit dem freien Willen hatte alle Kraft die Gesichtszüge verlassen und die Blicke waren seltsam leer geworden. Er hatte das Spiel nicht oft gespielt, hatte es bewusst vermieden, auch wenn es praktisch war. Er hatte beispielsweise noch nie einen Strafzettel bezahlen müssen. Die Polizisten hatten sich jedes Mal darum gerissen, das Strafmandat im Papierkorb verschwinden zu lassen. Justin kannte es gut, dieses strömende Gefühl der Macht, wenn er andere so manipulieren konnte. Und er wusste, wie gefährlich es war, dem Gefühl nachzugeben. Wie schnell aus einem Sucher ein Dunkler werden konnte. Denn nichts anderes waren die Dunklen: Opfer ihrer Gier nach Macht. Sie waren nur noch von der Idee beherrscht, Abhängigkeiten zu schaffen und sie verloren damit ihr eigentliches Ziel aus den Augen: die Wiedergutmachung ihrer Schuld, die Erlösung von ihrem endlosen … Untot. Die Dunklen waren skrupellos und gefährlich. Und sie waren hinter Selina her. Zumindest einer von ihnen: Randor.

Er, Justin, hatte es dann wirklich getan. Er hatte gesungen. Ganz kurz nur, als er Randor zwischen den Büschen gesehen hatte, und auch nur, um das Mädchen möglichst schnell aus dem Park zu bringen. Er war sich nicht sicher gewesen, wie viele von den Dunklen dort herumhingen und was genau da lief.

Die Anziehung hatte so schnell gewirkt. Wie ihre Augen an seinem Gesicht gehangen hatten. Aber dann war etwas Merkwürdiges passiert: Es war ihr selber aufgefallen. Sie war rot geworden - und im gleichen Moment hatte er sich unendlich geschämt, so mit ihr zu spielen. Und dann kam es: Sie hatte abgeblockt. Er hatte es deutlich gespürt. Als wäre irgendeine Klappe gefallen. Er war mit seinem Singen nicht mehr durchgedrungen. In dem Moment hatte es ihn sogar erleichtert.

Sie war trotzdem mitgegangen.

Dann hatten sie in der Bar gesessen. Ihre ganze Aufmerksamkeit war plötzlich bei ihm gewesen und er – er hatte nicht mehr gewusst, was er tun sollte. Die unvermutete Nähe hatte ihn verwirrt. Er war viel zu lang geblieben. Er hätte gleich gehen sollen, nachdem er sie aus dem Park gelotst hatte. Aber … irgendwie hatte ihm das gefallen, so neben ihr zu gehen, mit ihr zu sprechen … einfach so.

Die Bilder waren fantastisch geworden. Sie hatte sich zwischen den Katzen bewegt, als bestünde eine verborgene Art der Kommunikation zwischen ihr und den Tieren, die sonst niemand hören konnte. Nur sie und die Katzen.

6

Ich habe in meinem Leben noch nicht so etwas … etwas Gruseliges gesehen, dachte ich, während Pino völlig ungerührt sein Werkzeug auspackte. Ich stand wie festgefroren am Eingang der Kapuzinergruft.

Überall Knochen, das war doch gar nicht möglich! Aber irgendwie auch unglaublich … schön - wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hatte.

Ungefähr 4000 Mönche sollten hier bestattet sein, aber nicht auf normalem Weg. Nein, ihre Knochen waren in kunstvollsten Arabesken an Decke und Wände gehämmert, sechs kleine, nebeneinanderliegende Kapellen lang.

Schädel lagen zu Bögen aufgeschichtet, Skelette in braune Kapuzenhemden gekleidet lehnten darin, Kreuze in den knochigen Fingern und gebeugt in ewiger Demut und Anbetung.

Lampen warfen ein glanzloses Muster durch Hüftknochen, Ellen und Speichen, Rippen zogen sich in Girlanden über die Decke, akzentuiert mit Wirbeln. Waren das Schienbeine, die die römischen Ziffern der Uhr-Rosette bildeten? Ein Kinderskelett in der Mitte der letzten Kuppel hielt eine Waage. Hodie mihi, cras tibi , stand in eine Marmortafel gemeißelt darunter: Heute mir, morgen dir.

Durch ein Fensterchen fiel trübes Licht herein. Am Ende der Knochenkrypta führte eine Tür in einen holzgetäfelten Gang. Unser Arbeitsplatz für die nächsten Wochen. Pino sollte hier und in den angrenzenden Räumen verschiedene Hölzer restaurieren und austauschen. Vom Eingang geradeaus ging es zum inneren Eingang des Klosters, rechts führte eine Treppe hinunter in die Katakomben.

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