Michael Beilharz - Selfie

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Selfie spielt im Berlin der Gegenwart und handelt von Malte Lichtermann, einem Hacker, der per QR-Code einen Trojaner in Handys einschleust. Dieser Trojaner sendet ihm von jedem erstellten Selfie eine Kopie plus Audioaufzeichnungen. Auf einer dieser Audioaufzeichnungen hört er unfreiwillig einen Mord an einer Hostess, und während seiner Recherchen stirbt eine weitere Hostess. Er erkennt ein Muster und versucht einen dritten Mord zu verhindern. Als dies misslingt, wendet er sich an die junge Staatsanwältin Jantina Alfering. Er zeigt ihr alle seine Recherchen und gesammelten Beweise und muss ihr dabei offenbaren, wie er zu all den Daten gekommen ist. Um ihr alles erklären zu können, müsste er sich allerdings als Hacker outen. Es kommt zum Showdown in der Berliner Waldbühne. Selfie führt den Leser zu einem sehr überraschenden Ende und informiert darüber, was heutzutage technisch möglich ist, um nahezu unerkannt an die intimsten Geheimnisse eines Mitmenschen zu gelangen.

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»Ja … was ist mit Dingen, mit denen ich mich selbst in die Pfanne hauen würde?«

»Du meinst, wenn du dich mit Aussagen selbst belasten würdest?«

»Das meine ich.«

»Das musst du nicht … und solltest du auch nicht!«

»Hmm … dann sollte ich wohl besser auf­passen, was?«

»Ja. Wenn du so weit bist, können wir an­fangen.«

»Wir können …«

»Noch eins, Malte: Das alles ist kein Spiel! Wenn ich dir helfen soll, muss ich dir glauben können, und um dir glauben zu können, musst du mir die Wahrheit sagen. Ich werde Deine Aussage überprüfen, d. h., ich werde Details verifizieren. Sollte es zu Unstimmigkeiten kommen, wird es für mich schwer werden, dir zu glauben und in der Konsequenz … dir zu helfen. Hast du das verstanden?«

»Klar und deutlich.«

»Dann hätte ich noch gerne deinen Personal­ausweis. Du weißt schon … Formalitäten.«

Malte gab ihr seinen Personalausweis.

Die Staatsanwältin Jantina Alfering nahm ihr Smartphone, das auf ihrem Schreibtisch lag, wählte eine App, ging um den Tisch herum, setzte sich gegenüber von Malte auf einen Stuhl, zog einen kleinen runden Tisch heran, legte das Smartphone darauf und sagte: »Heute ist Donnerstag, der 12. November 2015. Es ist 10 Uhr. Die anwesenden Personen sind Staatsanwältin Jantina Alfering und … Bitte nennen Sie mir Ihren voll­ständigen Namen …«

»Malte Lichtermann.«

»Sie sind geboren am?«

»Am 14. Mai 1987.«

»Alter?«

»28.«

»Wohnhaft?«

»Schneewittchenweg 9 in Berlin-Malchow.«

»Wie lange schon dort wohnhaft?«

»Knappe sieben Jahre.«

»Arbeiten Sie?«

»Ja.«

»Arbeitgeber?«

»Planetarium Berlin, Munsterdamm 90.«

»Als was arbeiten Sie dort?«

»Offiziell bin ich der Assistent des Adminis­trators, aber eigentlich mache ich die ganze Arbeit. Der faule Sack drückt sich ständig vor …!«

»… bitte nur auf die Fragen antworten.«

»Ich bin in der IT angestellt.«

»Verheiratet, ledig, geschieden, Kinder?«

»Nein, ja, nein und nein.«

»Herr Malte Lichtermann hat mir zuvor seinen Personalausweis gegeben, ich habe seine darauf überprüfbaren Angaben verifiziert. Sie stimmen überein.«

Jantina unterbrach die Aufzeichnung und fragte Malte: »Wie geht es dir? Ist es immer noch o. k. für dich, dass wir alles aufzeich­nen?«

»Ja, das ist in Ordnung. Ich habe aber immer noch Angst, dass wir zu viel Zeit damit vergeuden, aber … so ist es wohl das Beste.«

»Weiter?«

Malte nickte.

Jantina setzte die Aufzeichnung fort.

»Herr Lichtermann, Sie sind heute zu mir gekommen, nachdem Sie mich zunächst mit anonymen E-Mails kontaktiert hatten, in denen Sie mir mitteilten, dass Sie mich – ich zitiere: ›ausgesucht‹ hätten. Anmerkung: Kopien der E-Mails wird die Staatsanwalt­schaft Alfering der Akte hinzufügen. Herr Lichtermann, was meinten Sie mit ›ausge­sucht‹ und wieso sind Sie in der Lage, der Staatsanwaltschaft Alfering anonyme E-Mails zu schicken?« Jantina brannte darauf, endlich diese Frage stellen zu können.

»Das ist einfach«, antwortete Malte gelang­weilt. »Durch ständiges Weiterleiten einer Mail in einem Anonymisierungsumfeld, dem soge­nannten F orwarding , werden Mails von Server zu Server geschickt. Bei jedem Weiterleiten werden die Mail-Metadaten, die sogenannten Header-Informationen , verändert. Die Infor­mationen, wer was über welche Adressen versendet hat, welchen Weg die Mail ge­nommen hat, über welchen Mail-Provider oder -server die Mail gelaufen ist usw., wird damit unkenntlich gemacht.«

»Aber wenn die ursprünglichen Informationen unkenntlich gemacht wurden – wie gelangt dann die Antwort auf eine E-Mail wieder an den Absender zurück?«

»Dazu muss die Antwort auf eine Mail wieder durch das Anonymisierungssystem zurück­gesendet werden.«

»Sind diese Anonymisierungssysteme legal? Und sind die Geheimdienste nicht in der Lage, einer E-Mail zu ›folgen‹?«

Malte schaute die Staatsanwältin mit einem breiten Grinsen an: »Wir meinen schon, dass in Zeiten von NSA und allgemeiner staatlicher Verfolgung in den digitalen Welten so etwas legal ist und auch sein sollte. Und zu den Geheimdiensten … das würden die sicherlich gerne machen, aber das schaffen die nicht. Niemand kann das! Nicht einmal wir können das, und wir haben das System erschaffen.«

»Wer ist wir?«, wollte Jantina wissen.

»Eine Interessengemeinschaft von befreiten Denkern

»Befreite Denker? Befreit wovon?«

»Von den staatlich verabreichten Gehirn­wäschen! Die permanent durch die soge­nannten Leitmedien verabreicht werden!« Malte antwortete in aller Ruhe und Gelas­senheit. Kein Anzeichen von aufkommender Empörung oder Echauffieren. Er schaute Jantina Alfering mit einem offenen und klaren Blick an. Malte wirkte auf einmal sehr eigenartig auf die Staatsanwältin, als wären seine Ängste, die ihn noch vor ein paar Minuten in Angst und Schrecken versetzten, weggewischt. Wieso belasteten ihn seine zuvor zwanghaften Ängste nicht mehr? Jantina machte sich eine Notiz darüber – diese Frage wollte sie beantwortet wissen, jedoch erst später.

»Gut, ich muss das nicht alles gutheißen, aber meine Frage sehe ich als beantwortet an. Ich werde allerdings, da ich Ihre technischen Ausführungen nicht dahingehend beurteilen kann, ob diese einen Sinn ergeben oder korrekt sind, Ihre Angaben von Experten überprüfen lassen.« Sie sah Malte nach­denklich an. Die letzten Äußerungen Maltes machten ihr ein wenig zu schaffen, bisher hielt sie Malte für einen aufgeregten, aber harm­losen jungen Mann. Aber sofern seine gerade eben gemachten Äußerungen stimmen soll­ten, dann musste sie ihn in eine andere Kategorie einstufen: intelligent, manisch und etwas zu arrogant! In jedem Fall war Malte nicht der Harmlose, für den sie ihn hielt.

»Ihre Experten werden dem zustimmen, das alles ist nicht gerade neu … Wir haben es nur schneller und noch sicherer gemacht!«

»Wir werden sehen, was unsere Experten dazu zu sagen haben.« Jantina schaute Malte an, als ihr plötzlich eine Idee in den Sinn kam: »Haben Sie Kontakt zur sogenannten Hacker-Szene ? Für mich geht das alles ein wenig über das normale Computerbenutzerwissen hinaus. Sie sagen: ›Wir haben es erschaf­fen‹ – verstehe ich Sie richtig, dass Sie zu einer Gruppe gehören, die solch ein – wie Sie es nennen – Anonymisierungssystem pro­grammiert haben?«

Maltes Gesicht erstarrte sofort, und seine Gesichtszüge wirkten wie eingefroren. Er schaute wieder in Richtung Boden, doch sein Blick war ein anderer, nicht mehr suchend und verzweifelt, sondern streng, fixierend und scharf überlegend. Jantina gab Malte ein paar Sekunden Zeit: »Malte? Haben Sie meine Frage verstanden?«

»Sie sagten, dass ich, sollte ich Gefahr laufen, mich mit meinen Antworten selbst zu belasten, nicht antworten muss. Ich habe Ihre Frage verstanden, aber ich möchte nicht darauf antworten.«

»Die Antwort auf meine Frage, ob Sie Kontakt zur Hackerszene haben oder ein Teil davon sind, könnte Sie belasten?«

»Ich möchte dazu nichts sagen.«

»Das ist Ihr gutes Recht.« Jantina ließ Malte erst einmal ein wenig in Ruhe.

»Herr Lichtermann, nur damit Sie mich richtig verstehen, dies ist kein Verhör oder Ähnliches. Es ist ein Protokoll, ein … elektronisches Ge­sprächsprotokoll, mehr nicht. Es ist aus­schließlich für meine Unterlagen, die keine Ermittlungen darstellen, gedacht. Es ist also eher privater Natur, nur möchte ich nicht mitschreiben müssen, sondern mich ganz auf das Gespräch mit Ihnen konzentrieren kön­nen.«

»Sie haben sich vorhin allerdings schriftliche Notizen gemacht! War das Ihr privater Ein­kaufszettel

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