Ich würde gerne von dir wissen, wie es dir dabei geht, im Alltag des Lebens ein Spieler zu sein. Wie schaffst du es immer, im Spielermodus zu bleiben und was muss ich dafür tun, um den Ego-Verstand von meiner Brücke zu verjagen, damit ich meine Festplatte, also den Quantenraum, endlich betreten kann?
Wie du den Quantenraum betreten und wie du den Ego-Verstand vertreiben kannst, möchte ich im Anschluss unserer Dialogreihe ganz genau in Form von Praxisbeispielen erklären. Auf deine erste Frage, wie es mir dabei ergeht Spieler zu sein und wie ich es schaffe im Spielermodus zu bleiben, erläutere ich dir nun gerne. Ist das für dich in Ordnung?
Ja natürlich!
Wie wir nun wissen, sind wir in Wahrheit alle Spieler. Wir alle besitzen ein Höheres Selbst. Die Heimat des Höheren Selbst oder eben des Spielers ist der Quantenraum und in dem haben wir Zugang zu allen Teilaspekten des Lebens. Wir haben es nur vergessen. Wir haben vergessen, wie man spielt. Ich arbeite sicher verstärkter durch meine Festplatte als durch konditionierte Programme. Das stimmt. Aber ich musste ebenso wie jeder andere auch, meine Programme durchspielen. Ich spiele sie vielleicht etwas schneller durch als manch anderer, und möglicherweise auch etwas intensiver, weil ich in mir den Drang verspüre, immer beide Seiten der Medaille zu erfahren und meinem Ego-Verstand nicht mehr ausschließlich die Kontrolle über mich gestatte. Aus dem Quantenraum heraus agierend, mit meiner Form verbindend, erfahre ich mich grundsätzlich als androgyne Seele, die sich für diese Inkarnation einen weiblichen Körper gewählt hat. Wenn ich es möchte und es die Situation erfordert, ist es mir auch möglich, männliche Energien aus anderen Inkarnationen in mein Jetzt zu schleusen. Dies geschieht in Form von intensiver Erinnerung. Dabei greife ich auf eine Art Matrixtopf, oder auch Akasha-Chronik genannt, zu. Da es im Quantenraum keinen Raum und keine Zeit gibt, habe ich hier die Möglichkeit, alle Erfahrungen, die meine Seele je machte, abzurufen. Das bedeutet, alle Erfahrungen, die ich je in verschiedensten Verkörperungen linear betrachtet machte, sind als Energie im ewigen Jetzt, im Quantenraum, verfügbar. Und ich greife somit darauf zu. Ich bin mir meiner Aufgabe, meiner weiblichen Qualitäten bewusst und erfahre sie in vielerlei Hinsicht auf intensive, intuitive Weise. Meine Mutterschaft beispielsweise. Die Partnerin eines Mannes oder die einer Frau zu sein. Ich lebe gerne in einem Frauenkörper und finde ihn wunderschön. Ganz gleich, ob sich meine körperliche Form nun als schlank oder mit weiblich hervorgehobenen Rundungen materialisiert. Immer gelingt es mir nicht, mich derart wert zu schätzen, keine Frage, weil sich auch in dieser Hinsicht ein kollektives dreidimensionales, erniedrigendes und verachtendes Schönheitsideal in den Köpfen der Menschen eingeprägt hat, dem ich selbst immer wieder auch bewusst begegnen darf. Mir ist auch bewusst, dass alle Menschen, besonders aber die Frauen, in ihrem Schmerzkörper einen globalen, kollektiven, weiblichen Schmerz tragen, mit dem sie umgehen lernen sollten, um transformierend zu wirken. Und weil ich ständig den Kommunikationsfluss mit meiner Festplatte, meiner Essenz im Quantenraum trainiere, ist es möglich, die dualen Energien und den Ego-Verstand leichter und schneller zu durchschauen, um vermeintlich getrennte Energien wieder zusammen zu bringen. Also die Spaltung, das Vergessen aufzuheben. Ich versuche einfach nur bewusst zu spielen. Und wie schon gesagt, es gelingt auch mir nicht immer. Weil es zwischen Versuch und Versuch auch unterschiedliche Grade gibt. Das ist zu berücksichtigen. Es gibt da schon Figuren (Teilaspekte), die noch nichts wissen vom großen Spieler da oben, weil diese Figuren immer noch der Ego-Verstand, also ein altes Programm, zu lenken versucht. Naja, und damit ist Streit auf dem Platz vorprogrammiert. Sobald ich allerdings Schmerz empfinde, werde ich immer versucht sein, mir der Wurzel des Übels bewusst zu werden. Grundsätzlich kenne ich meine Festplatte ganz gut. Fünfdimensionale Kommunikation und Wahrnehmung ist mir näher, als die rein dreidimensionale, die ja nur sehr eingeschränkt funktioniert. Ich hatte zwei Nahtoderlebnisse, die sich über sehr viele Tage dahinzogen. Das prägt. Wenn einem die Angst vor dem Tod fehlt, weil einen das Bewusstsein trägt, ewig zu sein, ist man mutiger, anderen Ängsten auf die Spur zu kommen.
Dafür hatte ich sehr lange Zeit keine Ahnung, wie ich all mein inneres Wissen und Bewusstsein in diese Welt tragen könnte. Es machte mich unglücklich, so unfrei zu sein. Wissen allein hilft einem ja nichts! Man muss es schon umsetzen können, will man nicht völlig den Verstand verlieren. Das Leben in Unbewusstheit ist ein Leben voller Angst. Diese Welt, dieses unbewusste System, in dem ich lebte, war mir oft viel zu brutal und eng. Ich glaubte ja sehr lange Zeit, dass sich jeder seines Spielers, seines Höheren Selbst bewusst wäre, jeder den Quantenraum kennt und jeder die telepathische Kommunikation beherrscht. Aber dem war nicht so. Nach und nach bemerkte ich, dass da kein Platz für meine Sicht der Dinge war. Dass es mir nur Leid einbrachte, laut aufzuschreien, dass ich die Sklaverei satt hatte. Dadurch machte ich anderen Angst, da sie sich ihrer Versklavung durch ihr Ego ja erst bewusst werden mussten. Ich dachte, es wäre leichter mit anderen den Sklavenaufstand zu üben. Aber was tun, wenn die anderen, und dabei beziehe ich mich verstärkt auf meine Dualseele, kein Bewusstsein dafür haben, dass sie Sklaven ihres Ego-Verstandes sind? Dann stehst du ganz alleine da. Auch dies kann einem gehörig zusetzen. So musste ich lernen, mich alleine zu befreien. Alleine, auch ohne meine Dualseele, in den heilenden Zustand des Quantenraumes, der Festplatte zurück zu gehen, in den Bereichen, in denen ich es noch nicht konnte. Bei meinen Nahtoderlebnissen hatte ich direkten Zugang zu dieser sogenannten Festplatte und darüber hinaus. Alles was auf dieser Festplatte gespeichert ist, existiert frei von bewertenden Systemen. Es ist eine Art innerer Raum, der gleichsam überall außerhalb von mir existiert. Dieser Raum ist vollgefüllt mit … dafür gibt es eigentlich gar kein Wort … Wissen, Freiheit, Liebe, ja ein tiefes Gefühl von Friede, und selbst diese Worte beschreiben nicht einmal annähernd, welche Kraft mich speiste in den vielen Jahren, in denen ich mehr tot als lebendig war. Aber ich habe überlebt. Nicht irgendwie. Ich musste lernen, wie ich diese Festplatte nützlich einsetzen konnte. Wie ich mit den Informationen, die ich in diesem Raum downloadete, umgehen und hierher in die Form bringen konnte. Und wie ich mir mein Leben ganz bewusst selbst erschaffen konnte. Dazu musste ich erkennen, was mich unfrei machte, musste mich mir selbst zumuten, mich selbst erforschen. Mein Herz ist der direkte Zugang zu dieser Festplatte. Meine Intuition, das Bauchgefühl also.
Für mich ist es einfach abnorm, nur mit den dreidimensionalen Sinnen wahrnehmen zu können, oder besser es zu dürfen. Es ist unsere Gesellschaft, geführt und geknechtet von einer kollektiven, unbewussten Ego-Natur, die einem komische Blicke zuwirft und es nicht zulässt, dass etwas Unbegreifliches, nicht Greifbares, rational nicht Erklärbares, einen möglicherweise freieren, liebevolleren Weg vorgehen könnte, alle Traditionen bricht. Unser selbst erschaffenes System ist seit Jahrhunderten, ja Jahrtausenden im Ungleichgewicht, weil es zugunsten der männlichen Energien alles Weibliche unterdrückt und beinahe vernichtet hat. Wie soll der Mensch die Mitte von beiden wieder finden, wenn er permanent unbewusst als Figur agiert? Ego kennt keinen Spieler, hält die Figuren einseitig und abhängig. Abhängig von einem verstandesbetonten System. Und dieses System zieht dann die Fäden, spielt an deiner Stelle dein Spiel. Und dann wird man vom System gespielt. Und was wir dann haben ist ein Machtspiel. Wunderbar. Die eingeschränkte Wahrnehmung hat uns wieder!
Читать дальше