Marie Lu Pera - Wenn Luftschlösser flügge werden

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Wenn Luftschlösser flügge werden: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwei Teenager aus unterschiedlichen Welten. Ein Ereignis, das sie verändern wird. Und die Frage, ob sie daran zerbrechen oder es gemeinsam schaffen, zurück ins Leben zu finden.
Sie haben noch kein einziges Wort miteinander gewechselt. Warum auch? Die sechzehnjährige Rose und der gleichaltrige Adam gehen zwar seit Jahren in dieselbe Klasse, stammen aber aus Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Er: Gefeierter Basketballstar. Beliebt. Reich. Rebell. Sie: Außenseiter. Mittelklassefamilie. Unscheinbar. Kurzum, ein Niemand.
Sie verbindet nicht das Geringste, bis sich eines Tages ihre Wege an einem Bergpass kreuzen. Ihre Welten geraten aus den Fugen, als Adam mit seinem Motorrad verunglückt und Rose, die dort mit ihrem Fahrrad unterwegs ist, ihn findet.
Schlagartig verändert sich alles. Adam ist querschnittsgelähmt, an einen Rollstuhl gefesselt und kehrt der Welt den Rücken. Und auch Rose kann nicht vergessen, was damals passiert ist. Der Tag verfolgt sie – nicht nur in ihren Träumen. Ob sie es wollen oder nicht, sie haben von nun an etwas gemeinsam: Einen schicksalhaften Moment, der alles verändern wird. Die Frage ist, ob sie daran zerbrechen oder es gemeinsam schaffen, zurück ins Leben zu finden. Aber wollen sie überhaupt wieder dahin zurück?

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Mir schwant Schlimmes.

Wie in Trance trete ich über die Absperrung und rutsche das steile Gelände hinab. Immer wieder verliere ich im losen Geröll Halt und schlittere auf dem Po abwärts. Dabei zerkratze ich mir die Arme an den messerscharfen Felsbrocken, die sich unter meinem Körper lösen und in die Schlucht fallen. Ich schlucke schwer und versuche, mich an den herausragenden Wurzeln der Sträucher, die hier wachsen, festzuhalten.

Bloß nicht runtersehen.

Im Nu habe ich ihn erreicht. Er liegt auf dem Rücken – regungslos. Würde er nicht der Einzige sein, der in der Gegend so ein Motorrad fährt, würde man ihn gar nicht erkennen – in dem schwarzen Lederanzug und dem abgedunkelten Helm. Es wär einfach nur ein Fremder, dem etwas Schreckliches zugestoßen ist. Das wär so schon schrecklich genug gewesen.

Bedauerlicherweise sind wir uns nicht fremd.

„Adam!“, flüstere ich eingeschüchtert.

Stille.

Okay, Hilfe! Ich muss Hilfe holen – bringt mein Gehirn einen halbwegs brauchbaren Gedanken zustande.

Mit zitternden Fingern taste ich ihn nach seinem Handy ab, das ich ihm aus der Brusttasche ziehe und den Notruf wähle.

Irgendwie stammle ich nur zusammenhangloses Zeug, als sich jemand am anderen Ende der Leitung meldet. Es würde mich wundern, wenn die Frau kapiert hätte, was ich von ihr will, aber mehr ist gerade nicht drin.

Als sie mich fragt, wie schlimm der Verunglückte verletzt ist, lasse ich das Telefon einfach fallen und knie mich neben Adam.

Woher soll ich das wissen? „ Bin ich Arzt, oder was? “, schimpfe ich in Gedanken.

„Adam“, versuche ich es erneut mit kratziger Stimme, die kaum mir zu gehören scheint, doch er gibt kein Lebenszeichen von sich.

Durch das schwarze Visier seines Helmes kann ich sein Gesicht nicht erkennen. Sein Körper ist nicht unnatürlich verdreht und er scheint nirgends zu bluten, aber er könnte innere Verletzungen haben. Immerhin ist er tief hinuntergestürzt.

Okay, keine Panik – beweg dich endlich, tadle ich mich selbst. Du weißt, wie so etwas funktioniert. Ich taste nach seinem Hals, schiebe das Leder weg und fühle seinen Puls. Nichts. Verdammt .

Ein gequälter Laut entweicht mir. Ich presse die Augen zusammen und wiederhole „Du kannst das“ wie ein Mantra, während ich den Erste-Hilfe-Kurs gedanklich abspule, den Verschluss seines Helms öffne und ihn vorsichtig vom Kopf ziehe. Dabei passe ich auf, seinen Kopf so wenig wie möglich zu bewegen.

Er sieht aus, als würde er schlafen, was mich grad noch mehr mitnimmt. Seinen einst rosigen Wangen ist eine fahle Blässe gewichen. Es ist so, als wäre das Leben aus ihm zurückgewichen. Kunststück: Er hat ja keinen Puls. Obwohl ich das eben kontrolliert habe, lässt mich die Erkenntnis zusammenzucken.

Er ist tot. In diesem Moment.

Bei mir hat Schnappatmung eingesetzt. Meine Hände zittern so stark, dass ich sie zu Fäusten ballen muss.

„JETZT REISS DICH ZUSAMMEN!“, brülle ich mich selbst an.

Mein Kopf ist total leer, als ich beginne, ihn zu reanimieren. Ich zähle nicht mal mit – auch dafür bin ich zu verängstigt, weil sich seine Lippen so kalt anfühlen. Das bringt mich grad dermaßen aus dem Konzept. Außerdem weiß ich beim besten Willen nicht mehr, wie oft man einen Patienten beatmen muss, bevor man die Herzmassage macht. Ich bin sicher, hätte mich vorhin jemand gefragt, hätte ich es noch gewusst – und das ohne großartig überlegen zu müssen. Aber jetzt – jetzt ist alles anders.

Wie ein Roboter versuche ich einfach, Luft in seine Lunge zu bekommen und mich fest auf seine Brust zu stemmen.

Ich habe Angst, ihm die Rippen zu brechen oder so fest zu pusten, dass das seine Lungenflügel nicht aushalten könnten. Gerade weiß ich nicht mal mehr, ob das überhaupt die richtige Stelle ist, an der ich drücke.

Ich hätte besser aufpassen sollen, als uns die Schulkrankenschwester alles erklärt hat. Obwohl ich sicher war, alles kapiert zu haben, zweifle ich gerade an meinem Erinnerungsvermögen, das nur vage und total verschwommen die Szene der Schüler, die um die Übungspuppe herumstehen, preisgibt.

Plötzlich habe ich Angst, dass sein Herz womöglich schon schlagen könnte und ich mit meinen laienhaften Beatmungsversuchen alles nur noch schlimmer mache. Daher halte ich inne und taste erneut nach seinem Puls.

Nichts.

Ich lege sogar mein Ohr auf seine Brust, um ganz sicher zu sein. Auch nichts.

Erneut beginne ich, sein Herz zu massieren. Ich mache einfach weiter. Was soll ich denn sonst machen? Tränen laufen mir unentwegt über die Wangen, so total überfordert bin ich mit dieser Situation.

Das dauert alles viel zu lange. Verdammt, wo bleiben denn die Leute, die für sowas ausgebildet sind? Sie haben sicher so ein Elektroschocker-Ding bei sich, das ihn zurückholen kann.

Mir wird gerade klar, dass es ewig dauern kann, bis sie hier sind. Wir sind hier auf einem Bergpass – mitten im Nirgendwo.

Ich hätte den Unfallort irgendwie markieren sollen. Ihnen eine genauere Beschreibung geben können oder … ich weiß auch nicht. Ich glaube, ich hab alles falsch gemacht.

In regelmäßigen Abständen kontrolliere ich seinen Puls, aber kann nichts spüren. Ich zweifle sogar kurz an mir selbst, ob ich die Stelle vielleicht nicht genau erwischt habe, wo man den Herzschlag fühlen kann. Womöglich lebt er ja noch und durch meine amateurmäßigen Wiederbelebungsversuche bringe ich ihn wahrscheinlich erst recht um.

Erneut kontrolliere ich den Puls an der anderen Seite seines Halses und am anderen Handgelenk – um ganz sicher zu gehen und mein menschliches Versagen auszuschließen. Da ist nichts, absolut gar nichts. Naja, bis auf meinen Herzschlag, der so stark pocht, dass er für uns zwei schlagen könnte.

„Adam, komm schon. Hilf mir mal ein bisschen. Mach die Augen auf“, ist mein jämmerlicher Versuch, mich selbst zu beruhigen, während ich nur noch am Zittern bin.

Die Minuten vergehen und ich hab schon keine Kraft mehr, für mich selbst Sauerstoff zu produzieren, geschweige denn für jemanden anderen. Darüber hinaus kündigt ein Pfeifen in meinen Ohren nichts Gutes an. Ist wohl der verzweifelte Versuch meines Körpers mir klarzumachen, dass ich nicht genug Luft für mich selbst übriggelassen habe.

Ein paar Tiefe Atemzüge sollen mich davor bewahren, umzukippen. Obwohl es jetzt besser geht, fühle ich mich immer noch schwach und ein dumpfes Gefühl macht sich schön langsam in meinem Kopf breit. Ich presse die Augen zusammen, um den Schwindel zu vertreiben, der immer wieder meinen Blick verschwimmen lässt, und mache stoisch weiter.

Grad bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher, ob ich einen Notruf abgegeben habe. Womöglich hab ich mir das nur eingebildet oder sie finden die Stelle nicht nach meiner Wegbeschreibung. Was hab ich überhaupt gesagt? Wie lange ist das her? Ich erinnere mich nicht.

Erneut entweicht mir ein gequälter Laut, da Adam sich immer noch nicht rührt. Er müsste doch nach Luft schnappen und die Augen aufreißen. Im Film passiert das doch ständig. Die Leute husten kurz und kommen dann wieder zurück. Das ist aber kein Film, sondern die Realität , belehre ich mich selbst eines Besseren.

Ich kann nicht mehr – will gerade heulend auf seine Brust sinken, weil ich einfach nur unsagbar erschöpft und überfordert bin, da höre ich die Sirenen von weiter Ferne. Zuerst dachte ich, ich hätte es mir eingebildet, aber dann sehe ich die Lichter auf den Bäumen flackern.

Mir fällt ein Stein vom Herzen, denn ich bin froh, die Verantwortung über sein Leben an jemanden abgeben zu können, der Ahnung hat, was mich gerade echt noch mehr fertigmacht.

Man sollte doch zuallererst eigentlich froh sein, dass ein Arzt eintrifft, der dem Verletzten hilft. Bin ich echt so egoistisch? Was ist denn bloß los mit mir?

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