Michael Stuhr - DIE NOVIZEN

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Julia und Gunther wollen aufs Land ziehen und bekommen ein schönes altes Haus zu so günstigen Bedingungen angeboten, dass sie sofort zuschlagen. Es ist wirklich ein Traumhaus auf einem Traumgrundstück – wenn da nur der steinalte Besitzer nicht wäre, der Gunther nach und nach völlig in seinen Bann zieht.
Julia spürt, dass Gunther sich immer mehr von ihr abwendet, aber auch sie ist nicht sicher vor den Einflüssen, die in dem Haus auf sie einwirken. Als sie bemerkt, dass das Haus ein schreckliches Geheimnis birgt, ist es fast schon zu spät.
Ein Psychothriller von Christiane Weller und Michael Stuhr.
489Standardseiten.
Autoreninfo: christianeweller.de, michaelstuhr.de
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"Warum beleidigst du unschuldige Tiere?" wollte Gunther daraufhin von ihr wissen. - Altbekannt und nicht sehr lustig, aber die Anspannung fand endlich ein Ventil und als Sander die Tür öffnete, fand er seine Besucher nervös und schuldbewusst kichernd vor.

Misstrauisch blieb der Alte in der Tür stehen. "Wenn Sie sich ausgealbert haben, können Sie sich jetzt Haus und Grundstück ansehen." Sofort standen Julia und Gunther brav auf und folgten ihm. Obwohl sie im Recht waren, fühlten sie sich wie Kinder, die ein strenger Lehrer beim Schwatzen erwischt hatte.

Im Inneren hielt das Haus noch mehr, als es von außen schon versprochen hatte. Wenn auch keiner der Räume auch nur annähernd so groß war, wie das Kaminzimmer, so gab es doch eine Reihe einfach eingerichteter, aber gemütlich aussehender Kammern. In einem Verschlag stand das Aggregat der Hauswasserversorgung und es gab ein komplett, wenn auch charmant unmodern eingerichtetes Badezimmer.

"Na, wie gefällt es Ihnen?", wollte Sander wissen, als sie mit der Besichtigung fertig waren. "Kann man so hier leben - oder wollen Sie auch alles umstricken und von einem Innenarchitekten einrichten lassen?"

"Wollte der Typ mit dem Jaguar das?", fragte Gunther.

"Seine Schnepfe!", bestätigte Sander. "Dies muss weg, Frank, und da muss was hin, Frank, und das will ich aber neu haben!", äffte er die Frau nach. "Und der Trottel von Kerl steht daneben und nickt mit dem Kopf wie ein großes, blödes, geldspuckendes Kamel. - Ja, mein Schatz! - Klar, mein Schatz! - Wo soll ich's dir hinstecken, mein Schatz? - Hochkant oder quer? So ging das in einer Tour. - Ich bin erstmal Kotzen gegangen, nachdem ich sie vom Hof gejagt habe."

"Wenn ich in einem Neubau wohnen will, dann miete ich mir kein Fachwerkhaus", bemerkte Gunther weise und wartete heimlich auf Sanders' Beifall.

"Darum geht es nicht!" Sander hatte Gunthers Versuch, sich einzuschleimen sofort durchschaut, und gab ihm jetzt eine Lektion fürs Leben: "Ein armer Kerl ist ein Sklave", stellte er fest, "und ein reicher Kerl ist ein König! - Warum aber, um alles in der Welt, benimmt sich ein reicher Kerl wie ein Sklave, bloß weil sein Fickverhältnis in der Nähe ist?"

"Liebe?" mutmaßte Gunther.

"Ach!", wehrte Sander unwillig ab. "Schwäche! - Ich verachte das!"

"Ich finde es schön hier", schaltete sich nun Julia in das Gespräch ein. Sie befürchtete, Sander würde gleich wieder in seine dumpfen, sexistischen Redensarten verfallen. "Ich finde, hier soll alles so bleiben, wie es ist."

"Wir würden das Haus vorsichtig renovieren", bestätigte Gunther. "Aber an der Bausubstanz muss überhaupt nichts verändert werden."

"Da lege ich auch allergrößten Wert drauf!", grollte Sander. Er hatte sich noch nicht ganz beruhigt und sah die beiden prüfend an. "Neu streichen - in Ordnung! Defekte Teile erneuern - auch in Ordnung! Aber niemand soll es wagen, hier auch nur eine Wand herauszureißen!"

"Nein, nein", beeilten sich Julia und Gunther schnell zu versichern, "Würden wir nie tun", denn die Gedanken sind frei, und zwischen der Planungsabteilung des Gehirns und der Zunge gibt es zum Glück keine direkte Verbindung. Der Vertrag würde auf jeden Fall länger laufen, als Sander noch zu leben hatte, und wenn sie erst einmal hier wohnten ...

"Gehen wir hinaus", sagte Sander und zog den Torflügel auf. Gleißende Helligkeit schlug ihnen entgegen, und die Hitze des Sommernachmittags nahm ihnen nach der Kühle des Hauses fast den Atem.

"Gibt es den Hund eigentlich noch?" Gunther ging hinter Sander über den Hof. Julia hielt sich ein wenig abseits und schaute sich gerade das Bauerngärtchen an, dessen uralte Bepflanzung von Unkraut überwuchert war.

"Was für einen Hund?" Der Alte schaute im Gehen über die Schulter.

"Wir haben oben an der Straße ein Schild gesehen."

"Ach das! - Schilder werden älter als Hunde. Ich hatte mal ein paar schöne Dobermänner, aber das ist lange her."

"Aus dem Garten könnte man richtig etwas machen!", rief Julia quer über den Hof.

Sander blieb stehen und sah mit zusammengezogenen Brauen in ihre Richtung. "Weiberwichtigkeiten!", meinte er dann verächtlich. "Meine Holde war genauso."

Gunther tat so, als habe er nichts gehört. Zwar kam der Garten auch in seiner Prioritätenliste erst ganz zuletzt, aber so deutlich brauchte man es doch auch nicht zu sagen. Jedenfalls war er nicht bereit, Sander in allem was er sagte zuzustimmen. Der Alte schien ein Frauenbild zu haben, das mit der heutigen Zeit nicht mehr ganz vereinbar war.

"Hauptsache Sie können zwischen wichtigen und nebensächlichen Dingen unterscheiden, junger Freund", schwadronierte Sander weiter.

"Natürlich!", beeilte Gunther sich zu sagen, womit er ganz klar zugab, dass Julia das seiner Meinung nach wohl wirklich nicht konnte. Schnell sah er zu ihr hin, aber sie war weit genug weg und hatte nichts gehört.

"Mit dem Zeug hier können Sie machen, was Sie wollen." Sander stand mit Gunther in der Mitte der alten Wassermühle, die völlig mit Gerümpel aller Art vollgestopft war. Ganze Generationen mussten hier ihre unbrauchbaren Möbel und alles, was sonst im Haushalt kaputtgegangen war, entsorgt haben. Vor den trüben Fenstern rauschte das Wasser des Mühlbachs und die Wand war so feucht, dass sich schon winzige Kalkzapfen an ihr gebildet hatten.

Jede Menge alter Sachen standen hier herum, aber es lag nicht das Flair einer pseudoantiken Ramschausstellung über dem Ganzen, sondern das unangenehme Odium der Vergänglichkeit und des Verfalls. Es roch nach Moder.

Hässliche, verstaubte Ölschinken lehnten an den feuchten Wänden. Die vergoldeten Holzrahmen waren teilweise von einer Schicht grünlichen Schimmels überzogen. Sessel und Sofas mit faulenden Polstern standen kreuz und quer im Raum herum und alte Elektrogeräte waren auf wacklige Tische gepackt. Zerbrochene Stühle und rostige Ofenrohre lagen herum und die dazugehörigen ausrangierten Öfen standen und lagen im Raum, wie sie vor Jahrzehnten abgestellt worden waren. Eine riesige Fernsehtruhe mit einem winzigen Bildschirm stand flach auf dem Boden, und drei der abgebrochenen Beine hatte jemand auf das Gehäuse gelegt. Alle Gegenstände waren von einer dicken, schmierigen Dreckschicht bedeckt, und selbst die Spinnweben waren schwer von Staub.

"Oh, wie schade!" Julia hatte auf einem Sägebock in der Nähe der Fensterreihe ein achtlos darübergeworfenes Bündel Spitzengardinen entdeckt, das sich aber schon bei der geringsten Berührung in Fetzen auflöste.

Sander grunzte unwillig und Gunther warf ihm einen belustigt-verstehenden Blick zu, um Sander zu zeigen, dass er von diesen "Weiberwichtigkeiten" auch nicht viel hielt.

"Wenn Sie eine Verwendung für den Raum haben, können Sie den ganzen Mist verbrennen, oder sonst was damit machen", erklärte Sander. "Meinetwegen lassen Sie den Krempel hier auch weiter verrotten, ist mir egal."

"Ich denke, ich werde hier aufräumen", meinte Gunther. "Lagerraum kann man immer gebrauchen."

"Na dann, viel Spaß dabei. Schauen wir uns den Hof an." Sander ging hinaus.

"Im Krieg war hier eine Munitionsfabrik", sagte Sander. "Aber die Amis haben ´45 die ganzen Hallen gesprengt. - Nur ein paar Mauerreste sind übrig geblieben - aber die holt sich die Natur jetzt auch langsam zurück."

Die Drei standen auf dem gepflasterten Stück Hof, und eben gerade hatte der Alte mit großer Geste auf das umliegende Gelände gedeutet. "Da unten im Wald ist übrigens der Friedhof, aber um den brauchen Sie sich nicht zu kümmern. Manchmal finden da Gedenkfeiern statt, aber das stört nicht weiter."

"Friedhof?" Gunther sah den Alten fragend an.

"Für die Arbeiter aus der Fabrik", erklärte der. "Es waren schlechte Zeiten, und der Laden war die reinste Knochenmühle. - Arbeiterknochen", schob er mt einem Grinsen nach, als er Gunthers verständnislosen Blick bemerkte. "Unfälle passieren eben. War ja schließlich kein Landerholungsheim. Hier ist gestorben worden, mein Junge."

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