Michael Stuhr - DIE NOVIZEN

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Julia und Gunther wollen aufs Land ziehen und bekommen ein schönes altes Haus zu so günstigen Bedingungen angeboten, dass sie sofort zuschlagen. Es ist wirklich ein Traumhaus auf einem Traumgrundstück – wenn da nur der steinalte Besitzer nicht wäre, der Gunther nach und nach völlig in seinen Bann zieht.
Julia spürt, dass Gunther sich immer mehr von ihr abwendet, aber auch sie ist nicht sicher vor den Einflüssen, die in dem Haus auf sie einwirken. Als sie bemerkt, dass das Haus ein schreckliches Geheimnis birgt, ist es fast schon zu spät.
Ein Psychothriller von Christiane Weller und Michael Stuhr.
489Standardseiten.
Autoreninfo: christianeweller.de, michaelstuhr.de
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Der Alte sah Gunther ins Gesicht. "Ach so", meinte er nur, kniff die Augen zusammen und ließ den Lauf der Waffe ein wenig sinken. Mit geübtem Griff nahm er die Flinte hoch, und ließ sie mit dem Kolben voran hinter dem Torflügel zu Boden gleiten. "Kommen Sie rein", sagte er statt einer Entschuldigung, drehte sich um und ging in das Dunkel des Hauses.

Gunther sah Julia groß an, hob kurz die Schultern und folgte dem Alten. "Sie sind Herr Sander, nehme ich an?", fragte er laut in das Dunkel der Deele hinein, wo die Silhouette des Mannes nur undeutlich zu erkennen war. Julia schloss das Tor hinter sich und tastete sich langsam voran.

"Natürlich bin ich das!" Eine Tür am Ende der Deele öffnete sich, und endlich kam etwas mehr Licht herein. Julia sah undeutlich noch mehrere andere Türen, die zu verschiedenen Kammern gehören mochten.

Julia ging hinter Sander und Gunther in den Raum, der für den alten Mann gerade Stehhöhe hatte. Für so ein Fachwerkhaus war das Zimmer erstaunlich groß; es maß etwa drei mal fünf Meter. Freiliegende, rauchgeschwärzte Balken, auf denen ebenso dunkle Bretter lagen, bildeten die Decke. Die Wände schienen aus einem gekalkten Lehmputz zu bestehen, der sich nach oben hin immer mehr verdunkelte. Julias Herz machte einen Hopser und sie musste unwillkürlich tief Luft holen, als sie den offenen Kamin an der Schmalseite des Raumes entdeckte. - Einfach traumhaft!

"Setzen Sie sich", forderte der Alte die Besucher auf und ließ sich selbst aufstöhnend auf ein uraltes Biedermeiersofa sinken. Julia griff nach einem Stuhl und auch Gunther setzte sich an den hohen Tisch mit den gedrechselten Beinen. Die Wachstuchdecke auf dem Tisch war schon zur Zeit von Julias Kindheit unmodern gewesen, und sie kam sich vor, als sei sie um Jahrzehnte, ja, fast um Jahrhunderte, zurückversetzt worden. Gemächlich schwang das Pendel des Regulators, bei jedem Ausschlag ein deutlich hörbares Ticken in den Raum schickend, hin und her. Es war, als liefe die Zeit hier langsamer ab. Sander musterte seine Gäste schweigend, aber selbst das war nicht unangenehm. Niemand musste es hier eilig haben. Vergessen war der ungestüme Empfang mit der Waffe in der Hand. Hier waren Ruhe und Frieden.

"Sie kommen wegen des Hauses.", eröffnete der Alte schließlich das Gespräch und beugte sich vor. Seine Stimme war erstaunlich warm und kräftig, und seine Bewegungen standen denen eines jüngeren Mannes an Geschmeidigkeit kaum nach.

"Steinmann", stellte Gunther sich vor. "Wir haben vorhin telefoniert. - Und das ist Frau Delker, meine Partnerin. - Hatten Sie Streit mit den Leuten, die uns eben entgegengekommen sind?"

"Partnerin?", wiederholte Sander, ohne auf Gunthers Frage einzugehen, und ein verschlagenes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. "So sagt man heute, wenn man nicht richtig verheiratet ist, ja?"

"Wir leben seit", Gunther überlegte kurz, "fast zehn Jahren zusammen."

"So lange doch schon." Sander gab sich erstaunt, aber seine Augen sprühten vor Spott.

"Auf jeden Fall schon länger, als die Durchschnittsehe hält!" versuchte Julia sich einzuschalten, aber Sander ignorierte sie vollständig. "Und jetzt wollen Sie aufs Land ziehen. - Sie, und ihre Lebensabschnittsgefährtin", stellte er fest, und sah Gunther dabei mit herabgezogenen Mundwinkeln an.

"Mit meiner Lebensgefährtin, ja", korrigierte Gunther, und es lag eine gewisse Schärfe in seiner Stimme.

"War doch nur Spaß." Sander machte eine beschwichtigende Handbewegung.

Julia biss sich auf die Lippen. Sie hielt nichts von solchen Späßen, und hätte dem Alten gern ein paar Takte gegeigt, aber sie hielt doch lieber den Mund.

"Ja, ja, ich hatte zu meiner Zeit auch ein paar - Partnerinnen", fuhr Sander mit einem Zwinkern fort. "Aber ich war ja nebenbei auch noch richtig verheiratet. Da nennt man das wohl noch anders."

"Was soll das?" Gunther war drauf und dran, wirklich ärgerlich zu werden. - Julia und er waren schließlich nicht gekommen, um sich dummdreist anmachen zu lassen. "Ich glaube, wir sollten lieber über das Haus reden!"

"Ach, ich meine ja nur, dass Sie beide es richtig machen." Der Alte setzte ein harmloses Gesicht auf. "Ich habe mich vielleicht ungeschickt ausgedrückt, aber es ist doch wirklich besser, ein festes Verhältnis zu haben, statt ständig mit irgendwelchen Nutten herumzumachen. - Ist doch so, oder? - Sie kennen das ja."

"Nein! Kenne ich nicht!" Gunther war nicht bereit, die Unterhaltung weiter in diesen Bahnen laufen zu lassen. Er beugte sich vor und starrte angriffslustig über den Tisch. Julia war ganz seiner Meinung - Der Alte war ganz offensichtlich ein schmieriger Drecksack, und wenn es so weiterging, dann konnten sie das Haus vergessen.

"Wollen Sie das Haus jetzt vermieten, oder nicht?", fragte Gunther mühsam beherrscht. Bei der nächsten blöden Bemerkung würde ihm nämlich der Kragen platzen, und dann würde Sander sie wohl mit der Schrotflinte vom Hof jagen, so, wie die Leute in dem Jaguar.

"Gut!" lenkte Sander bedächtig nickend zu Gunthers Überraschung ein. "Lassen Sie uns von dem Haus reden. - Gefällt es Ihnen?"

KAPITEL 3 – 1958 - IRMI

Irmi war gewitzter als es zunächst den Anschein gehabt hatte. Fast wäre sie doch noch entkommen.

Als der Mann die Ausfahrt Melling erreichte und den 220er in die scharfe Kurve lenkte, war er sehr vorsichtig. Bis jetzt war alles gut gelaufen, aber nun durfte das Mädchen keinesfalls aufwachen. Der Mann kümmerte sich nicht darum, dass der Fahrer eines großen Barockengel-BMW hinter ihm ungeduldig mit der Lichthupe spielte. Sachte bog er auf die Hauptstraße ein und schaute zu Irmi hinüber, die, immer noch betäubt, in dem Winkel zwischen Türholm und Sitzpolster lehnte. Über eine Stunde lang hatte sie sich nicht gerührt und ein Speichelfaden lief aus ihrem Mundwinkel.

Das machte dem Mann Sorgen. Er hätte zufrieden sein können, aber obwohl alles perfekt ablief, war er unruhig. Was, wenn die Dosis zu hoch gewesen war, wenn sie nicht wieder aufwachte? Schließlich war es das erste Mal, das er so etwas machte.

"Geh aber vorsichtig damit um!", hatte sein Bekannter, der Drogist, ihm ans Herz gelegt, als er ihm das Fläschchen mit dem weißen Pulver gegeben hatte. "Das ist reiner Wirkstoff!" Dann hatte er ihm gezeigt, wie das Zeug zu dosieren war. - Aber wie sollte man vorsichtig sein, wenn man nicht wusste, ob so ein Mädchen eine, drei oder fünf Pralinen nahm? - Das hatte er dem Drogisten natürlich nicht sagen können. Dem hatte er vorgelogen, dass er die normalen Schlafmittel nicht gut vertrug, dass sie bei ihm Brechreiz auslösten, und er deshalb etwas Besonderes brauche. - Etwas, das nicht durchschmeckte! Zwei der Pralinen hatte das Mädchen genommen. - Konnte das zu viel gewesen sein? - Atmete sie überhaupt noch?

Das letzte Dorf auf der Strecke. Danach kam nur noch Wald. Das Mädchen hatte bei einer Bodenwelle im Schlaf gestöhnt. Es lebte. - Gut!

Mittlerweile war es dunkel geworden. Der Mann brauchte sich keine Sorgen zu machen, dass jemand Irmi in seinem Wagen bemerkte, und sich fragte, mit wem er da durch die Gegend fuhr.

Jetzt wurde es kritisch. Sehr langsam bog der Mercedes von der Asphaltstraße ab, aber trotzdem schwankte der Wagen, als er die Pflastersteine unter die Räder bekam. Irmis Kopf sackte nach vorne. Der Mann beschleunigte ein wenig. Das Geräusch der Reifen schwoll auf dem Kopfsteinpflaster an. Der Mann wurde nervös. Nur noch zwei Kilometer.

Irmi schlug träge die Augen auf. "Hab ich geschlafen?", murmelte sie verwundert. "Wo sind wir denn hier? - Sind wir bald da?"

"Fünf Minuten noch." Dem Mann war es bei Irmis Worten schlagartig heiß geworden und seine Stimme klang gepresst. "Gleich sind wir in - Hannover." Gerade noch rechtzeitig war es ihm eingefallen, wo Irmi eigentlich hingewollt hatte.

"Dann muss ich ja gleich raus." Irmis Stimme war schwach, behaglich kuschelte sie sich wieder in das Kissen und schloss die Augen.

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