Michael Stuhr - DIE NOVIZEN

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Julia und Gunther wollen aufs Land ziehen und bekommen ein schönes altes Haus zu so günstigen Bedingungen angeboten, dass sie sofort zuschlagen. Es ist wirklich ein Traumhaus auf einem Traumgrundstück – wenn da nur der steinalte Besitzer nicht wäre, der Gunther nach und nach völlig in seinen Bann zieht.
Julia spürt, dass Gunther sich immer mehr von ihr abwendet, aber auch sie ist nicht sicher vor den Einflüssen, die in dem Haus auf sie einwirken. Als sie bemerkt, dass das Haus ein schreckliches Geheimnis birgt, ist es fast schon zu spät.
Ein Psychothriller von Christiane Weller und Michael Stuhr.
489Standardseiten.
Autoreninfo: christianeweller.de, michaelstuhr.de
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"Na ja", begann das Mädchen nachdenklich. "Eigentlich nicht. - Aber wenn es wirklich dunkel wird und ich allein draußen an der Straße stehen muss ... - Aber jetzt bin ich ja bei Ihnen", fuhr es in erleichtertem Tonfall fort. "Sie fahren doch bis Hannover, oder?".

"Natürlich, Irmi", bestätigte der Mann "Mach dir keine Sorgen. Bei mir bist du sicher."

"Ich meine ja nur, weil es bald dunkel wird. - Sonst hab ich keine Angst." Irmi sah den Mann aufmerksam an, und als er ihr nicht widersprach, lehnte sie sich behaglich in das weiche Polster der Sitzbank zurück.

Der Mann lächelte und nickte zufrieden mit dem Kopf "So ist's recht", sagte er. "Mach's dir nur bequem - wir sind noch lange unterwegs." Dann streckte er seinen rechten Arm über die Lehne und fuhr mit der Hand suchend über den Rücksitz. "Keine Sorge", beruhigte er lächelnd das Mädchen, das sich steif aufgerichtet hatte und seine Bewegungen aufmerksam verfolgte. "Ich hab da noch was Schönes für uns.". Endlich hatte er die angebrochene Pralinenpackung gefunden. "Du magst doch auch etwas Süßes, oder?"

Knapp eine Viertelstunde später war das Mädchen betäubt in sich zusammengesunken. Der Mann hielt kurz an und holte ein Kissen aus dem Kofferraum, das er so unter ihren Kopf schob, dass man es von außen bemerken musste. Wer immer den weinroten Mercedes mit seinen Insassen sah, würde vermuten, dass hier ein Vater mit seiner Tochter oder ein Onkel mit seiner Nichte unterwegs war, und sollte das Mädchen vorzeitig erwachen, würde es sich sogar über die Fürsorge freuen.

Der Mann ließ den Motor wieder an, beschleunigte zügig und wenig später schnurrte der Wagen mit über 140 km/h über die Autobahn. Der Mann hatte es eilig, denn die Betäubung hielt wahrscheinlich nur drei bis vier Stunden an, und es war noch ein weiter Weg bis nach Hause.

Der AFN-Sprecher kündigte ein Lied von einem gewissen Buddy Holly an. Angewidert schaltete der Mann das Radio aus. - Er hasste diese Art von Musik. Dann waren für lange Zeit nur noch das Summen des starken Sechszylinders und die Windgeräusche zu hören. Der Mann hing seinen Gedanken nach. Ab und zu warf er einen aufmerksamen, lauernden Blick auf das Mädchen, aber noch wagte er nicht, es zu berühren. Es begann zu regnen. Als der Mann die Scheibenwischer anstellte, hustete das Mädchen kurz im Schlaf.

KAPITEL 2 - Juni 1994 - SANDER

Julias alter Fiesta hatte seine Mucken. Wenn man bei mehr als viertausend Touren das Gaspedal ganz durchdrückte, verschluckte er sich, und es war, als würde der Wagen von einem starken Gummiband fest gehalten. - Gunther hatte soeben das Gaspedal bei Tempo Hundert ganz durchgedrückt und sofort war der Wagen ruckelnd immer langsamer geworden. Der Tacho stand jetzt schon auf Achtzig und die Nadel fiel immer noch weiter.

"Gas wegnehmen, dann wird er schneller", riet Julia vom Beifahrersitz und sah Gunther nervös an. Die beiden hatten trotz des schönen Wetters mit Absicht darauf verzichtet, für diese Fahrt Gunthers BMW zu nehmen. "Wenn wir da mit einem teuren Wagen auflaufen, meint der Typ doch gleich, dass er ruhig noch was auf die Pacht draufschlagen kann", hatte Gunther, wohl nicht ganz zu unrecht, gemeint.

Gunther nahm das Gas etwas zurück und der Wagen beschleunigte wieder. "Das erinnert mich an gewisse Computerprogramme", grinste er zu Julia hinüber. "Zum Beenden auf `'Start' drücken."

Julia lachte unsicher auf. Sie liebte ihren Muckel, wie sie den Wagen nannte, und Gunthers Spott traf sie fast persönlich. Er meinte es ja nicht böse, aber er konnte eben nur mit neuen Sachen richtig gut umgehen, und hatte für ihr 'so genanntes Auto', wie er Muckel bezeichnete, vom ersten Tag an nur sanfte Verachtung übrig gehabt.

Muckel war Julias erster Wagen, den sie sich sofort nach Beendigung ihres Studiums gekauft hatte, und auch da war er schon nicht mehr ganz neu gewesen. Jetzt war er fünfzehn Jahre alt, und die letzte TÜV-Abnahme hatte er nur dem Umstand zu verdanken, dass Julia ihr knappstes T-Shirt angezogen und einen intensiven Flirt mit dem Prüfbeamten angefangen hatte. Von den Rostlöchern und den halbblinden Scheinwerfern abgesehen, waren auch die Fensterheber schwergängig, das Schiebedach klemmte, und die Scheibenwischer konnte man nur mit einem Trick in Gang setzen. Muckel hatte eine schwache Lichtmaschine, brauchte ein bestimmtes Ritual beim Anlassen, und manchmal sprang er überhaupt nicht an. Man musste es dann einfach nach zwanzig Minuten wieder versuchen - dann ging es garantiert.

"Blöde Kiste", murmelte Gunther und trommelte mit den Fingern nervös auf das Lenkrad. Er fuhr jetzt hinter einem LKW und traute sich nicht, ihn zu überholen. - Muss man ja auch nicht, fand Julia. Man kann ja genauso gut dahinter bleiben. Sie sagte aber nichts.

"Sander? Sander?" Der ältere Mann mit dem struppigen Hund überlegte laut. "Sander? Sander? - Wo soll der wohnen?"

Gunther warf Julia einen bedeutsamen Blick zu. "Zwischen den beiden Ortschaften hier", erklärte er dem Mann nochmals betont langsam und deutlich. "In der alten Mühle am Ende des Waldweges. - Aber welchen Waldweges?"

Die beiden waren zwischen den Dörfern in zwei der vielen Wege eingebogen, aber sie hatten sich fast festgefahren und in Muckels Karosserie hatte es bei den Schlaglöchern verdächtig geknackt. Gunthers Handy war im Moment nicht zu gebrauchen. "Kein Netz" stand auf dem Display; die ganze Gegend war ein einziges, riesiges Funkloch.

"Mühle? Mühle? Waldweg?" Der Mann schüttelte den Kopf. "Aber nicht an dieser Straße! - Nicht wahr, Flocki?", wandte er sich an seinen Hund. Flocki schnüffelte uninteressiert an Gunthers Hosenbein und sah, wenn möglich, noch stumpfsinniger aus, als sein Herrchen.

"Ja, dann danke." Gunther wandte sich ab, und hatte den Wagen fast schon erreicht, als die Stimme des Mannes ihn aufhielt: "Warten Sie mal! - Da gibt es doch die alte Nebenstrecke, die wird aber kaum noch benutzt. - Da fahren nur die Bauern mit ihren Treckern lang."

Gunther drehte sich um. "Und? - Gibt es da eine alte Mühle?", fragte er in dem leiernden Tonfall, der Julia verriet, wie gereizt er war.

"Ja, natürlich!", bestätigte der Mann und nickte heftig. "Auf halber Strecke. - Da steht so ein Häuschen an der Straße, wegen der Wildschweine."

"So eine Futterstelle?"

"Ach was!" wehrte der Mann unwillig ab und sah Gunther an, als sei der nicht ganz bei Trost. "Wir füttern hier doch keine Wildschweine! - Nicht wahr, Flocki? - Da sind die Mülleimer drin und die gelben Säcke, damit die ..."

"Und wo ist die Straße?" Das war alles, was Gunther noch wissen wollte, und das expressi-galoppi bitte.

"Sie wollen zur alten Mühle, ja?" Der Mann legte den Kopf schräg.

"Ja-a!"

"Da lang!" Das Kopfnicken des Mannes deutete knapp die Richtung an, wo direkt hinter dem Ortsschild ein schmaler, kopfsteingepflasterter Weg von der Hauptstraße abbog. "Das ist die alte Hauptstraße. - Nicht wahr, Flocki?", beugte er sich wieder zu dem Hund hinab.

Flockis Antwort, wenn er denn eine gab, hörten die beiden nicht mehr. Nach einem hastig hingeworfenen "Danke!" hatte Gunther sich wieder hinter Muckels Lenkrad geklemmt und die Tür zugeknallt. Der kleine Wagen machte einen wilden Hopser, als er anfuhr, und Augenblicke später bogen sie in die Seitenstraße ein, die zwar an den Rändern von Gebüsch und Unkraut überwuchert, aber sonst in einem erstaunlich guten Zustand war.

Gunther fuhr zu schnell, und Muckels Karosserie dröhnte auf dem Kopfsteinpflaster. Es ging an einem Neubau vorbei, auf dessen Garagenhof zwei Ball spielende Kinder innehielten, und dem Wagen neugierig hinterherschauten.

"Mami, Mami! Guck mal, ein Auto!", meinte Julia mit künstlich hoch geschraubter Stimme und setzte noch ein im tiefsten Steinkohlenbass gebrummtes "Nicht wahr, Flocki?" drauf.

Gunther musste grinsen und sah seine Partnerin belustigt an. Fast augenblicklich war seine schlechte Laune verflogen und er fuhr etwas langsamer. Das war es, was Julia hatte bezwecken wollen und nun entspannte sie sich wieder.

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