Axel Birkmann - Blutiges Freibier

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Jedes Jahr kurz vor der Wiesn, dem weltberühmten Oktoberfest in München, trainieren die Oberbayern ihre Bierkompetenz und Trinkfestigkeit in Freising auf dem Volksfest. Diesmal sind auch die beiden Kommissare Melanie Schütz und Alois Kreithmeier zugegen. Widerwillig zwängt sich Kreithmeier seiner Kollegin zu Liebe in Lederhose, Loiferl, Haferlschuhe und Trachtenjanker. Mit 6.000 Gleichgesinnten trinken und feiern sie zusammen im Bierzelt den Auftritt der bekannten Stimmungsband Dolce Vita. Nach dem Auftritt der Musikgruppe findet eine Bedienung den Festzeltwirt erschlagen im Kühlraum. Noch im Trachtengewand fangen Schütz und Kreithmeier an zu ermitteln und prallen gegen eine Wand des Schweigens. Niemand ist sonderlich traurig über den Tod des Wirtes, nicht seine Mitarbeiter, schon gar nicht seine Gäste und vor allem nicht der Festzeltwirt aus dem letzten Jahr. Jeder der Befragten meint, er hätte den Tod verdient. Nur das bringt die beiden Kommissare keinen Schritt weiter. Erst als sie tiefer in die Materie eindringen, sich mit den Ausschreibungen des diesjährigen Festplatzes, Amigoaffären, Korruption und Bestechung innerhalb der ehrwürdigen Rathausmauern befassen, kommen sie der Aufklärung des brutalen Mordes einen Schritt weiter. Während sie in einer Welt von Biermarken, Hektolitervergütungen, Festzeltwirten und Braue- reikonkurrenz recherchieren, werden etliche Gäste einer renommierten Brauereigaststätte mit Verdacht auf Lebensmittelvergiftung ins Freisinger Krankenhaus eingeliefert. Das Gesundheitsamt steht vor einem Rätsel. Erst als ein Erpresserbrief auftaucht, vermuten die Beamten einen Zusammenhang mit dem Toten vom Volksfest. Sie folgen einer Spur und haben einen Verdächtigen im Visier. Doch da passiert ein weiterer Mord.

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»Ich helfe nur aus, das ist schon in Ordnung, es ist halt wieder jemand krank. Die Arbeitsmoral ist nicht mehr so wie früher. Übrigens in Ihrem Dirndl haben Sie mir schon besser gefallen als wie in der Jeans.«

Melanie lächelte verlegen.

»Sie san doch die hübsche Kommissarin von heut Nacht?«

Melanie antwortete nicht und folgte der Frau und ihrem Kollegen die Treppe hoch auf den Balkon.

»Hier sind wir für uns«, sagte die Kasbauer und bat die beiden Kommissare Platz zu nehmen. »Sie wollten meine Aussage von heute Nacht mir zur Unterschrift vorlegen. Weil ich doch den toten Helmut gefunden habe.«

»Das hat im Moment noch Zeit. Wir haben noch ein paar Fragen, und da denken wir, dass sie die uns sicher beantworten können, nachdem sie über zwanzig Jahre für die Familie Wirth arbeiten, ja quasi selbst fast zur Familie gehören.«

»Schön wäre es«, sagte Frau Kasbauer traurig. »Was wollen Sie noch wissen?«

»Uns interessiert zunächst einmal das Verhältnis Helmut Wirth zu seiner jungen Frau, zu Olga Bogdanow.«

»Was soll ich dazu sagen, sie war halt nicht die Katharina. Das würde sie auch niemals werden.«

»Katharina?«, fragte Kommissar Kreithmeier.

»Helmuts verstorbene Frau hieß Katharina. Sie starb vor acht Jahren an Krebs. Das war eine Frau. Sie war eine echte Lady, hatte immer ein nettes Wort zu den Angestellten. Machte gerechte Einsatzpläne und stand ganz hoch im Ansehen der Lieferanten. Da waren es ja auch noch Lieferanten aus der Region.«

»Und ihr Mann, wie war sein Verhältnis zu seinen Mitarbeitern?«, hakte Melanie nach.

»Von einem Verhältnis kann man wohl eher nicht sprechen, auf jeden Fall von keinem guten. Man soll ja über Tote ja nichts Schlechtes sagen, aber gut behandelt hat er uns nicht. Dem alten Wirth sein Vater, der Sebastian, Gott sei seiner armen Seele gnädig, war ein wohlhabender Hopfenbauer. Der hat seine Knechte und Feldarbeiter damals schon aus Polen und Tschechien geholt. Saisonarbeiter. Wenig Lohn, harte Arbeit, nur so kam er zu etwas. Er hat dann den Landgasthof gekauft, sein Sohn, der Helmut, hat ihn übernommen und zu einem Juwel der Gastronomie in der Holledau ausgebaut. Mit dem Geld vom Alten natürlich. Und dann hat er mit Catering angefangen, mit Zeltverleih und schließlich den Schritt zum Festzeltwirt unternommen.«

»Das ist ja nichts Unanständiges.«

»Nicht dass Sie mich falsch verstehen, ich will mich nicht beklagen. Ich habe immer gut verdient und mir macht die Arbeit großen Spaß. Als Geschäftsmann muss man schon sehen, wo man bleibt, da hat man nicht immer nur Freunde. Nur ich will damit ausdrücken, seit die Olga das Sagen hat, stimmt vieles nicht mehr. Und der Helmut wollte nichts davon hören. Seine Olga ging ihm über alles, selbst als die ersten Beschwerden vom Catering kamen, die Qualität wäre nicht mehr so gut wie früher. Selbst da nicht.«

Alois Kreithmeier schüttelte den Kopf. »Frau Kasbauer, was hat die Bogdanow mit der Qualität der Produkte zu tun?«

»Das ist recht einfach, sie war schließlich für den Einkauf zuständig. Und Münchner Weißwürste gehören nun mal aus München.«

Melanie sah die Frau nachdenklich an. »Wo sollen sie denn sonst herkommen? Wenn nicht aus München?«

»Na aus einer Wurstfabrik in Kupyansk.«

»Kupyansk?« Melanie und Alois runzelten ihre Stirn.

»Kupyansk ist eine Stadt in der Ukraine«, klärte die Kasbauer sie auf. »Sie stellen dort Schinken, Salami und Pasteten her. Seit ein paar Jahren auch Weißwürste, Wienerle und Nürnberger Bratwürste. Und das alles zu einem wesentlich günstigeren Preis als die hiesigen Großbetriebe.«

»Aber Sie dürfen Weißwürste nur dann Münchner Weißwürste nennen, wenn sie tatsächlich in München hergestellt werden.«

»Das ist richtig. Das hatte der Helmut am Anfang auch noch falsch gemacht und eine Abmahnung kassiert. Nun steht auf der Speisenkarte Weißwürste Münchner Art und Rostbratwürste. Der Begriff Wienerle ist nicht geschützt.«

»Und warum kaufen Sie in der Ukraine ein?« Melanie wollte mehr darüber wissen.

»Der Preis. Ein Kilogramm Saftschinken kostet umgerechnet 3 Euro. In Deutschland das fünffache. Und wir kaufen nicht nur in der Ukraine. Unsere Hühner kommen aus Ungarn, der Schweinebraten und die Haxen aus Polen und das Rindfleisch aus Russland.«

Alois Kreithmeier schnappte sich eine der Speisekarten und überflog die Gerichte. Er fasste es nicht. Fast alle Zutaten für die bayerischen Schmankerl kamen aus dem ehemaligen Ostblock. Die Welt war verkehrt. Globalisierung nannte man so etwas. Er hatte davon in einer Zeitung gelesen. Aber bei Weißwürsten?

»Das sind zwar alles feine bayerische Spezialitäten, doch die Lebensmittel kommen aus dem Ostblock, wenigstens seit die Bogdanow im Einkauf das Sagen hat«, erläuterte Frau Kasbauer den Sachverhalt. »Und kein Mensch merkt es. Die Qualität ist gut, ich esse es ja auch selbst. Aber der Wareneinstand ist damit drastisch gesunken. Und wir verkaufen ja kein Bio. Wir sind nicht zertifiziert.«

»Wer weiß alles davon?« Melanie nahm Alois die Speisekarte aus der Hand blickte auf darauf.

»Der innere Kern, der Wirth Junior, die Olga Bogdanow und ein paar Wenige in der Küche. Am Anfang gab es noch Klagen. Mangelnde Qualität und Fehler in der geschlossenen Kühlkette. Aber jetzt haben Sie es im Griff. Die Osteuropäer lernen schnell dazu. Ich wette mit Ihnen, Sie schmecken jetzt keine Unterschiede mehr. Aber es ist ein gewaltiger Unterschied, wenn sie nur noch einen Bruchteil für die Rohstoffe zahlen müssen, den bemerken sie in der Kasse, nicht auf dem Teller.«

»Warum erzählen Sie uns das alles, Frau Kasbauer, das ist doch Firmeninternes, das geheim sein sollte. Warum also?«

»Weil ich der Bogdanow nicht traue. Seit sie mit dem Helmut liiert war, hat sich vieles verändert. Nicht nur im Einkauf auch am Personal. Nur noch billige Aushilfskräfte, vielleicht sogar Illegale, Schwarze, Gelbe, Braune, fast keine Deutschen mehr.«

»Da ist nichts Verbotenes dran«, klärte Kreithmeier sie auf, »es sei denn die arbeiten ohne Aufenthaltsgenehmigung. Und dafür sind wir nicht zuständig. Wir haben einen Mord aufzuklären. Und wer könnte Ihrer Meinung nach diese Tat begannen haben?«

Die Kasbauer schaute auf ihre Hände. »Der Helmut war nicht immer einfach. Er saß auf seinem Geld, hat seine Mitarbeiter und Kunden immer aufs Geld warten lassen. Vielleicht ein Lieferant, der sauer auf ihn war? Mit den Osteuropäern war nicht gut Kirschen essen.«

»Ach Sie meinen, einer der ungarischen Hendlzüchter schlägt dem Helmut Wirth den Schädel ein, weil er die Giggerl noch nicht bezahlt hat?«, fragte Kreithmeier und lächelte spitzbübisch.

Jetzt blickte Resi Kasbauer den Kommissar mit großen Augen an. Sie wusste nicht, was sie mit dieser Frage anfangen sollte.

»Vielleicht. Ich weiß es nicht. Ich habe nur manchmal die Typen gesehen, mit denen der Helmut seine Geschäfte gemacht hat. Ich hätte keinem dieser Burschen auch nur eine Mark schulden wollen.«

»Meinen Sie das waren Mafiosi, ukrainische Mafiosi?«, fragte Melanie die Frau.

»Was weiß ich. Der Helmut war ein guter Geschäftsmann, das war er, härter und konsequenter wie sein Sohn. Aber auch schrulliger und kauziger. Angenehm und liebevoll ist etwas anderes. Wobei er um seine Olga immer wie ein verliebter Pennäler herumgesprungen ist. Olgaschatzi hier und Olgaschatzi da. Es war manchmal peinlich wie so ein alter Gockel dieser blonden vollbusigen Frau den Hof gemacht hat.«

»Eifersüchtig?«, feixte Kreithmeier.

»Wo denken’s denn hin Herr Kommissar. Er tat mir nur leid. Ich glaube, diese Frau hat genau gewusst, auf was sie sich einlässt und sie hat ihn ausgenützt ohne dass er es gemerkt hat.«

»Hat sie ihn womöglich umgebracht?«, fragte Melanie Schütz.

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