Norma Rank - Schlampe, Opfer, Schwein.

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Schlampe, Opfer, Schwein.: краткое содержание, описание и аннотация

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Norma (24) ist fassungslos: Sie hat sich bis über beide Ohren in ihren Chef verliebt! Und das, obwohl sie nie an die großen Gefühle geglaubt hat. Wer braucht denn heutzutage noch den Mann fürs Leben? Welch verrückte Idee! Abgesehen davon ist es eine Sache, den vermeintlichen Mr. Right in seinem Vorgesetzten zu entdecken, aber was, wenn dieser auch noch verheiratet ist und eine Tochter hat? Wer will schon die heimliche Geliebte spielen oder gar eine Ehe zerstören? Von einem Tag auf den anderen werden Normas Moralvorstellungen über den Haufen geworfen, und sie findet sich in einem Strudel der Emotionen wieder, die sie bis dahin nicht kannte. Chaotisch und ideenreich versucht sie, dem Unvermeidlichen zu entfliehen, und begibt sich auf eine Reise, in der ihr ihre eigenen Vorurteile nur so um die Ohren fliegen.

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Ob er es durchhielt oder es irgendwann leid sein würde, sich dauerhaft von Frau Sackser nerven zu lassen, wusste er allerdings auch nicht. Und sollte sie ihn mit ihrer giftigen Ader überstrapazieren, wäre ein Wechsel der Arbeitsstelle für ihn durchaus naheliegend und nichts, was ihm Sorgen bereitete. Würde dieser Umstand eintreten, sollte ich Mark begleiten. So viel dazu.

Aufschlussreich an dem Gespräch war die mir bisher unbekannte Information, dass „K-Messe“ für Mark nur einen seiner Kunden darstellte. Einige andere große Firmen wurden ebenfalls von ihm als „Freelancer“ betreut. Wurde ihm das Arbeitsvolumen zu viel, nahm er sich Hilfe aus einem Netzwerk an Kollegen, die aus der gleichen Branche kamen. Zusätzlich hin und wieder Jobs anzunehmen, galt in unserem Beruf nicht als Besonderheit, sondern gehörte zum guten Ton, wenn man nicht auf der Strecke bleiben wollte. Und einer Eingebung folgend, fragte ich Mark, ob er sich vorstellen könne, mich außerhalb der Firma ebenfalls mal einzusetzen.

„Warum nicht?“, kam prompt die Antwort, und auch er setzte sich.

Meine Begeisterung stieg ins Unermessliche, und als ich hörte, wie hoch der Stundenlohn lag, musste ich mich förmlich dazu zwingen, nicht völlig abzudrehen. Schuhe, Handtaschen oder vielleicht doch besser ein neuer Auspuff? Im Geiste gab ich die noch nicht verdiente Kohle bereits schwungvoll mit beiden Händen aus, überschlug kurzerhand ein paar Zahlen und hörte dabei die Kasse, die ansonsten weitestgehend an chronischer Leere litt, fröhlich klingeln. In meiner Euphorie bekam ich gerade noch mit, dass Mark mir von einem Projekt erzählte, das alsbald starten würde. Er hatte aufgrund des Arbeitsvolumens ohnehin überlegt, sich hierfür Unterstützung zu besorgen – da kam ihm meine Frage wie gerufen.

Dass es so schnell gehen würde, überraschte mich dann zwar doch, aber ich hatte selbstverständlich keine Einwände. Es ging um die Sanierung und den Ausbau eines Altenheims. Von einer Stiftung finanziert, sollte „Das Seniorensitz“ von Grund auf wieder auf Vordermann gebracht werden und in altem Glanz neu erstrahlen. Schon in meiner Bewerbungsmappe waren Mark die Entwurfszeichnungen meiner imaginären Sanitäranlagen positiv aufgefallen – ein Schwerpunktthema meiner Ausbildung, das mich immer schon begeistert hat.

Die Vorstellung, ihm bei einem seiner Jobs zur Hand zu gehen, reizte mich ungemein. Was für ein Wahnsinnskompliment und endlich eine Möglichkeit, mein Talent im Innenausbau unter Beweis zu stellen!

Ein paar Tage später ging es los. An einem regnerischen Freitag im Oktober, drei Wochen vor dem Familienurlaub der Engels, klingelte am frühen Nachmittag das Telefon auf meinem Schreibtisch. Als ich mich deprimiert meldete und Marks sonore Stimme erkannte, fiel mir wie üblich erst mal gar nichts mehr ein. Man muss mir allerdings zugutehalten, dass ich es mir diesmal nicht anmerken ließ. Was wollte er? Er war heute früher als sonst gegangen und musste gerade zu Hause angekommen sein.

„Hast du nach der Arbeit schon was vor?“, kam es ohne Einleitung aus dem wunderbaren Apparat. Wenn sie jenen Kasten nur für diesen einen besagten Anruf erfunden haben, hatte es sich schon gelohnt. Plötzlich in Feierlaune überlegte ich rasch, was mein Terminkalender heute noch für mich geplant hatte, und fragte parallel, um was es ging.

„Toilettenräume!“ Mark, der dem Geräusch zu urteilen gerade Kartoffelchips kaute, war kaum zu verstehen.

„Schwuletten-Träume?“, fragte ich deshalb blöd.

„Nein! T-o-i-l-e-t-t-e-n-r-ä-u-m-e!“ Ach du meine Güte, er meinte das Altersheim! Wie behämmert konnte man sein? Der Auftrag war also Anlass für seinen Anruf – so viel dazu. Hatte ich etwa geglaubt, dass Mark mich in die Oper einladen wollte?

Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass Helga Bescheid wusste – aus irgendeinem Grund war das wichtig für mich – sagte ich zu, und wir verabredeten uns für 18:30 Uhr in einer Pizzeria mit Blick auf die Isar.

Drei Stunden trennten mich noch von der Fahrt zu meinem neuen Nebenjob. Vorher heimzufahren war zeitlich nicht drin. Unruhig und nervös kramte ich in meiner Handtasche. Verzweifelt suchte ich dort mein Schminktäschchen – leider vergeblich. Dieses hielt ausgerechnet heute mit Nagellackentferner, Handcreme und der neuen Puderquaste auf dem Badregal in meiner Wohnung seinen Nachmittagsschlaf! Wie könnte es anders sein?

Normalerweise lag es immer zuverlässig in meiner Tasche, nur heute hatte ich es sinnigerweise vergessen. Aber gut, mit meinem natürlichen Look lag ich voll im Trend, von einigen Pickeln, die sich rot schimmernd auf meiner Backe versammelten, mal abgesehen. Jeans und T-Shirt halfen mir leider auch nicht aus der Klemme, sorgten jedoch dafür, dass man mich gewiss nicht mit einem It-Girl verwechseln würde. Mit anderen Worten: Ich fühlte mich saumäßig unwohl und war null vorbereitet auf das bevorstehende Treffen. Ginge ich jetzt auch noch auf meine Frisur näher ein, müsste ich weinen. Nur so viel: Von der Farbe mal abgesehen, kam ich mir wie „Lisa“ von den Simpsons vor.

Während ich mein Auto vor dem Italiener parkte, erspähte ich Mark bereits hinter der großen Fensterfront, vertieft in die Speisekarte. Als ich an den Tisch trat, erhob er sich höflich, während ich mich anstrengte, meine Nervosität abzuschütteln. Zwar waren wir keine Fremden mehr, doch ein Treffen unabhängig von „K-Messe“ war immer noch neu für mich.

Auch Mark wirkte unsicher und konnte mir kaum in die Augen sehen. Um peinliches Schweigen zu vermeiden, gab er mir daher die Karte und fingerte in seinem Aktenkoffer umständlich nach Papier und Bleistift. Wir bestellten bei einem jungen Kellner, empfanden dabei die Situation gleichermaßen exotisch und übten uns in Smalltalk. Nachdem wir uns dann ein paar Minuten unterhalten hatten, kehrte die alte Vertrautheit jedoch zurück und ich freute mich einfach nur noch, ihn zu sehen.

Die Getränke wurden serviert, woraufhin wir mit Apfelschorle und Spezi anstießen, als Mark bereits versuchte, das Thema auf die Arbeit zu lenken, was mich ein klein wenig enttäuschte. Andererseits war mir das auch wieder recht, denn so konnte ich zuhören, ohne dass jemand eine sinnvolle Antwort meinerseits erwartete.

Seinem Bericht zufolge plagte ihn anscheinend seit einigen Stunden ein heimtückischer Migräneanfall, der es bisher geschafft hatte, jeglichem Ansatz von zeichnerischer Kreativität entgegenzuwirken.

Trotz Kopfschmerzen versuchte Mark ganz offensichtlich, sich mir gegenüber möglichst unverbindlich auszudrücken, so gingen wir beide recht vorsichtig miteinander um. Ich ließ ihn erzählen und stocherte indessen konzentriert in meinem Salat herum, der mit seinen ungeschnittenen Riesenblättern eine Herausforderung darstellte. (Glücklicherweise war Mark derart in das Briefing vertieft, sodass ihm nicht auffiel, wie ich versuchte, den Sprühessig linkisch über das Grünzeug zu kippen! Woher, bitteschön, sollte ich wissen, dass man Essig neuerdings sprühen musste?) Mir hingegen fiel sehr wohl auf, dass er sich nichts zu essen bestellt hatte. Woran lag das?

Ich traute mich nicht, ihn zu fragen. Irgendwie schien mir dieser coole Typ heute verdächtig unlocker, was auf mich durchaus abfärbte. Selbst unsere Blicke trafen sich kaum, deshalb haute es mich beinahe um, als Mark ganz plötzlich seine Hand auf die meine legte und meinte: „Ich bin wirklich froh, dass du gekommen bist.“

Dies geschah ohne jeglichen Zusammenhang, was mich am allermeisten verwirrte. Schüchtern, als fürchtete er, geschimpft zu werden, wartete er meine Reaktion ab. Stille herrschte zwischen uns.

Bis gerade eben hatte ich die Tatsache, hergekommen zu sein, fast ein bisschen bereut. Unumstritten gehörte ich einfach nicht in diesen Rahmen und ebensowenig in seine Nähe. Ich bangte darum, Helga durch mein Dasein irgendwie den Respekt zu verweigern, den sie verdiente, kam mir außerdem töricht und dumm vor, mit ihrem Mann an einem Tisch in einem Lokal zu sitzen. Sollte nicht sie hier sein und Salat futtern? Am liebsten hätte ich ihr gesagt, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchte! Aber woher der Gedanke? Machte ich mir etwa Sorgen?

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