Brian Micklisch - Das Medaillon
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Meldon schrak schweißgebadet hoch. Sein Herz klopfte rasend vor Wut in seiner Brust und kam nur schwerfällig wieder zur Ruhe. In seinen Gedanken fiel Merna‘s Kopf zu Boden und klatschte auf, abgetrennt durch Ammons Hand.. Das Letzte was er sah bevor ihn die Ohnmacht übermannte, verfolgte nun auch seine Träume, die Brutalität und Machtbesessenheit seines Bruders. Meldon beruhigte sich damit, dass der Versuch sein Leben zu rauben fehlgeschlagen war, warum also nicht auch bei Merna? Ihr Trotz, Stärke und Liebe zu Meldon bestärkte sein Gefühl sie aus der Ferne seelisch zu unterstützen und nicht aufzugeben. Er erinnerte sich an Ammon, als er davonflog...und an Dunkelheit.
Nun entsann er sich der Realität.
Er spürte die durchnässten Baumwolldecken, die an seinen Körper klebten. Meldon öffnete die Augen und fand sich in einer kleinen Kammer wieder. Er wusste nicht wie er hierhergekommen war, weder wie lange er schlief. Seine Augen durchwanderten das Zimmerchen. Außer eines Bettes und seiner Kleidung, die gewaschen und ordentlich zusammengefaltet vor seinen zugedeckten Füßen auf dem Boden lag, befand sich nichts darin. Auf seiner linken Seite sorgte ein kleines Fenster für den leichten Hauch von Licht im Raum. Auf der Anderen führte eine Tür in ein größeres Zimmer. Er war allein.
Wer auch immer hier wohnte, konnte nicht menschlichen Ursprungs sein, denn die gesamte Einrichtung, sogar Fenster und Türen waren aus einem Guss entstanden, Generationen lang durch Wind und die Natur geprägt. Diesen Dank der Natur waren nur besondere Individuen allmächtig. Meldon wusste, dass die Elfen in solchen Baumhöhlen wohnten, die natürlich wesentlich kleiner ausfielen. Niemals hatte er eines gesehen, oder gehört wo sie sich befanden. Doch nun hatte Manala ihn in Einem niedergelassen.
Er entfernte die Decken und errötete leicht, als er bemerkte, dass er nackt war. Schnell sprang er hoch um zu seiner Kleidung zu gelangen. Doch der Schmerz des Sturzes ins Tal der Sknavs warf ihn zu Boden. Sein Körper krümmte sich und ein raues verzerrtes Stöhnen drang aus seiner vertrockneten Kehle. Unter großen Qualen bedeckte er sich nach und nach mit den inzwischen sehr mitgenommenen Kleidern, die ihm die tatsächliche Wucht des Sturzes zeigten. Doch der Hass auf Ammon trieb ihn an. Die Zeit würde kommen, wo seine Rache entfesselt wird. Er stand auf und wankte in das andere Zimmer. Er blickte sich um und auch hier war alles wie aus einem Guss. Vor ihm ein kleiner Tisch, zu jeder der vier Seiten entsprangen Erhebungen aus dem Boden, die als Sitzplätze dienten. Nach kurzer Probe musste Meldon doch zugeben, dass sie bequemer waren als er zunächst annahm und er entspannte seine müden Muskeln und gebrochen wirkenden Knochen. Allein die Augen waren wachsam. Das Zimmer war spärlich ausgestattet, dennoch fand sich alles was man zum Überleben brauchte. Hinter seinem Rücken krochen würzig duftende Gerüche aus einer Nische, dort musste sich neben dem kleinen Schlafraum die Kochstelle der kleinen Baumbehausung befinden. Seine Augen wanderten weiter. Links konnte er schattenhaft eine kleine Leiter ausmachen, die in eine zweite Räumlichkeit weiter oben im Baum führte, mehr ließ das sanfte Licht der Morgensonne, die sich durch die gegenüberliegende Tür einen Weg bahnte, nicht zu. Allein die blitzenden und blinkenden Versiegelungen und Einbände einiger Bücher, die alt, aber gepflegt und Wissen ausstrahlend neben der Leiter passend in die Wand gepresst wirkten, nahm er deutlich wahr. Meldon ging zur Wand, die die Bücher trug, damit sie ihn ein wenig über die Person sagen konnten, die hier lebte. Die Titel aber stifteten mehr und mehr Verwirrung. Meistens handelten sie von alten Drachengeschichten und anderen Mythen, aber er las auch Titel die von der Natur handelten. Was bei vielen anderen große Missgunst ausgelöst hätte, weckte bei Meldon großes Interesse durch die Bücher zu blättern. Doch keines ließ sich aus der Wand lösen, noch ansatzweise bewegen. Er selbst war auf dem besten Wege die Kräfte in sich zu entdecken und zu formen, die Bücher jedoch ließen ihn und seinen Wissensdurst warten. Er entschied die Zeit reif werden zu lassen und nicht weiter wie ein kleiner Junge unbedingt die Bücher sofort zu beanspruchen, nur weil es ihm danach verlangte. Er verließ den Baum.
Ihm fiel auf, dass seine Schmerzen spürbar nachgelassen hatten, seine Beine liefen beinahe so frisch wie in früheren Tagen. Muss wohl am der sonderbaren Umgebung liegen, dachte sich Meldon, dass diese Baumbehausungen aber auch heilende Wirkungen hatten war in keinem seiner gelesenen Bücher oder irgendwelchen Erzählungen benannt. Er hatte nicht bemerkt, dass er inzwischen durch tiefes Gras schlich. Er befand sich auf einer Wiese, die ringsum von farbigen Wäldern umgeben war. Sofort eroberten die verschiedensten Blütendüfte Meldon‘s Nase, die selbst er nicht vollständig auseinander halten konnte.
Der Morgendunst des Spätsommers hob sich von der Wiese ab, vereinzelt nur überragt von Baumwipfeln, die wie in die Luft gestreckte Speerspitzen wirkten. Inmitten der Wiese stand allein der imposante alte Baum und Meldon musste feststellen, dass er tot war. Kein Blatt hing mehr an ihm, wogegen die äußeren Bäume damit äußerst reich gesegnet waren. Seine kahlen Äste wippten im leichten Wind wie dutzende knöcherne Arme durch die Luft, einsam, aber doch im natürlichen Zusammenspiel mit den Anderen.
Meldon ließ sich fallen, aufgefangen von weichem Gras, das ihn vor dem harten Boden bewahrte, beobachtete er den blauen Himmel, der nur leicht von Wolken durchzogen war. Scharen von Vögeln flogen durch die blau- weiß getränkte Sicht und ihr zwitschernder Gesang erfüllte ihn mit Wohlbehagen. Meldon vernahm, dass sich ein Vogel sogar in seiner Nähe im Gras versteckt hielt. Die Geräusche schienen seine Nähe zu suchen, denn kurze Zeit vorher war der Vogel undeutlicher von denen in der Luft zu trennen, bis er sich nun vertraulich wirkend genähert hatte. Meldon, vom Schein des Himmels geblendet, blickte zur Seite um das tollkühne Gefieder zu begrüßen, doch er wurde zutiefst überrascht. Sein Körper zuckte zusammen wie von hundert Blitzen getroffen, die Angst zog sämtliche Kraft aus seinen Muskeln und ließ sein Blut gefrieren.
Direkt neben ihm stand ein Mann. Weder Flügel noch Federn zierten seinen Körper, doch Meldon war sich sicher, dass er mit den Vögeln im Einklang war. Seine grauen, wachsamen Augen starrten direkt in die von Meldon. Er hatte schwarze Locken und war sicherlich seit längerem nicht enthaart. Er trug Kleidung, die Meldon nicht aus Krokas oder den Dörfern, die er besuchte, kannte. Durch die dunklen Farben konnte er sich fast unsichtbar in den umliegenden Wäldern bewegen, doch er schien nicht bewaffnet zu sein. Kein Bogen, kein Schwert, nur einen kleinen Dolch entdeckte Meldon, der bei genauerem Hinsehen mit uralten Runen verziert war.
“Manala erzählte mir von dem Verrat, der an dir begangen wurde”, sagte er nach Sekunden, die Meldon wie Stunden vorkamen.
“Wer seid ihr?”
“Man nennt mich Gared, ich lebe seit Dutzenden von Jahren in diesem Baum, doch diese Zeit neigt sich dem Ende zu”, sagte er bedauerlich.
Meldon raubte der Gedanke, dass mitten im Wald jemand so lange lebte, die Worte. Seine Gedanken fragten ihn, ob dieser Mann ihm bei seiner Rache helfen würde, oder könnte. Der nächste Gedanke fiel darauf, dass er wohl nicht ohne Grund so tief allein im Wald lebte.
“Der schwarze Mann trägt zu viel Schatten im Herzen, Meldon. Seine Gedanken sind trübe und verräterisch. Mir scheint, er trachtet mehr nach Macht als du es dir vorstellen kannst und wie er selbst es ertragen kann. Doch dazu gehört ein Heer, was nur hinter dem König steht. Sein Vorhaben sich zum rechtmäßigen Erben zu morden ist bislang fehlgeschlagen, wären da nicht eine Handvoll Söldner, die sich ihm verschworen haben. Sie folgen dir und werden morgen Abend hier sein.”
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