Jo Thun - Club Suizid

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Mattes, verwöhnt und vom Leben gelangweilt, beschließt nach einem Streit mit seiner platonischen Freundin, seinem Leben ein Ende zu setzen. Da kommt ihm die Werbung für eine Sterbeklinik in der Karibik gerade recht: Im Luxushotel will er sich noch einmal richtig verwöhnen lassen, ehe dann endgültig Schluss ist. Kurzentschlossen setzt er sich ins nächste Flugzeug.
Doch irgendetwas scheint nicht zu stimmen mit dem Hotel. Während Mattes noch rätselt, warum die Klinik mit Stacheldraht umzäunt ist und was für ein Arzt der nette Dr. Rosenblatt eigentlich ist, trudeln weitere Gäste ein, die mit dem Leben abgeschlossen zu haben scheinen.
Je besser Mattes seine Mitbewohner kennenlernt, um so klarer wird ihm, dass er eigentlich doch lieber noch ein bisschen am Leben bleiben möchte. Aber dann stirbt einer der Gäste.

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„Ja, da bin ich. Was gibt es denn Neues?“ fragte ich schließlich. „Läuft alles reibungslos?“

„Doch, doch. Könnte eigentlich nicht besser laufen.“

„Ja, dann. Gibt’s was Neues?“

Herr Moosbacher druckste. Was war denn heute mit ihm los? Er wollte also doch eine Gehaltserhöhung. Ich hätte zu Hause mal nachgucken sollen, wann er die letzte bekommen hatte. Sehr lange war das noch nicht her. Schließlich stand er auf und ging zu seinem Schreibtisch. Er nahm eine Mappe und brachte sie mir.

„Ja, Herr Mattheus. Sehen Sie mal da rein. Ich habe etwas vorbereitet. Wie Sie wissen, läuft die Firma ja als GmbH mit Ihnen als alleinigem Gesellschafter. Die Geschäfte gehen gut und wir machen Profit. Allerdings ist das Geld, das Ihnen jeden Monat ausgezahlt wird, eher rückläufig. Das liegt daran, dass wir im Moment auch hohe Ausgaben haben. Vor allem die Gehaltskosten drücken doch erheblich auf den Gewinn.“

„Aha.“ Teilnahmslos blätterte ich in den Papieren, die er mir gereicht hatte. Dabei arbeitete mein Gehirn fieberhaft. Worauf wollte er hinaus? Mit dieser Einleitung konnte er doch unmöglich auf eine Bitte um mehr Gehalt zusteuern.

„Ja, also, Herr Mattheus. Ich habe hier einen Vorschlag ausgearbeitet, der Ihnen etwas mehr Geld einbringen würde.“ Herr Moosbacher machte eine Pause. Er glaubte doch nicht ernsthaft, dass ich bei der Aussicht auf mehr Geld mit hechelnder Zunge aufsitzen würde wie ein Hündchen? „Ich wäre unter Umständen bereit, als Gesellschafter der Firma beizutreten, und dafür eine Reduzierung meiner Bezüge in Kauf zu nehmen. Gleichzeitig würde ich natürlich auch das Risiko mittragen und die Verantwortung für die laufenden Geschäfte weiter in der Hand behalten. Was wir so einsparen, würde dann natürlich als Gewinn weitergegeben.“

Ja, du schlauer Hund, du als Gesellschafter! Dieser gerissene Herr Moosbacher wollte mich doch echt über den Tisch ziehen. Warum um alles in der Welt sollte ich ihm meine halbe Firma schenken?

„Ich habe einiges auf der hohen Kante und würde einen großen Teil davon in die Firma einbringen können. Sehen Sie hier!“ Herr Moosbacher zeigte auf eine Tabelle mit vielen Zahlen. „Mit dieser Finanzspritze könnten wir dann investieren. Haben Sie eigentlich darüber nachgedacht, was ich Ihnen das letzte Mal vorgeschlagen habe?“

Ich wiegte bedenklich mit dem Kopf, um zu verbergen, dass ich nicht den leisesten Schimmer hatte, was er das letzte Mal vorgeschlagen hatte.

„Nun ja, die Schmitz KG hat natürlich im Moment mit Plastik nichts zu tun, aber wenn wir sie kaufen würden, stünden uns die Werkhallen direkt nebenan zur Verfügung und man könnte alles ohne große Umstände für unsere Zwecke umwandeln. Damit ließe sich ganz anders agieren und wir könnten unsere Kapazitäten erheblich hochfahren. Ja, mit dem Geld, das ich der Firma zuführen würde, könnten wir uns das dann auch leisten.“

Anscheinend hatte Herr Moosbacher jetzt sein Pulver verschossen und schaute mich zuversichtlich an, als könne ich dieses großartige Angebot unmöglich ausschlagen.

Ich tat so, als überlegte ich eine Weile, und nickte schon mal mit dem Kopf, damit die Enttäuschung ihn dann umso härter treffen würde. „Ja, ich habe tatsächlich lange über Ihre Idee, die Schmitz KG zu kaufen, nachgedacht. Allerdings bin ich zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen.“

Herr Moosbacher sah mich erschrocken an. Ich machte eine weitere Pause und ließ es in meinem Kopf rattern. Manchmal bringen mich vermeintliche Engpässe zu Phantasieschüben, die ich mir gar nicht zutrauen würde.

„Ich habe meinerseits einige Kontakte spielen lassen und habe einen ernsthaften Interessenten, der bereit wäre, mir die Firma abzukaufen.“

Ha! Das sollte er erst mal verdauen, der nette Herr Moosbacher!

„Sie meinen, Sie tragen sich mit der Idee, die Firma zu verkaufen? Aber, an wen denn? Wann soll das denn sein? Wie viel, wenn ich fragen darf, erwarten Sie denn für die Firma?“

„Ja, mein lieber Herr Moosbacher, es ist ja noch nichts in trockenen Tüchern. Ich werde Sie natürlich rechtzeitig informieren. Aber es ist schon eine ganze Menge Geld, wovon ich hier rede. So viel Geld, dass ich davon unbeschwert leben könnte für den Rest meines Lebens! Und erst einmal richtig einen Drauf machen könnte!“

Merkwürdigerweise fiel mir an dieser Stelle etwas ein, was ich heute Morgen gelesen hatte: „Lassen Sie es ein letztes Mal richtig krachen!“

Kapitel 3

Nachdem ich mich von dem verzweifelten Herrn Moosbacher verabschiedet hatte, und sein Vorzimmer durchschritten hatte, ohne Frau Büsing eines Blickes zu würdigen, setzte ich mich in mein Auto und rief erst einmal Moni an. Sie schien erfreut, von mir zu hören, und sagte, sie habe bereits für 20 Uhr einen Tisch reserviert. Natürlich müsste sie vorher erst die Kinder abfüttern.

„Komm doch einfach um 6 vorbei, dann kannst du noch ein bisschen mit den Jungs spielen.“

Moni würde nie begreifen, dass es mir absolut keinen Spaß machte, mit den Jungs zu spielen. Denen machte es übrigens auch keinen Spaß, mit mir zu spielen. Überhaupt „spielten“ die Jungs nicht mehr. Sie saßen am PC, oder beschäftigten sich mit ihren Handys. Aber da ich sonst nichts vorhatte, sagte ich zu.

Blieben mir noch knapp vier Stunden. Zu wenig Zeit, um zu Hause abzusacken. Zu viel Zeit, um durch die Geschäfte zu ziehen. Ich steuerte das Auto auf die Drakestraße und fuhr langsam wieder Richtung Zehlendorf. Nicht weit von hier hatte Uwe, mein Steuerberater, sein Büro. Kurzentschlossen bog ich in die Ringstraße und parkte mein Auto in seiner Einfahrt. Seine Sekretärin war sehr viel netter als Frau Büsing und begrüßte mich herzlich. Sie klopfte an die offene Tür ihres Chefs und schob mich praktisch schon über die Schwelle.

„Herr Mattheus ist hier.“

„Ach, das ist ja eine nette Überraschung. Ich habe allerdings gleich einen Termin. Was kann ich für dich tun? Ich hab dir übrigens eine Karte geschickt!“

„Ja, die hab ich schon bekommen. Danke! Sag mal, kurze Frage. Was ist, wenn ich meine Firma verkaufen will?“

„Wow, langsam! Was willst du? Du willst doch jetzt nicht ernsthaft einen Rat von mir? Da müssen wir einen Termin machen, das dauert.“

„Nein, bloß nicht. Bitte keinen Termin. Ich meinte nur so ganz allgemein. Ich kann doch die GmbH verkaufen und dann mit dem Geld machen, was ich will, oder?“

„Ja, schon. Hast du denn einen Interessenten? Ich kann gerne mal die Bilanzen durchsehen und dir sagen, was du verlangen kannst. Aber du weißt ja, Steuerberater können nicht Kopfrechnen – da müsste ich mich mit meinem Rechner hinsetzen. Das dauert ein paar Tage.“ Diesen Witz machte Uwe fast jedes Mal, wenn ich ihn sah, und jedes Mal lachte er wieder darüber.

„Das kostet dann wie viel?“

„Du kennst ja meinen Stundensatz!“

„Ja, lass mal. Ich überschlafe das noch. Ach übrigens, hast du schon mal gehört, dass es in der Karibik eine Klinik gibt, die Sterbehilfe gibt?“

„Dafür muss man doch nicht in die Karibik fahren. Wieso, brauchst du jetzt Sterbehilfe?“

Uwe grinste. Wieso grinste er? Was war denn bitteschön an Sterbehilfe lustig?

„Ist das nicht illegal?“

„Das kommt auf das jeweilige Land an, was die Gesetze dazu sagen. Es gibt Länder, da dürfen Ärzte das.“

Uwe grinste nicht mehr. „Sag mal, wieso fragst du denn das. Und warum in aller Welt willst du eigentlich deinen Laden verkaufen? Ist was mit dir?“

„Ach quatsch. Ich muss los, du hast ja auch noch zu tun. Also bis demnächst mal wieder.“

Als ich mich noch einmal nach ihm umdrehte, saß Uwe bereits wieder an seinem Schreibtisch und hatte den Telefonhörer in der Hand.

Um Viertel nach 6 klingelte ich bei Moni. John, der 14-Jährige, machte auf.

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