Julia Adamek - Wolfsklingen

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Als Heldin gefeiert kehrt Jessy aus der Schlacht gegen Magier und Ungeheuer zurück. Schon bald hat sie in der Eisenfaust ihr Zuhause gefunden und der Gedanke an eine Heimkehr rückt in weite Ferne. Doch wieder ziehen Gefahren am Horizont auf und bedrohen den Frieden in Westland. Erneut stehen Jessy und ihren Freunden Kämpfe und Prüfungen bevor, welche ihr Leben für immer verändern werden.
Währenddessen muss auch Albin sich in seiner neuen Rolle zurecht finden. Als geduldeter Gast lebt er in der Burg und spioniert die Feinde der zukünftigen Königin aus. Aber bald wird ihm klar, dass die Liebe zu Amileehna allein ihm nicht genügen wird, um sein Dasein im Schatten zu akzeptieren.
Und mehr noch: Er spürt, dass in seinem Inneren ungeahnte – und gefährliche – Kräfte schlummern, die auf seiner schicksalhaften Reise an den Rand der bekannten Welt nicht nur über über sein Leben, sondern auch über die Zukunft des ganzen Westlandes entscheiden werden.

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Albin beobachtete eine Weile die heimkehrenden Fischer, die schon im Morgengrauen losgezogen waren und nun ihren Fang an Land brachten. Ein paar gut gekleidete Seeleute standen beieinander und unterhielten sich lachend. Sicher waren sie Matrosen von einem der großen Handelsschiffe und freuten sich darüber, nicht allzu viel Arbeit zu haben. Albin beneidete sie ein wenig. Zwar hatten sie kein richtiges Heim und sahen ihre Familien kaum, doch dafür lernten sie die ganze Welt kennen und ihr Leben bestand aus einer ständigen Reihe von Abenteuern. Jede Fahrt führte sie ein Stück weit ins Ungewisse. So ein Dasein war nicht vergleichbar mit dem Herumsitzen in Schreibstuben…

Schaff dir doch ein Liebchen an, wenn du dich langweilst“, sagte einer der Männer und stieß einen anderen scherzend in die Seite. Sie waren allesamt nicht älter als fünfundzwanzig und trotzdem waren ihre Gesichter vom Wetter gegerbt und ihre Körperhaltung zeugte von Lebenserfahrung und Selbstbewusstsein. Albin wusste, dass die meisten Kapitäne schon zehnjährige Jungen anheuerten, die Waisen waren oder von ihren Familien nicht versorgt werden konnten. Diese Kinder wurden auf See zu Männern und kannten nichts als das Leben auf Schiffen. Sie wurden schnell erwachsen und durchlebten schon in jungen Jahren mehr Strapazen und Gefahren als die meisten Städter in ihrem ganzen Leben.

Ich sage ja nicht, dass ich mich langweile“, antwortete ein anderer. „Aber seit drei Wochen sind wir an Land! Solange war ich nicht mehr in der Stadt seit ich ein kleiner Junge war. Wahrscheinlich werde ich seekrank, wenn ich das nächste mal auslaufe.“

Wenn den reichen Herren das Risiko zu groß ist, bleiben wir nun mal an Land. Mir ist es lieber so. Hast du etwa Lust, dich mit irgendwelchen südländischen Räubern herum zu schlagen, die dich kapern wollen? Ich nicht.“

Wenn du die Gefahr nicht scheust“, meinte ein dritter und wies mit dem Daumen auf ein Schiff, das weiter unten am Kai vor Anker lag, „dann heuer dort an. Manche fahren auch beim größten Sturm hinaus.“

Die Männer schauten schweigend auf den stattlichen Dreimaster, der ein wenig abseits in den Wellen schaukelte. Erst jetzt fiel Albin das Schiff auf, obwohl es sich so deutlich von den anderen unterschied. Das Holz war alt und vielfach geschliffen und gescheuert. Die Galeonsfigur war aus dunklem Holz geschnitzt und zeigte eine vollbusige Frau mit wildem Haar, deren Gesicht eine furchteinflößende Fratze mit spitzen Zähnen war. Albin schauderte. Schön und gefährlich wie eine Hexe sah sie aus. Es gab kein Wappen oder Abzeichen, das auf den Besitzer des Schiffes schließen ließ. Aber die Segel waren pechschwarz.

Nein danke“, sagte er junge Seemann. Der Anblick bereitete ihm offensichtlich Unwohlsein. Als sei das Schiff die Gefahr selbst und nicht das, was auf dem offenen Meer zu befürchten war. „Ich hänge zu sehr am Leben.“

Man sagt, sie zahlen nicht schlecht. Wenn einer nicht zu viele Fragen stellt…“

Sie sind Verbrecher und ehrloses Gesindel“, ereiferte sich ein anderer zornig. „Keinen Gedanken solltet ihr daran verschwenden! Diese Männer verachten jedes Seerecht und die meisten von ihnen sind ohnehin nur auf der Flucht vor dem Gesetz.“

Der König scheint da recht großzügig zu sein. Immerhin flanieren sie durch die Stadt und keiner legt ihnen einen Strick um den Hals.“

Ihr seht mir alle nicht wie Piraten aus“, sagte einer lachend um den Streit zu entschärfen. „Also bleiben uns doch nur die Langeweile und die Weiber. Zeit, dass wir uns nach ihnen umschauen.“

Die Männer entfernten sich in Richtung einer Taverne und Albin betrachtete noch eine Weile das düster wirkende Kriegsschiff. Die vernarbten Planken zeugten von unzähligen Kämpfen. Beim Gedanken an das viele Blut, das schon in dieses Holz eingesickert war, schauderte er. Es hatte schon immer Räuberbanden auf dem Südlichen Meer gegeben, die Frachtschiffe überfielen und deren Besatzung töteten um an die Reichtümer unter Deck zu gelangen. Sie bestanden tatsächlich zumeist aus Verbrechern, die in Westland gesucht und geächtet waren und deshalb auf dem Meer ihr Unwesen treiben mussten. Aber viele dieser Männer, über die man sich blutrünstige Geschichten erzählte, waren heutzutage einfache Seeleute, die sich den strengen Richtlinien der Kaufleute nicht mehr unterwerfen und ihr eigenes Glück machen wollten. Männer, die ihre eigenen Gesetze machten und vor Waffengewalt nicht zurückschreckten, um sich die Taschen zu füllen. Es war verwunderlich, dass eines dieser Schiffe hier in Ovesta vor Anker lag - vor den Augen des Königs und Seite an Seite mit den Schiffen, die es sonst bekriegte. Eine Dreistigkeit, die Albin sehr neugierig machte. Er ging näher heran, doch auf Deck konnte er niemanden sehen. Die Besatzung trieb sich wohl in den Gassen der Stadt herum. Ein einzelner Wachposten lehnte an der Reling. Er beobachtete Albin und dieser erwiderte seinen Blick furchtlos. Obwohl der Pirat nicht gerade freundlich dreinschaute. Sein Gesicht war mit grauen Bartstoppeln bedeckt und sein linkes Auge von einem hässlichen Narbengewebe überwuchert. Schließlich grinste er und entblößte ein lückenhaftes Gebiss, dann spuckte er ins Wasser und wandte sich ab.

Albin steuerte eine Taverne an. Hier draußen gab es wahrlich nichts Interessantes zu sehen und der Regen hatte ihn völlig durchnässt. In der Schänke, die er betrat, stank es nach altem Fett und Fisch. Der niedrige Raum wurde nur von ein paar verrußten Lampen unter der Decke erhellt. Jeder Gedanke an eine warme Mahlzeit verflog schlagartig, als er die Ratten sah, die sich unter den Tischen um Brotreste zankten. In der Nähe des kalten Kamins schlief ein zerlumpter Mann seinen Rausch aus, ansonsten war die Schänke leer. Um diese Tageszeit gab es keine Meuten rauflustiger junger Männer, keine Huren oder Beutelschneider, die auf betrunkene Opfer aus waren. Albin setzte sich und bestellte bei der mürrischen Wirtin, die eine fleckige Schürze trug, einen Krug Bier. Es schmeckte scheußlich und er hegte Zweifel daran, ob der Krug überhaupt schon jemals gespült worden war. Er kramte in seinen Taschen nach passenden Münzen, um das ungenießbare Getränk zu bezahlen und sich dann schleunigst auf dem Heimweg zu machen. Der Hafen war immerhin wie ausgestorben und nicht gerade die lohnende Informationsquelle, die er sich erhofft hatte. Doch plötzlich ließ ihn ein Wispern aufmerksam werden. Er hatte es mehr gespürt als gehört und trotzdem hatte er sofort den Eindruck, dass es wichtig war, darauf zu achten. Zwei Männer sprachen sehr leise am anderen Ende des Raums miteinander. Er hatte sie gar nicht bemerkt. In einem finsteren Winkel außerhalb des Lampenscheins konnte er nun deutlich die Gestalten ausmachen, die sich zueinander beugten und bemüht schienen, keine Aufmerksamkeit zu erregen. Nun ließ Albin ein Geldstück auf den Boden fallen, um sich dann umständlich danach zu bücken. Wie erwartet, waren die Männer von dem lauten Knallen der Münze auf den Dielenbrettern kurz aufmerksam geworden und sahen hoch. Albin konnte einen Blick auf ihre Gesichter werfen. Einer von ihnen, der Ältere, sah erschrocken drein, als habe man ihn bei etwas Verbotenem ertappt. Seine blasse Haut und die hängenden Backen ließen darauf schließen, dass er ein Mensch war, der sich meistens drinnen aufhielt. Albin konnte seine Kleidung nicht genau erkennen, doch er war sicher, goldene Knöpfe und leuchtend weißes Leinen unter einer dunklen Jacke hervor schimmern zu sehen. Ein reicher Mann also, der normalerweise nicht in solchen Spelunken wie dieser verkehrte. Der andere Mann wandte sich nur kurz nach Albin um. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Dies war der finsterste Kerl, den er jemals gesehen hatte. Das Haar hing ihm lang bis auf die Schultern, das Gesicht war von Wind und Wetter gegerbt wie altes Leder. Aber auch seine Kleidung war nicht schäbig und an den Fingern trug er goldene Ringe. Der Blick aus seinen Augen war eiskalt und voller Berechnung. Eilig setzte Albin sich wieder auf die Bank und schaute konzentriert auf die klebrige Tischplatte. Nun waren all seine Sinne auf das Gespräch dieser beiden Männer ausgerichtet.

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