Julia Adamek - Wolfsklingen

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Als Heldin gefeiert kehrt Jessy aus der Schlacht gegen Magier und Ungeheuer zurück. Schon bald hat sie in der Eisenfaust ihr Zuhause gefunden und der Gedanke an eine Heimkehr rückt in weite Ferne. Doch wieder ziehen Gefahren am Horizont auf und bedrohen den Frieden in Westland. Erneut stehen Jessy und ihren Freunden Kämpfe und Prüfungen bevor, welche ihr Leben für immer verändern werden.
Währenddessen muss auch Albin sich in seiner neuen Rolle zurecht finden. Als geduldeter Gast lebt er in der Burg und spioniert die Feinde der zukünftigen Königin aus. Aber bald wird ihm klar, dass die Liebe zu Amileehna allein ihm nicht genügen wird, um sein Dasein im Schatten zu akzeptieren.
Und mehr noch: Er spürt, dass in seinem Inneren ungeahnte – und gefährliche – Kräfte schlummern, die auf seiner schicksalhaften Reise an den Rand der bekannten Welt nicht nur über über sein Leben, sondern auch über die Zukunft des ganzen Westlandes entscheiden werden.

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Was hast du denn hier zu suchen“, brummte Rheys neben ihm. Albin zuckte zusammen, denn der große Mann war wie aus dem Nichts neben ihm aufgetaucht.

Tja, eine offizielle Einladung habe ich nicht…“, antwortete Albin unsicher. Rheys war im Stande, ihn einfach hinaus zu werfen. Es war ihm unmöglich, dessen ernste Miene zu durchschauen, aber dann zuckte sein Mundwinkel beinahe unmerklich.

Sieh zu, dass niemand dich bemerkt“, sagte er dann. Albin lächelte erleichtert.

Und Rheys, wegen gestern…“

Rheys durchdringender Blick verstärkte sein schlechtes Gewissen noch.

Es sieht dir nicht ähnlich, dich so zu betrinken“, sagte er. „Gibt es etwas, das du mir sagen willst?“

Ich hatte das Gerede von ein paar Männern belauscht“, antwortete Albin kleinlaut. „Da wurde ich einfach wütend. Über alles.“

Worüber haben sie gesprochen?“

Na über mich. Mich kleinen, lächerlichen Wicht…“

Hm, sagt nicht ein Sprichtwort: ,Der Lauscher an der Wand,…’

,hört seine eigne Schand.’ Ich weiß. Und ich gebe ja auch gar nichts darauf, was andere sagen. Aber ihr Wölfe, ihr tragt eure Schwerter und euer Wappen und jeder bewundert euch. Jeder respektiert euer Wort.“

Du bist ein Held“, sagte Rheys und Albin blieb der Mund offen stehen. Ein solches Lob von Rheys gab es nicht häufig. „Und die Menschen, die wirklich zählen, wissen das. Die Prinzessin, deine Freunde, der König. Aber vor allem du selbst. Nur das ist wichtig.“

Albin nickte knapp. Er hatte plötzlich einen dicken Kloß in der Kehle und konnte nicht antworten. Rheys’ Worte bedeuteten ihm viel, auch wenn es schwer war, sich daran aufzubauen.

In diesem Augenblick schwoll die ruhige Melodie der Musikanten an und die Gäste verstummten. Ein Trommler kündigte das Eintreten der königlichen Familie an und aller Augen richteten sich erwartungsvoll auf die Tür. Wohlwollendes Gemurmel empfing König Bairtlímead und Königin Sílean, beide in herrliche blau-weiße Gewänder gekleidet und mit den Kronjuwelen geschmückt. Hinter ihnen kam Amileehna und die versammelten Gäste begannen zu applaudieren und schließlich zu jubeln. Der Kloß in Albins Hals wurde noch ein wenig dicker. Sie sah atemberaubend schön aus in ihrem türkisfarbenen Kleid und dem silbern bestickten Mieder. Das Haar war aufgetürmt und Edelsteine blitzten darin. Ihre Augen blickten für einen Moment unsicher über die Menge hinweg, doch dann gewann ihr Lächeln an Kraft und sie strahlte heller als alle Fackeln und Kerzen im Saal. Hinter ihr war Jessy eingetreten. Auch sie sah sehr schön aus in ihrem silbergrauen Kleid, mit kunstvoller Frisur und bescheidenem Schmuck. Ihre Wangen waren gerötet und Albin sah, dass sie prüfende Blicke in alle Winkel des Raumes warf, wo die Wölfe sich postiert hatten. Dann schien sie beruhigt.

Große Mutter“, sagte Albin. „Sie ist wirklich eine Königin, nicht wahr?“

Er bekam jedoch keine Antwort. Rheys starrte Amileehna an und schien die Worte gar nicht gehört zu haben. Normalerweise verlor er sich niemals in Gedanken, er überhörte nichts und seine Aufmerksamkeit schweifte nicht für einen Augenblick ab. Doch der Anblick fesselte ihn offensichtlich.

Kaum zu glauben, wenn man sie mit kurzem Haar und in Männerkleidern durch die Berge hat reiten sehen“, fuhr Albin fort.

Was hast du gesagt?“ fragte Rheys und schien plötzlich verwirrt.

Die Prinzessin“, wiederholte Albin. „Sie ist sehr schön, oder nicht?“

Rheys blinzelte und schüttelte den Kopf, als wundere er sich über sich selbst. „Ja, natürlich.“

Dann verschwand er in der Menge um wenig später in der Nähe der Hohen Tafel wieder aufzutauchen, wo er sich den ganzen Abend aufhalten und den König bewachen würde. Albin schaute zu, wie Amileehna sich setzte und Jessy neben ihr Platz nahm. Sie durfte heute als Gast am Tisch sitzen und musste deshalb auch so festlich gekleidet sein. Die beiden steckten für einen Moment die Köpfe zusammen und lachten über irgendetwas. Plötzlich wurde Albin klar, dass es nicht Amileehna war, die Rheys angestarrt und deren Schönheit ihm alle Konzentration geraubt hatte.

Aus dem Schatten heraus beobachtete Albin die Gäste. Es wurde gelacht, geflüstert und geschimpft, nur unterbrochen von wohlwollendem Seufzen und lobenden Worten über das Essen und den Wein. König Baírtlimead hatte die erlesensten Tropfen aus den Kellern der Eisenfaust holen lassen und selbst Albin, der nichts von Wein verstand und es schaffte, sich hin und wieder einen Becher füllen zu lassen, genoss den Geschmack. Außerdem hatte man wahrlich keine Kosten für dieses Fest gescheut. Es gab Unmengen an Fleisch, auch seltenstes Wild und Geflügel, Fisch und Muscheln und exotische Früchte und Gewürze, die den Weg aus Samatuska unbeschadet überstanden hatten. Zwischen den Gängen wurden kleine Süßigkeiten gereicht, wie Albin sie noch nie gekostet hatte. Kyras Kochkunst übertraf alle Erwartungen und viele der sonst so hochnäsigen Edelleute baten die Diener, der Köchin ein Lob zu überbringen. Die Musikanten wechselten sich ab und spielten mal fröhliche, mal ruhige Melodien. Es gab Artisten und Sänger, die während des Essens für Unterhaltung sorgten. All diese Eindrücke - selbst das hervorragende Essen - berührten Albin nur am Rande. Sein Blick bliebt stets auf Amileehna gerichtet, die eifrig lächelte, aber kaum aß und nur hin und wieder an ihrem Wein nippte. Sie bemühte sich, alle Freundlichkeiten zu erwidern und sich strahlend zu zeigen, wie es nur eine Prinzessin sein konnte. Doch sobald die allgemeine Aufmerksamkeit sich von ihr abwandte, erkannte er, wie ihre Miene erstarrte und sie die Erschöpfung kaum verbergen konnte. Von Jessy wusste er, dass sie den Ritt durch die Stadt sehr genossen hatte. Zu spüren, wie sehr das Volk sie liebte und anerkannte, erfüllte sie mit Stolz und Erleichterung. Aber hier, inmitten derer, die sie so kritisch beobachteten und ihre Gedanken hinter Schmeicheleien verbargen, fühlte sie sich unwohl.

Die Tischdiener bemühten sich darum, alle Becher stets gefüllt zu halten, doch die meisten Gäste hielten sich noch etwas zurück. Denn bald sollte der Tanz beginnen und niemand wollte es riskieren, seinem Partner die Zehen zu quetschen, weil er zu betrunken war. Albin wurde unruhig, als er sah, wie die jungen Männer im Saal einer nach dem anderen aufstanden. Sie traten an die Hohe Tafel, begrüßten den König und gratulierten Amileehna. Danach baten sie um einen Tanz mit der Prinzessin und diese beantwortete die Anfragen mit jenem huldvollen Nicken, das man ihr seit Kindertagen anerzogen hatte. In ihren Augen sah Albin jedoch, wie furchteinflößend und befremdlich sie es fand, mit all diesen fremden Männern tanzen zu müssen. Zweifellos waren sie alle Heiratskandidaten und Albin konnte am Gesicht der Königin ablesen, welche sie in Betracht zog, und welche ihr zuwider waren. Dennoch blickte sie stolz auf ihre Tochter, die ihre Rolle an diesem Abend so gut spielte. Ja, eine Rolle, mehr war es nicht. Ein Schauspiel, das sie aufführte und das ihr nicht zu Herzen ging.

Das Festmahl neigte sich dem Ende zu. Die schweren Tischtücher waren mit Krümeln und Soßenflecken bedeckt, Kerzenwachs tropfte von den Leuchtern und in den Duft unzähliger Parfums mischte sich der Körpergeruch der schwitzenden Gäste. Albin hatte zu viel getrunken und zu wenig gegessen. Die Diener, die die Speisen brachten, waren so eifrig bemüht, schnell an die Tafel zu kommen, dass Albin einen von ihnen hätte niederschlagen müssen, um eine ausreichende Portion zu ergattern. Aber sein Magen fühlte sich immer noch flau an und der Wein war ihm sofort zu Kopf gestiegen. Nun wanderte er auf und ab und stellte fest, dass ein paar Gäste auf ihn aufmerksam geworden waren. Schließlich wagte er sich näher an die Hohe Tafel und bald sah Amileehna in seine Richtung. Es war einer der kurzen Momente, in denen sie sich gehen ließ und ihr Gesicht entspannte. Doch als sie ihn sah, lächelte sie überrascht und fragend. Albins Herzschlag begann, sich zu beschleunigen. All die Zweifel und Gedanken, die ihn in der letzten Nacht gequält hatten, stiegen mit erstickender Deutlichkeit wieder in ihm hoch. Nein. Er würde nicht für immer im Schatten warten. Er würde nicht länger ein dummer Junge sein.

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