Julia Adamek - Wolfsklingen

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Als Heldin gefeiert kehrt Jessy aus der Schlacht gegen Magier und Ungeheuer zurück. Schon bald hat sie in der Eisenfaust ihr Zuhause gefunden und der Gedanke an eine Heimkehr rückt in weite Ferne. Doch wieder ziehen Gefahren am Horizont auf und bedrohen den Frieden in Westland. Erneut stehen Jessy und ihren Freunden Kämpfe und Prüfungen bevor, welche ihr Leben für immer verändern werden.
Währenddessen muss auch Albin sich in seiner neuen Rolle zurecht finden. Als geduldeter Gast lebt er in der Burg und spioniert die Feinde der zukünftigen Königin aus. Aber bald wird ihm klar, dass die Liebe zu Amileehna allein ihm nicht genügen wird, um sein Dasein im Schatten zu akzeptieren.
Und mehr noch: Er spürt, dass in seinem Inneren ungeahnte – und gefährliche – Kräfte schlummern, die auf seiner schicksalhaften Reise an den Rand der bekannten Welt nicht nur über über sein Leben, sondern auch über die Zukunft des ganzen Westlandes entscheiden werden.

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Als er an der langen Tafel entlang ging, spürte er jeden einzelnen Blick. Das erregte Raunen klang in seinen Ohren nicht beunruhigender als Regen, der auf Dachschindeln prasselt. Als Amileehna ihn auf sich zukommen sah, wurden ihre Augen groß und rund vor Staunen. Ihre Lippen öffneten sich, als wolle sie etwas sagen. Albin wandte den Blick nicht von ihr ab, er wollte für immer in Erinnerung behalten, wie sie in diesem Moment aussah.

Was soll das?“ zischte die Königin kaum hörbar, als er die Hohe Tafel erreicht hatte und sich ehrerbietig vor dem Königspaar verneigte.

Ich komme um der Prinzessin meine Glückwünsche zu überbringen“, sagte er förmlich. „Möge sie immer so gesund, glücklich und schön bleiben wie an diesem Tag.“

Albin warf einen schnellen Blick auf Jessy, doch die grinste nur in ihren Becher. Das bestärkte ihn und auch der winzige Zweifel, den er gehabt hatte, schwand dahin. Er wandte sich an den König.

Habe ich die Ehre, mit ihr zu tanzen?“

Königin Sílean rutschte auf die Kante ihres Stuhls, als wolle sie am liebsten aufspringen.

Du hast hier…“, begann sie.

Nun“, fuhr der König dazwischen. „Wenn sie das möchte. Es ist immerhin ihr Geburtstag.“

Albin nickte ihm zu und glaubte, in dem dichten Bart den Hauch eines wohlwollenden Lächelns zu entdecken.

Und möchtet Ihr?“ fragte er nun Amileehna. Eine zarte Röte hatte sich über ihren Wangen ausgebreitet.

Nichts würde ich lieber tun“, antwortete sie.

Während die Musik lauter und schwungvoller wurde und die Paare sich zum Tanz zusammen fanden, wartete Albin, bis er an der Reihe war. Amileehna war wunderschön in ihrem eindrucksvollen Kleid, das sich nun, da sie sich elegant und mühelos zur Musik bewegte, wie ein lebendes Wesen um ihren Körper bauschte. Die Gäste applaudierten ihr und sie schien sich zu entspannen. Nach dem dritten Tanz machte sie eine Pause um etwas Wein zu trinken. Albin ließ sie keine Sekunde aus den Augen und ihren vierten Tanzpartner, einen schlaksigen Jüngling mit zittrigen Händen würdigte sie keines Blickes, sondern sah die ganze Zeit zu Albin herüber. Schließlich war er an der Reihe, legte den Arm um ihre Mitte und zog sie fest an sich. Er war sich sicher, dass jeder im Saal sehen konnte, was ihm nicht erlaubt war, auszusprechen.

Dieses Mädchen gehört mir.

Bist du verrückt geworden?“ fragte Amileehna atemlos, während sie sich zusammen im Kreis drehten. „Du dürftest gar nicht hier sein und dann forderst du mich auch noch auf? Meine Mutter wird sehr böse sein…“

Das klingt ja, als wärst du wütend auf mich?“

Natürlich nicht! Ich freue mich darüber“, sagte sie. „Sehr.“

Albin war wie berauscht von der Musik und dem Duft, der aus ihrem Haar und von ihrem nackten Hals aufstieg.

Und nun?“ fragte sie und legte den Kopf schief. „Alle anderen haben mir gesagt, wie wunderbar ich heute aussehe. Möchtest du dich anschließen?“

Albin erwiderte ihren Blick ernst. „Du siehst jeden Tag wunderbar aus. Das habe ich dir schon oft gesagt. Und mir kannst du es auch glauben.“

Ich glaube dir immer.“

Albin beugte sich noch ein wenig weiter zu ihr herunter und spürte ihren Atem auf seinem Gesicht.

Ich liebe dich. Ich habe dich geliebt, als du dein Haar abgeschoren hattest und Männerkleider trugst. Als du noch keine Thronerbin warst, nicht einmal eine Prinzessin, sondern nur Ami. Und ich werde dich lieben, wenn du alt und nicht mehr schön bist und wenn all das hier nur noch Staub ist. Glaubst du mir das?“

Er spürte, wie sie in seinen Armen plötzlich ganz weich und federleicht wurde, so sehr schmiegte sie sich an ihn. Worte hätten keine deutlichere Antwort sein können. Plötzlich sah er sie wieder vor sich, schmutzig und erschöpft von einer unendlich langen Reise. Er hörte ihr Lachen am Lagerfeuer und sah ihr Lächeln, wenn sie sich im Sattel nach ihm umdrehte. Jeder einzelne Augenblick hatte sich tief in seinem Inneren eingeprägt. Ja, er war immer ehrlich zu ihr gewesen und keines der Worte, die er eben gesagt hatte, war gelogen.

Die Musik endete und Amileehna hielt seine Hand fest, bis der nächste Tanzpartner sich ungeduldig näherte. Er starrte Albin wütend an und zog die Prinzessin fort. Sie bemühte sich noch, zu ihm zurückzuschauen, doch die Menge der Tanzenden schlossen sich um sie und verstellten ihr den Blick. So als hätten sie sich verschworen, das Paar zu trennen, solange es noch ging.

Nun erst bemerkte Albin wieder die neugierigen und missgünstigen Blicke. Er sah Rheys, der mit düstere Miene kaum merklich den Kopf schüttelte. Es war Zeit für ihn zu gehen. Der einzige, der ihm wahrhaft fröhlich zulächelte, war Herr Efrem. Er hob seinen Becher in Albins Richtung, als wolle er auf sein Wohl und seinen Erfolg anstoßen. Doch bevor irgendjemand ihn ansprechen konnte, floh Albin aus der Halle in die Dunkelheit.

Das regnerische Wetter am nächsten Morgen kam Albins Plänen sehr entgegen. Er war früh aufgestanden und in der gesamten Burg herrschte Ruhe. Das Bankett hatte bis in die Morgenstunden gedauert. Im Hof lungerten ein paar verkaterte Wachen herum und drängten sich unter den Vordächern zusammen, um sich vor dem Regen zu schützen. Albin fühlte sich hingegen besser, als je zuvor. Er war so belebt und voller rastloser Energie, dass er sich an die Tage nach seiner Heilung im südländischen Dschungel erinnert fühlte. Heilung war vielleicht das falsche Wort dafür. Er war beinahe tot gewesen, hingerichtet von dem Verräter Morian, dessen Geheimnissen Albin auf die Spur gekommen war. Jessy hatte sich über alle Regeln hinweg gesetzt und ihn von dem Magier Sketeph retten lassen. Mit einem Zauber, den Albin nicht einmal im Ansatz verstehen konnte, hatte der Mann ihn von den Toten zurückgeholt. Nicht nur seine schrecklichen Wunden und sein Fieber waren dadurch geheilt worden - als Albin erwachte, war er ein völlig neuer Mensch gewesen. Und genauso fühlte er sich heute. Frisch, wach, voller Kraft. Nichts konnte ihn aufhalten oder seine Pläne durchkreuzen. Nicht nach dieser Nacht. Er wusste jetzt, dass Amileehna seine Liebe erwiderte und dass sie sich nur dagegen wehrte, weil sie ihn eigentlich nicht lieben durfte. Aber da war eine solche Hingabe in ihren Augen gewesen… niemals hätte er sich träumen lassen, dass sie ihn einmal mit einem solchen Blick anschaute. Sein Leben hatte endlich einen Sinn.

Beschwingt ging er hinunter in die Küche, wo er nur zwei müde Mägde vorfand, die ihn mit Brot und Milch versorgten. Dann machte er sich in die Stadt auf. Der Regen wurde stärker und jenseits des Burgtors schlug er den Kragen seines abgetragenen Mantels hoch und setzte eine Kappe aus dunkler Wolle auf. Seine roten Haare waren auffällig, so war er dankbar für einen guten Grund, sie zu verstecken.

In Ovesta herrschte bereits reges Treiben, die Marktweiber öffneten ihre Buden und eine Reihe voll bepackter Bauernkarren ratterte über das Pflaster, um ihre frischen Waren rechtzeitig auszuliefern. Mägde mit Einkaufskörben und Handwerker auf dem Weg zu ihrer täglichen Arbeit eilten durch die Straßen. Ein paar räudige Hunde wühlten in den Abfällen am Straßenrand, bevor das Gewimmel zu dicht wurde. Albin kam schnell vorwärts, er kannte Abkürzungen und wusste, welche Straßenzüge um diese Zeit schon belebt waren. Schließlich wehte ihm eine kühle Brise entgegen, die den Geruch von Fisch und Algen mit sich brachte. Der Hafen war nicht mehr weit.

Der schiefergraue Himmel spiegelte sich in den unruhigen Fluten des Alten Mannes und ließ den Fluss kalt und düster wirken. Die unzähligen Schiffe und Boote, die an den Landungsstegen befestigt waren, schaukelten und wiegten sich wie nervöse Pferde. Die Wellen gluckerten gegen die Planken und Holzpfosten und die schweren Taue knarzten. Am Himmel kreischten Möwen und hin und wieder ertönten die lauten Rufe der Seeleute auf den ankernden Schiffen. Bei schönem Wetter war der Hafen ein erhebender Anblick, der Albin schon immer fasziniert hatte. Es gab die riesigen Handelsschiffe mit den polierten Decks und den strahlend weißen Segeln und die heruntergekommenen Boote der Fischer, schnelle Postschiffe und elegante Passagierschiffe, die wie schwimmende Häuser aussahen. Heute jedoch war von der ganzen vielfältigen Pracht nicht viel zu sehen und das lag nicht nur am Regen. Es waren kaum Menschen unterwegs. Wie es schien war an diesem Morgen noch kein Frachter eingelaufen, der entladen werden musste. Das war ungewöhnlich und ein weiterer Hinweis darauf, dass der Warenverkehr mit Samatuska nicht mehr richtig funktionierte. Normalerweise kamen fünf bis zehn Schiffe täglich den Fluss heraufgefahren und versorgten die Menschen von Ovesta mit Wein, exotischen Lebensmitteln, Stoffen und vielen anderen Luxusgütern, die in Westland nicht hergestellt wurden.

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