Julia Adamek - Wolfsklingen

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Als Heldin gefeiert kehrt Jessy aus der Schlacht gegen Magier und Ungeheuer zurück. Schon bald hat sie in der Eisenfaust ihr Zuhause gefunden und der Gedanke an eine Heimkehr rückt in weite Ferne. Doch wieder ziehen Gefahren am Horizont auf und bedrohen den Frieden in Westland. Erneut stehen Jessy und ihren Freunden Kämpfe und Prüfungen bevor, welche ihr Leben für immer verändern werden.
Währenddessen muss auch Albin sich in seiner neuen Rolle zurecht finden. Als geduldeter Gast lebt er in der Burg und spioniert die Feinde der zukünftigen Königin aus. Aber bald wird ihm klar, dass die Liebe zu Amileehna allein ihm nicht genügen wird, um sein Dasein im Schatten zu akzeptieren.
Und mehr noch: Er spürt, dass in seinem Inneren ungeahnte – und gefährliche – Kräfte schlummern, die auf seiner schicksalhaften Reise an den Rand der bekannten Welt nicht nur über über sein Leben, sondern auch über die Zukunft des ganzen Westlandes entscheiden werden.

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Sie hörte Amileehna und Albin im Nebenzimmer lachen. Ein gutes Zeichen. Stille hätte sie bedenklich gefunden. Eins war jedenfalls sicher. Sie würde dafür sorgen, dass Amileehna mit diesem Bran Borunpan kämpfen durfte. Ganz egal, wer etwas dagegen hatte.

Am nächsten Morgen jagte ein kalter Wind dicke, weiße Wolkenberge über den blauen Himmel. Jessy war schon beim Anziehen ihrer Uniform dankbar dafür, dass es kein sonnig heißer Tag werden würde. Sie schwitzte vor Nervosität und Anspannung. Im Innenhof der Eisenfaust drängten sich Menschen und Pferde und warteten auf den Beginn des Festzuges, an dessen Spitze Amileehna - gefolgt von ihren Eltern - durch die Stadt reiten und sich dem Volk präsentieren würde. Alle hatten sich herausgeputzt, Kleider und Hüte leuchteten in den verschiedensten Farben, Schmuck und Sattelzeug blitzten im Morgenlicht. Keiner der adligen Gäste ließ es sich nehmen, den Tross zu begleiten.

Da haben die Leute in der Stadt ja viel zu sehen“, brummte Bosco, der soeben Gemma aus dem Stall führte. „Sehen aus wie bunte Dschungelvögel, die edlen Herrschaften. Und machen ebensolchen Lärm.“

Jessy lächelte. Obwohl er es niemals deutlich sagte, war es für Bosco schwer, nicht mehr als Mitglied der Garde reiten zu können. Er blieb zwar ein Wolf bis zu seinem Tod und würde auch niemals den Respekt der Menschen verlieren, aber sein Schwert würde er nicht mehr erheben um irgendjemanden zu beschützen. Zumindest nicht bei offiziellen Anlässen wie diesem.

In Wirklichkeit bist du doch froh, dass du heute nicht mitreiten musst“, sagte sie leichthin. „Du kannst schon vor allen anderen auf der Festwiese sein und ein paar Krüge Bier trinken. Ist das nichts?“

Er warf ihr einen düsteren Blick zu und verschwand wieder im Stall um sich „den ganzen Blödsinn“ nicht länger anschauen zu müssen. Jessy konnte sich im Augenblick nicht auf seinen verletzten männlichen Stolz konzentrieren. Sie überprüfte Gemmas Sattelgurt und Zaum, nur um ihre Hände mit irgendetwas zu beschäftigen. Dass sie so aufgeregt sein würde, war eine Überraschung. Sie hatte geglaubt, sich völlig im Griff zu haben und dass es kaum etwas gab, was sie aus der Ruhe bringen konnte. Aber scheinbar lag sie damit völlig falsch.

Während die Gäste schwatzend beisammen standen und die Diener neugierig das Schauspiel im Hof beobachteten, versuchte Rheys zusammen mit Althan und dem Hauptmann der Palastwache, Ordnung in das Chaos zu bringen. Sie diskutierten und gestikulierten und Rheys gab seinen Männern knappe Anweisungen, die sofort befolgt wurden. Das Königspaar fuhr in einer offenen Kutsche aus dunklem, polierten Holz mit hellen Einlegearbeiten, die von vier Rappen gezogen wurde. Niemand anders als die Männer der Wolfsgarde durften sich während des Rittes diesem Gefährt nähern. Vor ihnen sollte Amileehna reiten, nur flankiert von Jessy und Rojan. Jessy war froh, dass ausgerechnet er dazu ausersehen war, an ihrer Seite zu sein. Wie immer ohne große Worte trat er nun zu ihr und nickte ihr zu.

Es wird schon gut gehen“, murmelte er ruhig, doch sie sah an dem seltsamen Glanz in seinen rauchgrauen Augen, dass er höchst konzentriert war und wahrscheinlich bereits tausend Dinge um sie herum wahrnahm, die sie nicht bemerkte. Wohlwollendes Gemurmel schwoll an, als der König und die Königin auf den Hof traten, beide in farblich abgestimmten rotgoldenen Gewändern, und ihre Kutsche bestiegen. An diesem Freudentag sah der König gar nicht so gebrechlich aus, wie in der letzten Zeit. Sein Haar und Bart waren frisch gestutzt und er bemühte sich, ohne seinen Gehstock zu laufen. Sicher hätte er sich seinen Untertanen gerne hoch zu Ross, als starker und ungebrochener Herrscher gezeigt. Aber die Menschen in Ovesta kannten die Wahrheit und wussten, dass Tychons Tod ihn gezeichnet hatte. Außerdem sollte Amileehna im Mittelpunkt stehen und man hatte daher auch zugestimmt, dass sie reiten durfte. Nun applaudierten die wartenden Gäste und jubelten fröhlich, als die Prinzessin auf den Steinstufen vor dem Palast erschien. Sie strahlte wie die Sonne selbst, ein Inbegriff von Jugend, Schönheit und Energie. Ihr rotes Reitkleid war mit goldenen Stickereien verziert und Edelsteine glitzerten in ihrem Haar, das in kunstvoll verschlungenen Locken auf ihre Schultern drapiert lag. Ihre Wangen leuchteten und ihr Lächeln war etwas unsicher, aber voller echter Freude auf diesen Tag. Jessy und Rojan kamen sofort an ihre Seite und brachten sie zu ihrer schlanken, hellbraunen Stute, deren silberweiße Mähne mit roten und goldenen Bändern geschmückt war. Jessy half Amileehna in den Sattel und drückte beiläufig ihre Hand. Doch Amileehna schien keine mentale Unterstützung zu brauchen. Dann jedoch wurde ihre Miene plötzlich starr und ihre Augen trüb. Die Menge teilte sich und Lando führte einen prächtigen, schneeweißen Hengst herbei, der nur ein Zaumzeug aber keine Sattel trug. Das war Tychons Pferd. Amileehna würde es am Zügel mit sich führen, als Zeichen, dass sie Tychon noch immer bei sich trug. Diese Geste war ihre eigene Idee gewesen und hatte den König sehr gerührt. Sicher würde auch das Volk die Prinzessin umso mehr lieben, wenn es sah, wie sehr sie noch immer um den Bruder trauerte, dessen Platz sie einnehmen sollte. Auch Lando schien tief bewegt, als er den silbernen Zügel locker um Amileehnas Sattelknauf schlang.

Der Zug formierte sich und als die Kapelle die ersten Takte eines fröhlichen Marsches anstimmte, öffneten sich die Tore und alle setzten sich in Bewegung. Kaum hatten sie die Burgmauern verlassen, ertönte ein heftiges, peitschendes Knallen. Jessy erschrak und zog instinktiv den Kopf ein. Waren das Kanonenschüsse? Schüsse, die es hier nicht geben durfte? Ihre Gedanken rasten, als sie versuchte, die Ursache des Lärms ausfindig zu machen. Doch dann nahm sie ein kaum merkliches Nicken von Rojan wahr. Er wies mit dem Kinn nach oben und Jessy erkannte, dass es nur der Wind war, der sich in den unzähligen bunten Bannern und Fahnen gefangen hatte und diese schnalzen ließ. Erleichtert stieß sie die Luft aus. Für einen Moment hatte sie sich an einen anderen Tag erinnert, als Kampfflugzeuge über die Eisenfaust hinweg gedonnert waren - unsichtbar in der nächtlichen Dunkelheit. Doch das war nun vorbei. Es würde keine unvorhergesehenen Überraschungen mehr aus ihrer Welt geben.

Die festlich geschmückte Straße, die Lebensader von Ovesta, war gesäumt von Tausenden von Menschen. Sie standen dicht gedrängt hinter den hölzernen Absperrungen, jubelten und schwenkten Fahnen und Hüte. An jedem Fenster und auf jedem Balkon hatten sich Zuschauer eingefunden. Jessy war schier überwältigt von der Menschenmenge. Die Zahl der Wachen, die die Straße freihalten sollten, war verschwindend gering im Vergleich zu der Masse an Stadtbewohnern. Jeder war gekommen um sich dieses einmalige Spektakel anzusehen. Ein Anflug von Panik überkam Jessy und sie ergriff die Zügel fester. Gemma warf ein wenig den Kopf hoch, als sie die Anspannung ihrer Reiterin spürte. Wie sollte Jessy hier irgendeinen Überblick behalten? Plötzlich stürzten alle Ratschläge und Anweisungen in ihrem Kopf durcheinander wie die Steine einer zusammenbrechenden Mauer. Wenn irgendjemand jetzt auf die Straße lief, Amileehnas Pferd erschreckte und ihr ein Messer in die Brust stieß - Jessy würde es nicht verhindern können. Kalter Schweiß stand auf ihrer Haut. Amileehna schien ebenso überwältigt.

Sind sie alle wegen mir gekommen?“ fragte sie staunend, doch Jessy erahnte ihre Worte mehr, als dass sie sie hörte. Der Jubel und Applaus vermengte sich mit der Marschmusik und dem Hufschlag dutzender Pferde auf dem blank polierten Pflaster zu einem ohrenbetäubenden Lärm. Rojan lehnte sich im Sattel vor und zog so ihren Blick auf sich. Mit zwei Fingern deutete er auf seine Augen und beschrieb einen kleinen Kreis, der ihn, Jessy und Amileehna einzuschließen schien. Jessy nickte. Nur was direkt in ihrer Nähe war, bedeutete Gefahr. Zu beiden Seiten der Straße lagen mehrere Meter zwischen ihnen und den wogenden Menschenmassen. Erst wenn jemand diese verbotene Zone betrat, musste sie handeln. Hinter ihr ritt die komplette Königsgarde und prüfte die Fenster und Dächer auf mögliche Bogenschützen. Wenn jemand sich Amileehna näherte, würde es nur wenige Sekunden dauern, bis die anderen bei ihr waren. Dieser Gedanke ließ Jessy schlagartig zur Ruhe kommen. Zum ersten Mal verstand sie, was die Wölfe an ihrem Rudel so sehr schätzten. Nichts verschaffte einem ein größeres Gefühl völliger Sicherheit als das blinde Vertrauen, das sie verband.

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