Julia Adamek - Wolfsklingen

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Als Heldin gefeiert kehrt Jessy aus der Schlacht gegen Magier und Ungeheuer zurück. Schon bald hat sie in der Eisenfaust ihr Zuhause gefunden und der Gedanke an eine Heimkehr rückt in weite Ferne. Doch wieder ziehen Gefahren am Horizont auf und bedrohen den Frieden in Westland. Erneut stehen Jessy und ihren Freunden Kämpfe und Prüfungen bevor, welche ihr Leben für immer verändern werden.
Währenddessen muss auch Albin sich in seiner neuen Rolle zurecht finden. Als geduldeter Gast lebt er in der Burg und spioniert die Feinde der zukünftigen Königin aus. Aber bald wird ihm klar, dass die Liebe zu Amileehna allein ihm nicht genügen wird, um sein Dasein im Schatten zu akzeptieren.
Und mehr noch: Er spürt, dass in seinem Inneren ungeahnte – und gefährliche – Kräfte schlummern, die auf seiner schicksalhaften Reise an den Rand der bekannten Welt nicht nur über über sein Leben, sondern auch über die Zukunft des ganzen Westlandes entscheiden werden.

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Sie schaute unwillkürlich in den kleinen Spiegel auf ihrem Waschtisch. Es schien eine Ewigkeit her zu sein, dass die alte Gauklerin ihr das Amulett geschenkt hatte. Seitdem trug sie den runden Anhänger mit dem leuchtend roten Stein in der Mitte Tag und Nacht. Sie war der festen Überzeugung, dass er sie beschützte - ganz so, wie es die Frau prophezeit hatte, die ihn ihr schenkte - und würde ihn nicht für ein paar Juwelen ablegen.

Wenigstens Ohrringe“, fuhr Sebel fort. „Frag die Prinzessin, wenn du zu ihr gehst, ja?“

Jessy befeuchtete einen Waschlappen und reinigte ihr Gesicht und ihren Hals von Staub und Schweiß. Sie hatte vor, Amileehna gleich jetzt zu besuchen und der angewiderte Blick der Königin, den sie beim letzten Mal hatte ertragen müssen, war ihr noch deutlich in Erinnerung. Heute wollte sie keine Angriffsfläche bieten. Zumindest ihr Äußeres konnte sie anpassen. Amileehna war aufgeregt genug wegen des ganzen Spektakels. Noch mehr Ärger konnte sie nicht gebrauchen.

Ich werde schon anfangen, dir ein paar Sachen einzupacken“, sagte Sebel nun und betrachtete prüfend die Stapel sauberer Hemden in Jessys Schrank. „Wirst du morgen umziehen oder übermorgen?“

Amileehna hatte es sich in den Kopf gesetzt, dass Jessy während der Festwoche in ihren Gemächern wohnen sollte. Jessy freute sich darauf, so konnte sie endlich wieder einmal mehr Zeit mit ihr verbringen. Und für Amileehnas Sicherheit wäre dann auch bestens gesorgt.

Das werde ich jetzt herausfinden“, antwortete Jessy.

Der Palast summte wie ein Bienenstock. Die Aufregung der Höflinge stand der ihrer Prinzessin in nichts nach, vor allem die Damen hatten kein anderes Gesprächsthema mehr. Es waren mehr Menschen als sonst in den Vorräumen der Prinzessin und Jessy hatte schon Angst, dass man sie nicht durchlassen würde. Zum Glück hatte sie sich spontan entschieden, ein Kleid anzuziehen und fiel nun nicht sofort auf. Direkt vor Amileehnas Tür stand Dennit. Eine der ersten Sicherheitsmaßnahmen, die Rheys angeordnet hatte. Eigentlich war es nicht üblich, dass ein Mann der Königsgarde vor dem Schlafzimmer der Prinzessin postiert war. Aber wahrscheinlich benötigte sie im Augenblick ein besonders scharfes Schwert und den bedrohlichen Gesichtsausdruck eines Wolfes um sich von den vielen Leuten abzuschotten.

Ist sie allein?“ fragte Jessy leise. Dennit nickte und öffnete die Tür für sie.

Amileehna sprang von ihrem Stuhl auf, als sie Jessy sah. Noch bevor sie ein Wort miteinander sprechen konnten, ertönte draußen der energische Schritt der Königin. Jessy wappnete sich und Sekunden später stand Sílean, hoch aufgerichtet wie eine schlanke Tanne, im Raum. Jessy verneigte sich höflich.

Meine Liebe“, sagte die Königin ohne Jessy anzusehen. „Bitte sorg dafür, dass eine Zofe den Nebenraum angemessen herrichtet. Frau Dhanea wird in deiner Nähe wohnen, während…“

Nein“, sagte Amileehna schnell. Die Königin hielt überrascht über diesen prompten Widerspruch inne. „Wir haben das besprochen. Jessy wird hier bei mir wohnen. Sie ist meine Leibwächterin.“

Ich sagte bereits“, zischte die Königin, „dass ich von dieser Idee nichts halte. Vielmehr habe ich es ganz deutlich untersagt!“

Bei allem Respekt, Herrin“, sagte Jessy ruhig. „Ich habe auch mit Althan darüber gesprochen. Er hält es für notwendig, dass ich immer in der Nähe der Prinzessin bin.“

Sie sprach bewusst vom alten Anführer der Königsgarde und nicht von Rheys, der in Zukunft diese Rolle innehaben würde. Sie wollte die Königin nicht unnötig provozieren.

Das entscheidet nicht Althan“, fuhr diese sie an. Erste rote Flecken bildeten sich in ihrem Ausschnitt.

Das stimmt“, sagte Amileehna kühl. „Ich entscheide es. Jessy wird hier wohnen. Ich lasse bereits ihr Gepäck herüberbringen.“

Jessy blickte ihre Freundin mit leiser Verwunderung von der Seite an. Noch nie hatte sie erlebt, dass Ami sich so offen und vor allem so ruhig ihrer Mutter widersetzte. Auch die Königin schien überrascht, was sich darin äußerte, dass sie noch mehr rote Flecken bekam.

Das muss ein Ende haben, Amileehna“, flüsterte sie bedrohlich. „Ich dulde nicht, dass du diese Frau den edelsten Damen des Landes vorziehst. Es ziemt sich nicht.“

Jessy beschützt mich“, antwortete Amileehna.

Das ist doch nur ein Vorwand, den ihr euch ausgedacht habt. Eine Frau? Lächerlich!“ Síleans Augen blitzten böse.

Und sie hat mehr für dieses Land getan als alle feinen Damen da draußen zusammen.“

Die Röte stieg in die hageren Wangen der Königin und Jessy befürchtete, dass ihr Haar jeden Moment in Flammen aufgehen würde.

Du bist respektlos“, zischte sie ihrer Tochter zu. „Tychon würde…“

Ich weiß selbst, was Tychon getan hätte und was nicht“, antwortete Amileehna. Ihre Stimme zitterte leicht, aber es war Zorn und nicht Kummer, der darin mitschwang. „Ich kannte ihn viel besser als du. Und Jessy ebenfalls.“

Nun wandte sich die Königin endlich Jessy zu und durchbohrte sie mit ihren kalten Augen. Ein spöttisches Lächeln verzog ihre Lippen.

Das kann ich mir vorstellen. Sicher kannte sie ihn besser als die meisten.“ Sie ließ den Blick über Jessys Körper in dem figurbetonten Kleid wandern.

Was wollt Ihr damit sagen?“ fragte Jessy und kniff die Augen zusammen.

Tu nicht so. Eine kleine Hure wie du. Sicher hast du ihn verführt, ansehnlich bist du ja.“

Mutter!“ schrie Amileehna.

Jessy hielt dem Blick der Königin stand, doch die Wut, die in ihre kochte, konnte sie nur mühevoll unterdrücken. Wenn sie dieser Frau jemals die Meinung sagte, waren ihre Tage in der Eisenfaust gezählt. Sílean kam langsam auf sie zu.

Habe ich nicht recht?“

Jessy presste die Lippen aufeinander. Sag nichts. Lass dich nicht auf ihre Stufe herab. Du wirst Amileehna nur schaden!

Nichts als eine Soldatenhure“, flüsterte die Königin.

Der Zorn trieb Jessy die Tränen in die Augen.

Ich möchte, dass du dieses Zimmer sofort verlässt.“

Amileehnas Stimme klang so fremd, dass sowohl Jessy als auch die Königin aufblickten. Die Prinzessin stand mitten in ihrem Zimmer und wirkte auf einmal größer und kräftiger als sonst. Ihr Blick war eiskalt und ihre Miene entschlossen.

Und du wirst es nicht mehr betreten, bis ich dich rufen lasse. Hast du mich verstanden, Mutter?“

Jessy starrte ihre Freundin an. Das war sie also, die Frau, die dieses Land regieren würde.

Die Königin wurde nun blass wie ein Leichentuch.

So sprichst du nicht mit mir“, drohte sie.

In ein paar Monaten werde ich deine Königin sein“, sagte Amileehna ruhig. „Ich spreche mit dir, wie ich es will.“

Ohne ein weiteres Wort drehte Sílean sich um und ging aus dem Zimmer.

Die eisige Atmosphäre im Raum veränderte sich nur langsam. Jessy ließ sich auf einen Stuhl sinken. Sie hatte die Hände zu Fäusten geballt und ihre Finger lösten sich nur zögerlich aus der verkrampften Haltung. Die Nägel hatten helle Halbmonde in ihren Handballen hinterlassen. So groß war die Anstrengung gewesen, ihre Gefühle zu unterdrücken.

Das hättest du nicht tun dürfen“, sagte sie kopfschüttelnd. „Jetzt kocht sie vor Zorn und wird dir alles noch schwerer machen.“

Amileehna war ganz ruhig. Ein seltsamer Glanz lag in ihren Augen. Triumph. „Ich konnte es nicht dulden, dass sie so mit dir spricht.“

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