Julia Adamek - Wolfsklingen

Здесь есть возможность читать онлайн «Julia Adamek - Wolfsklingen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wolfsklingen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wolfsklingen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als Heldin gefeiert kehrt Jessy aus der Schlacht gegen Magier und Ungeheuer zurück. Schon bald hat sie in der Eisenfaust ihr Zuhause gefunden und der Gedanke an eine Heimkehr rückt in weite Ferne. Doch wieder ziehen Gefahren am Horizont auf und bedrohen den Frieden in Westland. Erneut stehen Jessy und ihren Freunden Kämpfe und Prüfungen bevor, welche ihr Leben für immer verändern werden.
Währenddessen muss auch Albin sich in seiner neuen Rolle zurecht finden. Als geduldeter Gast lebt er in der Burg und spioniert die Feinde der zukünftigen Königin aus. Aber bald wird ihm klar, dass die Liebe zu Amileehna allein ihm nicht genügen wird, um sein Dasein im Schatten zu akzeptieren.
Und mehr noch: Er spürt, dass in seinem Inneren ungeahnte – und gefährliche – Kräfte schlummern, die auf seiner schicksalhaften Reise an den Rand der bekannten Welt nicht nur über über sein Leben, sondern auch über die Zukunft des ganzen Westlandes entscheiden werden.

Wolfsklingen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wolfsklingen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Was hast du sonst gehört?“ fragte sie nun und schien ihre Erinnerung beiseite zu schieben. „Irgendwelche Intrigen gegen Ami?“

Nichts, worüber wir uns Sorgen machen müssen“, meinte er. „Die Kronräte verhalten sich ruhig und umschmeicheln sie immer noch. Sie werden ihre wahren Gesichter erst zeigten, wenn es sein muss.“

Die Hofdamen halten sie für ein hübsches Püppchen“, sagte Jessy mit leisem Zorn in der Stimme. „Ihr Geschwätz kann einen wahnsinnig machen. Wenn auch nur ein Mensch wüsste, wozu sie in der Lage ist…“

Auf ihrer gefährlichen Reise hatte Amileehna sich zuerst versteckt gehalten und den Tross heimlich verfolgt. Als man sie entdeckte und ihr Bruder Tychon eingewilligt hatte, sie mit zu nehmen, war sie geritten wie alle anderen, hatte gekämpft und alle Unannehmlichkeiten der Reise klaglos ertragen wie jeder Mann. Sie hatte die Entführung durch Banditen überstanden und mit blanker Klinge gegen Ungeheuer gekämpft, die Albin noch jetzt in seinen Albträumen heimsuchten. Viele in der Eisenfaust unterschätzten sie bei Weitem.

Ich glaube, momentan ist ihr das selbst nicht mehr ganz klar“, sagte er besorgt. „Hoffentlich erinnert sie sich daran, was in ihr steckt, wenn es notwendig werden sollte.“

Bestimmt“, sagte Jessy und lächelte ihm zu. „Und wenn nicht, sind wir beide ja da, um sie daran zu erinnern.“

Kapitel 3

Wenn man das Haupttor der Eisenfaust durchschritt, gelangte man auf eine breite gepflasterte Straße, die den Burgberg hinab nach Ovesta führte. Das Tor war den ganzen Tag geöffnet, denn König Bairtlímead wollte sich von seinem Volk nicht abschotten und zeigen, dass jeder Bürger in der Burg willkommen war. Am späten Nachmittag jedoch wurden die schweren Holzflügel geschlossen und für die Nacht verriegelt. Als Jessy sich im Laufschritt dem Tor näherte, sah sie, dass Rheys mit einem Mann von der Palastwache sprach. Sie war also gerade noch rechtzeitig gekommen. Raba erhob sich und kam schwanzwedelnd auf sie zu. Jessy streichelte das borstige Fell des großen Hundes. Rheys blickte ihr entgegen ohne sein Gespräch zu beenden. Er trug nie etwas anderes als die Uniform der Wolfsgarde, schwarze Hosen, graues Hemd, lederner Brustharnisch. Sie konnte ihn sich gar nicht anders vorstellen. Nur das eindrucksvolle große Schwert mit dem silbernen Knauf in Form eines Wolfskopfes hatte er nicht bei sich, wenn er mit ihr allein unterwegs war. Seine Kleidung und die Begleitung der großen Hündin reichten aus, um allen Respekt einzuflößen, die ihnen begegneten.

Du kommst spät“, sagte er.

Sie durchquerten das Tor und hinter ihnen schlossen sich die Türen mit lautem Knarzen. Die Eisenfaust zu verlassen und durch die Straßen Ovestas zu wandern hatte etwas Befreiendes. Hier gab es so viele Menschen. Niemand beachtete sie. In Gedanken bezeichnete Jessy die Abende mit Rheys in der Stadt immer als „Date“. Er betonte allerdings stets, dass es keinen romantischen Hintergrund hatte, was sie taten.

Du musst dich in Ovesta auskennen und wissen, wo die sicheren und die gefährlichen Orte sind“, erklärte er. „Du musst die Stimmung der Menschen kennenlernen, denn sie kann in manchen Situationen ausschlaggebend sein. Nichts kann einen so schnell in Bedrängnis bringen wie eine wütende Menschenmenge.“

Er führte sie also durch die Gassen und zeigte ihr jedes Viertel und Jessy genoss es, in diese Welt einzutauchen. Anfangs fühlte sie sich wie in der Kulisse eines historischen Films, doch das änderte sich schnell. Denn es gab echte Bettler, echte Ratten und echte Beutelschneider. Aus den unzähligen Tavernen drangen Musik, Gelächter und schlechte Gerüche und an manchen Straßenecken häuften sich Abfall und Pferdedung. Andernorts spazierten die Reichen in herrlichen Kleidern zwischen den herrschaftlichen Häusern von Edelleuten und Händlern umher und aus den Gärten drang der Duft blühender Sträucher. Am Hafen sah Jessy Seemänner, die mit stark geschminkten Huren flirteten und hörte das stete Gluckern des Flusses an den Landungsstegen. Die Stadt war laut und lebendig, manche Ecken waren verwahrlost und schmutzig, andere zauberhaft schön. Je öfter Jessy hierher kam, die Menschen reden hörte und die Atmosphäre spürte, desto mehr liebte sie Ovesta.

Und sie liebte es, mit Rheys unterwegs zu sein. Natürlich schlenderte er nicht herum und hörte auch niemals auf, die Umgebung genau zu beobachten. Aber sie hatte trotzdem den Eindruck, dass auch er gerne mit ihr hier war. Die Sonne stand schräg und die weiß getünchten Wände der schönen Fachwerkhäuser leuchteten in Rot- und Orangetönen.

Dort vorne findet der Gerichtstag statt“, erklärte Rheys. Sie befanden sich auf einem gepflegten, kreisrunden Platz. Die Türen der umstehenden Häuser waren geöffnet und einige Frauen unterhielten sich und genossen die ruhigen Stunden. Kinder spielten Fangen und ein Ochsenkarren rumpelte vorbei und verlor aus einem zerrissenen Sack die Hälfte seiner Ladung - verschrumpelte kleine Äpfel - auf die sich die Kinder sofort stürzten. In der Mitte des Platzes stand ein sehr großer Baum mit weit ausladenden Ästen, die nun schwer waren von saftigen jungen Blättern und weißen Blüten. Um den dicken Stamm war eine hölzerne Bank errichtet worden. Der Baum wirkte wie ein friedlicher Wächter über die Bewohner dieser Häuser.

Wer lebt hier?“ fragte Jessy neugierig. Die entspannte Stimmung war herrlich einladend.

Reiche Handwerker und auch ein paar Generäle mit ihren Familien“, antwortete Rheys. „Es ist eine gute Gegend.“

Jessy setzte sich ohne zu zögern auf die Bank und auch Raba ließ sich nieder um auszuruhen. Rheys blieb stehen und verschränkte die Arme. Jessy kicherte.

Warum fällt es dir eigentlich so schwer, Pausen zu machen? Ich glaube, ich habe noch nie gesehen, dass du dich irgendwo anlehnst.“

Er zuckte die Schultern. „Ich will weiter, das ist alles. Ich möchte dir noch mehr zeigen.“

Aber es ist schön hier“, sagte sie und streckte die Hand nach ihm aus. „Komm, setz dich doch nur einen Moment hin.“

Widerstrebend setzte er sich und seine innere Unruhe bei dieser Zeitverschwendung war so deutlich spürbar, dass Jessy seufzte. Aber sie nahm es ihm nicht übel, denn genau so kannte sie ihn. Ein wenig ähnelte er darin ihrem Pferd. Wenn sie im Sattel saß, spürte sie die mühsam kontrollierte Kraft des Tieres und zu gerne wollte sie es einfach los galoppieren und sich von dieser Kraft tragen lassen. Auch Rheys hatte sie mit seiner Stärke weiter getragen, als sie geglaubt hatte, in den eisigen Bergen des Nordlandes zu erfrieren.

Also gut, gehen wir“, sagte sie schließlich und stand auf. „Sei froh, dass du nicht mit mir in Straßencafés sitzen musst.“

Was ist das nun wieder?“ fragte er.

Ein schöner Ort, wo man sich entspannt. Nichts für dich“, spottete sie.

Rheys legte den Arm um ihre Schulter und zog sie ein wenig grob an sich.

Ich möchte überall mit dir sitzen, das weißt du doch“, brummte er. „Nur nicht zu lange.“

Jessy lächelte in sich hinein, als ihr plötzlich etwas ins Auge fiel. Auf der anderen Seite des Platzes gab es einen kleinen Schrein. Es war ein Standbild, aus einem rohen Holzstamm geschnitzt, das das Gesicht eines jungen Mannes zeigte. Kein Kunstwerk, sondern einfache Schnitzarbeit, doch jeder wusste, wen die Abbildung darstellen sollte.

Warte einen Moment“, sagte Jessy und kehrte zu dem schönen Baum zurück. Sie stieg auf die Bank und pflückte eine der weißen Blüten ab. Zaghaft legte sie sie auf das Pflaster vor dem Standbild. Dort lagen unzählige weitere Blumen und Kerzenstummel klebten auf dem Stein. Ein dicker Kloß hatte sich in ihrer Kehle gebildet. Sie strich mit dem Finger über die grob geschliffene Fläche und spürte die Wärme des Holzes. Doch der Stamm war tot, genauso wie der Mann.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wolfsklingen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wolfsklingen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wolfsklingen»

Обсуждение, отзывы о книге «Wolfsklingen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x