Inge Elsing-Fitzinger - Ein Leben für den Wein

Здесь есть возможность читать онлайн «Inge Elsing-Fitzinger - Ein Leben für den Wein» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein Leben für den Wein: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Leben für den Wein»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein interessanter Streifzug durch die Entwicklungsgeschichte einer der schönsten Regionen Österreichs, die Wachau im Donautal, zwischen Krems und Melk.
In heiterer, lehrreicher, besinnlicher und interessanter Weise führt dieses Buch über Tausende Jahre Geschichte schließlich zu Josef Jamek aus Joching.
Dieser Mann zählt zu den hervorragendsten Persönlichkeiten der Region Wachau. Mit unermüdlichem Einsatz, mit Herz, Kraft und Verstand erkämpfte er zahlreiche Neuerungen, wie den Ausbau der Wachaustrasse, die Danauuferbahn, Bewässerungsanlagen und Vieles mehr. Doch vor allem war er der Erste Weinbauer, der sortenreine, köstliche Weine auf den Markt brachte. Anfangs von allen belächelt, setzte er unter schwersten Bedingungen diesen Traum in die Tat um. In zahlreich persönlichen Zitaten wird sein erfülltes Leben beschrieben. Sie erfahren auch Vieles über hervorragende Winzer der Region, über Maler und Dichter des wohl schönsten Flecken Österreichs, das Donautal. Mit vielen authentischen Zitaten gewürzt, ist es ein Vergnügen in diesem Roman zu schmökern. Für das Cover und die Illustrationen zeichnet Olga Karlowa, akademische Malerin und Architektin.

Ein Leben für den Wein — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Leben für den Wein», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hotel WACHAU 1911

Als dem Ehepaar Anton und Maria Jamek 1911 das „Hotel Wachau“ in Joching angeboten wurde, griffen die strebsamen Leute tapfer zu. Auch der erste Weingarten wurde gekauft, „s’Kammerl“, zwischen Weißenkirchen und Joching.

Am 24. August 1913 brach in Wösendorf eine Typhusepidemie aus. Angst und Schrecken breitete sich unter der Bevölkerung aus. Die Familie Jamek blieb Gottlob verschont.

Tochter Rosikam im Jahr 1916hier zur Welt. Wieder ein Mädchen. Leicht verzweifelt blickte der Vater auf die sich mehrende Mädchenschar. Er brauchte doch einen Erben.

Als seine Marie abermals schwanger wurde bekam Anton arge Gewissensbisse. Sollte man das Kind behalten oder… Mit Gottvertrauen und den freundlichen Zusprüchen der Hebamme hofften die Eheleute auf ein kleines Wunder.

Am 4. 11.1919drang der erste Schrei durchs Haus. Bangen und hoffen breitete sich aus.

Ein Bub, der den Namen Josef bekam.

Da das Geld immer knapp war, musste Vater Anton Kredite aufnehmen, für die ihm seine Cousine Fanny Jedek aus Spitz bürgte. Mit unglaublichem Fleiß stürzten sich die Eheleute Anton und Maria Jamek in die Arbeit. Sie bestellten das Haus, das Hotel, die Wirtschaft, arbeiteten im Weinberg und rangen dem Boden alles erdenklich Brauchbare ab. Gemüse wurde angebaut, Obst geerntet. Die Familie lebte sehr bescheiden. Bald konnten, dank ihrer Fähigkeiten und Ausdauer, alle Schulden zurückgezahlt werden. Vater Anton Jamek war ein sehr tüchtiger Mann, mit unendlicher Herzensgüte und vom ganzen Dorf geschätzt und verehrt. Von 1925 bis 1938 war er dann Bürgermeister von Joching und wurde sogar zum Ehrenbürger ernannt.

1937übergab Anton Jamekseinem Sohn Josefden Betrieb. Zwar ohne Handlungsvollmacht, dafür aber mit voller Verantwortung.

Josef Jamekwar ein junger, dynamischer Mann, dessen einziges Ziel es war, dem guten Vater nachzueifern, ihn nicht zu enttäuschen, sein Vertrauen zu missbrauchen. Ein Vorsatz, den er ein ganzes Leben lang hochhielt.

Den Bau der neuen Wachaustrasse 1954-58 erlebte der vierundachtzigjährige Mann mit großer Befriedigung.

1958 starb Anton Jamek an den Folgen eines Oberschenkelhalsbruches. Seine Frau Maria war schon Jahre zuvor an einem schweren Krebsleiden dahingegangen.

Kindheit und Jugend von Josef Jamek

Josef Jamekwurde am 4.November 1919als achtes Kind der Familie Anton und Maria Jamek, im „Hotel Wachau“ in Joching geboren. So steht es zumindest im Taufschein. Mutter meinte sich zu erinnern, dass es erst der 7. November war, doch des Rätsels Lösung konnte bis heute nicht zuverlässig aufgeklärt werden. Das Wichtigste für die glücklichen Eltern war wohl die Tatsache, endlich wieder einen Jungen zu haben, der das hart erarbeitete Erbe antreten könnte.

Im September 1925kam Josef zur Schule. Schon nach wenigen Wochen bekam er Scharlach, dann Diphtherie, anschließend noch eine schwere Nierenentzündung. Der Junge magerte schrecklich ab und wurde wochenlang von heftigem Fieber geschüttelt. Die ärztliche Hilfe wollte absolut nicht greifen. Fast drei Monate lang musste Josef das Bett hüten. Die Sorge der Eltern grenzte fast an Verzweiflung.

Josef Jamek erzählt von diesem Ereignis: „Nach den Weihnachtsferien sollte ich wieder zur Schule gehen. Ich konnte meinen Schulranzen kaum schleppen, so schwach war ich noch. Dennoch wollte ich nicht noch mehr Lehrstoff versäumen. So zuckelte ich mehr recht als schlecht jeden Morgen davon und kam völlig erschöpft nach vielen Stunden wieder zu Hause an. Aber wie alles im Leben, ist auch diese schreckliche Zeit vorüber gegangen. Nur die Harten kommen durch! Ein Wahlspruch, den ich mir stets zu Herzen genommen habe.“

Trotz allen Fleißes reichte das Geld meiner Familie hinten und vorne nicht. Ab dem Frühsommer mussten wir barfuss zur Schule gehen. Die Schuhe, die ohnedies meist von den größeren Geschwistern übernommen waren, sollten geschont werden. Kurze Hosen musste ich anziehen, wenn die Temperaturen auch noch so niedrig waren. Diese Rosskur hat mich aber abgehärtet und stark gemacht.“

Mit fünfzehn Jahren besuchte Josef Jamek die Weinbauschule in Krems.

Von 1934-1937. Das Erlernte setzte er zügig in die Tat um. Er begann den Weingarten „Ried am Stein“ neu anzulegen und auszupflanzen.

Sein wunderbares Gespür für Lage und Form, für Qualität und Feinheit des Aromas, ließ schon damals großen Erfolg vermuten.

Neben der Weingartenarbeit zeigte sich Josef auch sehr umsichtig im Betrieb. Er renovierte und erneuerte so gut es die bescheidenen Mittel zuließen. Fenster und Wände wurden neu gestrichen. An einer Wand im Speiseraum ließ er ein prächtiges Bild malen, das eine Wachauerin in alter Tracht zeigte. Ein Blickfang für die Gäste. Dieses Bild wurde bei neueren Renovierungsarbeiten später leider völlig übermalt, doch die Erinnerung daran blieb bis heute.

Erinnerungen: Eis laufen, Eis hacken! Die Jochinger Lacke

In früheren Jahrzehnten reichte die Jochinger Lacke bis zum Haus Buxbaum. Ein weiter Raum, wohin das Wasser in Notsituationen ausweichen konnte. Heute ist dieses Gebiet fast völlig verbaut. Auch ein Bootshafen wurde angelegt. Ein kleiner Rest der einstigen Lacke ist allerdings noch verblieben.

Diese Lacke war in unserer Jugendzeit während des Winters ein Eldorado. Fast alle Mädels und Burschen der Gegend lernten hier Schlittschuh fahren. Der ideale Eislaufplatz. Die Winter waren damals wesentlich kälter als heute. Durch Monate hinweg bildete sich eine etwa 20 Zentimeter dicke Eisschicht, die allerdings nicht nur uns Kindern zum Vergnügen diente.“

Für die Gastwirte und Fleischereien der gesamten Region, von Spitz bis Dürnstein, war dieses Eis lebenswichtig. Mit Eishacken bewaffnet zogen die Menschen dorthin und stachen massive Eisbrocken aus, die anschließend auf Tragen geschlichtet zu den jeweiligen Bestimmungsorten transportiert wurden.

Jeder Betrieb hatte im Hof, im Keller, in einem Schuppen eine große Eisgrube. Solche Gruben waren mit Lärchenstämmen ausgelegt, hinter denen man zum Erdreich hin, Mengen von Sägespänen stopfte. Eine wirkungsvolle Isolierung. Mittels Eiszargen wurden die Blöcke in die Gruben geschlichtet, wo sie über die Sommermonate lagerten.

In der Gaststube hatten wir einen „Eisschrank“. Vater und ich hackten in der warmen Jahreszeit große Stücke von den Blöcken ab, die wir mit Eisstechern zerkleinerten und in Gefäße füllten, um darin Wein und Bier für die Ausschank zu kühlen. Auch Speisen wurden auf diese Weise frisch gehalten. Die gesamten Vorräte an Fleisch und Wurstwaren, Milch und Käse konnten solcherart haltbar gemacht werden, über die gesamten Sommermonate hinweg. Die Lacke von Joching war der Eisspender für die gesamte Region.“

Zwei Fuhrwerker aus Weißenkirchen und zwei aus Wösendorf transportieren riesige Menge von Eisblöcken auf Leiterwagen. Die größeren Blöcke wurden als Wände aufgestellt, da hinein füllte man die kleineren Brocken.

Für uns Kinder waren diese gehackten Löcher eine große Gefahr. Über den ausgehackten Flächen bildete sich oft nur eine dünne Eisschicht, die tunlichst umfahren werden mußte. Leichtsinniges Verhalten hätte böse Folgen gehabt. Vorsicht war geboten, um nicht einzubrechen.

Haben’s uns schon wieder das schöne Eis ruiniert“, klagten wir Kinder oft, „ließen uns aber den Spaß nicht verderben!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein Leben für den Wein»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Leben für den Wein» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Inge Elsing-Fitzinger - Dein Schutzengel
Inge Elsing-Fitzinger
Inge Elsing-Fitzinger - Teufelsspuk
Inge Elsing-Fitzinger
Inge Elsing-Fitzinger - Bittere Wahrheit…
Inge Elsing-Fitzinger
Inge Elsing-Fitzinger - Wichtelmännchens Abenteuer
Inge Elsing-Fitzinger
Inge Elsing-Fitzinger - Erkämpfte Träume
Inge Elsing-Fitzinger
Inge Elsing-Fitzinger - Geister und Feen
Inge Elsing-Fitzinger
Inge Elsing-Fitzinger - Abenteuerliche Weihnacht!
Inge Elsing-Fitzinger
Inge Elsing-Fitzinger - ENGELSGESCHICHTEN
Inge Elsing-Fitzinger
Inge Elsing-Fitzinger - Nikolaus und Christkind
Inge Elsing-Fitzinger
Inge Elsing-Fitzinger - Tumult am Himmel
Inge Elsing-Fitzinger
Отзывы о книге «Ein Leben für den Wein»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein Leben für den Wein» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x