Ulrike Meiss - Honeymooner

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Lothar ist fast 10 Jahre älter als Olivia und mit seinem ruhigen Wesen ein guter Gegenpol zu seiner quirligen Partneriin. Am 10. Jahrestag ihrer Beziehung heiraten die Beiden. Da im Vorfeld der Hochzeit ein kleines Malheur passiert war, müssen die Beiden sich nach der Hochzeit um ein neues Ziel für die Flitterwochen kümmern. Sie haben Glück und ergattern ein spezielles «Honeymooner-Angebot».
Auf geht's in einen ereignisreichen Urlaub nach Kenia.

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Sie nahm eine Tasse und klopfte mit einer Kuchengabel an den Rand, bis sich das Gemurmel legte und die Gäste neugierig zu ihr schauten.

„Liebe Gäste“, hob sie zu ihrer kleinen, überhaupt nicht vorbereiteten Rede an. Sie war glücklich, dass Lothar sich zu ihr gestellt und sie beruhigend in den Arm genommen hatte. „Zunächst möchten wir beide uns ganz herzlich dafür bedanken, dass ihr alle zu unserer Trauung und dann auch noch mit hierher gekommen seid. Ihr habt alle dazu beigetragen, diesen Nachmittag für uns unvergesslich zu machen!“ Lothar nickte zustimmend und war froh, dass seine Frau ihm die Pflicht, eine Rede halten zu müssen, abgenommen hatte. „Sicher wartet jetzt die ein oder andere unter euch schon darauf, meinen Brautstrauß fangen zu können“, fuhr Olivia fort, „aber da muss ich euch enttäuschen. Ich möchte auf diese Tradition gerne verzichten, da ich mit dem Strauß etwas ganz besonderes vorhabe.“ Das Gemurmel wurde etwas lauter und so konnte nicht jeder hören, wie Olivia leiser fortsetzte: „Ich bin mir ganz sicher, dass mein Papa, der heute nicht bei uns sein kann, irgendwie diesen herrlichen Tag mitbekommen hat und bei mir ist. Als Zeichen meiner Verbundenheit und auch als Danke schön möchte ich ihm meinen Brautstrauß gerne aufs Grab stellen.“ Ein Raunen ging durch die Menge und einige der Gäste hatten, wie auch Marlies und Olivia selbst, Tränen der Rührung in den Augen.

„Deshalb werden wir jetzt zum Friedhof fahren“, nahm Lothar ihr das Wort ab. „Wir würden uns freuen, wenn ihr hier noch ein bisschen weiter feiert und Spaß habt. Diejenigen von euch, die eine schriftliche Einladung bekommen haben, sollten sich dann in etwa einer Stunde in der Begegnungsstätte in der Seestraße eingefunden haben, damit wir dort dann zu Abend essen können. Wer den Weg nicht kennt, hält sich bitte an meine liebe Schwiegermutter.“ Er lachte zu Marlies herüber und die nickte eifrig zur Bestätigung. „Nochmal vielen Dank für alles!“, rief er, nahm Olivias Hand, forderte sie auf, den Brautstrauß mitzunehmen und zog sie aus der Hütte. Steve warf ihm im Vorbeigehen den Autoschlüssel zu und das Brautpaar beeilte sich, zum geschmückten Mercedes zu kommen. Langsam, damit sich der Schmuck nicht im Fahrtwind auflöste, fuhren sie zum Friedhof.

Die meisten der anderen Besucher schauten verdutzt, eine weiße Braut mit Schleier sah man nicht allzu oft an diesem Ort. Aber Olivia schenkte ihnen keinerlei Beachtung. Liebevoll, fast zärtlich arrangierte sie den wunderschönen Strauß aus Orchideen in der vorhandenen Steckvase. Dann hockte sie sich an das Grab und hielt lautlos Zwiesprache mit ihrem Vater. Lothar stand die ganze Zeit daneben. Er konnte damit nicht wirklich etwas anfangen, respektierte aber natürlich Olivias Einstellung und wollte ihr gerne die Zeit geben, die sie brauchte.

Nach einigen Minuten drehte sich Olivia um und bat um seine Hand, damit sie besser aufstehen konnte. Er war erfreut, dass sie lächelte.

„Alles ist gut!“, sagte sie nur, ließ sich in den Arm nehmen und küsste ihren Ehemann leidenschaftlich. Beschwingt verließen sie Hand in Hand den Friedhof und dieses Mal grüßte Olivia jeden, der verwundert zu ihnen hinüber schaute, mit einem besonders herzlichen Lachen.

Die Tafel war festlich geschmückt und das Buffet fertig aufgebaut, alle Gäste hatten sich bereits in der Begegnungsstätte versammelt als Lothar den Wagen auf dem extra reservierten Parkplatz abstellte. Erneut wurden die frisch Vermählten mit einem großen Hallo begrüßt. Sie ließen sich gerne zu ihren Plätzen am Kopf der Tafel begleiten und bevor sie sich setzten ergriff Lothar das Wort: “Ich wiederhole mich ungern, deshalb sage ich nicht nochmal, dass wir uns freuen, dass ihr da seid.“ Lautes Gelächter war die Antwort. „Außerdem geht es euch sicherlich ähnlich wie mir, ich habe richtig Hunger. Das Buffet ist eröffnet, die Getränke stehen auch da, lasst es euch schmecken! Sollte irgendjemand irgendetwas vermissen...“, er machte eine kleine Pause, zwinkerte Olivia zu und beendete seine Rede mit: „... dann hat derjenige Pech gehabt!“ Wie alle anderen laut lachend, setzte Olivia sich hin und Lothar eilte zu der langen Reihe von Tischen, auf denen das Essen aufgebaut war.

Es dauerte nicht lange, dann kam er mit einem gut gefüllten Teller zurück zum Tisch. Mit einem wohligen Brummen ließ er sich auf den Stuhl fallen und begann, seinen Hunger zu stillen. Olivia wollte nichts essen. Sie begnügte sich damit, die einzelnen Köstlichkeiten bei Lothar zu probieren. Rundherum glücklich saß sie da und beobachtete ihre Gäste, die sich reichlich mit Speisen und Getränken bedienten.

Die Gespräche wurden lauter, auf dem Tisch waren die Teller verschwunden und Tomas, Olivias Bruder, kam zu ihr.

„Jetzt Musik?“, fragte er knapp und mit ihrer Zustimmung legte er das Band ein. Es erklang der Hochzeitswalzer. Olivia wollte ganz traditionell den Tanz mit Lothar eröffnen, doch der sträubte sich. Alles Bitten und der Hinweis, man habe doch extra für die Hochzeit zwei Tanzkurse gemacht und er könne das wirklich gut, half nichts. Lothar befürchtete, er könne sich blamieren und blieb deshalb stur. Olivia kämpfte mit den Tränen. Tomas weigerte sich ebenfalls, es ginge nicht, dass der Bruder den Hochzeitstanz mit seiner Schwester macht. Peter hatte die Diskussion beobachtet und rettete die Situation.

„Als Trauzeuge muss ich den Bräutigam bei den wichtigen Dingen wohl vertreten“, meinte er, verbeugte sich formvollendet vor Olivia und bat sie um diesen Tanz. Während er Olivia am Tisch vorbei zur Tanzfläche führte, rief er Tomas zu, er möge die Musik bitte erneut starten und dann tanzten sie den Walzer.

Bald schlossen sich andere Paare an und schließlich wurde die Braut von Tanzpartner zu Tanzpartner weiter gereicht. Sie fühlte sich leicht, fast schwebend und vergaß, dass Lothar sie so rüde versetzt hatte.

Erneut stand Tomas vor ihr und klatschte ab, um den nächsten Tanz, einen langsamen Walzer, mit seiner Schwester zu tanzen. Die Hälfte des Stückes war verstrichen, als er sie etwas enger an sich heran zog.

„Eine Tradition fehlt noch“, flüsterte er mit verschwörerischer Miene. „Die Anderen warten schon draußen, du wirst jetzt entführt!“

Olivia schaute sich nervös um. Lothar war in ein Gespräch mit einigen Verwandten verwickelt und schien sich nicht um seine tanzende Frau zu kümmern. Möglichst unauffällig verließ Olivia den Raum gemeinsam mit Tomas durch den Seiten-ausgang in den Garten. Auf dem Parkplatz warteten einige ihrer Freunde. Bemüht, leise zu bleiben, stiegen sie in zwei, am Rand abgestellte Autos und fuhren in die Ortsmitte, wo sie einige Lokale kannten, die so spät abends noch geöffnet haben würden.

Beim Griechen stand der Wirt selbst hinter der Theke. Ein Applaus ertönte, als die kleine Gruppe den Gastraum betrat. Dimitrios wollte es sich nicht nehmen lassen, eine Lokalrunde zu geben. Ausgelassen wurde mit jedem angestoßen und der Ouzo auf Ex getrunken. Natürlich sollte Lothar auch etwas zum Auslösen haben, also wurde eine zweite Runde bestellt, die dann der Bräutigam bezahlen sollte. Die Gläser waren geleert und die Entführer wollten gerade mit ihrem „Opfer“ in das nächste Lokal ziehen, da standen Lothar, Peter und Steve in der Tür.

„Ihr hättet die Autos weniger auffällig parken sollen“, grinste Lothar, nahm die Glückwünsche des Wirtes entgegen und bestellte eine weitere Runde des griechischen Anis-Schnapses. Er nahm seine Frau in den Arm und erklärte stolz, dass er sie nicht aus den Augen gelassen hätte, auch wenn er sich unterhalten hat. Völlig verhindern konnte er die Entführung nur deshalb nicht, weil die Verwandten ihn nicht sofort hatten gehen lassen. Olivia freute sich, alles war genau so, wie sie es sich wieder und wieder in den schillerndsten Farben ausgemalt hatte.

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