Ulrike Meiss - Honeymooner

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Lothar ist fast 10 Jahre älter als Olivia und mit seinem ruhigen Wesen ein guter Gegenpol zu seiner quirligen Partneriin. Am 10. Jahrestag ihrer Beziehung heiraten die Beiden. Da im Vorfeld der Hochzeit ein kleines Malheur passiert war, müssen die Beiden sich nach der Hochzeit um ein neues Ziel für die Flitterwochen kümmern. Sie haben Glück und ergattern ein spezielles «Honeymooner-Angebot».
Auf geht's in einen ereignisreichen Urlaub nach Kenia.

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Sie liebte ihn so sehr.

Zwar stand sie mit ihren sechsundzwanzig Jahren fest im Berufsleben und auch während ihres Mathematikstudiums war ihr nichts geschenkt worden, aber ein Leben ohne Lothar wollte sie sich gar nicht mehr vorstellen. Und sie war sich ganz sicher, dass er es tief in seinem Inneren genauso sah, auch wenn er es nicht immer zeigen konnte.

Leider hatte Lothar es in den zwei Wochen nicht mehr geschafft, den VW-Bus startklar zu bekommen. Den Motor hatte er zwar noch gewechselt, diverse andere Kleinigkeiten hatten sich aber dann ohne Olivias helfende Hände doch aufwändiger als erwartet herausgestellt und schließlich hatten sich die beiden Mittwochs darauf geeinigt, direkt am Montag nach Frankfurt zu fahren, um dort eine ganz besondere (aber trotzdem nicht so teure) Pauschalreise für die Flitterwochen zu buchen. Der Urlaub in beiden Firmen war ja schon eingetragen und Olivia wollte auch von dem romantischen Gedanken, typische Flitterwochen direkt nach der Hochzeit zu erleben, nicht ablassen. Ein gutes Argument war außerdem, dass Last-Minute-Buchungen erheblich günstiger waren, als reguläre und es bestand ja die Möglichkeit, ein echtes Schnäppchen zu ergattern.

Zum Glück war das Geld für den VW-Bus auch nicht verloren, denn sie hatten sich vorgenommen, noch viele andere Urlaube mit diesem Schätzchen zu machen.

Olivia schaute in den Spiegel und sah, dass sie lächelte. Gleich das Standesamt, nach der Trauung mit den Trauzeugen und Müttern nett Essen gehen und dann die Tasche packen und zu Mutti fahren. Diese Nacht würden sie getrennt verbringen, damit die Begegnung vor der Kirche für beide eine echte Überraschung wird.

Die Hochzeit

Samstagmorgen, 5:37 Uhr.

Olivia öffnete die Augen und war glücklich. Sie war schon früh ins Bett gegangen und fühlte sich vollkommen ausgeschlafen und entspannt. Vorsichtig drehte sie den Kopf nach rechts und nach links, dann legte sie ihn in den Nacken und auf die Brust. Zufrieden stellte sie fest, dass sie keine Schmerzen hatte. Es hatte sich also gelohnt, die Halskrause konsequent zu tragen und an diesem wichtigen Tag würde sie darauf verzichten können. Sie öffnete das Fenster, atmete die frische Luft tief ein und verkroch sich nochmal unter die kuschelige Decke. Bis dass der Wecker um acht Uhr klingeln würde, könnte sie ja noch etwas träumen, dachte sie sich und schlief wieder ein.

Das Klopfen an der Tür passte so überhaupt nicht zu den Klängen von Nana Mouskouris „Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein“, das fröhlich aus dem Musikwecker dudelte. Olivia rieb sich die Augen und murmelte: „Jahaa, ich bin wach“ in Richtung Tür.

„Frühstück ist fertig, duschen kannst du hinterher“, flötete ihre Mutter durch die geschlossene Tür und Olivia fühlte sich wie an ihrem zehnten oder elften Geburtstag.

Wie schön war das, sich zuhause bei Mutti so geborgen zu fühlen. Schnell schaltete sie den Wecker aus, in dem die griechische Sängerin zum wiederholten Male die Sonne aufforderte, nicht traurig darüber zu sein, dass ihr die Nacht verborgen bleiben würde. Nachdem sie sich die Zähne oberflächlich geputzt und mir der Haarbürste noch eben durch ihre Locken gefahren war, huschte Olivia ins Esszimmer, setzte sich in ihrem übergroßen T-Shirt an den Tisch und strahlte ihre Mutter an. Die beiden Frauen genossen das ruhige Frühstück und besprachen gerade den Ablauf der nächsten Stunden, als das Telefon klingelte.

„Geh ruhig dran“, grinste ihre Mutter sie an und Oli nahm den Hörer ab.

„Olivia Bärg bei Marlies Kösse“, meldete sie sich.

„Musstest du überlegen oder hast du heute Nacht geübt?“, lachte Lothar. „Ich wollte mal hören, ob meine Frau sehr aufgeregt ist.“

„Nö, aufgeregt bin ich noch nicht. Und üben musste ich auch nicht, schließlich habe ich schon lang genug darauf gewartet, eine Ehefrau zu sein. Und heute Nachmittag ist es perfekt!“, jubelte Olivia in den Hörer. Mit dem Hinweis auf all die Dinge, die noch erledigt werden müssten, wimmelte Olivia ihren Lothar dann ziemlich knapp ab. Sie hauchte noch einen Kuss ins Telefon und trank dann gut gelaunt ihren Kaffee aus.

Während Olivia sich unter der Dusche aalte, räumte Marlies den Frühstückstisch ab und bereitete alles vor, um später einige Brötchen zu belegen. Sie hatten sich überlegt, dass so ein schneller Snack zwischendurch allen, die vor der Trauung ins Haus kommen würden, als Mittagessen genügen sollte. Eigentlich waren bis auf einige Helfer ohnehin alle Gäste zur Trauung um vierzehn Uhr in der Kirche eingeladen.

Die erste, die eintraf, war Christa, eine Freundin von Marlies, die für Olivia schon immer wie eine Tante war. Die drei Frauen waren sich schnell einig, dass es angesichts der Tagestemperatur wohl am Günstigsten sei, wenn man die Brötchen nur aufschneiden und mit Butter bestreichen würde. Auf zwei großen Tabletts konnten die dann im kühlen Keller lagern, Wurst und Käse würde Christa dann erst darauf legen, wenn sie serviert würden.

Über das Geschnatter und die Brötchen-Bestreicherei war es für die Braut Zeit geworden, sich fertig zu machen. Mit Hingabe knetete und föhnte sie ihre Lockenpracht in Form. Dann wurde fast zeremoniell die schicke Spitzenunterwäsche angelegt. Das blaue Strumpfband fand sie zwar etwas albern, aber sie selbst hatte sich nun mal diese Traumhochzeit mit allem Pipapo gewünscht. Sie stieg in den ersten Petticoat und schloss den Reißverschluss. Bereits jetzt fühlte sie sich, wie eine Prinzessin. Mit Mutters Hilfe wurde der zweite Petticoat über den Kopf angezogen. Die Verkäuferin im Laden für Brautmoden hatte ihnen empfohlen, es so zu machen, damit das Kleid dann auch richtig schön fällt. Gemeinsam mit ihrer Freundin Christa raffte Marlies dann das Brautkleid zusammen und stülpte es der wartenden Olivia über den Kopf. Während sie sich ihre Haare wieder zurecht wuschelte, steckte ihre Mutter jeden einzelnen der fünfundzwanzig kleinen Kugelknöpfe von der Taille bis hinauf an den Stehkragen durch die entsprechende Schlaufe und Christa zupfte den weiten Rock in Form. Vorsichtig stieg Olivia in die weißen Pumps und lief ins Schlafzimmer, um sich entzückt vor dem Spiegel zu drehen.

„Wow, du siehst phantastisch aus!“ Peter stand in der Tür und war offensichtlich völlig ergriffen. Olivia lachte, drehte sich nochmal übermütig im Kreis und fragte ihn dann, wieso er überhaupt da sei. Eigentlich sollte er doch bei Lothar sein und aufpassen, dass dieser rechtzeitig an der Kirche wäre. Ganz vorsichtig umarmte Peter die Freundin und erklärte ihr, dass er Steve begleitet habe, um ihm den Weg zu zeigen.

Steve war ein guter Freund von Peter und Lothar. Ein kleiner, dicker, immer lächelnder Mann Mitte vierzig. Er hatte amerikanische Wurzeln und war sehr stolz darauf, etwas Besonderes zu sein. Sein langes, graues Haar fiel ihm in weichen Wellen auf die Schultern und der viele Schmuck, den er trug, gab ihm ein verwegenes Aussehen. Er hatte seine uralte, liebevoll gepflegte, dunkelblaue Mercedes-Limousine als Brautauto angeboten und das verliebte Paar hatte ihn dann gleich zum Chauffeur ernannt.

Dafür hatte sich Steve auch extra schick gemacht: Er trug einen cremefarbenen Nadelstreifenanzug mit einem schwarzen Hemd. Die breiten, goldenen Ketten machten eine Krawatte überflüssig. Dazu hatte er sich für ehemals weiße, mittlerweile eher hellgraue Cowboystiefel und einen hellen Al Capone Hut mit schwarzem Band entschieden. Olivia musste sich richtig anstrengen, um ihrer Mutter glaubhaft zu erklären, dass Steve ein gewöhnlicher, hoch anständiger LKW-Fahrer und kein Zuhälter war.

Der beauftragte Florist hatte ein wunderschönes Bouquet auf der Motorhaube des Mercedes befestigt und Steve den dazu passenden Brautstrauß (wie gewünscht aus tief violetten Orchideen und füllendem Grün) direkt mitgegeben. Etwas unbeholfen stand Steve nun im Flur, und war sichtlich erleichtert, den Strauß an Olivia weitergeben zu können. Für die wurde es Zeit, sich den Schleier aufstecken zu lassen. Sie legte den Brautstrauß auf den Tisch, nickte Steve noch einmal lächelnd zu und verschwand nach einer flüchtigen Umarmung von Peter im Schlafzimmer.

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