Ulrike Meiss - Honeymooner

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Lothar ist fast 10 Jahre älter als Olivia und mit seinem ruhigen Wesen ein guter Gegenpol zu seiner quirligen Partneriin. Am 10. Jahrestag ihrer Beziehung heiraten die Beiden. Da im Vorfeld der Hochzeit ein kleines Malheur passiert war, müssen die Beiden sich nach der Hochzeit um ein neues Ziel für die Flitterwochen kümmern. Sie haben Glück und ergattern ein spezielles «Honeymooner-Angebot».
Auf geht's in einen ereignisreichen Urlaub nach Kenia.

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Sie konnte deshalb nicht hören, dass ihre Mutter Steve mit zwei belegten Brötchen versorgte und ihn dann gemeinsam mit Peter zur Kirche schickte. Marlies war froh, dass alles so klappte, wie sie es sich vorgestellt hatte, schließlich hatte sie noch eine Überraschung für ihre Tochter.

Lautes Stimmengewirr ließ Olivia unruhig werden und sie war erleichtert, dass das mit einem Myrrhe-Zweig besteckte, am Schleier angenähte Krönchen, das schon ihre Mutter zur Hochzeit getragen hatte, endlich mit unzähligen Haarnadeln auf ihrem Kopf befestigt war. Sie legte sich die sechs Meter Tüllstoff in den Arm und trat in den Flur. Dominik, ihr fünfjähriges Patenkind und seine vierjährige Schwester Myriam waren von ihren Eltern gebracht worden, damit sie gemeinsam mit der Braut zur Kirche fahren konnten, wo sie den Schleier tragen sollten. Die beiden Kleinen sahen sie an und sofort entbrannte ein Streit darüber, ob ihre liebe Oli wie eine Prinzessin oder doch eher wie eine Puppe aussah. Olivia begrüßte die Kinder und versuchte halbherzig, den Streit zu schlichten.

Sie blickte suchend umher und wurde nervös, weil sie Steve nirgends entdecken konnte. Wo war der Kerl denn abgeblieben? Hatte er es etwa gewagt, nochmal eben zum Kiosk zu fahren, um Zigaretten zu holen? War der eigentlich total bescheuert?

Die Aufregung, die sie nun doch gepackt hatte, ließ sie zornig werden.

„Ich habe ihn zur Kirche geschickt“, erklärte Marlies ihrer Tochter. Olivia war kurz davor, ihre Fassung zu verlieren.

„Aber... wie soll ich denn...“, fing sie an zu stottern. Wortlos schob Marlies sie sanft zur offenen Haustür.

Olivia war überwältigt.

Heimlich hatte ihre Mutter eine weiße Kutsche, gezogen von zwei wunderbaren, stolzen Schimmeln, organisiert. Aufgeregt sprang Dominik um die Pferde herum.

„Schau mal Oli, wie im Märchen“, rief er. Myriam hatte Angst vor den großen Tieren, sie presste sich dicht an Olivias Beine.

Die gesamte Nachbarschaft hatte sich auf der Straße versammelt.

„So, hopp hopp, rein in die Kutsche, nicht dass es dem Bräutigam langweilig wird.“ Marlies klatschte fröhlich in die Hände und begann, die Kinder in die Kutsche zu heben. Christa drückte Olivia den Brautstrauß in die Hand und vier Hände halfen mit, die Unmengen Stoff und Spitze im Inneren der Kutsche zu platzieren. Die kleine Tür wurde geschlossen und Olivia beobachtete, wie ihre Mutter und Christa zu Christas Wagen eilten. Die Nachbarn machten murrend Platz, um direkt nachdem das Auto um die Ecke verschwunden war, gespannt auf die Abfahrt der Kutsche zu warten. Einen Moment später ließ der Kutscher die Peitsche schnalzen, grüßte noch einmal mit seinem Zylinder in die Runde und die Pferde liefen los.

Der direkte Weg wäre wohl zu kurz gewesen, die gewählte Route gab jedenfalls der halben Ortschaft die Gelegenheit, festzustellen, dass Olivia übers ganze Gesicht grinste. Hätte sie keine Ohren, würden sich wohl ihre Mundwinkel am Hinterkopf getroffen haben.

Alle drei hatten einen Heidenspaß dabei, den Passanten an der Strecke zuzuwinken. Sie hätten noch stundenlang weiter durch den Ort fahren können, aber die Kutsche bog in die Kirchstraße ein. Der Kutscher zog die Zügel an, so dass die Pferde genau vor dem Hauptportal der Kirche zum Stehen kamen. Mit einem gekonnten Satz sprang der Kutscher von seinem Sitz, öffnete die Tür und reichte Olivia die Hand. So elegant es ihr mit dem weiten Rock aus Tüll und Spitze möglich war, trat Olivia über die wackelige Treppe aus der Kutsche. Strahlend schaute sie in die Menge.

Wer war da alles gekommen. Mitschüler, Vereinskameraden, Freunde aus der Jugend, die sie längst aus den Augen verloren hatte. Ehemalige Arbeitskollegen von Lothar, seine Nachbarn von früher, alle drängten sich gemeinsam mit den geladenen Gästen um Lothar, der mit seinem Trauzeugen Peter ungeduldig auf die Ankunft seiner Frau gewartet hatte.

Inzwischen war Dominik aus der Kutsche geklettert und der freundliche Kutscher hatte Myriam auf die Straße gehoben. Die beiden Kinder waren so stolz, den langen Schleier tragen zu dürfen, dass sie alles, was ihnen gesagt wurde, widerspruchslos taten.

Während der Pfarrer das Brautpaar begrüßte, nahmen alle Gäste ihre Plätze in der Kirche ein. Olivia hatte sich gewünscht, nicht in eine leere Kirche einziehen zu müssen. Nun war alles so, wie sie es sich schon in Kindertagen vorgestellt hatte.

Der Organist begann zu spielen und Arm in Arm betraten Lothar und Olivia hinter dem Pfarrer und seinem Messdiener die Kirche. Ab und an musste Olivia den Schritt etwas verlangsamen. Sie hatte Angst, dass Dominik und Myriam vor lauter Staunen stehenbleiben und ihr dann den Schleier vom Kopf reißen würden. Aber es ging alles gut. Am Ende des Mittelganges stand die Mutter der Beiden und nahm sie in Empfang, als das Paar die Stufen zum Altarraum empor schritt, zu den Stühlen, die schräg zu den Gemeindebänken dort platziert worden waren. Es war Olivia wichtig, mit dem Gesicht zu den Gästen zu sitzen.

„Läuft doch alles prima, oder?“, raunte Lothar ihr zu. Olivia nickte, strahlend vor Glück.

Wie besprochen, war die Ansprache des Pfarrers kurz gehalten und er kam zügig zur Trauung. Olivia war überrascht, dass ihre Stimme nicht wegblieb und gab alle Antworten laut und deutlich. Auch beim Anstecken der gesegneten Trauringe gab es keine Schwierigkeiten, sie passten genau und rutschten einwandfrei auf die Ringfinger.

Zum Credo sang Theresia, eine von Olivias ältesten Freundinnen mit einer begnadeten Stimme, aber Olivia konnte sich nicht darauf konzentrieren. Jetzt ist es besiegelt, wir sind verheiratet. Jetzt haben wir den Grundstein für unsere eigene Familie gelegt, ging es ihr durch den Kopf.

„Das frisch vermählte Ehepaar Bärg würde sich freuen, wenn alle, die sich hier versammelt haben, sich in der Waldhütte zu Kaffee und Kuchen einfinden würden. Diejenigen, die mit einem Auto hier sind, können sich gerne dem Brautwagen anschließen und einen Corso bilden“, verkündete der Pfarrer und sprach dann den Schlusssegen. Zu den Klängen von Olivias Lieblingskirchenlied „Großer Gott, wir loben dich“ begann der Auszug.

Während Lothar und Olivia natürlich hinter Pfarrer und Messdiener aus der Kirche schritten, waren einige Gäste bereits aus den Seitentüren der Kirche nach draußen geeilt, um das Paar mit einem Reisregen zu empfangen. Es folgte eine Unmenge an Glückwünschen und Umarmungen. Jeder wollte die Braut küssen und es war ein heilloses Durcheinander.

Mühsam schoben sich Olivia und Lothar zu Steve, der geduldig etwas Abseits im geschmückten Wagen wartete.

„Mensch Meier, ich hätte nicht gedacht, dass heiraten so anstrengend ist“, stöhnte Lothar, als er sich auf den Rücksitz fallen ließ. Olivia antwortete ihm kichernd, er solle erst mal die Feier abwarten, danach hätte er dann wohl wirklich einen Grund zum Stöhnen. Mit gespielter Ergebenheit kurbelte Lothar die Seitenscheibe herunter und winkte grinsend den Leuten zu, die am Straßenrand standen. Auch Olivia öffnete Ihr Fenster. Vorsichtig, um Krönchen und Schleier nicht zu gefährden, streckte sie den Kopf aus dem Fenster und freute sich, eine sehr lange Autoschlange hinterherfahren zu sehen. Alle hupten, es war ein nicht zu überhörendes Getöse, bis sie an der Hütte angekommen waren.

Schnell füllten sich Bänke und Tische und gedämpftes Murmeln machte deutlich, dass die vielen verschiedenen Kuchen, die alle von Freunden und Familienmitgliedern gebacken worden waren, sehr gut ankamen. Besonderen Anklang fand, ganz wie erwartet, die dreistöckige Hochzeitstorte, die Marlies erst am Freitagabend mühevoll zusammen gesetzt hatte. Sie hatte sogar darauf geachtet, dass das kleine Brautpaar, das die Torte krönte, ihrer Tochter und dem neuen Schwiegersohn etwas ähnlich sah.

Olivia und Lothar bemühten sich, allen Gästen gerecht zu werden und beide setzten sich mal hier hin, mal dorthin. Zwischen den Gesprächen flogen immer wieder liebevolle Blicke zwischen ihnen hin und her. Die Zeit verging wie im Flug und Olivia erschrak fast ein bisschen, als sie auf die Uhr schaute und feststellte, dass es schon fast achtzehn Uhr war.

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