Claus Beese - Wasser, Fische und Agenten

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Diese Familie macht stets alles anders als «normale» Menschen. Diese Familie ist allerdings auch mit «normalen» Maßstäben nicht zu messen, denn diese Familie ist anders.
So verwundert es nicht, als eines Tages ein heimtückischer Bootsvirus umgeht und diese, bis dahin ganz normal erscheinenden Leute befällt. Im Handumdrehen werden aus Ehemann, Ehefrau und Kind Skipper, Bestfrau und Leichtmatrose. Ein Schiff wird gekauft, doch niemand ahnt, welche Gefahren sich hinter einer doch scheinbar so gemütlichen Freizeitbeschäftigung wie Boot fahren verbergen. Auch unserer Jungskipper-Familie wird es bald mulmig, bei all den Abenteuern, die sie auf Norddeutschlands Flüssen, Kanälen und der Ostsee erwarten. Ehedramen bahnen sich an, die aus lauter Frauen bestehende Mannschaft ruft zur Meuterei auf und der bis dahin beste Ehemann von allen entpuppt sich auf See als reiner Tyrann, hält er sich doch an Bord für «the man next to god».
Ein Traum wird für den frisch gebackenen Freizeitkapitän wahr. Endlich von eigenen Decksplanken aus den Ostsee-Dorschen zu Leibe rücken. Doch glaubt man kaum, was einem Bootsbesitzer mit seiner Familie auf dem Wasser so alles zustoßen kann. Kein Fettnäpfchen wird ausgelassen, und so sucht bald ein ganzer Ort nach den Mammutbäumen in Bad Bederkesa. An der Ostsee begegnet die DODI-Crew einem segelnden Kanzlerkandidaten und anderen netten Leidensgenossen, mit denen sie so manches Abenteuer bestehen. Doch wird Skippers Traum von den Ostseedorschen wahr? Das letzte Wort spricht die Tochter des geplagten Petrijüngers.
Ein weiterer Törn führt die DODI über die Eider bis zur Nordsee. Ein einheimischer Toppagent setzt sich auf des Skippers Fährte und will ihn verhaften. Doch der DODI-Skipper kann entkommen, wird aber nur wenig später von einem Riesenfisch entführt. Erschütternd wird es, als man ihn inmitten des Elbe-Weser-Dreiecks gar mitsamt einem Ponton in die Luft sprengen will. Und wieder hat das eigensinnige Töchterchen seine Hand im Spiel.

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Die Boote, die mit uns in der Schleuse gewesen waren, wandten sich nun über Steuerbord die Elbe aufwärts, wobei zwei Boote die Mahnung des Schleusenwärters voll in den Wind schlugen, den Prickenweg nur ja bis zum Ende zu befahren. Sie versuchten eine sehr frühzeitige Kursänderung und fanden sich prompt auf dem Otterndorfer Watt wieder. Da ablaufendes Wasser war, würden sie jetzt lange Zeit darüber nachdenken können, warum man den Ratschlägen eines Schleusenmeisters folgen sollte.

»Na, denn!«, murmelte ich und gab Gas.

Ich folgte erst einmal den anderen Booten im Kielwasser und orientierte mich anhand der Karten und des Kompasses. Die Elbe hatte hier starke Strömung und der Perkins hatte ordentlich zu tun, das Boot auf eine akzeptable Geschwindigkeit zu bringen. Doch was war das schon gegen die Fahrt, mit der die Großschifffahrt hier lang rauschte. Ständig wurden wir von Seeschiffen aller Art überholt und mussten oft genug die Nase in die mächtigen Wellenkämme stecken, die von achtern auf uns zurollten.

»Ein gutes Schiff«, hatte unser Stegwart gesagt und jetzt wusste ich, was er meinte.

Obwohl es uns hin und wieder recht ordentlich schüttelte, blieb das Topplicht dort, wo es hingehörte. Nämlich oben. Der Motor brummte zuverlässig und ganz langsam hörte ich auf zu schwitzen. Der schwierige Teil sollte allerdings noch kommen, denn querab von Brunsbüttel mussten wir die Elbe queren. Es war ein Verkehr wie auf der Autobahn, und ich legte den Gashebel auf den Tisch, um eine halbwegs passable Lücke in dem Gewusel zu nutzen. Wir kamen gerade zurecht. Eben ging das Schleusentor auf, es war kein anderes Schiff in der Kammer. Die übrigen Skipper hatten das Öffnen der Kammer nicht mitbekommen und kreisten auf ihrer Warteposition etwas oberhalb des Vorhafens.

»Du musst auf ein weißes Licht warten!«, sagte mein holdes Weib, aber ich hatte es schon erspäht.

Konnte ich denn ahnen, dass es auch noch blinken sollte? Nein, konnte ich nicht! Also, rein in die gute Stube! Oha, komfortabel, komfortabel. So eine schöne Schleuse, mit Schwimmstegen zum Festmachen, hatte ich noch nicht gesehen. Mein Weib schickte sich an, von Bord zu springen, um die Leinen zu belegen, als uns der Draht aus der Mütze flog. Aus allen Lautsprechern der Schleusenüberwachung brüllte uns irgendwer irgendwas zu und meine Frau zog es vor, statt eines Satzes nach vorn einen nach hinten zu machen. Flugs verschwand sie unter der Persenning. Halb taub von dem Gebrüll rieten wir, was man von uns wollte. Wir erhielten einen Vortrag über feste und blinkende Lichter und warteten im Übrigen darauf, dass man uns nun mit Mann und Maus versenken würde.

Plötzlich war es mucksmäuschenstill. Entweder hatte der Schleusenwärter sein Mikrophon verschluckt oder die Lautsprecher hatten den Dienst quittiert.

»Eins, zwei, eins, zwei!«, machte ich eine Hörprobe und war froh, dass meine Ohren noch funktionierten. Über uns tauchte einer in Uniform und mit schicker Mütze auf. Ich breitete entschuldigend die Arme aus.

»Sorry! Tut mir ehrlich leid, wenn ich was falsch gemacht habe. Ist unser erster Törn durch den Kanal. Soll auch nicht wieder vorkommen.«

Der Lamettaknilch winkte ab.

»Fahren Sie ganz nach vorne und machen Sie fest. Es kommt gleich ein Vermessungsschiff, das die Kammer nach Ablagerungen absucht. Es wird dicht auffahren, aber Sie können da vorn liegenbleiben.«

Ich war erleichtert. Irgendwie hätte ich auch überhaupt keine Lust gehabt, die nette, freundliche Schleusenkammer nochmals zu verlassen. Wir waren ja froh, dass wir drin waren. Nun hofften wir nur noch, dass der Steuermann des Arbeitsbootes Augen im Kopf hatte und man uns nicht für eine Ablagerung hielt.

Der Rumpf des Schiffes kam uns gefährlich nah, aber es wurde dort mit solcher Vorsicht navigiert, dass unsere DODI nicht einmal an den Leinen zerrte. Schließlich war man fertig, und die Schleuse wurde wieder freigegeben. Wie ein Schwarm Heuschrecken fielen die wartenden Boote in die Kammer ein und eine große Hamburger Motoryacht machte hinter uns fest.

»Na, Herr Kapitän!? Wohl das erste Mal auf dem Wasser, wa? Vielleicht hätten Sie ihr Schlauchboot doch behalten sollen?«, feixte ein Typ in schwarzer Hose und weißem Pilotenhemd. Sogar eine Bügelfalte hatte der Kerl in seiner Büx. An Hals und Handgelenk blitzte und blinkte der Reichtum.

»Nö!«, gab ich scheinbar gelassen und mit einem diabolischen Grinsen zurück. »Als ich sah, dass Sie vor der Schleuse warteten, habe ich mir gedacht, dass ich besser als Erster reinfahren sollte. So würden Sie besser sehen können, wo die Schleuse zu Ende ist und außerdem hätte ich Ihnen die Leinen abnehmen können, um einen anständigen Knoten zu machen.«

Das Grinsen erstarb. Dann verschwand der Kerl von seiner Flybridge. Bügelfalte rannte auf seinem Dampfer entlang nach achtern, wo seine weibliche Begleitung verzweifelt mit den Festmachern kämpfte. Sein ganzer Frust entlud sich über ihr, was dazu führte, dass sie ihm außer dem ganzen Leinenknäuel noch ein paar nette Worte an den Kopf warf. Sie verschwand kurz unter Deck um Sekunden später, bewaffnet mit ihrem Handtäschchen, die Leiter in der Schleusenwand zu erklimmen. Dieses Manöver gestaltete sich naturgemäß mit den Stöckelschuhen etwas schwierig, was sie aber nicht davon abhielt, eine Schimpfkanonade erster Güte auf ihren Kapitän herabprasseln zu lassen. Kaum war sie oben angekommen, rief sie in den schrillsten Tönen: »Taxi! Taxi! Wo, zum Henker, gibt es hier Taxen?«

Ein Schleusenarbeiter zeigte ihr den Weg, und sie rauschte davon.

»Werden Sie denn jetzt ohne Mannschaft klar kommen? Vielleicht hätten Sie ihr schönes Schiff doch besser auf dem Pallholz stehen lassen sollen!«, rief ich übermütig zu dem Bügelfaltenskipper hinüber, der blitzschnell seine Leinen belegte und dann unter dem donnernden Gelächter der ganzen Schleuse unter Deck verschwand.

Die Tore schwangen auf.

Ich hatte jetzt alle Hände voll damit zu tun, heil aus dem Gewusel der ausschwärmenden Sportboote herauszukommen. Nord-Ostsee-Kanal oder NOK oder einfach Kiel-Kanal, das war schon mal die halbe Miete. Und wenn alles gut ging, würden wir morgen auf der Ostsee sein. Hach, war das alles aufregend. Bald hatten wir den Hafenbereich von Brunsbüttel verlassen und das Boot lief ruhig mit den erlaubten acht Knoten oder fünfzehn Stundenkilometern bei guten tausendachthundert Umdrehungen des Dieselmotors. Wir hielten diese Geschwindigkeit ohne Probleme, bis plötzlich ein lautes, herzhaftes Gähnen ertönte. Nie hätte ich vermutet, dass unser Nachwuchs seine Futterluke so weit aufreißen könnte. Mein Gott, ich war geschockt.

»Hich nech mich hinnn!«, murmelte sie bereits im Halbschlaf und wir fingen unseren Krümel auf, bevor er in sich zusammensackte.

Meine bessere Hälfte brachte sie in die Koje und deckte sie zu. Claudi merkte von allem nichts mehr, sie schnorchelte leise vor sich hin und ließ sich durch nichts stören.

Hatten wir geglaubt, dass wir auf dem Wasser den Schikanen der Straßenbauer entgehen konnten, so hatten wir uns getäuscht. Warum sollte es auch so sein? Immerhin waren wir auf einer der meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt. Hier gab es zwar keine Schlaglöcher, die auszubessern waren, aber das hatte die Wasserstraßenbauer nicht daran gehindert, auch hier eine Baustelle einzurichten. Der Kanal musste verbreitert werden, um dem starken Güterverkehr noch gerecht werden zu können. Also, ein bisschen weniger Gas.

»Hmmm? Was is’n los?« Claudi krabbelte wieder aus der Achterkajüte und setzte sich verschlafen auf die Salonbank. Nur langsam wurde sie wach.

Die Baustelle zog sich eine ganze Ecke hin und unsere Tochter wollte jetzt Spielstunde einlegen. Also erbarmte sich mein holdes Eheweib und die beiden spielten eine Runde Autoquartett.

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