Gerd Albers - Die Rache der Wölfe

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Im County Donegal, der nordwestlichsten Grafschaft Irlands bekommt es die Polizei mit einer mysteriösen und beispiellosen Mordserie, die durch erstaunliche Besonderheiten und Gemeinsamkeiten auffällt, zu tun. Die Garda des Co. Donegal steht vor einem Rätsel. Was war der Auslöser dieser Mordserie? Detective Chief Inspector Sean Scott aus Dublin wird vom jungen Staatsanwalt Julian McDermott, der in dem medienträchtigen Fall gute persönliche Aufstiegschancen sieht, beauftragt, die Polizisten vor Ort zu unterstützen.
Im Verlauf der polizeilichen Ermittlungen verquicken sich die Schicksale zweier Menschen, die sich niemals in ihrem Leben begegnen werden und deren Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten, auf grausame Art und Weise.
Conor McGinley wurde von der Regierung beauftragt, auf dem Gebiet des Glenveagh – Nationalparks, einer einsamen Region der Grafschaft Donegal eine Wolfszucht aufzubauen. Ziel des ehrgeizigen Projektes ist die Wiederansiedlung dieser edlen Tiere in freier Wildbahn. Aus Angst davor, dass die Wölfe ihre Schafe reißen könnten, begegnen Conor die heimischen Schaffarmer mit Misstrauen und Hass.
Victor Vaughan ist durch seine Mutter wohlbehütet aufgewachsen. Sein Vater hatte die Familie früh verlassen. Victor hat sich bei der Bank of Ireland zu einem renommierten Vermögensberater empor gearbeitet. Im Zuge seiner Arbeit lernt er die smarte Meggan Lynskey kennen und lieben.

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Schon wenige Jahre später war Angus McGinley in der gesamten Connemara bekannt für seine ausgezeichnete Bordercollie-Zucht. Die Nachkommen seiner Zuchttiere waren allesamt hervorragende Arbeitstiere und bei den Schäfern und Schaffarmern äußerst begehrte Hütehunde.

Und in den letzten Jahren hatte Conor die Tiere allesamt allein ausgebildet. Denn seitdem sein Vater gesehen hatte, wie geschickt Conor sich bei der Ausbildung der Tiere verhielt, hatte er sich nicht mehr in das Training eingeschaltet. Conor verbrachte für die Ausbildung der Collies mehr Zeit als für irgendeine andere Tätigkeit. Selbst die Schule drohte dadurch manchmal vernachlässigt zu werden. Aber Conors Mutter Margret sorgte dann schnell und resolut dafür, dass er die Rückstände in der Schule schnell wieder aufholte. Schließlich wusste sie, dass nur herausragende Abschlussergebnisse der letzten Schulklasse dazu berechtigten, ein College zu besuchen.

Conors Mutter hatte zwar mit Angus nie konkret über eine derartige Möglichkeit gesprochen, Conor auf ein College zu schicken, für sie war aber gar nicht so selbstverständlich, dass ihr Sohn einmal die Schafszucht und damit die Farm übernehmen würde. Woher Margret das ahnte oder gar wusste, konnte sie ebenfalls nicht sagen. Es war einfach nur so ein Gefühl, der mütterliche Instinkt.

Mütter und Söhne, eine einmalige, unerklärbare, gar mysteriöse Beziehung. Keine Bindung konnte für Margret McGinley intensiver, stärker, nachhaltiger, eindringlicher, selbstverständlicher, natürlicher und klarer sein.

Ohne Worte. Alles klar.

Auch Conor hatte nie mit seiner Mutter darüber gesprochen. Sie wusste es einfach.

Angus wäre selbst im Traum nicht eingefallen, jemals einen Gedanken daran zu verschwenden, seinen Sohn auf ein College zu entsenden. Und somit war eine derartige Eventualität auch gar nicht auf seinem Radarschirm. Denn in der Connemara war es schon immer so gewesen, dass der älteste Sohn einmal die Farm des Vaters übernahm. Warum sollte er also darüber großartig nachdenken?

Große Teile der Connemara gehörten zur sogenannten An Ghaeltacht . So nannte man die Bezirke, in denen noch die alte irische Sprache, also gälisch, die allgemeine Umgangssprache war.

Das war letztlich auch der Grund, warum Conor bis zur Einschulung in der kleinen Dorfschule fast noch kein Wort englisch sprach. Er verstand zwar ein paar Brocken, aber eigentlich war Englisch die erste Fremdsprache, die er erlernen musste. Aber in dieser Beziehung war Conor in bester Gesellschaft mit all` seinen Freunden. Insofern hatten weder er noch einer seiner Freunde einen großartigen Vorteil oder gar Nachteil in der Schule. Nur die Lehrer hatten demzufolge einen erheblichen Mehraufwand, den Kindern zunächst einmal die allgemeine Landessprache beizubringen.

Die ersten sechs Jahre besuchte Conor die Primary School in Roundstone. Schon während dieser Zeit fiel ihm das Lernen leicht, und er gehörte in jedem Schuljahr zu den Klassenbesten.

Da es die nach fünf Schuljahren auf die Primary School aufbauende Secondary School in Roundstone nicht gab, musste Conor ab der siebten Klasse täglich mit dem Schulbus nach Clifden, der Hauptstadt der Connemara fahren.

Aber das empfanden er und seine Klassenkameraden nicht so sehr als besonderen Aufwand sondern mehr als ein großes Erlebnis. Endlich für einige Stunden außerhalb des Kindheitsäquators, das war für Conor McGinley gleichbedeutend mit einem Meilenstein in der Evolution. Bis dahin war er nie aus Roundstone heraus gekommen. Er hatte aber auch gar nichts vermisst. Conor kannte einfach nichts anderes. Und was man nicht kannte, vermisste man auch nicht. So einfach war das. Er hatte viele Freunde, mit denen er sich nach Schulschluss treffen konnte. Und das war mehr, als manch Anderer in seinem gesamten Leben erfuhr.

Außerdem hatte Conor ja noch seine Hunde. Auf die freute er sich schon sehnsüchtig in der Schule. Täglich hatte er bereits im Voraus einen festen Plan, was er seinen Bordercolliewelpen am Nachmittag beibringen wollte.

Jeder Farmer in der näheren Umgebung kannte inzwischen Conor, den Sohn des Angus, der ein magisches Händchen zu haben schien für die Ausbildung der Collies. Das brachte ihm schon in diesen jungen Jahren eine enorme Hochachtung ein, die jedoch gepaart war mit der Skepsis einiger Farmer. War es ihnen doch teilweise suspekt, wie ein so junger Bursche bereits eine solche Empathie für die Hunde entwickeln konnte, so dass diese ihm quasi blind vertrauten. Denn Conor verstand es, seinen Hunden die umfangreichen Aufgaben eines Hütehundes und die hohe Anzahl an Befehlen und Kommandos vollkommen ohne Gewaltanwendung beizubringen. Die komplette Ausbildung verlief vollkommen spielerisch. Ja, es war für Conor ein Spiel, schöner als alle anderen Spiele, die er kannte.

Nun sagte man Bordercollies ja nach, dass sie die intelligenteste Hunderasse der Welt sei. Vielleicht trafen aber Adjektive wissbegierig, neugierig, nervös und eifrig eher den Charakter der Tiere. Und bei ihren umfangreichen Übungen ließen sie auch keinen Deut nach. Stundenlang konnten, ja besser wollten die kleinen Racker gefordert werden. Ohne eine Aufgabe zu haben, wären die Collies niemals glücklich geworden, sie wären sogar psychisch erkrankt, das wusste Conor. Und so legten die jungen Hütehunde eine Ausdauer an den Tag, dass es sogar Conor schon manchmal zu viel wurde.

Vor allem das Hüten lag in ihren Genen. Dabei war es für sie vollkommen nebensächlich, was oder wen sie hüten sollten. Conor verglich den Wissensdurst der Collies häufig mit dem junger i-Männchen an ihrem ersten Schultag. Und diese Erkenntnis machte er sich zunutze.

Conor McGinley trainierte mit dem Collie-Nachwuchs bereits im Welpenalter, nach dem Motto: Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Dabei ließ er die Ausführung der Kommandos statt an Schafen zunächst an Enten ausführen. Er steckte dann einen Parcours aus aufeinanderfolgenden Holzpfählen ab, um die herum seine Colliewelpen die Entengruppe lotsen musste. Das sah nicht nur lustig aus, das machte auch einen Heidenspaß, sowohl ihm als auch den kleinen Collies. Das war spielendes Lernen. Und Conor registrierte mit Wohlwollen, dass den kleinen Welpen diese Art des Trainings nicht als Ausbildung oder gar Arbeit vorkam, nein, die kleinen Hunde waren heiß darauf, mit ihm zu spielen. Kaum konnten sie sein Kommen aus der Schule erwarten. Wenn er in den Feldweg zur Farm einbog, begrüßten ihn die Hunde schon von weitem mit lautem Gebell und freudigen, erwartungsfrohen Sprüngen. Dabei drehten sich die Collies häufig mehrfach um ihre eigene Achse als Ausdruck ihrer Freude und Erwartung dessen, was sie jetzt gemeinsam mit Conor Neues einstudieren würden.

Nach Abschluss der Ausbildung reichten bereits Flötkommandos aus, um die Collies anzuweisen, bestimmte Befehle und Aktionen auszuführen.

An den ausgewachsenen Bordercollies faszinierte Conor am meisten diese charakteristische geduckte Gangart der Hunde, wenn sie im Hüteeinsatz waren. Dann waren sie in ihrem Element und voll konzentriert auf ihre Aufgabe. Nichts auf der Welt konnte sie in diesen Situationen in ihrer Konzentration auf den Schäfer und Fixiertheit auf die Schafe stören oder aus der Ruhe bringen. Und Conor erkannte schon recht früh, dass ein Collie der Spitzenklasse eines haben musste und das bezeichnete der Kenner mit: The Eye . Er musste Das Auge haben, mit dem er quasi ein zu hütendes Schaf minutenlang fixieren konnte, manche behaupteten sogar hypnotisieren konnte.

Und wer einmal einen von Conor ausgebildeten Bordercollie-Alpharüden bei seiner Arbeit gesehen hatte, wie er mit eleganten und geschmeidigen Bewegungen nur mit auf den Schafen fixiertem Blick in seiner geduckten Hütehaltung durch feuchte Wiesen und durch Tümpel streifte, der erkannte sofort die enorme Ähnlichkeit dieser Tiere mit ihren wilden Vorfahren, den Wölfen.

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