Gerd Albers - Die Rache der Wölfe

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Im County Donegal, der nordwestlichsten Grafschaft Irlands bekommt es die Polizei mit einer mysteriösen und beispiellosen Mordserie, die durch erstaunliche Besonderheiten und Gemeinsamkeiten auffällt, zu tun. Die Garda des Co. Donegal steht vor einem Rätsel. Was war der Auslöser dieser Mordserie? Detective Chief Inspector Sean Scott aus Dublin wird vom jungen Staatsanwalt Julian McDermott, der in dem medienträchtigen Fall gute persönliche Aufstiegschancen sieht, beauftragt, die Polizisten vor Ort zu unterstützen.
Im Verlauf der polizeilichen Ermittlungen verquicken sich die Schicksale zweier Menschen, die sich niemals in ihrem Leben begegnen werden und deren Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten, auf grausame Art und Weise.
Conor McGinley wurde von der Regierung beauftragt, auf dem Gebiet des Glenveagh – Nationalparks, einer einsamen Region der Grafschaft Donegal eine Wolfszucht aufzubauen. Ziel des ehrgeizigen Projektes ist die Wiederansiedlung dieser edlen Tiere in freier Wildbahn. Aus Angst davor, dass die Wölfe ihre Schafe reißen könnten, begegnen Conor die heimischen Schaffarmer mit Misstrauen und Hass.
Victor Vaughan ist durch seine Mutter wohlbehütet aufgewachsen. Sein Vater hatte die Familie früh verlassen. Victor hat sich bei der Bank of Ireland zu einem renommierten Vermögensberater empor gearbeitet. Im Zuge seiner Arbeit lernt er die smarte Meggan Lynskey kennen und lieben.

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„Wenn ich mein Land doch von oben sehen könnte, so wie ein Vogel, dann würde es bestimmt aussehen wie ein riesengroßer von den besten Gärtnern der Welt arrangierter Garten Eden“.

Es erfüllte Angus McGinley mit einigem Stolz aber auch mit viel Dankbarkeit, dieses wunderschöne Fleckchen Erde sein Eigen nennen zu dürfen. Dabei überwog bei ihm durchaus die Dankbarkeit, denn er nahm es absolut nicht als selbstverständlich hin, dieses Land bewirtschaften zu dürfen. Er hatte von jeher einen enormen Respekt vor dem Land und bei seinen fast schon philosophischen Überlegungen kamen

ihm häufig weitschweifige Gedanken:

„Mein Land? Was bedeutet das eigentlich konkret, mein Land? Eigentlich ist das Land für sich selbst da. Es war im Gegensatz zu mir schon immer da. Ich bin zwar der offizielle Eigentümer, aber das waren vor mir bereits abertausend Vorfahren. Eigentlich bin ich doch nur der momentane Bewirtschafter dieses Landes. Ich werde irgendwann gehen, das Land aber bleibt – es sucht sich nur einen anderen, der es dann pflegt und bewirtschaftet. Bis auch dieser wieder geht und der dann folgende zeitlich wiederum limitierte Besitzer die Pflege übernimmt. Also bin ich doch eigentlich nicht der Eigentümer des Landes sondern lediglich der temporäre Nutzer. Das Land gehört mir doch allenfalls während meiner Zeit, oder besser gesagt, ich gehöre dem Land, solange ich da bin, nicht umgekehrt.“

Je mehr und je häufiger er auf diese Weise philosophierte, verstörten ihn solche Gedanken zunächst vielleicht ein wenig, aber letztendlich wuchsen dadurch sein Respekt und seine Dankbarkeit vor dem Land an sich umso mehr. Ja, er war stolz darauf, ein Stück dieses wundervollen Landes zu besitzen, wenn es auch nur einen auf ganz Irland bezogenen verschwindend kleinen Teil ausmachte. Und dann lag es noch in der für ihn schönsten Grafschaft Irlands, in der Connemara.

Connemara, ein Land, das für Angus aussah wie sein Name klang: Endlose farbenprächtige Heide- und Torflandschaften durchzogen von kristallklaren Seen, die sich in den Tälern der Bergketten ausbreiteten. Und dann diese Twelve Bens, eine Bergkette, die jedem Besucher schon von weitem signalisierte, hier ist die Connemara, das gelobte Land. Ganz anders als der angrenzende Burren, der als eine einzige karge Stein- und Felswüste daher kam. Der Unterschied hätte nicht größer sein können, hier ein farbenfrohes Gemälde aus Frühlingsblumen und bunten Luftballons, dort ein mausgraues Blatt Zeichenpapier, das keiner für würdig empfunden hatte, mit Farben auszumalen.

Früher hatte Angus seinen Sohn Conor regelmäßig mitgenommen, wenn er zum Angeln auf seinen See hinausgefahren war. Allerdings hatte dieser ihn dann so mit Fragen überhäuft, dass er kaum zum Angeln gekommen war. Außerdem versuchte der kleine Kerl, der zu der Zeit kaum über die Reling gucken konnte, ständig die Ruder zu bewegen, mit der Folge, dass sich das Boot ständig im Kreis drehte. Angus genoss dann jede Sekunde mit seinem kleinen Sohn, saugte jeden einzelnen Moment in sich auf und versuchte die Geschehnisse für immer in eine Mindmap seines Gehirns zu brennen. Auf diese Weise hoffte Conors Vater, später, wenn er mal alt und grau sein würde, sich an diese schönen Momente des Lebens zurück erinnern zu können und jeden dieser wundervollen Augenblicke wieder und wieder aus der Mindmap hervorholen und gedanklich nochmals erleben zu dürfen.

Außerdem hatte Angus neben der enormen Arbeit auf der Farm ansonsten kaum Zeit, sich mit seinem Sohn intensiv zu beschäftigen. Ohne je etwas daran ändern zu können registrierte er bald, wie schnell Conor heranwuchs. „Time goes by so quickly“, dachte er dann bei sich.

„Wenn man die Zeit schon nicht anhalten kann, so wäre es doch vorteilhaft, ihren Lauf beeinflussen zu können. Dann würde ich die Zeit jetzt, da wir so glücklich sind, langsamer laufen lassen. Als Ausgleich könnte sich die Lebensuhr im Alter meinetwegen schneller drehen. Das wäre doch ein guter Deal. Aber was würde das wohl für Konsequenzen haben? Würde mein Sohn dann auch halb so schnell heranwachsen? Ja würde sich vielleicht sogar die ganze Welt langsamer drehen? Bräuchte die Erde dann zwei Jahre für eine Sonnenumrundung?“

Wohl wissend, dass solche Wünsche nicht erfüllbar waren, träumte er dennoch davon, dass die Zeit doch manchmal einfach stehen bliebe. Aber letztendlich war er doch froh, dass kein Mensch den Lauf der Zeit beeinflussen konnte. Welches Chaos das wohl verursachen würde, mochte er sich gar nicht ausmalen. Und er kam als frommer Christ dann immer zu dem gleichen Schluss:

„Es ist schon gut so, wie es ist. Der Herrgott wird es schon richten. Er hat in diesen Dingen mehr Erfahrungen als jeder Mensch. Schließlich macht er es schon seit Anbeginn der Zeit.“

Da er also den Lauf der Dinge eh nicht beeinflussen konnte, versuchte er umso mehr jede Sekunde seines Glücks zu genießen. In solchen Augenblicken war Angus mit sich und seinem Leben rundum zufrieden.

Auf Angus` Land weideten mehr als 600 Schafe, die er sein eigen nannte. Um seine von den Schafen der benachbarten Schaffarmer unterscheiden zu können, kennzeichnete er sie auf dem Rücken mit einem blauen und einem roten Querstreifen aus wetterfester Farbe. Denn Zäune kannten die Schaffarmer in der Connemara nicht. Erstens wären diese zu teuer und zweitens wäre das Aufstellen von Zäunen bei den großen Entfernungen und dem unwegsamen Gelände zu aufwändig gewesen. Doch was noch entscheidender war, kein Farmer kannte die Grenzen seines Landes wirklich so präzise, als dass er sie durch das Aufstellen von Zäunen hätte markieren können.

Was die etablierten Schaffarmer allerdings in Rage bringen konnte war, dass einige Schafshalter überhaupt kein eigenes Land besaßen. Diese ließen ihre Schafe frei an öffentlichen und privaten Wegrändern und damit auch auf den Ländereien der ansässigen Farmer weiden. Im Volksmund nannte man dieses imaginäre Land The long green mile .

Wie Angus` Großvater seinem Neffen schon in dessen frühesten Kindertagen erzählt hatte, konnte zu den Zeiten der Besatzung Irlands durch die Briten kein irischer Farmer mehr auch nur einen Quadratmeter Land sein eigen nennen. Damals halfen sich die irischen Bauern mit Durchhalteparolen wie:

Uns gehört zwar nicht unser Land und was auf ihm wächst und uns gehört nicht die Luft, die es umgibt, aber uns gehört das Reich unter der Erde. Und so entstanden vornehmlich zu dieser Zeit die irischen Mythen und Sagen über Feen und Gnome, wie den Leprachons, die noch heute die Menschen, wenn die Geschichten an einem verregneten Tag an einem offenen Torffeuer erzählt werden, in ihren Bann ziehen. Diese Zwerge und Gnome waren in den Geschichten, die erzählt wurden, für so manchen Klamauk verantwortlich. Und so kam es, dass ein Ire, wenn er denn mal ausgesprochen ausgelassen war und selbst einen Schabernack machte es beispielsweise mit folgendem Ausspruch erklärte:

The Leprachons made me do it!

Es war ein ungeschriebenes Gesetz und deshalb gab es für Angus McGinley auch keinerlei Zweifel daran, dass sein Sohn Conor einmal die Schafszucht übernehmen und die Farm weiter führen würde. Das zeichnete sich auch in den ganzen Jahren des Heranwachsens seines Sohnes sehr deutlich ab. Denn Conor hatte sich schon als Kind sehr geschickt im Umgang mit den Schafen angestellt, so als wäre es die einfachste Sache der Welt.

Doch Conors noch größere Begabung und Leidenschaft waren die Zucht, die Ausbildung und das Arbeiten mit Hütehunden. Angus hatte vor Jahren einen Bordercollie-Rüden und zwei Weibchen von einem anerkannten Züchter in Schottland gekauft, mit denen er eine eigene Zucht aufgebaut hatte. Den Rüden hatte Angus nach dem Urvater aller Bordercollies benannt, Hump.

Die beiden weiblichen Tiere bekamen die Namen Lesley und Lara. Bei der Zucht achtete Angus peinlich genau darauf, dass die Collieweibchen niemals mehr als einmal im Jahr schwanger wurden. Damit wollte er eine Überzüchtung seiner Welpen verhindern und für eine höchstmögliche Qualität und vor allem Gesundheit und Widerstandskraft der jungen Tiere sorgen.

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