Gerd Albers - Die Rache der Wölfe

Здесь есть возможность читать онлайн «Gerd Albers - Die Rache der Wölfe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Rache der Wölfe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Rache der Wölfe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im County Donegal, der nordwestlichsten Grafschaft Irlands bekommt es die Polizei mit einer mysteriösen und beispiellosen Mordserie, die durch erstaunliche Besonderheiten und Gemeinsamkeiten auffällt, zu tun. Die Garda des Co. Donegal steht vor einem Rätsel. Was war der Auslöser dieser Mordserie? Detective Chief Inspector Sean Scott aus Dublin wird vom jungen Staatsanwalt Julian McDermott, der in dem medienträchtigen Fall gute persönliche Aufstiegschancen sieht, beauftragt, die Polizisten vor Ort zu unterstützen.
Im Verlauf der polizeilichen Ermittlungen verquicken sich die Schicksale zweier Menschen, die sich niemals in ihrem Leben begegnen werden und deren Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten, auf grausame Art und Weise.
Conor McGinley wurde von der Regierung beauftragt, auf dem Gebiet des Glenveagh – Nationalparks, einer einsamen Region der Grafschaft Donegal eine Wolfszucht aufzubauen. Ziel des ehrgeizigen Projektes ist die Wiederansiedlung dieser edlen Tiere in freier Wildbahn. Aus Angst davor, dass die Wölfe ihre Schafe reißen könnten, begegnen Conor die heimischen Schaffarmer mit Misstrauen und Hass.
Victor Vaughan ist durch seine Mutter wohlbehütet aufgewachsen. Sein Vater hatte die Familie früh verlassen. Victor hat sich bei der Bank of Ireland zu einem renommierten Vermögensberater empor gearbeitet. Im Zuge seiner Arbeit lernt er die smarte Meggan Lynskey kennen und lieben.

Die Rache der Wölfe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Rache der Wölfe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Hallo Victor, ich bräuchte mal wieder einen kurzfristigen Termin für ein Anlagegespräch, diesmal gemeinsam mit meiner Tochter Meggan. Wann hätten Sie Zeit für uns?“

„Guten Tag, Mr. Lynskey, schön von Ihnen zu hören. Leider habe ich während der Öffnungszeiten der Bank in den nächsten Tagen keinen freien Termin. Aber wie wäre es, wenn ich abends bei Ihnen zuhause vorbeischauen würde? Dann könnten wir in aller Ruhe und ohne Zeitlimit auf Grund eines möglichen Folgetermins die Möglichkeiten durchsprechen, die sich für Sie ergeben“, bot Victor Vaughan einem seiner wichtigsten Kunden an.

„Das ist außerordentlich zuvorkommend, Victor. Das Angebot nehme ich gern an. Wie wäre es mit morgen Abend nach Ihrem Dienstschluss?“

„Das passt mir gut, sagen wir so gegen halb sieben Uhr?“

„Schön, dann sehen wir uns morgen Abend. Meine Tochter Meggan wird dann auch zuhause sein.“

„Gut, dass ich mir nach der neuerlichen Gehaltserhöhung ein Auto leisten konnte“, dachte Victor bei sich. Er hatte sich einen gebrauchten VW Golf zugelegt, der ihn bei seinen Terminplanungen unabhängig machte von den Fahrplänen der öffentlichen Verkehrsmittel. Die Verbindungen von Letterkenny in Richtung Doochary waren eh nicht gerade berauschend.

Seit er nun mit seinem eigenen Wagen zur Bank nach Letterkenny fuhr, nahm er häufig den Weg durch die Ausläufer des Glenveagh-Nationalparks. Dazu bog Victor von der Hauptstraße in Doochary, bevor es in die Berge Richtung Dungloe ging, rechts in die R254 ab. Diese Straße konnte man allerdings nicht als solche bezeichnen. Es war eher ein befestigter Weg mit sich unendlich aneinander reihenden Schlaglöchern und einer nur sporadisch aufgebrachter Asphaltdecke. Aber gerade Straßen dieser Art machten für viele Besucher den Reiz Irlands aus. Der Weg schlängelte sich entlang des an dieser Stelle noch recht schmalen Gweebarra Rivers auf der einen und den Derryveagh-Mountains auf der anderen Seite Richtung Churchhill. Victor genoss regelmäßig die Ruhe und Abgeschiedenheit dieser landschaftlich eindrucksvollen Region. Die braunen Erdtöne der Torflandschaft und die riesigen Heideflächen wirkten beruhigend auf seine Augen. Er musste nicht befürchten, dass weitere Fahrzeuge seinen Weg kreuzten. Somit konnte Victor Vaughan die Fahrten genießen, ohne auf weiteren Verkehr achten zu müssen. Auf der rechten Seite lag wie ein großer runder Spiegel Lough Barra, ein nicht allzu tiefer See, der vom Gweebarra River durchflossen wurde. Ihm gegenüber ragte majestätisch und gewaltig der Slieve Snaght ( Sliabh Sneachta ), empor, von dessen Gipfel man imposante Blicke in das auf seiner gegenüberliegenden Seite steil abfallende Poison Glen, auf den Mount Errigal ( An Earagail ), dem höchsten Berg Donegals und auf den Atlantik hatte. Weiter in den Bergen öffnete sich das Tal, um einen faszinierenden Blick freizugeben auf Lough Veagh, an dessen Ufer auf einer kleinen Landzunge inmitten des bewirtschafteten Teils des gleichnamigen Nationalparks das Glenveagh Castle mit seinen exotischen Gärten stand. Als Victor im Vorbeifahren diesen unwiderstehlichen Anblick genoss, bereute er insgeheim, den Schlosspark lange nicht mehr besucht zu haben. Früher war er an Sonntagen häufig mit seiner Mutter über den malerischen Zufahrtsweg bis zum Schloss gewandert. In diesem Moment nahm er sich vor, den Park unbedingt mal wieder besuchen zu wollen.

Einige Meilen weiter entfernte Victor sich in einem Rechtsbogen vom Gebiet des Nationalparks in Richtung Letterkenny. Seit der Vermögensberater diese Route nahm, kam er viel entspannter zur Arbeit, als wenn er die Hauptroute über Fintown nahm.

Pünktlich um halb sieben, so wie seine Mutter es ihm gelehrt hatte, klingelte Victor am nächsten Abend an der mächtigen hölzernen Doppel-Haustür, die aufwendig mit Schnitzereien verziert war.

Das Grundstück streckte sich vom eigenen, mit weißem Kies bedeckten Zufahrtsweg hinunter bis an den Lough Swilly, einem Meeresarm des Atlantiks, der hier wie die lange Zunge einer Riesen-Moräne kilometerweit in das Land hineinragte.

Auf einem gewaltigen Steinfindling rechts vom Eingang erblickte Victor die in doppelrahmigen Kupferbuchstaben aufgebrachte Hausbezeichnung Lynskey Manor . Das eindrucksvolle Gebäude wirkte auf ihn eher wie ein Stonebuild-Castle , mit Mauern so dick wie die berühmten Stadtmauern des benachbarten Derry oder Londonderry, wie die Engländer diesen Ort nannten. Derry war einer der Hauptorte direkt hinter der nahen Grenze zu Nordirland und in der Vergangenheit immer wieder zum Schauplatz der Unruhen zwischen den republikanischen Katholiken und den britischen Protestanten geworden.

Die grauen Granitblöcke des Hauses zierten große Fensterläden, deren farngrüner Anstrich die massiven Steinmauern erfreulich auflockerten und in dieser farblichen Symbiose zu einem ausgewogenen Gesamtbild beitrugen.

Die enorme Anzahl der Schornsteine mit ihren unorthodox aussehenden terracotta farbenen Endrohren ließ darauf schließen, dass sich in fast jedem Zimmer ein offener Kamin oder Kaminofen befinden musste.

Auf dem Teil des parkähnlichen Grundstücks, das sich bis zum Lough Swilly hinunterstreckte, entdeckte Victor einen Swimmingpool, der einer ganzen Schulklasse zum Schwimmtraining ausgereicht hätte. Direkt am Wasser des Lough Swilly war ein Bootsanlegeplatz installiert worden, an dem sich ein großes Ruderboot angeleint in den leichten Wellen auf und ab wog.

Früher, als die Grenze zu Nordirland noch hermetisch abgeriegelt war, hatte sich nicht weit von Lynskey Manor ein befestigter Grenzübergang befunden. Den Bloody Sunday und andere Unruhen in Derry hatten die Lynskeys hautnah miterlebt.

Links vom Haupthaus entdeckte Victor die ebenfalls aus Granit-Steinblöcken gefertigte Garage, die sicherlich fünf ausgewachsenen Automobilen großzügigen Parkraum bot. Die oben leicht gebogenen doppeltürigen Garagentore waren aus deutscher Eiche gefertigt und gaben diesem Nebengebäude den Anstrich von Solidität und Stabilität.

In den ersten beiden Parkboxen, deren Türen offen standen, fiel Victor der schneeweiße Jaguar auf, ein Mark II von 1968, der offensichtlich nur bei Sonnenschein auf den öffentlichen Strassen von Donegal bewegt wurde. Der Oldtimer sah nämlich aus, als käme er gerade aus der Lackierstrasse. Die Chromteile blitzten in der tief stehenden Sonne und reflektierten das Sonnenlicht als weiße Laserstrahlen in den Kosmos.

In der zweiten Garage erblickte er einen metallic-schwarzen Mercedes-Benz S-Klasse der neuesten Baureihe.

Vor dem dritten verschlossenen Garagentor parkte ein schwarzer Range-Rover Geländewagen mit getönten Seitenscheiben.

Neben dem Garagengebäude stand ein silberfarbener Audi TT, offensichtlich das Fahrzeug von Meggan. Das entnahm Victor der Tatsache, dass das Cabriodach geöffnet war und der Zündschlüssel noch steckte. Typisch Frauen, dachte Victor, obwohl er eigentlich gar nicht so recht wusste, wie Frauen so tickten. Aber ein paar Klischees hatte er in den Pausengesprächen von seinen Arbeitskolleginnen und -kollegen ja doch schon aufgeschnappt.

Kurz nach seinem Klingeln öffnete ihm Michael Doherty, Howard Lynskeys Sekretär, die Tür.

„Guten Abend Mr. Vaughan, Mr. Lynskey und seine Tochter erwarten Sie bereits in der Bibliothek. Wenn Sie mir bitte folgen wollen.“

Victor betrat die Eingangshalle, die einer Kathedrale glich, mit zwei sich gegenüberliegenden konkav verlaufenden Treppenaufgängen, die im ersten Obergeschoss auf einer Empore mündeten, die allein so groß war, wie der Dubliner Dom.

In der Mitte des Raumes hing an einer Messingkette ein zwölf-flammiger Leuchter von einem Meter Durchmesser, verziert mit unzähligen in Waterford geschliffenen Glaslüstern, der die Eingangsdiele in ein samtwarmes Licht tauchte. Waterford war weltbekannt für seine Glashandarbeiten. Sogar die großen Glasschalen der Wimbledon-Sieger stammten aus dieser Stadt an der Südküste Irlands.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Rache der Wölfe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Rache der Wölfe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Rache der Wölfe»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Rache der Wölfe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x