Martin Danders - 2050 - Die Vulkane im Rheingraben

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Es ist durchaus möglich, dass die durch Menschen verursachte Erdklimaerwärmung maßgeblich durch vulkanische Aktivitäten gestoppt oder sogar reduziert werden könnte. In der Erdgeschichte war dies schon öfters vorgekommen. Dieser extrem, spannende Roman «2050 – Die Vulkane im Rheingraben» beschreibt ein geologisches Szenario, das tatsächlich eintreten könnte, allerdings würde es für die betroffefen Menschen ein unbeschreibliches Unglück bringen. Die Handlung beginnt im Jahr 2050. Von 2010 bis 2050 war das durchschnittliche Erdklima um 4° Grad Celsius gestiegen. In dieser Zukunftsvision sind die dramatischen Auswirkungen auf die Erdbevölkerung weltweit eingetreten. Der Erzähler, ein Chefgeologe in einer Geothermie-Firma, entdeckt bei Bohrarbeiten eine unterirdische Magmakammer in der Nähe von Lahr in Südbaden. Wenig später bricht an dieser Stelle ein Vulkan aus, der eine sehr hohe Aktivität aufweist. Ein deutscher Krisenstab wird in Freiburg eingerichtet, indem der Erzähler als Fachmann mitwirkt. Im Vulkanumfeld werden die Menschen mit einem Radius von 50 Kilometern evakuiert. Der neue Vulkan deutet auf einen wieder aktiven Rheingraben hin und bringt für viele Betroffene lebensbedrohende Ereignisse mit sich.

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Die letzte Nacht mit Luise macht mich etwas nachdenklich. Ich hatte bis gestern Abend angenommen, dass ich mich mit Frauen perfekt auskenne. Aber mit Luise sind alle meine bisherigen Frauen, egal ob Affäre oder feste Beziehung, nicht zu vergleichen. Sie ist sexuell vollkommen blockiert und kann sich nicht gehen lassen. Ganz sicher ist die Frau frigide. Ich vermute, dass das mit ihrer seltsamen Ehe zusammenhängt. Der Mann scheint sie aus Frust immer kleinzumachen. Deswegen ist ihr Selbstwertgefühl so gering. Gleichzeitig ist sie aber eine kluge und schöne Frau. Eigentlich müsste sie ein sehr hohes Selbstwertgefühl haben. Unverständlich finde ich auch, warum sie sich nicht von ihrem Mann scheiden lässt. Trotz der ganzen offenen Fragen und ihrer offensichtlichen Frigidität habe ich mich in sie verliebt. Vielleicht kann ich die Sache mit ihrer Scheidung etwas beschleunigen. Vielleicht schaffe ich es, sie aus der Ehe zu ziehen, um mit ihr eine richtige Beziehung aufzubauen. Wir können dann später zusammenziehen, meinetwegen mit ihren Kindern.

Um 10 Uhr komme ich in Kürzell an. Der Vulkan ist bis jetzt noch nicht ausgebrochen. Im Vor-Ort-Krisenzentrum sind alle offiziellen Personen anwesend.

„Herr Prof. Dr. Stiller, berichten Sie uns doch mal, ob es Neuigkeiten bei den seismischen Aktivitäten gibt“, schlägt der Einsatzleiter vor.

„Es gibt tatsächlich Neuigkeiten, die uns Geologen und Vulkanologen einige Sorgen bereiten. Wir hatten anfänglich kleine Erdbeben im Abstand von zwei Stunden, mit einer Dauer von drei Minuten und einer Stärke von 2 auf der Richterskala. Dann verkürzte sich das Erdbebenintervall auf eine Stunde, dauerte weiterhin drei Minuten und verstärkte sich auf 3 nach der Richterskala. Jetzt ist etwas sehr Seltsames eingetreten. Es gab heute Morgen um acht Uhr ein abschließendes finales Erdbeben, welches nur zwei Minuten dauerte, aber die Stärke 6 nach der Richterskala hatte. Die Erdstöße wurden von der Bevölkerung in der Umgebung bemerkt. Das Epizentrum lag genau unter uns in einer Tiefe von ca. 1.000 Metern. Seit diesem stärkeren Erdbeben schweigt der Boden, es sind auch keine schwächeren Beben mehr festzustellen“, erklärt Prof. Dr. Stiller mit einer ernsten Miene.

„Was heißt das?“, fragt der Einsatzleiter.

„Ich bin kein Hellseher! Jeder Vulkan hat seine eigene Vorgeschichte. Man hat Vulkane in verschiedene Klassen eingeteilt und trotzdem hat jeder einzelne eine spezielle Vorgeschichte. Wir können nicht sagen, ob es jetzt noch zehn Minuten oder zehn Monate bis zum Ausbruch dauert. Es kann sein, dass Magma jetzt hoch gedrückt wird. Das Magma kann eine Kluft als Weg nehmen oder einfach das umgebende Gestein verdrängen. Vermutlich gibt es deswegen seit acht Uhr keine Beben mehr, weil das Magma schon relativ weit aufgestiegen ist“, mutmaßt Prof. Dr. Stiller.

„Wird es ein terrestrischer, explosiver Vulkan sein oder ein basaltischer, wenig explosiver Vulkan?“, frage ich Prof. Dr. Stiller.

„Wir rechnen hier mit einem explosiven Vulkan, weil wir im Rheingraben kontinentale Kruste haben. Wir werden es hier wahrscheinlich mit einem typischen nicht risikolosen Grabenvulkanismus zu tun haben. Relativ harmlose basaltische Vulkane gibt es nur im Bereich der ozeanischen Kruste, zum Beispiel in Island oder Hawaii“, versucht Prof. Dr. Stiller den Anwesenden zu erklären.

„Was bedeutet das?“, ruft ein Referent des Innenministeriums dazwischen.

„Das bedeutet, dass uns das Ding mächtig um die Ohren fliegen kann! Es gibt hier keinen harmlosen Hawaii-Vulkan mit Lava, die kilometerweit relativ langsam fließt und gemütlich im Meer verschwindet“, seufze ich resigniert.

„Sollen wir jetzt den Befehl zum Evakuieren der Bevölkerung geben?“, will der Einsatzleiter wissen.

„Wir warten noch damit“, bestimmt Prof. Dr. Stiller.

Um 12 Uhr sehen wir, dass sich die Erdoberfläche südlich von Kürzell großflächig leicht nach oben wölbt. Die kreisrunde Aufwölbung ist geschätzt nur 50–100 Meter hoch und hat einen Durchmesser von circa 2.000 Metern. Der Krisenstab löst den sofortigen Evakuierungsalarm aus. Meines Erachtens ist die Maßnahme richtig, weil es jetzt ganz sicher bald losgeht. Aus Sicherheitsgründen starte ich mein Auto und entferne mich ein Stück von der Aufwölbung. Auch die anderen Menschen vor Ort bringen sich in Sicherheit. Das Aufwölben der oberflächennahen Erdschichten erfolgt ohne weitere Erdbeben. Kein Mensch kann wissen, wie intensiv der Vulkanausbruch wird, und vor allen Dingen, wie lange er dann aktiv ist.

Auf der Aufwölbung bildet sich zwei Stunden später um 14 Uhr eine offene Kluft mit einer Länge von circa 1.000 Metern. Aus der Kluft schießt im nächsten Moment eine gigantische Lavafontäne in den Himmel. Anfänglich ist sie nur circa 300 Meter hoch, aber wenig später steigt sie in Höhen von mehreren Kilometern in die Atmosphäre. Das bei der Eruption entstehende brodelnde Geräusch ist absolut unheimlich. Überall prasseln in der Umgebung die ersten Lavabrocken auf die Erde nieder. Alle Menschen flüchten mit den Autos in sichere entfernte Gebiete. Ich entferne mich auch immer weiter von meinem Vulkan. Es ist Südwestwind, sodass die ersten Aschewolken nach Nordosten ziehen – Richtung Offenburg und Baden-Baden.

Der Mensch kann den Ablauf des Vulkanausbruchs nicht beeinflussen. Er kann sich nur in Sicherheit begeben. Die Menschheit hat bis zum Jahr 2050 viele nützliche Erfahrungen in allen Forschungsbereichen gesammelt, aber die Klimaerwärmung und die Drift der Kontinentalplatten, verbunden mit Vulkanismus und Erdbeben, hat sie bis heute nicht in den Griff bekommen.

Alpha drückt sich ängstlich in die letzte Ecke vom Auto. Die Eruptionsgeräusche sind für ihn unverständlich und viel zu laut. Ich brause mit meinem Fahrzeug gegen den derzeitigen Südwestwind, das Rheintal hoch über Nonnenweier bis nach Wittenweier. Der Ort ist circa 8 Kilometer von Kürzell entfernt. Hier, südwestlich vom Vulkan, werden bei den jetzigen Windverhältnissen zunächst erst mal keine vulkanischen Bomben vom Himmel fallen. Das kann sich aber noch ändern. Eventuell muss ich mich noch weiter vom Vulkan entfernen, aber ein Acht-Kilometer-Abstand ist für den Moment ausreichend.

In Wittenweier stehen die Leute auf den Straßen und schauen sich das Naturereignis an. Viele haben große Angst, weil sie die Auswirkungen nicht einschätzen können. Im Radio kam bereits vor ein paar Stunden der Aufruf an alle Gemeinden, sofort die betroffene Region im Fünfzig-Kilometer-Umkreis von Kürzell zu verlassen und in sichere Gebiete zu fahren. Scheinbar wollen die Bewohner hier in Wittenweier nur ungern ihre Behausungen verlassen.

Ich klettere auf mein Autodach, um einen besseren Blick auf den Vulkan zu haben. Er stößt mit einer unglaublichen Wucht glühendes Magma in den Himmel. Die Eruptionen haben sich seit dem Ausbruch massiv verstärkt. Die zurückfallenden Gesteine haben bereits einen Vulkankegel gebildet. Die Eruptionen aus Asche und Lava erreichen mittlerweile eine Höhe von circa 8.000 bis 10.000 Meter. Damit ist fast die Flughöhe der Jets erreicht. Das Eruptiv-Material prasselt in der Umgebung nieder und eine riesige Aschewolke zieht langsam mit dem Wind Richtung Nordwesten. Ein gigantischer Anblick. Das ist kein kleiner Vulkan, sondern einer aus der großen Kategorie „Kaiserstuhl“ mit einem explosiven Charakter.

Der Kaiserstuhl ist entstanden, als sich der Rheingraben im Tertiär gebildet hat. Er ist der größte ehemalige Vulkan im Rheingraben. Die Aktivität des Rheingrabens mit einer auseinanderdriftenden Bewegung von Vogesen und Schwarzwald ist allerdings im Tertiär zum Erliegen gekommen, weil der Antrieb durch die Konvektionsströme im Erdinneren weggefallen ist. Wäre der Konvektionsstrom weiter aktiv gewesen, wäre im Rheingraben ein neuer Ozean wie zum Beispiel das Rote Meer zwischen Afrika und der arabischen Halbinsel entstanden.

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