Dietrich Novak - Götzenbild

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In Berlin werden nacheinander plastinierte Leichen gefunden, denen jeweils Körperteile fehlen. Die Presse spekuliert bald, ob da ein neuer Frankenstein am Werk sei. Die Wahrheit ist kaum weniger bizarr. Auch privat gibt es bei den Kommissaren Voss und Lange große Unruhe. Hinnerk entdeckt, dass es noch mehr schöne Frauen gibt, und der gemeinsame Sohn Ben gerät in Lebensgefahr.

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»Jetzt lässt sie ihren Gefühlen freien Lauf«, sagte Lars. »Ich dachte schon, das passiert nicht mehr. Jeder geht wohl mit seiner Trauer anders um. Warum hast du mich eigentlich vorhin unterbrochen?«

»Das liegt doch auf der Hand. Ich dachte, du würdest jeden Moment von den verschwundenen Beinen erzählen.«

»Wofür hältst du mich? Ich wollte sagen, dass es manchen Tätern mehr darum geht, Macht auszuüben, als um das Töten an sich.«

»Eben. Solche Insiderinformationen sind kaum für eine Mutter geeignet, die gerade den Tod ihrer Tochter beklagt.«

»Tschuldigung … ich dachte nur … ach, ist ja egal.«

Kapitel 2

Das Callcenter sah aus wie so viele andere. Durch die halb hohen Glasscheiben konnte man Mitarbeiter in ihren Boxen sehen, die unaufhörlich in das Mikro ihres Headsets sprachen. Dabei lächelten sie abwechselnd oder verzogen arrogant das Gesicht. Vom Alter und Geschlecht her waren sie unterschiedlich. Es gab junge Männer und Frauen, aber auch reifere Semester, die ihre ganze Persönlichkeit einbrachten.

Das junge Ding am Empfang setzte ihr schönstes Lächeln auf, als zwei so attraktive Männer eintraten. Sie trug die neueste Frisur, sofern man überhaupt von einer solchen sprechen konnte, und ihre Bluse war gerade so offenherzig, dass es nicht billig wirkte.

»Wie kann ich den Herren behilflich sein?«, flötete sie.

»Indem Sie jemanden rufen, der hier etwas zu sagen hat«, sagte Hinnerk barsch, woraufhin das Lächeln der Dame augenblicklich einfror.

»Ich kann unseren Teamchef holen. In welcher Angelegenheit, bitte?«

Hinnerk und Lars zeigten wortlos ihre Dienstausweise.

»Oh«, machte die Brünette und trippelte los.

Wenig später erschien ein aalglatter Jüngling, dessen Lächeln eingemeißelt zu sein schien.

»Guten Tag, mein Name ist Möller, Sven Möller. Bitte folgen Sie mir doch in mein Büro«, sagte er und machte eine einladende Geste.

Nachdem sie einen ebenfalls verglasten Gang entlang gegangen waren, erreichten sie einen nüchternen Raum mit bis zum Boden reichenden Fenstern und wenigen Designermöbeln. Hinnerk und Lars nahmen auf zwei Stühlen Platz, die schöner aussahen als sie bequem waren, der Teamchef lümmelte sich in seinen Chefsessel.

»Es geht um ihre Mitarbeiterin Frau Feist.«

»Ja, was ist mit ihr? Wenn sie noch mal auftaucht kann sie sich ihre Papiere holen. Unzuverlässige Mitarbeiter können wir im Team nicht gebrauchen.«

»Sie wird nicht wieder auftauchen, da kann ich Sie beruhigen«, sagte Hinnerk. »Sie liegt nämlich mausetot in der Pathologie.«

»Oops, das konnte man ja nicht ahnen. Ich dachte, sie ist mit diesem Verehrer durchgebrannt, der hier laufend anrief. Ich musste Frau Feist mehrmals darauf aufmerksam machen, dass sie eine Abmahnung riskiert, falls sie weiterhin während der Arbeit Privatgespräche führt. Wo kommen wir denn da hin!«

»Das ist ein gutes Stichwort«, sagte Lars. »Wir dürfen um eine Liste der Telefonate bitten, die Frau Feist geführt hat.«

»Aber das geht nicht, meine Herren. Das sind Firmeninterna. Diese Informationen unterliegen dem Datenschutz.«

»Der uns gegenüber aufgehoben ist, aber netter Versuch«, sagte Hinnerk. »Falls Sie eine richterliche Anordnung brauchen, können wir uns gleich darum kümmern. Oder die Frau Staatsanwältin stattet Ihnen einen Besuch ab und verschafft sich die Infos gleich hier vor Ort.«

»Halt, halt, Sie fahren hier gleich Geschütze auf … ich darf nur darum bitten, dass die Daten bei Ihnen unter Verschluss bleiben …«

»Ja, dachten Sie, wir veröffentlichen sie im Internet? Ich gehe wohl nicht fehl in der Annahme, dass Sie zumindest einen Teil davon auf diese Weise erhalten haben.«

»Also, ich muss doch sehr bitten … wir sind ein seriöses Unternehmen …«

»Geschenkt«, sagte Hinnerk. »Bitte veranlassen Sie umgehend entsprechende Maßnahmen.«

»Ja, aber das kann schon eine Weile dauern …«

»Wir warten so lange …«

Der Teamchef griff zum Hörer und drückte eine Taste. »Chrissy, ich brauche eine Liste der Telefonate, die Nina Feist zuletzt geführt hat.« Er hielt einen Moment die Sprechmuschel zu. »Für welchen Zeitraum, bitte?«

»Nun, sagen wir vorerst für die letzten zehn Arbeitstage von Nina Feist.«

Sven Möller gab entsprechende Anweisung und legte auf.

»Was können Sie uns sonst noch über Frau Feist sagen?«, fragte Lars übergangslos.

»Sie war eine, die auf der Kippe stand, weil sie nur halbherzig dabei war. Man merkte ihr an, dass sie nicht für die Sache brannte. Von denen gibt es immer wieder mal welche, die nur gut verdienen wollen, aber die entsprechende Leistung scheuen.«

»Vielleicht war es einfach nur nicht ihr Ding, Leuten etwas aufzuschwatzen, das sie eigentlich nicht brauchen«, sagte Hinnerk.

»Was haben Sie eigentlich für eine Vorstellung von unserer Arbeit?«

»Ich denke, da nicht so falsch zu liegen. Auch ich erhalte privat mitunter Anrufe, die mehr als lästig sind.«

»Aber bestimmt nicht von uns. Wir haben einen festen Kundenstamm …«

»Der ständig erweitert werden soll … danke, ersparen Sie mir weitere Floskeln. Gibt es auf dem Gelände einen firmeneigenen Parkplatz?«

»Nicht direkt. Unsere Mitarbeiter nutzen den auf dem Nachbargrundstück, von der Rollbergstraße aus zu erreichen, wenn sie nicht auf der Straße parken wollen.«

»Haben Sie einmal nachgeschaut, ob womöglich der Pkw von Frau Feist dort noch steht?«

»Natürlich nicht, da hätte ich viel zu tun. Außerdem ging ich davon aus, dass sie längst über alle Berge ist.«

»Verstehe. Gibt es Mitarbeiter, mit denen sich Nina Feist besonders gut verstanden hat, vor allem männliche?«

»Mir fällt nur eine weibliche ein, Mia Kolberg. Auch eine von denen …«

»…die auf der Kippe stehen, ich weiß«, brachte Hinnerk den Satz zu Ende. »Dann würden wir die Dame gerne sprechen. Oder hat sie heute Spätdienst?«

»Nein, sie ist an ihrem Platz. Sie können sich im Aufenthaltsraum mit ihr unterhalten. Die Zeit müsste sie allerdings nacharbeiten.«

»Das ist jetzt nicht Ihr Ernst, oder? Unter Umständen erhalten wir von ihr sachdienliche Hinweise«, ereiferte sich Lars.

»Ja … aber … also gut, ich rufe sie.«

Wenig später saßen Hinnerk und Lars einer etwas unscheinbaren Endzwanzigerin gegenüber, die zugegeben eine angenehme Stimme hatte. Als Mia von Ninas Tod erfuhr, wurde sie schneeweiß im Gesicht.

»Wie schrecklich, ich habe ihr immer gesagt, sie soll nicht auf dem dunklen Parkplatz ihren Wagen abstellen, wenn sie Spätschicht hatte.«

»Wie kommen Sie darauf, dass ihr dort etwas zugestoßen sein könnte? Haben Sie vielleicht noch tagelang den Pkw dort stehen sehn?«

»Nein, ich selbst habe keinen Wagen. Vorne ist ja gleich die U-Bahn und …«

»Und auf dem Parkplatz einmal nachzusehen, sind Sie nicht auf die Idee gekommen?«

»Nein, als Nina nicht mehr zur Arbeit kam, ging ich davon aus, sie habe etwas Besseres gefunden. Ein Traumjob ist das nicht gerade … und der ständige Druck …«

»Hatte Frau Feist Kontakt mit einem der männlichen Kollegen?«

»Eher nicht. Sie hat einmal mir gegenüber geäußert, dass sie keinen von denen ausstehen könne, weil wohl keiner ehrlich sei.«

»Hat sich trotzdem einer um sie bemüht, auch wenn er nicht erhört wurde?«

»Nein, davon hat sie nie etwas gesagt, und mir ist auch nichts aufgefallen.«

»Aber von dem Anrufer, der sie immer wieder belästigte, hatten Sie Kenntnis?«

»Ach Gott, diese Typen gibt es immer wieder, die ein Callcenter mit einer dieser Nummer verwechseln … ich meine, wo Frauen … na ja, und der hat auch etwas von angenehmer Stimme gefaselt … so was darf man gar nicht ernst nehmen.«

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