Dietrich Novak - Götzenbild

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In Berlin werden nacheinander plastinierte Leichen gefunden, denen jeweils Körperteile fehlen. Die Presse spekuliert bald, ob da ein neuer Frankenstein am Werk sei. Die Wahrheit ist kaum weniger bizarr. Auch privat gibt es bei den Kommissaren Voss und Lange große Unruhe. Hinnerk entdeckt, dass es noch mehr schöne Frauen gibt, und der gemeinsame Sohn Ben gerät in Lebensgefahr.

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Während Valerie eine kleine Suchmannschaft mit Leichenspürhunden anforderte, die das übrige Parkgelände durchforsten sollten, befragte Lars den Mann, der die Leiche entdeckt hatte.

Walter Schönborn war ein sportlicher Typ, mittleren Alters, der ein Joggingoutfit trug und einen unruhig zappelnden Schäferhundrüden an der Leine hatte.

»Eigentlich hat Rex sie ja gefunden«, sagte er. »Wir haben wie immer unsere Runde gemacht, und plötzlich ist er in den Büschen verschwunden und tauchte länger nicht mehr auf. Dann hörte ich ihn aufgeregt bellen. Ja, ich weiß, Hunde müssen im Park an der Leine geführt werden, aber was soll ich machen, wenn er etwas aufspürt und nicht mehr auf mich hört«

»Wir sind nicht vom Ordnungsamt, sondern von der Mordkommission«, sagte Lars. »So gesehen, war es sogar ein Glück, dass Sie Rex nicht bremsen konnten. Sie sind ihm also gefolgt und haben den Leichnam entdeckt. Sind Ihnen dabei verdächtige Personen aufgefallen? Oder haben Sie sonst etwas bemerkt?«

Walter Schönborn schüttelte den Kopf. »Da war niemand. Und ich habe mir nur Rex geschnappt und nicht so genau hingesehen. Es ist schließlich ein Unterschied, ob man das im Fernsehen oder real sieht.«

»Wem sagen Sie das! Also, Ihnen ist nichts Ungewöhnliches aufgefallen? Hat draußen vielleicht ein Wagen geparkt? So etwas wie ein Kombi oder Lieferwagen?«

»Nein, um diese Zeit parkt hier selten einer.«

»Haben Sie irgendetwas am Fundort verändert? Oder etwas eingesteckt?«

»Wofür halten Sie mich? Für einen, der schaurige Relikte sammelt? So pervers bin ich nun auch wieder nicht.«

»So war es ja nicht gemeint. Manchmal hebt man etwas auf, weil man glaubt, es verloren zu haben. Zum Beispiel ein Feuerzeug.«

»Ich bin Sportler und Nichtraucher.«

»Es sollte auch nur ein Beispiel sein.«

»Ich sage doch, ich hatte Mühe, Rex von da wegzukriegen, und habe auch so schnell wie möglich das Weite gesucht. Angefasst oder aufgehoben habe ich nichts.«

»Danke, ich nehme dann noch Ihre Personalien auf. Gegebenenfalls müssen wir Ihre Aussage im Präsidium noch protokollieren. Wir melden uns dann bei Ihnen.«

Später trafen Valerie und Lars fast gleichzeitig im Präsidium ein. Hinnerk war schon ganz gespannt, was sie zu berichten hatten. Das Büro duftete nach frisch gebrühtem Kaffee, für den Marlies Schmidt, die gute Seele der Abteilung gesorgt hatte. Von den Kollegen wurde sie meist Schmidtchen oder Lieschen genannt, was keineswegs abwertend gemeint war. Mit ihrem krausen Wuschelhaar und ihrem unkonventionellen Kleidungsstil war sie ohnehin alles andere als ein Lieschen .

»Das ist ein merkwürdiger Fall«, sagte Valerie. »Wer macht sich die Mühe, eine Leiche zu präparieren, um sie dann anschließend wie ein Bündel Lumpen im Park abzulegen? Und wo sind die Beine geblieben? Ich hoffe, die Kollegen finden sie noch an anderer Stelle im Park. Das Opfer ist etwa Mitte zwanzig und trug keine Papiere bei sich. Kunststück, der Täter hat wohl kaum die Handtasche auch präpariert.«

»Ich liebe deinen trockenen Humor«, sagte Hinnerk.

»Das wundert mich nicht«, meinte Lars. »Ich finde ihn eher makaber.«

»Sei friedlich, ja? Sonst sagen wir dem Alten, er soll dich versetzen, wegen seelischer Grausamkeit«, feixte Valerie. »Schmidtchen, dich möchte ich bitten, anhand des Fotos die Vermisstenkartei durchzugehen. Wenn du keine Übereinstimmung findest, weil wir nur ein Foto von der Leiche haben, benutze das Programm, das die Merkmale im Gesicht miteinander vergleicht.«

»Okay, von welchem Zeitraum geht ihr aus?«, fragte Marlies.

»Schwer zu sagen. Da das Opfer präpariert ist, könnte es theoretisch schon jahrelang tot sein. Fang erst einmal mit den Vermissten der letzten drei Monate an und erweitere dann entsprechend.«

Es dauerte nicht lange, bis Marlies fündig wurde. »Ich hab sie. Es gibt eine über neunzigprozentige Übereinstimmung.«

Hinnerk lief zu Schmidtchen hinüber. »Lass sehen, wer ist es?«, fragte er.

»Nina Feist, dreiundzwanzig, wohnhaft Schmiljanstraße in Friedenau. Von den Eltern vermisst gemeldet seit zehn Tagen.«

»Okay, ich fahre gleich hin.«

»Darf ich mitkommen?«, meldete sich Lars.

»Wenn du sonst nichts zu tun hast …«

»Und was mache ich?«, protestierte Valerie.

»Da du im Allgemeinen nicht besonders scharf darauf bist, Todesnachrichten zu überbringen, kannst du deiner …ähem … Exfreundin auf die Füße treten. Bei der da unten ist es immer so gemütlich«, zog sie Hinnerk auf.

»Das tue ich seit Jahren, wie sie mir bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit unter die Nase reibt.«

»Tja, da musst du jetzt durch … komm, Lars, auf nach Friedenau!«

Valerie ging zähneknirschend in die Pathologie, wohl wissend, dass sie sehr frostig empfangen werden würde, in zweifacher Hinsicht sogar.

»Was willst du denn hier? Ich kann nicht hexen«, blaffte sie Tina an, woraufhin das Gesicht von Tinas Kollege, Knud Habich, in etwa dieselbe Farbe wie seine rotblonden Haare annahm. Dem jungen Mann war es immer wieder aufs Neue peinlich, Zeuge der Reibereien zwischen den Freundinnen zu sein, die einmal sehr zärtlich miteinander umgegangen waren.

»Ich will ja auch nicht hetzen. Wir wissen jetzt, wer die junge Frau ist. Ihre Eltern haben sie vor zehn Tagen als vermisst gemeldet. Sie war übrigens erst dreiundzwanzig.«

»Mit dem Alter habe ich mich nicht festgelegt, wie mit allen anderen Fakten auch nicht.«

»Macht ja nichts. Wenn du mir später den Todeszeitpunkt nennst, wissen wir mehr über den Täter. Zum Beispiel, ob er seine Opfer zuvor gefangen hält oder schon am ersten Tag umbringt.«

»Du sprichst im Plural. Gehst du davon aus, dass es sich um einen Serientäter handelt?«, fragte Tina, etwas weicher in der Stimme.

»Glaubst du, einer macht sich nur einmal die Mühe, und das war’s?«

»Das herauszufinden ist dein Job, meine Liebe.«

»Du hast da am Fundort so eine Andeutung gemacht bezüglich der Präparationsmethode …«

»Ja, es hat sich bestätigt, dass es sich bei dem Verfahren, das der Täter angewandt hat, nicht um eine Plastination im herkömmlichen Sinne handelt wie bei den Exponaten dieses „Künstlers“ mit seinen Körperwelten und die Lehrobjekte zur anatomischen Ausbildung. Normalerweise ersetzt man das Wasser in den Zellen durch Kunststoff, Polymere wie Silikone, Epoxidharze, Polyesterharze. Die dauerhaften Präparate kommen dadurch den natürlichen Gegebenheiten sehr nahe. Oberflächen und Strukturen bleiben erhalten, lediglich die Farben gehen verloren und müssen künstlich wiederhergestellt werden.« Tina war wieder in ihrem Element und verlor sich beinahe, aber schließlich kam sie doch auf den Punkt. »Hier hingegen haben wir es mit einem Alternativverfahren zu tun, der Polyethylenglykol-Methode. PEG ist wasserlöslich, deshalb kann man auf ein Zwischenmedium verzichten. Da PEG allerdings hygroskopisch ist, werden die Präparate nie ganz trocken, wie selbst dir aufgefallen ist. Beide Verfahren haben gemeinsam, dass zuvor die Fixierung in Formalin erfolgen muss, damit das Gewebe stabilisiert und dadurch die Schrumpfung minimiert wird. Die Fixierung verhindert den Zerfall des Gewebes bei der Präparation.«

»Das heißt, der Täter hat umfangreiche Kenntnisse von alldem, ein Labor zur Verfügung und jede Menge finanzielle Mittel«, sagte Valerie. »Das Material muss doch teuer sein.«

Tina winkte ab. »Die PEG Methode ist ein einfaches und billiges Verfahren. Im Internet kannst du fünf Kilogramm Polyethylenglycol für etwa einhundertzwanzig Euro plus Versand erhalten.«

»Dann müssen wir uns also die Tierpräparatoren vornehmen. Einer von denen muss irgendwo ein größeres Labor unterhalten. Vielleicht auf einem stillgelegten Fabrikgelände.«

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