Anne Meller - Nurfürdich
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Merle: Ich bin Merle. Und nein, eigentlich rede ich schon ein bisschen mehr.
Tom : Merle , ein ungewöhnlicher Name, gefällt mir.
Merle : Danke schön . Ja, meine Eltern wollten etwas ausgefallenes, keine weitere Stefanie, Susanne oder Melanie, von denen es in meinem Geburtsjahr wohl schon jede Menge gegeben hat.
Tom : Das war eine gute Idee Deiner Eltern. Meine waren da leider weniger einfallsreich. Ich heiße eigentlich Thomas, aber so nennt mich niemand. Also, bleib auch Du bitte gerne bei Tom.
Merle : Das mach ich.
Tom : Also , Merle, was machst Du so an einem solch regnerischen Samstag?
Merle : Ich schreibe Dir :-) ... Nein, Spaß beiseite. Ich bin nebenbei damit beschäftigt meinen Papierkram weg zu sortieren und die Wohnung ein wenig auf Vordermann zu bringen. Und Du?
Tom : So, so, nebenbei also? Eigentlich wäre es doch schön, wenn Du Deine volle Aufmerksamkeit gerade auf den Bildschirm richten würdest, oder? Ich zumindest warte gespannt auf Deine nächste Nachricht ...
Oh, wie war denn das jetzt gemeint? War er beleidigt, dass ein Mann wie er nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit einer Frau bekam? Ein erneutes Ping kündigte eine weitere Chat-Nachricht an.
Tom: Das kam jetzt komisch rüber, oder? War aber nicht so gemeint. Ich persönlich finde es nur einfach schön, wenn man das Gefühl hat, dass das Gegenüber sich voll auf die Unterhaltung konzentriert. Wenn wir zwei im Restaurant sitzen würden, würdest Du wohl auch nicht nebenbei Rechnungen sortieren, oder? ;-)
Ich musste schmunzeln.
Merle: Nein, definitiv nicht :-) Du hast ab jetzt meine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Tom: Schön. Also erzähl mir mal von Dir ...
Merle: Was möchtest Du denn wissen?
Tom: Fragen mit Gegenfragen zu beantworten ... auch so eine Unart ;-)
Merle: Ich weiß gerade einfach nicht, womit ich beginnen soll.
Tom: Wie wäre es hiermit: Welchen Film wirst Du Dir als nächstes im Kino anschauen?
Merle: "Die zauberhafte Welt der Amelie" hört sich interessant an. Den möchte ich unbedingt noch sehen.
Tom: Eine gute Wahl. Ist Dir aufgefallen, dass die Filme, die Du in Deinem Profil als Deine Lieblingsfilme genannt hast, identisch mit den meinen sind?
Aha, er hatte sich also mein Profil durchgelesen. Ich merkte, wie mein Herz einen kleinen Hüpfer machte. Ich verglich schnell seine Einträge mit den meinen und stellte fest, dass wir in der Tat exakt die gleichen Filme angegeben hatten.
Merle: Nein, es war mir noch nicht aufgefallen, ich habe gerade nachgesehen. Aber einer Deiner Lieblingsfilme ist tatsächlich Pretty Woman? Irgendwie ein typischer Frauenfilm, oder nicht?
Tom: Ich habe da wohl eine extrem ausgeprägte romantische Ader :-) Im Ernst, was gibt es Schöneres als sich so richtig zu verlieben, egal aus welcher Schicht man stammt oder wie man seinen Lebensunterhalt verdient? Ich mag den Film.
Merle: Stimmt, wirklich eine schöne Vorstellung, aber sowas gibt es dann wohl doch nur im Film. Ich glaube nicht, dass man im wahren Leben oft auf so eine Story treffen würde.
Tom: Tja, vermutlich hast Du da Recht. Schade eigentlich ... Hast Du heute Abend schon was vor?
Oh, wie sollte ich denn jetzt diese Frage deuten? Wollte er spontan vorbeikommen und mit mir einen Filmabend veranstalten?
Ein Blick auf sein Profil bestätigte mir nochmal, dass er in Hamburg lebte und somit ja nicht gerade um die Ecke wohnte. Erleichtert lehnte ich mich wieder zurück und tippte meine Antwort.
Merle: Nein, ich habe nichts vor. Ich denke, ich werde mir nachher irgendeinen kitschigen Film ansehen und dann früh im Bett verschwinden. Das Wetter macht nicht wirklich Lust, das Haus zu verlassen. Regnet es in Hamburg auch so?
Tom: Ja, hier schüttet es wie aus Eimern. Was meinst Du, Merle, verbringen wir den Abend miteinander? Ich meine natürlich auf rein virtueller Ebene. Ich würde gern mehr von Dir erfahren.
Wieder machte mein Herz einen freudigen Satz.
Merle: Sehr gerne, Tom.
So kam es also, dass wir uns an diesem Samstag bis weit nach Mitternacht schrieben. Wir schalteten sogar zwischendurch beide den Fernseher ein, um den gleichen Film anzusehen und gemeinsam über die besten Szenen zu diskutieren. Es war, als säßen wir auf meiner kleinen Couch und würden uns schon ewig kennen.
Ich erfuhr, dass Tom eigentlich aus Frankfurt a.M. stammte, Hamburg aber mittlerweile seit drei Jahren zu seiner Wahlheimat geworden war. Er arbeitete als freier Grafiker und liebte diesen Beruf scheinbar sehr. Ich lächelte, weil mir sofort in den Kopf kam, wie begeistert Anne darüber wäre, da sie ebenfalls als Grafikerin tätig war.
Nachdem ich mir eine Weile angehört hatte, wie gerne er seinen Job machte, war es mir schon fast unangenehm zugeben zu müssen, dass ich lediglich eine kleine Sekretärin in einem von vielen Autohäusern war. Aber Tom fand es toll und meinte nur, dass die Sekretärinnen doch immer die guten Seelen seien und so wichtig für ein funktionierendes Unternehmen. Ich fühlte mich geschmeichelt und überhaupt fand Tom immer die passenden Worte, um mir das Gefühl zu vermitteln, dass er schon jetzt große Stücke auf mich hielt. Dabei kannten wir uns - zumindest auf virtueller Ebene - gerade mal sieben Stunden.
Schließlich beendeten wir an diesem ersten Tag unseres virtuellen Kennenlernens um 1.15 Uhr in der Nacht unseren Chat, nach genau neun Stunden und fünfundzwanzig Minuten.
Tom: Gute Nacht , liebe Merle, schlaf gut. Ich freue mich, wieder von Dir zu hören. Meldest Du Dich?
Merle: Ja, das tue ich, versprochen. Ich wünsche Dir auch eine gute Nacht, Tom.
4
In den nächsten Wochen schrieben wir uns immer wieder, mal kurz zwischendurch oder auch länger wie an jenem ersten Samstag.
Um genau zu sein, schrieb ich irgendwann nur noch Tom und niemand anderem mehr, obwohl sowohl Stefan als auch Miquel immer wieder fragten, was denn los sei und warum sie nichts mehr von mir hören würden. Irgendwann meldeten auch sie sich nicht mehr und die Friendscout24-Seite erfüllte für mich nun nur noch den Zweck, Kontakt zu Tom herzustellen.
Ob es ihm genauso ging oder ob er noch anderen Frauen schrieb? Ich fragte nicht nach und wollte es auch gar nicht wirklich wissen. Sicher wurde er permanent angeschrieben, jemand mit seinem Aussehen blieb ja auch anderen Frauen nicht verborgen.
Immer wieder grübelte ich darüber nach, warum Tom wohl so großes Interesse an mir hatte, da ich mich nach wie vor eher für durchschnittlich hielt, was mein Aussehen betraf. Ich spielte doch eigentlich in einer ganz anderen Liga als er.
Aber Tom schien das anders zu sehen. Er machte mir ständig Komplimente für mein hübsches Lächeln, auf welches er sich angeblich immer freute, wenn er meine Profilseite öffnen würde. Auch fände er meine Augen so ausdrucksstark und tiefgründig, dass er gern einmal selbst hineinsehen würde. Womit wir beim Thema wären ... irgendwann kam die unvermeidliche Frage, vor der ich mich insgeheim schon die ganze Zeit gefürchtet hatte.
Tom: Merle, was meinst Du? Sollten wir uns nicht mal persönlich kennenlernen? Jetzt schreiben wir uns schon seit Ewigkeiten und ich habe das Gefühl, dass langsam der Zeitpunkt gekommen ist, dass wir uns sehen ... Ich kann auch gern zu Dir kommen oder wir treffen uns irgendwo in der Mitte?
Merle: Ich überlege es mir, Tom. Ich habe ziemlich viel um die Ohren momentan, aber gewiss finden wir einen Abend, an dem wir beide können. Ich würde Dich auch sehr gerne persönlich kennenlernen.
Um ehrlich zu sein, hatte ich natürlich rein gar nichts um die Ohren und theoretisch mehr als genug Zeit für ein Treffen, aber ich schaffe es einfach nicht mich dazu durchzuringen, Tom einen konkreten Termin zu nennen, an dem wir uns treffen könnten.
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