Anne Meller - Nurfürdich
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Wie oft ich in den folgenden Minuten auf die Uhr geschaut hatte, konnte ich nicht mehr sagen, aber es war definitiv öfter, als ein normaler Mensch das eigentlich tun würde. Einem erneuten Blick auf die Uhr konnte ich entnehmen, dass es inzwischen bereits 17.53 Uhr war und langsam kamen mir Zweifel. Eigentlich sollte Tom schon hier sein, vorausgesetzt sein Zug war pünktlich. Ja, das war es bestimmt, redete ich mir ein, der Zug war sicher unpünktlich gewesen.
Nervös trat ich von einem Bein auf das andere und hielt weiter angestrengt Ausschau nach Tom.
Als ich um Punkt 18.00 Uhr wieder auf die Uhr schaute und seufzend den Kopf hob, erblickte ich ihn plötzlich. Tom! Da kam er direkt auf mich zu und schien mich bereits entdeckt zu haben.
Oh mein Gott! Er hatte genau den lässigen Gang, den ich mir immer ausgemalt hatte, und sah auch in Natura einfach nur umwerfend aus.
Er trug eine schwarze Jeans und ein langärmeliges weißes Shirt, mit irgendeinem Aufdruck, den ich nicht erkennen konnte. Auch er hatte sich ebenfalls für eine dunkle Lederjacke entschieden, die er sich über die Schulter geworfen hatte und mit einer Hand festhielt. In der anderen Hand trug er eine kleine Reisetasche.
Seine schwarzen Haare glänzten in der Sonne, seine Haut war leicht gebräunt und die strahlendblauen Augen sahen genau in die meinen. Was mir aber am meisten in Erinnerung geblieben ist, war sein herzliches strahlendes Lächeln, mit dem er mich schon aus der Ferne bedachte. Er hatte mich wirklich sofort erkannt.
"Merle? Hey, wie schön, Dich endlich einmal in voller Größe zu sehen?", strahlte er und reichte mir, nachdem er seine Tasche auf dem Boden abgesetzt hatte, seine Hand. Immer noch nervös reichte ich ihm meine und war völlig überrumpelt, als er zugriff und mich leicht an sich zog, um mir einen Kuss auf die rechte Wange zu geben. Klar, man machte das so, aber ich hatte gerade das Gefühl, als würde ich nicht mehr auf einem Bürgersteig stehen, sondern plötzlich auf Wattebällchen balancieren. Tom roch nach einer Mischung aus frisch gewaschener Kleidung, Duschgel und Aftershave ... einfach köstlich.
Als er einen Schritt zurücktrat und wir unsere Hände wieder lösten, bemerkte ich, dass ich bisher noch keinen Laut von mir gegeben hatte und ihn wie ein hypnotisiertes Kaninchen anstarrte. Verdammt, ich hatte es gewusst, ich würde nicht sprechen können.
Zu allem Übel legte Tom nun auch noch den Kopf schräg und sah mich fragend an: "Alles in Ordnung? Du siehst so ... verschreckt aus?"
Ich blickte kurz nach unten und versuchte mich zu sammeln, bis ich es schließlich schaffte, ihn lächelnd anzusehen: "Nein, nein, alles klar. Hallo Tom!"
Tom lächelte mich an und sah dann zum Eingangsbereich des "Paulo`s". "Du hast einen Italiener ausgesucht? Das ist perfekt, ich liebe Pizza. Wollen wir vielleicht einfach reingehen?"
Ich versuchte Bewegung in meine Beine zu bringen, die sich gerade wie am Boden festgewachsen anfühlten und nickte heftig: "Ja, sicher, lass uns reingehen".
Nachdem wir es bis an den von mir reservierten Tisch geschafft hatten, hielt Tom mir die Hand hin, um meine Jacke entgegenzunehmen. Ich zog sie aus, reichte sie ihm und beobachtete ihn verstohlen, während er sie gemeinsam mit seiner Jacke an der Garderobe aufhängte. Er sah wirklich genauso gut aus, wie er auf seinen Profilbildern gewirkt hatte. Groß, gut gebaut ... er war ein sehr schöner Mann.
Nachdem wir uns gesetzt hatten und der Kellner uns die Karten gebracht hatte, studierte ich diese intensiv, obwohl ich genau wusste, was es hier gab und schon vorher wusste, dass ich wieder die Lasagne nehmen würde. Während ich schweigend auf meine Karte herabblickte, merkte ich irgendwann Tom`s Blick auf mir ruhen.
"Merle, was ist los? Schüchtere ich Dich etwa so ein, dass Du mir kaum in die Augen sehen kannst?"
Ich sah auf und blickte in Tom's fragendes Gesicht. Seine blauen Augen waren fest auf mich gerichtet und auf seinen Lippen lag ein sanftes Lächeln.
"Ich ... ich ... nein ... doch, ja, ich bin leider von Natur aus sehr schüchtern," brachte ich schließlich stockend hervor und merkte, wie mir die Röte in die Wangen schoss. Na toll, da war sie also die überreife rote Tomate. Beschämt blickte ich wieder auf die Karte.
"Merle, schau mich doch bitte mal an," bat Tom in einem zu seinem sanftem Lächeln passenden Ton.
Ich bemühte mich, wieder aufzusehen und blickte in seine aufmunternde Miene.
"Nun schreiben wir uns schon seit so langer Zeit ... fast jeden Tag ... und ich habe das Gefühl, dass Du schon viel von mir weißt. Und auch ich bilde mir ein, Dich irgendwie schon gut zu kennen. Du wirktest während unserer Unterhaltungen so lebendig und ich habe mich sehr auf dieses Treffen mit Dir gefreut. Ich hoffe, dass es Dir genauso geht?"
"Natürlich," antwortete ich wie aus der Pistole geschossen und war selbst überrascht, wie schnell dieses Wort über meine Lippen kam, "... ich habe mich auch sehr gefreut. Ich brauche wohl einfach einen Moment ... um Aufzutauen." Ich lächelte entschuldigend. "Hast Du Dir schon überlegt, was Du essen möchtest? Ich kann Dir die Lasagne empfehlen, sie ist Paulo`s Spezialität."
"Ok, also Lasagne," lachte er und klappte die Karte zu.
Nachdem der Kellner unsere Bestellung entgegengenommen hatte und mit den Karten Richtung Küche verschwand, beugte Tom sich vor und legte die Arme vor sich auf den Tisch. Mein Blick fiel auf seine Hände, die überaus gepflegt wirkten und sofort erkennen ließen, dass er keinen handwerklichen Beruf ausübte.
"So, und jetzt kannst Du mir die Geschichte von Deinem ehemaligen Chef erzählen. Ich brenne drauf, sie endlich zu hören."
Ich lachte und erinnerte mich, dass dieses Thema gestern Abend während unseres letzten Chat-Gesprächs aufgekommen war und ich Tom angesichts der fortgeschrittenen Uhrzeit vorgeschlagen hatte, ihm das bei unserem heutigen Treffen einfach ausführlich zu erzählen. Also begann ich ihm von Ekel-Konrad zu berichten, verschwieg aber natürlich, wie sehr mich sein verbaler Angriff damals heruntergezogen hatte.
Als ich meine Geschichte beendete, fiel mir Tom's prüfender Gesichtsausdruck auf. Während der ganzen Zeit, in der ich gesprochen hatte, hatte er mich nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen.
"Er hat Dir mit seinen Äußerungen ziemlich wehgetan, oder?", fragte er schließlich.
"Na ja, schon, aber so wirklich ernst nehmen konnte ich das natürlich nicht", wiegelte ich schnell ab und winkte wegwerfend mit der Hand.
"Das solltest Du auch nicht, denn Du hast keinerlei Grund Dich zu verstecken. Ich habe Dir schon mal geschrieben und wiederhole es gern jetzt auch nochmal persönlich, dass Du ein wirklich hübsches Lächeln hast und Deine Augen mich vom ersten Moment an fasziniert haben ... obwohl sie mich nur von einem Bild aus angesehen haben. Ich war sehr gespannt darauf, Dir in die Augen zu sehen und muss sagen, dass ich immer noch eine gewisse Faszination spüre, wenn ich Dich ansehe."
Verlegen blickte ich sofort wieder auf die Tischplatte.
"Und sofort sieht sie wieder weg," lachte Tom und legte mir eine Hand auf den Arm.
Angesichts dieser vertrauten Geste und der Wärme, die Tom die ganze Zeit ausstrahlte, entspannte ich mich zunehmend und fand langsam auch meine Sprache wieder.
"Entschuldige", sagte ich, während ich wieder aufblickte und ihm nun auch wieder in die Augen sah, "ich bin es einfach nicht gewohnt, dass man mir großartige Komplimente macht. In der Regel bewege ich mich mehr im Hintergrund. Daher freue ich mich auch gerade wirklich sehr über Deine netten Worte."
"Na also, dann wollen wir jetzt mal die Lasagne genießen", sagte Tom genau in dem Moment, als der Kellner unser Essen brachte. Leider musste er deswegen natürlich seine Hand wieder von meinem Arm nehmen, was ich sehr bedauerlich fand.
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