Anne Meller - Nurfürdich

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Merle stolpert durch Zufall über das Facebook-Profil ihrer großen Liebe Tom, der sie vor über 12 Jahren von heute auf morgen hat sitzenlassen. Obwohl sie eine bislang glückliche Ehe mit Andy führt und die beiden ein gemeinsames Kind haben, kann sie den Wunsch herauszufinden, warum Tom sie damals verlassen hat, nicht unterdrücken. Sie nimmt Kontakt zu ihm auf … dies bleibt nicht ohne Folgen.

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"Merle?" fragte Tom nochmal und bemerkte meine Tränen, "tut es sehr weh? Sollen wir uns kurz hinsetzen?"

"Nein, nein, es geht schon," murmelte ich, schaffte es aber immer noch nicht, ihn anzusehen. "Ich gehe am besten kurz auf die Toilette und verarzte das irgendwie ..." Verzweifelt sah ich mich um ... konnte nicht bitte augenblicklich eine Toilette aus dem Boden wachsen?

"Ok, komm", Tom griff nach meiner Hand und zog mich mit sich. Er hatte inzwischen meine Tasche genommen und hielt meine Hand fest umschlossen. Nachdem wir die Rolltreppe hochgefahren waren und die WC-Schilder auftauchten, verschwand ich ohne ein weiteres Wort. Ein Blick in den Spiegel bestätigte, was ich schon vermutet hatte ... meine Augen sahen aus wie die eines Waschbären, der Mascara war durch die Tränen verlaufen und ein dunkelbraunes Rinnsal zierte meine Wange. Sofort schossen mir erneut Tränen in die Augen. Ich griff zum Papierspender, zog einige Tücher heraus und begann sie unter dem Wasserhahn zu befeuchten. Zuerst kümmerte ich mich um mein Gesicht und entfernte die Mascara-Spuren. Nachdem ich wieder einigermaßen annehmbar aussah, säuberte ich die Wunde an meinem Ellenbogen, die schon nicht mehr blutete und eigentlich nicht viel mehr als eine Schramme war.

Ok, tief durchatmen, befahl ich mir, so schlimm war es nun auch wieder nicht. Nach einigen weiteren Minuten fand ich dann endlich den Mut, wieder in die Bahnhofshalle zu treten. Tom stand fast direkt vor mir und schien die Tür die ganze Zeit nicht aus dem Auge gelassen zu haben. Ich lächelte ihn schüchtern an: "Da bin ich also ..."

Er lächelte sanft und sah besorgt auf meinen Ellenbogen: "Geht's wieder?"

"Ja, alles in Ordnung, es ist nur eine kleine Schramme", versicherte ich schnell und schaute, als müsse ich es nochmal nachprüfen, auf meinen Ellenbogen.

Tom trat näher und fast berührten sich unsere Körper. Mit der Hand umfasste er mein Kinn und hob meinen Kopf, so dass ich ihm in die Augen sehen musste. "Ich hatte mir unsere Begrüßung auch anders vorgestellt, Merle, ... in etwa so", flüsterte er und zog mich langsam in seine Arme. Meine Knie wurden sofort weich und ich schmolz regelrecht in seiner festen Umarmung dahin. Seine Lippen senkten sich auf meine und ich hatte das Gefühl den Boden unter mir zu verlieren. Langsam und zärtlich öffnete seine Zunge meine Lippen und fand die meine. So standen wir eng umschlungen mitten in der Bahnhofshalle und versanken in einem nicht enden wollenden Kuss.

Als wir uns schließlich doch voneinander lösten, blickten wir uns tief in die Augen.

"Ich freu mich, dass Du da bist ... obwohl Du Dich mir nicht unbedingt sofort zu Füßen hättest werfen müssen," feixte er grinsend.

"Blödmann", kicherte ich und nahm seine Hand, die er mir nun entgegenstreckte. Mit der anderen hob er wieder meine Tasche auf und zog mich mit sich.

Tom hatte seinen Wagen in der Nähe geparkt, verstaute meine Tasche im Kofferraum und hielt mir die Tür auf. Als er selbst auf dem Fahrersitz Platz genommen hatte, fragte er, ob es in Ordnung sei, wenn wir nicht sofort zu ihm fahren, sondern den Tag über ein wenig Sightseeing machen würden. "Oder kennst Du Hamburg schon wie Deine Westentasche und ich kann Dir eh nichts Neues mehr zeigen?", wandte er sich mir augenzwinkernd zu.

"Nein, sehr gerne ... eigentlich kenne ich Hamburg gar nicht. Ich war zwar mal mit meinen Eltern hier, aber das ist schon lange her. Also, zeig mir gern Deine Heimatstadt", sagte ich fröhlich.

Der restliche Tag verlief entspannt. Tom zeigte mir den Freihafen und die Speicherstadt, wir liefen durch den alten Elbtunnel, aßen zwischendurch Fisch und genossen später einen Kaffee an der Alster, bevor wir abschließend einen Spaziergang am Elbstrand unternahmen. Die ganze Zeit hielten wir entweder Händchen oder Tom hatte seinen Arm um mich gelegt, während ich meinen Arm um seine Hüfte legte. Ich genoss seine Nähe und bewunderte seinen muskulösen Körper, den ich unter meinen Händen nun noch bewusster wahrnahm.

Unsere Gespräche verliefen ebenso entspannt. Tom erzählte mir von seiner Familie, dass er eine ältere Schwester hatte, Katja, die allerdings im Ausland lebte, da sie einen Engländer geheiratet hatte. Angesichts des wehmütigen Gesichtsausdrucks, den er auflegte, als er von ihr erzählte, hatte ich das Gefühl, dass er sie sehr vermisste. Als ich später erfuhr, dass seine Mutter vor 8 Jahren und sein Vater vor 2 Jahren verstorben waren, wurde mir auch klar, warum das so war. Schließlich war sie nun seine einzige Familie. Dennoch hätten sie trotz der Entfernung ein inniges Verhältnis und telefonierten oft miteinander.

Auch ich berichtete von meinen Eltern, Geschwister hatte ich ja keine. Siegfried und Elisabeth Timmer hatten mir eine glückliche und behütete Kindheit geschenkt und ich liebte sie über alles. Tom schien das zu merken, denn er lächelte die ganze Zeit und sah mir aufmerksam in die Augen, als ich ihm von ihnen erzählte.

"Was ist Deine schönste Kindheitserinnerung?" fragte er irgendwann und sah mich gespannt an.

"Hm ...", überlegte ich angestrengt, bevor ich weitersprach, "... eigentlich gibt es so viele, dass ich gar nicht spontan antworten kann ..."

"Das ist wunderbar," bemerkte Tom nachdenklich, "es wäre schade, wenn es nur eine einzige wäre, oder? Ich glaube, die Kindheit prägt einen Menschen für den Rest seines weiteren Lebens und es gibt wohl nichts Schöneres, als wenn man als erwachsener Mensch sagen kann, dass sie rundum glücklich und zufrieden war."

Gerade wollte ich fragen, ob es bei ihm denn anderes gewesen war, hielt aber angesichts seines nachdenklichen auf die Elbe gerichteten Blicks lieber den Mund. Vielleicht bekam ich ja Gelegenheit, ihn später noch einmal danach zu fragen.

Wir machten uns langsam auf den Weg zurück zu seinem Auto und ich merkte, dass ein leicht kribbeliges Bauchgefühl in mir hochstieg. Wir würden also nun zu ihm fahren ... in seine Wohnung. Wie er sich wohl die Nacht vorgestellt hatte? War seine Wohnung so groß, dass er vielleicht sogar ein Gästezimmer hatte? Oder würde er wie selbstverständlich voraussetzen, dass ich in seinem Bett schlief ... und vielleicht sogar mit ihm ... Ich schluckte schwer und griff unwillkürlich seine Hand fester.

"Hm?", fragend blickte Tom zu mir herunter.

"Nichts, gar nichts, ... alles gut. Ich bin schon sehr gespannt, wie Du so wohnst ...", lenkte ich schnell ab.

In Tom's Wohnung angekommen, stellte er meine Tasche im Flur ab, um dann direkt wieder nach meiner Hand zu greifen und mich durch die verschiedenen Zimmer zu führen. Küche, Bad, ein geräumiges Wohnzimmer mit kleinem Balkon, ein kleineres, aber gemütliches aussehendes Schlafzimmer, sowie ein Arbeitszimmer mit einer Schafcouch ... okay, da war also eine Schlafcouch ...

"Ich hatte gedacht, dass ich uns etwas Schnelles koche ... oder hast Du noch keinen Hunger?", unterbracht Tom meine Gedanken.

"Oh, doch, gerne. Kann ich Dir beim Kochen helfen?", fragte ich und folgte ihm in Richtung Küche.

"Nichts lieber als das ...", antwortete Tom und zwinkerte schelmisch, "ich hatte darauf gehofft."

Schweigend begannen wir mit der Zubereitung einer Quiche. Fast hätte ich mir beim Kleinschneiden der Tomaten in den Finger geschnitten, als ich dabei war, Tom verstohlen von der Seite zu betrachten. Ich beobachtete seine schlanken Hände, die erstaunlich schnell mit dem Messer hantierten, seine muskulösen Arme, die sich unter seinem engen schwarzen T-Shirt deutlich abzeichneten. Sein dichtes schwarzes Haar hatte er sich aus der Stirn gestrichen, seine Haut war von der ersten Frühlingssonne leicht gebräunt und bildete so einen noch unglaublicheren Kontrast zu seinen blauen Augen ... vermutlich trieb er viel Sport an der frischen Luft. Bildlich konnte ich mir die bewundernden Blicke der Frauen vorstellen, wenn er beim Joggen am Elbufer an ihnen vorbeilief.

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