Anne Meller - Nurfürdich
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Mir wurde augenblicklich heiß und kalt und mein spontaner Ruf "Andy!" hallte durchs Haus.
"Was ist?", fragte er unwillig und drehte sich im Türrahmen des Büros zu mir um. Ich stand im Flur und hatte das Gefühl, gleich vor lauter Panik ohnmächtig zu werden. Was sollte ich bloß sagen bzw. tun, um ihn vom Rechner fernzuhalten?
In meinem Kopf ratterte es fieberhaft, bis mir endlich etwas einfiel: "Da Du gerade hier bist: Wärst Du bitte so lieb und würdest kurz den Gartenschlauch richtig anschließen? Er springt mir immer ab, sobald ich das Wasser aufdrehe."
Andy verdrehte die Augen: "Och, Merle, ehrlich, kann das nicht bis heute Abend warten, ich habe es verdammt eilig."
Ich trat einen Schritt näher an ihn heran, legte ihm beide Hände auf die Brust und blickte ihm bittend in die Augen: "Bitte, das geht doch sicher ganz schnell und ich muss unbedingt die Pflanzen draußen gießen, bevor sie vertrocknen."
Kurz hatte ich das Gefühl, dass Andy doch lieber erst ins Büro gehen würde, aber ich bemerkte sein Zögern und letztlich drehte er sich zur Wohnzimmertür und verschwand im Garten.
Erleichtert atmete ich aus. Mir war bewusst, dass ihn diese verzweifelte Aktion von mir nur sehr kurz beschäftigen würde, denn der Gartenschlauch saß natürlich bombenfest. Lediglich tropfte er ein wenig, aber er war durchaus zu gebrauchen.
Ich stürzte also schnell ins Büro und bewegte die Maus, damit der Ruhemodus beendet wurde. Der Bildschirm wurde hell und Tom`s Lächeln erschien auf dem Bildschirm. Hektisch bewegte ich die Maus hin und her. Verflixt nochmal, wir brauchten dringend einen schnelleren Rechner, fluchte ich innerlich.
Während ich mit einem Ohr angestrengt nach draußen lauschte, versuchte ich irgendwie den gerade stockenden Mauszeiger in Bewegung zu bringen. Das darf doch wohl nicht wahr sein, warum hängt dieser blöde Computer sich ausgerechnet jetzt auf?
"Merle", rief Andy von draußen, "was ist bitte das Problem? Der funktioniert doch einwandfrei."
Ich hörte seine Schritte, die langsam näher kamen und fing verzweifelt an, wie wild auf der Maus herumzuklicken. Endlich bewegte sich was, aber ... Oh nein, bevor ich endlich oben rechts das Kreuz zum Schließen des Bildschirmfensters drücken konnte, hatte ich gerade noch Gelegenheit die Worte zu lesen, die mittig auf der Seite erschienen: IHRE NACHRICHT WURDE GESENDET.
Als Andy den Raum wieder betrat, stand ich schweißgebadet und mit bis zum Hals klopfendem Herzen vor dem Computer und starrte immer noch wie gebannt auf den Bildschirm, auf dem nun aber keine Facebook-Seite mehr aufleuchtete, sondern ein Bild meines lachenden Sohnes, welches ich als Hintergrundbild festgelegt hatte.
"Merle? Du hast mir nicht geantwortet: Der Schlauch sitzt doch fest. Was hast Du denn für ein Problem damit?", fragte Andy mich ungeduldig.
Ich wollte gerade zu einer weitschweifenden Erklärung ansetzen, als er mich schon sanft beiseite schob, um auf dem Bürostuhl Platz zu nehmen.
"Ach, das ist komisch, vorhin ist er mir ständig abgesprungen. Vielleicht habe ich ihn jetzt doch so fest dranschrauben können, dass er nun hält. Trotzdem Danke, dass Du kurz nachgesehen hast", bedankte ich mich und legte die Hand auf die Schulter meines Mannes. Er murmelte irgendetwas vor sich hin und beschäftigte sich schon mit dem Lesen seiner Mails.
Ich begab mich mit immer noch etwas zittrigen Knien zurück in die Küche, um nun endlich das Mittagessen vorzubereiten. Sam würde heute vermutlich ein wenig hungern müssen, da ich es auf keinen Fall mehr schaffen würde, rechtzeitig fertigzuwerden.
Während ich Karotten und Paprika kleinschnitt, dachte ich über die vergangenen Minuten nach. Was wohl passiert wäre, wenn ich nicht rechtzeitig gewesen wäre oder mein fades Ablenkmanöver mit dem Gartenschlauch nicht funktioniert hätte? Was, wenn Andy die Zeilen gelesen hätte, die seine Frau an einen anderen Mann verfasst hatte? Hätte er es überhaupt gelesen? Vielleicht hätte er auch einfach den Bildschirm minimiert, um sein Mail-Programm zu öffnen ... Ich wusste, dass Andy nichts mehr hasste, als Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit. Daher war mir sehr wohl bewusst, wie sehr er sich heute über sich selbst ärgern musste, weil er die falschen Unterlagen eingesteckt hatte. Vermutlich hätte er tatsächlich gar nicht weiter nachgelesen, was da auf dem Bildschirm stand, sondern sich einfach beeilt, seine Mails zu öffnen, um an seine Unterlagen zu gelangen.
Ich hörte sein leises Fluchen aus dem Büro und musste lächeln, da Andy vermutlich gerade dasselbe Problem mit unserem langsamen Rechner hatte, über das ich mich vor wenigen Minuten auch geärgert hatte.
Wenige Minuten später betrat Andy die Küche, stellte seine Aktentasche auf den Barhocker, um einen Ordner herauszunehmen. Die gerade ausgedruckten Seiten schob er hinein und verstaute alles wieder in der Tasche.
"So, erledigt," sagte er und schaute sich dann fragend um, "Ist Sam noch gar nicht da?"
"Nein, er muss aber jeden Moment reinkommen. Willst Du vielleicht noch kurz warten? Er freut sich bestimmt, Dich mal im Hellen zu sehen", lachte ich.
"Ja, ich würde mich auch freuen, aber ich muss wirklich los", sagte er und beugte sich kurz über die Küchentresen, um mir einen leichten Kuss auf die Wange zu geben. "Wir sehen uns heute Abend. Leider wird es wohl spät werden, da ich im Zeitplan nun etwas hinterherhinke."
Als wäre das was Neues, dachte ich insgeheim, sagte dann aber nur: "Kein Problem. Aber wäre es möglich, dass Du morgen ein wenig früher hier bist? Ich würde mich furchtbar gerne mit Anne treffen. Sie hat endlich eine neue Stelle und möchte das gern ein wenig mit mir feiern." Fragend sah ich ihn an.
"Das ist sehr schön für Anne. Wurde ja auch Zeit, dass sie mal wieder ein wenig Auftrieb kriegt. Ich denke, ich kann es einrichten, morgen eher hier sein", hörte ich ihn noch sagen, bevor er durch die Haustür verschwand.
Lächelnd nahm ich seine aufrichtige Freude über die guten Neuigkeiten zur Kenntnis. Ich wusste, dass er Anne sehr gern hatte, obwohl ihn auch mit Alexander, Anne's Exmann, eine innige Freundschaft verband.
Wir hatten beide bedauert, dass die Ehe von Anne und Alexander nicht mehr zu kitten gewesen war, und der anschließende erbitterte Scheidungskrieg hatte auch uns ganz schön zugesetzt. Nun traf sich Alexander in der Regel mit meinem Mann, während ich natürlich meiner besten Freundin beistand. Es war schon eine komische Situation, wenn man bedenkt, wie viele gemeinsame Pärchen-Abende und Urlaube uns vier verbanden.
Gerade als ich den Auflauf in den Ofen schob, sah ich Sam auf seinem Fahrrad um die Ecke biegen. Fröhlich verabschiedete er sich von Felix, dem Nachbarsjungen, der zwar nicht in Sams Klasse ging, aber den gleichen Schulweg hatte.
"Hi Sam, wie war die Schule?", fragte ich, nachdem ich ihm die Tür geöffnet und ihm seinen Schulranzen abgenommen hatte. Er grinste mich breit an uns strahlte aus den gleichen dunkelbraunen Augen seines Vaters, um mit stolzgeschwellter Brust zu sagen: "Wir haben die Mathe-Arbeit zurückbekommen und rate mal, was ich habe?"
"Hm, eine 3?", riet ich vorsichtig.
"Mama", tadelte er mich, "doch keine 3. Ich habe eine 2 geschrieben!"
Er hüpfte auf und ab wie ein Flummi und freute sich unbändig, dass er uns endlich mal eine solche Note in dem von ihm so verhassten Fach Mathe präsentieren konnte.
Stolz schloss ich ihn in die Arme, wuschelte durch seine kurzen blonden Haare und versicherte ihm, wie stolz auch sein Vater auf ihn sein würde.
Liebevoll betrachtete ich meinen Sohn, während er seine Jacke auszog und sie auf den Korbstuhl schmiss, der neben der Garderobe stand. Er war seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Er hatte die gleichen blonden, leicht gewellten Haare und seine Augen hatten ein genauso tiefes Braun wie die von Andy. Auch war Sam für sein Alter schon ziemlich groß und da Andy mit 1,94m auch nicht der kleinste Mann war, vermutete ich, dass Sam auch hier mit ihm gleichziehen würde. Na ja, dann würde ich später mit meinen 1,69m wohl zu meinen beiden Männern aufblicken müssen, dachte ich amüsiert.
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