Gerhard Wolff - Die Sümpfe

Здесь есть возможность читать онлайн «Gerhard Wolff - Die Sümpfe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Sümpfe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Sümpfe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach dauerndem Streit mit seinem Vater flieht der Jungbauer Tom in die Stadt, wo er wegen seiner Taekwondofähigkeiten von einer mafiösen Organisation als Bodyguard angeheuert wird. Diese Organisation versucht ihre Geschäfte auszudehnen und die anderen Mafiaorganisationen in der Stadt zu vernichten. Tom bewegt sich als Beobachter im innersten Kreis einer kriminellen Vereinigung und bekommt alle ihre Verbrechen mit. Nachdem er sich in eine Näherin aus einer der illegalen Textilfabriken der Organisation verliebt hat und sein Vater gestorben ist, befreit er das Mädchen, steigt aus der Organisation aus und kehrt zurück auf seinen Bauernhof, wo er die Sümpfe trocken zu legen versucht, um die Anbaufläche zu vergrößern. Doch die Mafia lässt niemanden einfach so gehen. Tom muss gegen einen übermächtigen Feind um sein Glück kämpfen.

Die Sümpfe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Sümpfe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

An der Kehre blickte ihn der Vater an und grinste frech, so als ob er sagen wollte: „Schau! Was du auch willst, es wird doch nicht gemacht!“

In Tom brodelte es, diese Frechheit, Dummheit und Sturheit dort und diese Ohnmacht bei ihm.

„Verflucht!“, entfuhr es ihm. „Ich könnte dich …!“

Tom stürzte zornig nach draußen in den Hof, damit er nicht aus lauter Wut eine Dummheit beging. Von dem Streit völlig außer Atem blieb er stehen und holte tief Luft. „Weg hier, nur weg hier, sonst bring ich den Kerl um!“, murmelte er.

Er lief hinüber zu dem Schuppen, in dem seine Geländemaschine stand. Er schob sie aus der Halle, trat energisch das Pedal durch, ließ den Motor aufheulen und brauste dann davon.

6

„Wie bitte, du willst nach Deutschland auswandern?“, rief Adrian laut, sprang auf und sah Sofia entgeistert an. „Das, das kannst du doch nicht machen, du kannst mich doch nicht allein lassen!“

Sofia senkte traurig ihren Kopf und starrte zu Boden. Im nächsten Moment flossen ihr die Tränen über das Gesicht.

Sie hatten einen schönen Abend in ihrem Zimmer geplant und saßen auf dem Sofa.

„Ich, ich dachte du liebst mich?“, fragte er verzweifelt. „Ich dachte, wir wollen heiraten. Ich dachte, wir zwei würden für immer zusammenbleiben. Ich wollte Kinder von dir, ich wollte eine Familie mit dir gründen!“ Er stand ratlos vor ihr.

Auf dem Boden hatte sich bereits ein kleiner See aus Sofias Tränen gebildet. Sie schluchzte, rang nach Fassung, atmete tief durch, spürte einen tiefen Schmerz in ihrem Herzen, wusste, dass sie ihn überwinden musste. „Das ist doch alles noch möglich, Adrian!“, begann sie mit leiser, aber hoffnungsvoller Stimme. „Ich habe doch nicht gesagt, dass ich dich verlasse. Ich habe doch nicht gesagt, dass es aus ist zwischen uns beiden. Ich liebe dich, darauf kannst du dich verlassen!“ Nun sah sie zu ihm hoch, stand auf und sah ihm tief in die Augen. „Ich liebe dich, glaub mir bitte, ich liebe dich und ich wünsche mir auch alles das, wovon du gesprochen hast, eine Familie und Kinder und das nur mit dir.“

„Na also!“, meinte er etwas beruhigter. „Dann wird alles so geschehen und alles gut werden, wenn du hier bleibst. Du bleibst doch hier?“

Von einem zum nächsten Moment war ihr Herz wieder voller Trauer. Sie begriff, dass er sie nicht verstand und dass sie es ihm doch beibringen musste. „Nein!“, flüsterte sie leise und legte zärtlich die Arme um ihn. „Ich bleibe nicht hier. Ich werde nach Deutschland gehen, weil es nur dort Arbeit in meinem Beruf für mich gibt und weil ich dort gut verdiene!“

Es wurde ihm klar, dass sie es ernst meinte. Er stieß sie verärgert zurück, wandte sich von ihr ab. „Ach, Unsinn! Du findest auch hier Arbeit, wenn du nur lange genug suchst!“

„Ich habe lange genug gesucht, Adrian, das weißt du.“ Sie holte Luft, um weitersprechen zu können. „Ich habe vor drei Jahren meine Lehre beendet und seitdem suche ich nach Arbeit, das weißt du genau!“

„Dann suchst du eben noch drei Jahre, aber du wirst Arbeit finden, das schwöre ich dir!“ Er sah sie mit blitzenden Augen an.

„Falls wir nicht vorher verhungern, nachdem wir schon nicht gelebt, sondern grade so existiert haben. Nein, nein, nein! Es geht mir und meiner Familie wirklich schlecht. Es muss etwas geschehen.“ Sie nickte, weil sie ihre Entscheidung getroffen hatte. „Ich werde gehen, das ist sicher!“

„Wenn du gehst, wird es aus sein zwischen uns!“, vermutete er. „Du wirst dort arbeiten, du wirst jemanden kennenlernen, du wirst dich dort verlieben und nie wieder zurückkommen!“

„Dann komm doch einfach mit!“, schlug sie ihm vor. „In der Annonce werden auch Männer für die verschiedensten Arbeiten gesucht. Die brauchen dort junge Leute, die arbeiten wollen, weil sie selbst nur noch alte Leute haben!“, rief sie begeistert über ihre Idee aus.

Er winkte ab. „Ach, ich glaube nicht an diese Träume. Lieber habe ich hier meine Arbeit und meine Familie und meine Freunde sicher, auch wenn ich nicht so viel Geld habe, als dass ich mich auf etwas einlasse, dass vielleicht in einer Katastrophe endet. Nein, nein, nein, ich gehe nirgendwohin und du, du bleibst ebenfalls hier!“ Er stellte sich bestimmend vor sie hin. „Du bleibst hier, damit das klar ist!“

Sie sah ihn eine Weile nachdenklich an. „Ich habe die Papiere mit dem Vermittler bereits unterzeichnet. Der Vertrag ist gültig. Ich werde am ersten des neuen Monats in Deutschland mit der Arbeit beginnen!“

Er fuhr überrascht zurück und sah sie mit zusammengekniffenen Augen an. „Dann, leb wohl!“, zischte er außer sich vor Zorn und stürzte aus ihrem Zimmer.

7

Tom raste mit viel zu hoher Geschwindigkeit durch die Straßen der Stadt. Das war ein sicheres Zeichen dafür, dass er sich geärgert hatte.

„Wollen wir heute Abend etwas unternehmen?“, hatte er Anne, seine Freundin, per SMS gefragt.

Aber die hatte abgesagt. „Habe heute Abend leider keine Zeit. Muss noch für die Prüfung arbeiten!“

Er hatte dann versucht, mit ihr auf dem Handy zu sprechen, da er sich damit nicht abfinden wollte. Aber sie war nicht erreichbar gewesen.

„Verdammt noch mal, was soll das?“, hatte er wütend gemurmelt. Denn in letzter Zeit hatte sie kaum noch etwas mit ihm unternommen. Immer hatte sie eine Ausrede gehabt und oft war sie nicht erreichbar gewesen.

Da schwang er sich auf seine Bultaco und war in die Stadt gerast, ohne richtig zu wissen, was er da wollte. Er hasste die Stadt mit den vielen Menschen, die er zunehmend als Feinde betrachtete. Eigentlich war die Stadt gar nicht sein Ziel gewesen, aber irgendwann endet jede Landstraße in einer Stadt.

Er brauste durch die Straßen, um seine Wut loszuwerden, aber er steigerte sich nur noch mehr hinein, so wie es seine Art war. Er versuchte sich an die Entspannungstechniken aus dem Taekwondo-Training zu erinnern, aber es gelang ihm dieses Mal nicht, sich zu beruhigen.

Plötzlich hielt er an einem Restaurant an, es war irgendein Restaurant, es hätte auch jedes andere sein können. Er parkte die Trialmaschine und sah sich um.

„Vorsicht!“, sagte er zu sich selbst. Er erinnerte sich an die Ereignisse der letzten Wochen. Mehrmals hatten seine Besuche in Kneipen in Auseinandersetzungen geendet, so aggressiv war er vor Zorn. Er wusste, dass er außer sich vor Wut und Schmerz und Ohnmacht war und es gelang ihm nicht, zu sich zu finden, wieder er selbst zu werden – auch nicht mit den Entspannungstechniken.

„Vorsicht!“, meinte er laut zu sich. Aber dann nahm er den Helm ab und trat ein. „Ich werde nur eine Kleinigkeit trinken und ich werde keinen Streit haben“, murmelte er zu sich selbst. Er nahm sich den Restaurantbesuch als Training vor. „Ich werde mich unter Kontrolle haben!“, beschloss er. „Ich werde mich nicht provozieren lassen oder ärgern, ich werde einfach friedlich eine Cola light trinken und werde mich über nichts ärgern und durch nichts provozieren lassen!“

Er erinnerte sich an verschiedene Situationen, die ihn in letzter Zeit aus der Bahn geworfen hatten. „Heute nicht!“, sagte er zu sich selbst.

Dann nickte er entschlossen und trat ein. Er ging zum Tresen und bestellte sich ein Cola light. Der Wirt gab ihm das Getränk. Tom setzte sich an die Theke und nippte an seinem Getränk. Dann sah er sich im Lokal um. Plötzlich zuckte er zusammen. Er traute seinen Augen nicht.

„Anne!“, murmelte er überrascht vor sich hin.

Er konnte es nicht fassen. An einem der Tische ganz weit hinten im Lokal saß Anne mit einem Mann, den er nicht erkennen konnte, weil er mit dem Rücken zu ihm saß,

Er stand auf. „Anne!“, knurrte er nun hilflos. Und er bemerkte nicht, dass er schon wieder außer sich war, denn dies war nun wieder eine Situation, auf die er nicht vorbereitet war, eine Situation, die nicht in seinem möglichen Ereignisfenster mit enthalten gewesen war.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Sümpfe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Sümpfe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Sümpfe»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Sümpfe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x