Thomas Maier - Psychokillers

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Psychokillers: краткое содержание, описание и аннотация

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Für Massenmörder hat eigentlich niemand Verständnis, oder? Was aber ist, wenn man ein ganzes Buch aus der Sicht eines Killers liest? Wäre es möglich, Abgründe in sich zu entdecken, die man vorher gar nicht für möglich gehalten hätte?
Lesen Sie ein Abenteuer ohne Helden!

"Fass am besten mit beiden Händen…", riet Sam mir und führte meine linke Hand wie ein Tennislehrer zur Waffe: «…und halte sie gut fest. Der Rückschlag ist beim ersten Mal sehr erschreckend.»
Fest schlossen sich meine Hände um den hölzernen Griff des Revolvers.
"Du trägst Wut in dir, hab ich Recht?", fragte mich Sam. Ihr Atem war so nah an mir.
Sie legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab und aus meinem Augenwinkel sah ich ihren Blick.
"Ich möchte, dass du dich auf diese Wut konzentrierst. Die Wut wird dein Katalysator sein, um den nächsten Schritt zu verdauen."
Was für eine Wut hatte ich? Wen sollte ich hassen? Sollte ich Gott hassen, weil er mir meine Eltern genommen hat? Sollte ich meine Mitschüler hassen, weil sie mich drangsalierten? Warum sollte ich diese Wut an Jaydan auslassen? Er konnte nichts dafür.
"Dein Kopf sagt dir, dass du nicht töten darfst, aber das ist keine Entscheidung, die du selbst getroffen hast. Es wurde dir so beigebracht. Die Menschen brechen andauend ihre eigenen Regeln. Schon in dem Moment, als du geboren wurdest, wurdest du von dem Virus namens Mensch infiziert. Dieses Virus macht dich arrogant. Wir halten uns für etwas Besseres. Für etwas Großartiges. Soll ich dir sagen, was wir sind?".
Ich wollte wirklich ihre Antwort auf diese Frage wissen.
"Wir sind Monster."
Ihre Stimme wurde ganz tief: «Wir sind Abschaum. Die meisten Menschen wollen das nicht wahrhaben, doch ich akzeptiere meine Natur. Ich glaube, du gehörst zu den Menschen, die begreifen, dass man unsere Welt nicht mehr retten kann. Willst du wirklich weiter so vor dich hin leben, in der Hoffnung, du könntest irgendwann glücklich werden? Dein Leben lang hast du dich unterdrücken lassen. Eine Hand wäscht nicht die andere. In unserer Welt pinkeln wir uns gegenseitig ans Bein und wer am meisten pinkelt hat gewonnen.»
Ihre Worte brannten in meinem Herzen, als wäre mein ganzes Leben nur auf diesen Augenblick ausgerichtet gewesen. Es gab nicht mehr viel zu denken. Letztendlich würde ich auf keinen grünen Zweig mehr kommen. Immerhin stand ich schon mit der Waffe in der Hand da. Vielleicht würde mein Leben sogar in den nächsten Minuten enden. Sie konnten mich nicht am Leben lassen. Ich kannte ihre Namen und wäre als Zeuge eine zu große Gefahr. Warum sollte ich nicht abdrücken? Warum sollte ich weiterhin ein guter Mensch sein? Es würde nur ein Zucken mit dem Finger sein und Jaydan wäre von diesem Albtraum befreit.
Noch ein letztes Mal holte ich tief Luft und mir ging der Satz meiner Mutter durch den Kopf:
Keine halben Sachen…
Dann drückte ich ab.

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„Ich lass mich doch nicht verarschen, du kleiner Scheißer!“, schimpfte er wütend und packte mich bei den Schultern. Verzweifelt begann ich zu, strampeln und mich in seinem Griff zu winden, doch seine Kraft war viel zu überwältigend.

„Nein“, flehte ich, „Nein, bitte nicht!“

Mit einem Ruck beförderte er mich auf den Beifahrersitz und knallte die Türe zu. Verzweifelt versuchte ich, wieder auszusteigen, doch ich begriff nicht, wie ich diese Türe wieder öffnen konnte. Es gab keinen Griff an der Tür, den ich ziehen konnte und in meiner Panik hatte ich nicht die Geduld, nach der Lösung zu suchen. Wie von Sinnen schlug ich gegen die Fensterscheibe und kreischte vor mich hin.

Daniel hatte sich nun in das Auto gesetzt und schloss auch seine Türe. Nun war ich in diesem Auto gefangen. Mein Kopf schaltete in den Panikmodus, in dem ich verzweifelt um Hilfe schrie. Mit einem festen kurzen Rückhandschlag auf die Backe stellte er mich für eine kurze Zeit ruhig. Verwundert hielt ich mir die brennende Backe. Damals war es die erste Ohrfeige, die ich von ihm bekam. Der Motor heulte auf und zügig fuhr er die Hauptstraße von Jackson, der kleinen Stadt, in der wir lebten, entlang. Panisch bemerkte ich, dass Daniel mich nicht angeschnallt hatte. Völlig schutzlos wurde ich dieser unbändigen Gefahr ausgesetzt. Verzweifelt riss ich an dem Gurt, doch er ließ sich nur kurze Stücke auf mich zu bewegen, bis er stoppte.

„Du stellst dich an, als wärst du das erste Mal in einem Auto“, bemerkte Daniel schadenfroh, aber dennoch auch irgendwie genervt. Mit einer Hand auf meinem Brustkorb drückte er mich auf den Sitz und ließ dann mit der anderen Hand das Steuer los, um mich anzuschnallen. Für ein paar Sekunden war das Auto führerlos und mehr als eine Tonne Metall raste von allein über den Teer, an geschlossenen Supermärkten und anderen kleinen Läden vorbei. Für mich war ein Auto kein Untersatz, mit dem man von A nach B kommt. Für mich war das eine Höllenmaschine. Eine Waffe, mit der man leicht viele Menschen töten könnte, ohne sie dabei berühren zu müssen. Mein Herz schien stehen zu bleiben und es gelang mir kein Atemzug mehr, bis er wieder beide Hände ans Lenkrad gesetzt hatte.

Daniel war schon immer so kaltherzig gewesen. Es mangelte ihm einfach an Feinfühligkeit und Sensibilität.

Einmal hatte ich mich an den Tisch gesetzt und ihm erzählt, dass ich nun einen Freund namens Henry habe und er zu meiner Rechten sitzt. Daniel aß gerade einen Apfel und schälte mit einem Messer Schicht für Schicht herunter. Wie immer tat er so, als würde er mich gar nicht hören.

„Ich hab ihn in der Schule kennengelernt. Er mag Fernsehen, Eishockey und Kartoffelchips. Und wie er Kartoffelchips mag, er isst eigentlich nie etwas anderes. Zuhause hat er einen ganzen Schrank voll damit.“

Nun sah mich Daniel an. Mit einem breiten Lächeln fragte er mich: „Er sitzt genau da?“

Dabei wies er mit seinem Messer auf den leeren Stuhl neben mir.

„Ja, er ist vor langer Zeit weggelaufen und nun wohnt er unter der Brücke im Park. Dort ist sein Geheimversteck. Es ist riesengroß, wie die Höhle von Batman und Robin.“

Immer noch breit lächelnd legte er den angeschnittenen Apfel beiseite und fing an, in die Luft zu fassen.

„Dann packe ich deinen Fledermaus-Freund …“, das letzte Wort sprach er in einem ganz komischen Ton. Offenbar fand er es albern, dass ich mir einen imaginären Freund ausgedacht hatte: „… und steck ihm mein Messer in die Kehle.“

In meiner kindlichen Fantasie konnte ich es fast sehen, wie es wirklich geschah. Henrys Augen starrten geradeaus. Blut quoll aus seinem Mund und aus seinem Nacken, da dort das Messer wieder herausragte. Er zitterte zuerst nur, doch dann sah er mich an und lächelte. Ich denke, er wollte sich nochmal verabschieden, bevor er für mich für immer verschwinden würde.

Vielleicht reagierte ich über oder dramatisierte dann, aber ich weinte um meinen toten Freund. Ich tat dies immer wieder einmal, wenn ich mich alleine fühlte und jedes Mal musste ich dann auch an die Hand meiner Mutter denken, wie sie mir durch den Regen zuwinkte, bevor die Türen vor mir geschlossen wurden. Hatte sich ihre Hand vielleicht wirklich bewegt?

Nie wieder hatte ich es gewagt, mir einen neuen Freund auszudenken. Also blieb ich allein.

In meinem ganzen Leben war ich allein. Es gab nur selten Momente, in denen ich mich mit Daniel verbunden gefühlt habe.

Einer dieser seltenen Momente war kurz vor meinem zwölften Geburtstag. Diesen Tag musste ich alleine Zuhause verbringen und daher schaute ich pausenlos in den Fernseher. Er konnte mich in eine andere Welt entführen und mit ihm fühlte ich mich seltener allein. Es war sogar mehr. Der Fernseher nahm mich aus dieser Welt heraus und gab mir ein neues Leben, sei es nur für ein paar Stunden. Kurz vor ein Uhr in der Früh kam dann Daniel nach Hause. Mit hochrotem Kopf schwankte er auf mich zu und fragte mich: „Du bist noch auf?“

Ich nahm an, es sei eine rhetorische Frage, und antwortete deswegen nicht. Wie viel Bier hatte er dieses Mal wohl vernichtet? Sein Alkoholgenuss ekelte mich an. Schweigend setzte er sich an den Küchentisch und beobachtete mich ausgiebig aus der Ferne. Nach kurzer Zeit ließ ich meinen Blick von ihm ab, um weiter fernzusehen und erst als er eine weitere Frage an mich stellte, sah ich ihn wieder an. „Stellst du dir nicht manchmal die Frage, warum du überhaupt weiterleben solltest?“

Zuerst verärgerte mich diese Frage, doch dann flaute die Wut ab. Es ging nicht darum, was er fragte, sondern eher, wie er diese Frage stellte. Als würde er die Frage auf sich selbst beziehen und das machte mich stutzig. In meinen Augen war Daniel eigentlich immer ein sehr selbstbewusster und selbstsicherer Mensch gewesen. Nie konnte ihn etwas aus der Fassung bringen und stets war er der Meinung, Recht zu haben. Er war richtig, weil er die Welt wie ein offenes Buch vor sich sah und alle anderen Menschen konnten das nicht.

Für eine Weile überlegte ich, was ich ihm nun sagen sollte, doch schließlich entschied ich mich dazu, auch darauf nichts zu antworten. Wenn ich riskiert hätte, dass er sich nur für einen Moment schwach gefühlt hatte, dann würde er es mir am nächsten Tag zurückzahlen, indem er seine Stärke bewies. Das lief meistens so ab, dass er mich wegen jeder Kleinigkeit verprügelte. Etwas Trauriges musste in ihm schlummern, doch was es war, fand ich erst ein paar Jahre später heraus.

In der Schule nahm das Desaster „Mein Leben“ weiter seinen Lauf. Ich lernte ziemlich schnell zwei Gestalten kennen, die in meiner Klasse waren. Der erste war Jacob Coleman. Die Colemans waren eine sehr gepflegte Familie, doch leider schienen sie bei der Erziehung von Jacob irgendwie versagt zu haben. Während seine Eltern erfolgreich in der Berufswelt standen und seine Schwester später noch auf der Universität studierte, interessierte es Jacob nicht einmal, was für Zensuren er hatte. Er tat so, als würde ihm die Welt gehören. Sein von Sommersprossen übersätes Gesicht und sein Überbiss waren mir von Anfang an unsympathisch und dies schien er zu spüren. Zumindest entging er der Langeweile in der Schule, indem er mir das Leben zur Hölle machte. Dies tat er nie alleine, weil er vielleicht wusste, dass ich mich gegen ihn alleine wehren würde. Somit wären wir bei der zweiten Person, Ben Cunningham. Zusammen sahen beide aus wie Brüder. Cunningham war ein ziemlich großgewachsener Junge, der ständig Latzhosen trug. Er wohnte zusammen mit seinem Vater in einer kleinen Holzhütte am Ende unserer Kleinstadt. Anfangs schienen wir uns gut zu verstehen, als die ersten Schultage verstrichen. Wir beide hatten keine Mutter und mussten somit auf den weiblichen Part der Erziehung verzichten. Dazu kam noch, dass Daniel und sein Vater gute Freunde waren und sich am Wochenende immer zusammen mit Bier die Sinne betäuben. Doch irgendwann wendete sich das Blatt. Mal wieder wurde mir mein einziger Freund genommen. Ich bin mir nicht sicher, warum das so gekommen ist, aber nach unserem ersten halben Schuljahr verbrachte Ben nur noch Zeit mit Jacob und nach einem weiteren halben Jahr fingen sie an, mir die Hölle heiß zu machen. Vielleicht gab es auch keinen Grund, dass es so gekommen ist. Vielleicht suchen Mobber ihr Opfer nicht nach einem logischen Muster aus. Manchmal wird eine Person vielleicht erst mit dem Hänseln zum Außenseiter deklariert. Der Betroffene desozialisiert und der Teufelskreis ist geschlossen. Nach einer gewissen Zeit kann man aus diesem System nicht mehr ausbrechen, egal wie sehr man sich wehrt, da die Mehrheit bestimmt, was du bist und nicht du selbst. Zumindest ist das in jungen Jahren noch so. Somit war mein Leben wie zwei Folterkammern, zwischen denen ich immer wieder wechselte. In der Schule gab es Ben und Jacob und zu Hause Daniel.

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