null edenendlich - Was ich nicht sage.

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Das war meine Selbstverständlichkeit. Das war meine Welt. Eine Welt voller Zäune. Zäune um die Wiese im Kindergarten. Zäune um den Garten. Zäune um die Gärtnerei. Aber eingesperrt habe ich mich nicht gefühlt. Die Zäune verboten weniger mir hinauszugehen, denn sie mich vor dem schützten, was herein kommen wollte. Meine Welt blieb klein, einzig die Erzählungen derer, die die Zäune nicht mehr um sich tragen, vergrößerten den Horizont meiner Welt ein kleines bisschen. Manchmal wollte ich diese Zäune sicher übersteigen, doch das waren Ausnahmen. Die Welt hinter den Zäunen war groß und voller Rätsel. Sie stand in Hieroglyphen geschrieben und die Geschichten meiner Eltern waren mir so fern wie die Märchen in meinen Büchern. Man sagt es ist der Unterschied schlechthin, ob man in einem Gefängnis sitzt und gehen will oder ob man hinter Zäunen sitzt, weil man es will. Meine Selbstverständlichkeit waren Zäune, war das Darinbefindliche, waren Früchte, Pfade, Bäume und braune Hasen. Meine Selbstverständlichkeit war Sicherheit.

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edenendlich

Was ich nicht sage.

Eine edenendlich-Anthologie

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Inhaltsverzeichnis Titel edenendlich Was ich nicht sage Eine - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel edenendlich Was ich nicht sage. Eine edenendlich-Anthologie Dieses ebook wurde erstellt bei

Das Leben in Eden.

Mein feuchtes Höschen.

Bunt.

Das junge, feuchte Leben.

Wie eine Perle in roter Grütze.

Bridget - einfach unverbesserlich.

Eine Melodie.

Diese Furcht.

Zombies.

Mein Milchmädchen.

Mohnleuchtend.

Der Zwilling.

Wer bist du, wenn du alleine bist?

Von Kreiseln.

Kaleidoskop.

Eine gute Wand.

Impressum neobooks

Das Leben in Eden.

Sie nimmt die feinen Nadeln zwischen ihre Hände und zerreibt sie kräftig. Schiebt die eine Hand gegen die Andere. Dann öffnet sie die Hände wieder und die kleinen, graugrünen Nadeln sind zu Krümeln geworden. Sie hält mir ihre offenen Handflächen hin und sagt: „Riech nur, es duftet so unglaublich gut!“ Ich trete näher, halte meine Nase dicht über ihre Hände und schließe die Augen. Dann atme ich tief den Geruch des frischen Rosmarins ein. Er riecht ganz unglaublich gut. Sie nimmt einen weiteren kleinen Zweig und hält mir diesen hin. Diesmal nehme ich den Geruch nach Rosmarin nur ganz schwach wahr. Ich schaue zu ihr auf. In ihre grünen Augen. Ich sehe die Sommersprossen, die über ihr Gesicht springen und wäre so gerne so wie sie. „Später“, denke ich, „später werde ich einmal so sein“. „Du musst den Rosmarin immer zwischen deinen Händen verreiben, sonst entfaltet er seinen Geruch nicht richtig.“, sagt meine Mutter. „Und dieser Geruch ist Zuhause.“

Zuhause war auch immer schon der Geruch von Blumen und der Geruch des Mittels, das Floristen Wasser zugeben um die Blumen länger haltbar zu machen. Ich gehe an keinem Rosmarinstrauch vorbei ohne mir einen kleinen Zweig abzureißen, ihn zu zerreiben und seinen Geruch in mir aufzunehmen. Dann lasse ich die zerdrückten Nadeln langsam wieder zu Boden fallen und bin glücklich. Gehe ich an einem Busch vorbei, dann reiße ich ein Blatt ab und zerkleinere es soweit ich es vermag. Dann pule ich die Reste des Grüns unter meinen Nägeln hervor und manchmal bleibt noch etwas Blattsaft an meinen Fingerkuppen kleben.

Damals gab es einen Busch mit weißen Beeren dran. Wenn man diese weißen Beeren auf den Boden warf und auf ihnen herum sprang, dann gaben die meisten ein „Plopp“ von sich. Es war wichtig diese Beeren nicht zu essen oder die Finger in den Mund zu nehmen, wenn man mit ihnen gespielt hatte. Am besten aber war gar nicht erst mit ihnen zu spielen. Wenn man nur ein bisschen an seinen Fingern lutschte, würde man wahrscheinlich nur spucken müssen, aber wenn man wirklich eine ganze Beere oder gar mehrere aß, dann würde es einem sehr schlecht gehen. Ich wusste das. Meine Mutter hatte wiederholte und wiederholte es. Und mit dem klebrigen Saft von Efeu an den Fingern war das nichts Anderes.

Ich hatte nie ein Baumhaus, aber einen kleinen Baum auf den ich klettern konnte und dessen Astgabel mir einen perfekten Sitzplatz bot. Der Baum war etwas versteckt, so dass man mich nicht wirklich von der Straße aus sehen konnte, wenn ich Stellung bezogen hatte. Wir hatten damals auf dem Hof immer große, ich meine wirklich große Metallkübel. Ich glaube Kübel ist nicht das richtige Wort, aber ich kann mich nicht an das Richtige erinnern. Meist waren diese prall gefüllt mit allem möglichen prächtigen Restmüll. Mit diesem Restmüll konnte man prima spielen. Nur wollten meine Eltern nicht, dass man das tat, weshalb man den Restmüll immer in den Verstecken zwischen Gebüschen und kleinen Bäumen fern aller Blicke positionieren musste. Man konnte sich ganze Wohnungen bauen, in denen man seine Sommertage dahin lebte. Ich hatte verschiedene Wohnungen, die auf dem ganzen Gelände verteilt waren, das uns damals gehörte. Ich hatte Hauptwohnsitze und Ferienwohnungen und einen Bobbycar als ich ganz klein war, einen fahrbaren Bagger später und irgendwann ein Fahrrad mit Stützrädern und dann eines ohne. Ich war wohlhabender als ich es jetzt bin.

Es gab einen sehr erträchtigen Kirschbaum, der im Juli, spätestens aber im August schwer mit dicken, fast schwarzen Kirschen hing, die ich in mich hineinstopfte bis ich nicht mehr an die zu hohen Äste kam. Daneben waren Quittenbäume. Ihrer vier oder fünf und ich verstand nicht, warum es so viele bedarf, denn Quitten kann man nicht vom Baum essen. Sie sind hart und haben eine samtweiche Schale, die sich zwar gut in der Hand anfühlt, die man aber nicht im Mund haben will, weshalb man auch Kiwis schält. Ich zumindest schäle sie. Man isst sie nicht mit der Schale. Man schneidet sie in der Mitte durch und löffelt sie. So hat es mir meine Mama beigebracht und so gehört es sich.

Man kippt auch nicht die Milch in den Schwarztee bevor man den Beutel herausgenommen hat und man trinkt Schwarztee auf jeden Fall mit Milch und Zucker. Schwarzteemitmilchundzucker war jahrelang mein Frühstück. Ich frage mich warum ich irgendwann meinte, ich müsse anfangen Kaffee zu trinken. Schwarzteemitmilchundzucker sagt sich so wunderbar wie es schmeckt. Man sollte nicht wechseln, was sich als gut erwiesen hat.

Quitten muss man zu Saft verarbeiten und aus dem Saft der Quitten kann man dann Quittengelee machen, was nicht gut schmeckt. Aber es gab diese vier oder fünf Quittenbäume, die vier oder fünf Bäume zu viel waren, denn sie zwangen mich dazu mehr Quittengelee auf meinem Marmeladenbrot zu haben als Himbeere. Hinter den Quittenbäumen waren die Brombeer- und Himbeerhecken, aber es waren nicht genügend um gegen die Quitten anzukommen. Es gab nie genug Himbeermarmelade und auch nie genug Brombeermarmelade und sicher nicht genug Kirschmarmelade, weil es so anstrengend ist die ganzen Kirschen zu entsteinen. Zum Glück konnte man aus Quitten keinen Obstkuchen machen. Der Kuchen blieb von den Quitten verschont.

Es gab viel Apfelkuchen. Aus Boskop-Äpfeln. Es gab zwei Möglichkeiten Apfelkuchen zu machen. Entweder mit Streuseln und ganz viel Zucker oder mit einer Schicht Sahnegemisch wie bei Käsekuchen. Die Streuselvariante ist viel besser. Es gab auch viele Zwetschgenbäume auf der Wiese neben unserem Haus und an einem kleinen Hang hatten wir Rhabarber. Von Zwetschgen, die nicht reif sind, muss man sich übergeben. Das habe ich selbst gelernt. Keiner hat daran gedacht es mir zu sagen. Wenn man in eine Kiste voller Kakteen fällt, dann tut das weh. Das haben meinem kleinen Bruder alle gesagt, aber er hat es nicht verstanden. Bis er in den Karton mit den Kakteen fiel.

Und es gab einen Gemüsegarten mit Tomaten, Salat, gelben Rüben und grünen Bohnen. Die gelben Rüben konnte man ganz einfach aus der Erde ziehen. Erst waren sie noch widerwillig und glitten nur langsam aus der Erde, aber zuletzt kamen sie einem mit dem kleinen „Plopp“ entgegen, mit dem die weißen Beeren ihr Leben aushauchten, wenn sie am Boden zerschellten. Mit der, der Erde entnommenen gelben Rübe musste man nur noch bis zum Wasserhahn laufen und dort konnte man die gesäuberte, noch nasse, süße gelbe Rübe gierig verschlingen.

Zwischen den Beeten verliefen schmale Pfade, gepflastert mit dunkelgrauen Platten. Im Sommer, wenn die Sonne den ganzen Tag auf diese Platten schien, dann gab es nichts Schöneres als auf diesen Wegen verträumt mit Steinchen und Staub zu spielen.

Und das Grün des Grüns der Rüben war so leuchtend. So ungemein schön. Und so praktisch um die Möhre zu greifen, wenn man sie aß.

Ganz am Anfang meiner Erinnerungen gab es noch den schmalen Gang zwischen zwei Gewächshäusern, der zu einem Schopf führte, in dem Töpfe, Holz und Rindenmulch gelagert waren. Rindenmulch – etwas an diesem Wort habe ich immer geliebt. Wie Milch, nur dunkler. Die Milch unter der Rinde des Baumes, eine braune Erdmilch. I anstatt U. Mulch anstatt Milch.

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