U. Sybille Schwer-Rode - Die wiederholte Liebe
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Eine tragische und doch heitere ungewöhnliche Liebesgeschichte aus der Kriegs- und Nachkriegszeit des Nazideutschlands, durch Städte und Länder, von Berlin Ost und West, über Italien bis nach Californien, die USA und wieder zurück bis in die heutige Zeit.
Begegnungen mit berühmten Persönlichkeiten hier und dort, über Gewinn und Verluste von geliebten Menschen und Tieren.
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In der Schule wurden die jungen Damen nun gesiezt und hatten jetzt neue Themen worüber sie kichern und schwatzen konnten. Natürlich wurden die Einsegnungsfeiern in den Familien besprochen, die Geschenke beschrieben und was man sich für das erhaltene Geld vielleicht kaufen würde.
Die eine oder andere hatte schon einen Freund, worüber ausgiebig diskutiert wurde. Cordula versuchte hier mitzuhalten, was ihr nicht immer gelang, und um einen Freund hatte sie sich nun schon überhaupt keine Gedanken gemacht. Aber wenn sie ehrlich war, musste sie sich eingestehen, dass sie doch schon öfter einen Blick auf den Schulfreund ihres Cousins geworfen hatte, die sie beide manchmal auf dem Schulweg getroffen hatte. Leider hatte dieser sie gar nicht beachtet und sie war zu schüchtern, um sich bemerkbar zu machen.
Als Cordula einmal an einem späten Nachmittag aus der Schule kam und den Kindern in der Straße beim Völkerballspiel zusah, lehnte sie an der Haustür, die einen ungewöhnlich schönen gläsernen Einsatz besaß und hatte die Schultasche neben sich gestellt. Plötzlich ging die Tür hinter ihr auf und fast wäre sie dem Herrn in die Arme gefallen, der heraus trat. Er war sehr bestürzt und erkundigte sich verlegen: „haben Sie sich auch nicht weh getan, gnädiges Fräulein? Ich hoffe, Sie sind mir nicht böse, wegen meiner Ungeschicklichkeit.“
Cordula war entzückt über diese Anrede und konnte ihm nun wirklich nicht böse sei, zumal sie in ihm den Herrn erkannte, den sie neulich auf der Treppe getroffen hatten. Diesmal sah sie ihn sich etwas genauer an und fand ihn eigentlich doch schon ein bisschen alt. Aber er sah gut aus, war gut gekleidet und wie sie eben feststellen konnte, war er sehr höflich.
Peter Rohland hatte sich bereits bei seiner Wirtin über die beiden jungen Damen erkundigt, die er auf der Treppe neulich getroffen hatte und die, wie er glaubte, zu Besuch kamen, mit einem Blumenstrauß in der Hand. Wie er nun erfuhr, gehörten sie zu der Nachbarsfamilie, die ebenfalls im 2. Stock wohnte, wo er das möblierte Zimmer gemietet hatte. Er musste sich gestehen, dass er sich in das zierliche, blonde Schulmädchen verliebt hatte, obwohl die ältere Schwester altersmäßig wohl besser zu ihm gepasst hätte, wie seine Wirtin ihm riet. Er hatte gerade seinen 29.Geburtstag hinter sich und diskutierte lange mit seiner Wirtin, einer Offizierswitwe aus dem 1.Weltkrieg, über die eigenen Möglichkeiten, die sich einem heiratsfähigen jungen Mann hier in Berlin boten.
Er kam aus Oberschlesien, wo seine Eltern und Geschwister lebten, und war der jüngste Sohn von zehn Kindern. Seine älteren Brüder hatten, wie er studiert, und waren, wie der Vater, im Bergbau in sehr unterschiedlichen Positionen tätig. Die Schwestern waren zum Teil noch zu Hause oder bestens verheiratet und sogar schon mit Kindern. Die Familie lebte in guten Verhältnissen, die Töchter und Söhne hatten neben Ausbildung oder Beruf alle ihre besonderen Freizeitbeschäftigungen, wozu man heute Hobbies sagt, fuhren zum Skilaufen, spielten Tennis, gingen zu Tanzfesten und Bällen, die meistens in den Häusern abgehalten wurden, und es gab jede Menge Einladungen. In Oberschlesien war es noch leicht und billig gutes Personal für den Haushalt zu bekommen, so dass Feiern und Veranstaltungen privat in den eigenen Häusern stattfanden. Da gab es das Zimmermädchen, die Köchin, den Gärtner, die Amme und das Kindermädchen. Später dann auch einen Fahrer, als man sich in den 30iger Jahren ein Auto anschaffte.
Peters Mutter, eine kleine, zierliche Person, fuhr nach jeder ihrer zehn Geburten in ein Bad, um sich wieder zu erholen. Sie wusste zu Hause die Kinder mit dem Kindermädchen gut versorgt und das Baby von einer Amme gestillt. Der Haushalt lief weiter geordnet mit der Köchin und den übrigen Angestellten. Peters Vater war ein großer stattlicher Mann, der seine Familie sehr liebte und auf Strenge und Ordnung achtete. Durch die vielen jungen Leute und ihre Freunde, gab es ständig Feste, Geburtstagsfeiern und Tanzvergnügen in dem großen Haushalt. So war es, verständlich, dass sich Peter jetzt in Berlin ein wenig einsam und allein fühlte.
Nach seinem Studium hatte er eine Weile im oberschlesischen Schloss des Fürsten Pless die fürstlichen Kinder beaufsichtigt, mit ihnen Schularbeiten gemacht, Gedichte und Vokabeln gelernt und im Schlossgarten Tennis und Rasenkrokett gespielt. Es war eine frohe und unbekümmerte Zeit, aber als die beiden ältesten Töchter anfingen, sich in den gut aussehenden jungen Mann zu verlieben, war für ihn der Zeitpunkt gekommen, sich nach einer ernsthafteren Beschäftigung umzusehen.
Er meldete sich dann zum Arbeitsdienst, den es jetzt im Nazideutschland gab, wo es ihm zwar nicht besonders gefiel, aber er fand dort einen neuen Freund, der ihm, durch die Beziehungen des Vaters, in Berlin eine gute Position in der Niederlassung der Deutschen Gold- und Silberscheide-Anstalt besorgt hatte. Könnte er nicht hier in dem großen Berlin auch eine passende Frau finden?
Der junge Oberschlesier fand die Berliner sehr aufgeschlossen und großstädtisch freundlich. Nach einigen durchgrübelten Nächten fasste er den Entschluss etwas zu tun, um das junge Mädchen näher kennenzulernen.
Am nächsten Wochenende klingelte er an der Wohnungstür der Nachbarsfamilie und fragte die Hausfrau, ob er als neuer Nachbar seinen Antrittsbesuch machen dürfte. Obwohl das in Berlin unüblich war, bat man ihn herein und bot ihm einen Sitzplatz an. Das Ehepaar Holtei war nicht wenig erstaunt, als sie merkten, dass es dem jungen Mann um ihre jüngste Tochter ging, die ja noch ein Schulkind war. Er hatte ihnen aber seine Herkunft erklärt, von seinen Eltern und Geschwistern erzählt, sein gutes Gehalt erwähnt und die Absicht, das große Berlin kennenzulernen, wozu er gerne die Tochter eingeladen hätte, denn er selber kannte Berlin auch noch wenig.
Die Holtei-Familie war erst kürzlich aus Potsdam nach Berlin zugezogen, wo der Vater eine der Ullstein Filialen übernommen hatte. Diese lag in der Nähe der Wohnung, von wo Herr Holtei sie leicht zu Fuß erreichen konnte. Die beiden erwachsenen Töchter machten eine Lehre in einem Verlag, wobei die zweite Tochter Elisa doch mehr zur Kunst und Malerei tendierte, nun bereits privaten Malunterricht bekam und deswegen mit der Lehre nicht recht zufrieden war. Die dritte Tochter war sehr musikalisch und liebte es, mit den Eltern jeden Monat in die Oper zu gehen. Aber erst sollte sie das Abitur machen und dann würde man weiter sehen. Nach längerem Zögern waren die Eltern in dem Gespräch mit dem jungen Oberschlesier dann soweit einverstanden, dass der junge Mann die jüngste Tochter Cordula sonnabends um 16 Uhr abholen durfte, sie dann aber pünktlich um 19 Uhr wieder zu Hause abliefern sollte. Womit er sich hier jetzt zufrieden gab.
Peter R. war selig und konnte den nächsten Sonnabend kaum erwarten. Er hatte bisher seine freie Zeit alleine verbracht, nun machte er Pläne, was man in Berlin alles unternehmen könnte. Da er noch nicht wusste, woran das junge Mädchen interessiert war, informierte er sich über die vielen Möglichkeiten, die sich in dieser Großstadt boten und zu erleben gab. Er war aufgeregt vor der ersten Verabredung, kleidete sich sorgfältig, ging zum Friseur und achtete auf seine Hände.
Die Stadt Kattowitz O.S. in der er aufgewachsen war, mit dem Gepräge einer ausgesprochenen Industriestadt, mit überwiegend deutschen Einwohnern, gehörte erst seit 1921 zu Polen, obwohl es bei der Volkabstimmung für das Deutsche Reich gestimmt hatte. Aus diesem Grund mussten viele gebürtige Deutsche jetzt Polen verlassen, weil sie für Deutschland optiert hatten. Das traf auch auf seine Familie zu, wovon einige seiner Geschwister bereits ihre Heimat verlassen hatten, um in Deutschland zu arbeiten und zu leben.
Cordula war etwas verlegen, als sie dann von Peter abgeholt wurde und er ihr vorschlug, zum Tempelhofer Flughafen zu fahren, wo man vor einem Café am Rollfeld sitzen und bei Kaffee und Kuchen die startenden und ankommenden Flugzeuge beobachten konnte. Das hatte sie noch nie gesehen und es gefiel ihr. Bald schon verlor sie bei ihrer Unterhaltung ihre Schüchternheit und fand es schön, mit diesem aufmerksamen, älteren Herrn über ihre Gedanken und Probleme sprechen zu können. Sie hatte sich ganz besonders nett angezogen und achtete auf die Ermahnungen, die die Mutter ihr mitgegeben hatte. Gern hätte sie auch Lippenstift und Nagellack benutzt, so wie ihre beiden älteren Schwestern, aber das hätte nur wieder zu Aufregung und Ärger mit den Eltern geführt, also ließ sie es lieber.
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